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Rudolph Silberschuh (Teil 4 und Ende) (fm:Fetisch, 6414 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 12 2009 Gesehen / Gelesen: 17369 / 13632 [78%] Bewertung Teil: 8.93 (40 Stimmen)
Erotische Erlebnisse im Berliner Milieu Mitte der 20er- Jahre BBW, Fetisch, NS, alt/ jung, lesbisch, schwanger, fisting, mal romantisch mal derb– von allem etwas.

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© elonagrey Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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aufgenommen, lebte aber seit Jahren alleine, und genoss die wenigen Stunden der Ruhe in ihrem Haus.

Die beiden Frauen schnatterten wie junge Mädchen, schäkerten mit Rudolph, genossen den jungen Mann in ihrer Nähe. Von wegen lesbisch. Man konnte fast glauben, dass diese beiden alten Schlachtschiffe um die Gunst dieses jungen Mannes geradezu buhlten. Rudolph genoss die Rolle als Hahn im Korb und heizte die Stimmung mit Komplimenten und kleinen Doppeldeutigkeiten an, die aber die zwei souverän und genauso anzüglich konterten.

"Wollen wir ein Stück gehen? Wir können ja bis zum Anlegeplatz mal gehen."

"Ja sehr gerne" antworteten Eleonore und Rudolph gleichzeitig.

Sie erhoben sich von der Kaffeetafel und die beiden nahem Rudolph in die Mitte, hackten sich bei ihm unter und das ungleiche Trio spazierte über die weich geschwungenen Kieswege des Garten in Richtung Wasser.

"Es ist schön so mit euch hier zu lustwandeln..."bemerkte Rudolph.

"Soso lustwandeln nennst du das. Du bis mir so ein Charmeur, mit uns beiden Alten..."

"Ja und du bist ganz gut im kokettieren, denn du magst zwar ein paar Tage älter sein als ich, aber deswegen sehe ich dich nicht als alt an. Du bist eine attraktive schöne Frau, stimmt´s nicht, Gudrun?" suchte sich Rudolph die Bestätigung bei der Sängerin.

"Absolut" Was sonst hätte die Angesprochene in diesem Moment auch sagen sollen?.

"Da siehst du´s, Nore." Fühlte sich Rudolph bestätigt.

"Ich weiß wohl, dass du schon als kleiner Junge ein Auge auf mich hattest, du kleiner Casanova, als ich noch etwas frischer war. Aber ich kann dir sagen, dass du auch für mich immer was ganz besonderes warst und ich spürte, wie wir eine ganz eigenartige Beziehung zueinander hatten. Das war immer lustig, wie wir Hoppe-Reiter spielten-- kannst du dich noch erinnern?"

"Oh ja und wie! Das war wirklich schon für mich als kleiner Junge eigenartig. Heute sehe ich das schon klarer, was damals los war..."

"Ihr zwei sprecht in Rätseln. Darf ich auch erfahren, was ihr da hattet?" schaltete sich Gudrun ein.

"Na ja, wir haben da so ein, na sagen wir mal, kleines Geheimnis miteinander..." wurde Eleonore etwas wortkarg. Sie gingen einen Moment schweigend durch den Park. Der Kies knirschte gleichmäßig unter ihren Schuhen.

"Und was ist an dem Geheimnis so schlimm? Darf man das nicht erfahren? Ihr zwei macht mich ja richtig neugierig" bohrte Gudrun in das beredte Schweigen der Beiden.

"Ich weiß ja nicht, mir ist´s egal, aber vielleicht Rudolph..."

"Nein, nein--- ist schon in Ordnung, es war halt so, dass Nore und ich, nun wie soll ich sagen-- uns sehr nahe kamen..."

"Wie? Ihr beide...?" Gudrun spitzte die Ohren, suchte in ihren Augen eine Antwort. "Aber jetzt will ich es schon mal genauer wissen. Was war denn zwischen euch beiden?" sie grinste die Beiden verschwörerisch an.

Eleonore begann zögerlich: "Begonnen hatte es ganz harmlos. Wie du ja weißt, war ich viele Jahre Kindermädchen bei Silberschuhs. Vor allem, nachdem Rudolph geboren wurde und Hella, seine Mutter, immer mehr sich auch um das Haus und die gesellschaftlichen Belange der Firma gekümmert hatte waren Dolfi, entschuldige, ich meine natürlich Rudolph, und ich sehr viel zusammen. Wir balgten und alberten herum, mir war nichts zu viel und wir beide genossen es. Er, weil er jemanden hatte und ich weil ich ja leider kinderlos blieb. Er durfte auf mir reiten, an mir ziehen und zerren, wir kuschelten und schmusten, auch musste ich mal streng zu ihm sein, aber das war so selten, dass ich es total vergessen habe. Es waren unbeschwerte Jahre, Rudolph wurde immer größer, er war hübsch, intelligent und liebevoll. Gerne drückte ich ihn an mich und er genoss es sichtlich. Wir sprachen auch über meinen weichen Busen und er erzählte mir, dass er diese "Kissen" so mögen würde.

Mich erregte das immer ungemein, denn er spielte mit ihnen und drückte sie, schmiegte sich seinen Kopf an mein Dekollete. Ich versuchte ihm das zu wehren, aber er spürte wohl, dass das irgendwie von meiner Seite aus nur halbherzig war. Auch wenn es nur spielerisch war so wurde mir manchmal heiß, als ob ich fiebrig wäre, so schön fand ich es, wenn Rudolph an meiner Brust lag oder gar wenn er müde auf meinem Schoss einschlief. Es war nie mehr- es war einfach nur ein sehr inniges Verhältnis, ich war ja mehr mit ihm zusammen, als seine Mutter."

Die Drei waren am Wasser angekommen, setzten sich auf eine Parkbank und lauschten Eleonores Erzählung. Sie blickte gedankenverloren aufs Wasser, überlegte, bis ein silbriges Lächeln über ihr, in Sonne getauchtes, Gesicht huschte.

"Es war alles so spielerisch und unbeschwert."

"Ja du hast Recht" ergänzt Rudolph. "Ich hatte als Kind überhaupt nichts verstanden, empfand aber eben diese Wärme und Zuneigung als was ganz wunderbares. Insofern hatte ich vielleicht doch was verstanden- aber eben auf meine kindliche Art. Je älter ich wurde um so weniger wurde natürlich das Kuscheln. Es passte irgendwie nicht mehr. Es kam dann eine Zeit, in der ich viel lieber mit meinen Spielkameraden die Gegend unsicher machte. Nore war natürlich immer noch bei uns im Haus, aber kümmerte sich vermehrt um den Haushalt.

Das sollte sich ja dann schlagartig verändern, als du feststellen musstest, dass ich so langsam zum Mann wurde und du mich damals überrascht hast. Mein Gott, ich wollte in den Boden versinken, als du plötzlich wie aus dem Boden gewachsen unter der offenen Tür standest und ich auf dem Bett lag."

"Wie? Hat dich Eleonore erwischt, als du...?" keckerte Gudrun amüsiert.

"Ja, irgendwie so! Ich bekomme heute noch einen roten Kopf, wenn ich nur daran denke..."

"Ist ja irre...und wie ging es mit euch beiden dann weiter?" Gudrun war ganz Ohr.

"Eigentlich ist erst einmal gar nichts geschehen, denn Nore riss die Augen auf, murmelte noch was von einem "Entschuldigung" und zog sogleich die Türe wieder zu. Ich war so verdattert, dass ich nicht wusste was machen, packte alles schleunigst weg und setzte mich erst einmal wieder an meine Schulsachen."

"Ich war allerdings auch erst einmal geschockt, was ich da sah, denn du lagst mit deiner voll ausgefahrenen Männlichkeit vor mir- und wie ich dir schon bestätigt habe ist die ja ziemlich stolz..." ergänzte Eleonore Rudolphs Ausführungen."

"Und wie ging es bei euch weiter? Ging es überhaupt danach bei euch weiter?" bohrte Gudrun investigativ nach.

"Und wie das bei uns dann weiter ging..." lachte Eleonore. "Eigentlich hatte es damit zu tun, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, so in Rudolphs Zimmer geplatzt zu sein. Alles ging mir durch den Kopf: Sünde, Krankheit, Verbot und alles andere was man "darüber" so meinte zu wissen. Ich war schon damals vollkommen überzeugt, dass das alles ziemlicher Quatsch sein musste, aber im ersten Augenblick war ich einfach nicht frei von derartigen Gedanken. Unnötig, wenn ich mir das heute so überlege, aber so war es halt damals und ich fühlte irgendwie mit Rudolph und wollte ihm helfen, ihm sein schlechtes Gewissen zu nehmen. Prüde war ich Gott-sei-Dank noch nie, so dass es mir nicht schwer fiel auf Rudolph zuzugehen.

Dass das alles ganz anders ausging und was ich dadurch bei dem jungen Mann auslöste war mir zum damaligen Zeitpunkt natürlich nicht bewusst."

Rudolph erzählte weiter: "Das stimmt wohl. Ich hätte in den Boden versinken wollen als du so ins Zimmer geplatzt bist. Und dann, wie zu zurückkamst, dachte ich schon, dass ich nun die Leviten gelesen bekommen würde, aber weit gefehlt. Aber es kam alles ganz anders. Du warst so süß, Nore. Hätte ich dich nicht schon längst gemocht, aber das war schon irre...Na ja, auf jeden Fall kam also Nore rein und ich war immer noch ziemlich verdattert an meinem Zimmertisch gesessen, natürlich wieder züchtig angekleidet.

Nore setze sich neben mich und nahm meine Hand, schaute mir in die Augen und meinte, dass das nicht schlimm wäre und ganz normal in dem Alter usw. Als sie dann meinte, dass ich ja ein ganz prächtig entwickelter junger Mann bereits wäre wurde mir ganz anders. Sie sprach mich dann auch darauf an, dass sie mich sehr wohl bemerkt hätte, wie ich sie durchs Schlüsselloch im Bad oder in ihrem Zimmer beobachtet hätte. Du hättest Rudolph sehen müssen, als ich ihm das sagte" erzählte sie lachend und fuhr fort:

"Rudolph war so verlegen, ich hätte ihn auf der Stelle verknuddeln können, als er da so verdaddert und mit hochrotem, glühendem Kopf da saß. Aber ich beruhigte ihn, nahm ihn in die Arme, streichelte ihn auch ein wenig und siehe da...ich sags dir Gudrun, da baute sich doch tatsächlich ein Zeltchen, ach was sage ich ein formidables Zelt, in seiner Hose auf. Bisher hatte ich das alles wirklich nur vergleichsweise nüchtern betrachtet, vielleicht sorgenvoll und auch ein Stück mit Humor, aber Rudolphs Reaktion brachte mich dann doch aus dem Konzept. Ich tat erst einmal so, als ob ich das nicht merken würde und streichelte ihn einfach nur sanft über den Rücken, hielt ihn in den Armen und drückte ihn an mich.

Auf meine Frage, ob ihm das angenehm sei, meinte er nur `und wie` und begann seinerseits mich zaghaft zu streicheln. Da er nicht ganz um mich herumreichte lag seine Hand auf meinen Hüften. Ich war, das kannst du mir glauben, völlig durch den Wind, aber ich bekam auf einmal Hitzen, dass mir ganz bang wurde. Weiß der Kuckuck was mich dann ritt, aber ich machte weiter, ihn zu liebkosen. Wir hatten irgendwie schon stets ein sehr inniges Verhältnis, aber das, was sich in diesem Moment abspielte war sehr anders. Rudolph war zu schüchtern und natürlich absolut unerfahren, also lag es an mir, die Initiative zu ergreifen. Vor Aufregung war mir schwindelig, mein Puls raste und meine Schläfen pochten, als ich meine Hand auf sein Zelt legte. Keiner sprach ein Wort, als ob man einen scheuen Vogel fangen wollte und ihn mit jeder unbedachten Geste oder Wort sofort vertrieben hätte. Als ich nach seiner Hand griff und sie auf meine Brust drückte, ließ er es erst einmal einfach nur mit sich geschehen.

Als ich ihn fragte, ob es ihm gefalle nickte er nur verlegen in meine Schulter hinein. Es war köstlich und so magisch, wie zurückhaltend und schüchtern er war. Meine Hand war nicht untätig in der Zwischenzeit, denn ich hatte ihm seine Hose aufgeknöpft und angelte nach seiner stolzen Pracht. Der arme Rudi wusste nicht recht, wie ihm geschah, als ich sein Gemächt ans Tageslicht zog und es steif und stolz sich mir präsentierte. Ach, es war so eine wunderbare Atmosphäre. Ich ließ ihn kurz los und löste die Schleife an meinem Kleid, welche dieses zusammenhielt. Ich weiß es noch wie heute... es war ein weit geschnittenes, zwar dadurch bequemes aber ziemlich hässliches Haushaltswickelkleid. In dem Moment leistete es mir jedoch gute Dienste. Rudolph saß damals nur da und starrte ungläubig auf das, was sich gerade vor seinen Augen abspielte, denn ich öffnete mein Mieder und hob meine Brüste aus dem Körbchen, um sie ihm zu zeigen.

Ich weiß nicht, was mich da geritten hatte, aber es war fast wie selbstverständlich, dass wir uns so nahe kamen. Rudolph wurde nun endlich mutiger und griff, nachdem ich ihn erneut ermuntern musste, nach meinem Busen.

Ich weiß es noch wie heute: es war so unbeschreiblich. Rudolph ist ein absolutes Naturtalent. Er streichelte meine Spitzen, ich wage es kaum zu sagen, dass ich bereits davon fast eine Krise bekam. Und als er mit dem Mund wie selbstverständlich meinen Busen küsste und an meinen Warzen knabberte bekam ich doch tatsächlich ziemlich schnell einen echten Höhepunkt. Gudrun, du glaubst es nicht: dieser Bengel hatte, obwohl er noch nie was mit einer Frau hatte mir so mir nichts- dir nichts zu einem so überwältigendem Erlebnis verholfen. Ich wollte ihm natürlich auch was Gutes antun und rieb seinen mächtigen Zauberstab. Er muss gewaltig geladen gewesen sein, nicht wahr Rudi, denn es brauchte nur ein paar wenige Streiche und- unvergesslich- Unmengen deines Samen spritzten in hohen Fontainen hoch und ergossen sich über uns beide..." schloss Eleonore fürs Erste ihre Erzählung lachend. Einen Moment lang gingen die drei schweigend weiter. Der Kies knirschte unter ihren Füssen.

"Das ist also euer "kleines Geheimnis" oder ging es noch weiter? Ich will ja nicht indiskret sein, aber wenn ihr mir schon so viel erzählt habt...zudem macht ihr mich ganz schön heiß mit euren Erzählungen."

Rudolph übernahm nun den nächsten Part: " Wir beide waren dann doch etwas überfordert mit der Situation, denn Nore zog sich danach sofort wieder an und bat auch mich, dass ich mich ankleiden solle. Ich war dermaßen verunsichert, als ob ich beim Stehlen erwischt worden wäre.

Nore verließ erst einmal wieder mein Zimmer. Ich bin überzeugt, dass sie auch nicht so recht wusste was jetzt tun und froh war erst einmal ihre Gedanken sammeln zu können. Tage später war es dann an mir, dass ich mutiger wurde. Nore war von diesem Moment an die Frau meiner Träume, ich hatte ihren Busen berühren dürfen, sie war mir vertraut, ich meinte sogar in sie verliebt zu sein!" er musste lachen, legte Nore zärtlich den Arm um sie und drückte sie liebevoll an sich, dann erzählte er weiter:

"Aus heutiger Sicht natürlich Blödsinn, aber damals war es mir mit meiner Verliebtheit sehr ernst. Und dann rumorten mir schlichtweg noch meine Gefühle in den Lenden. Ich hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, mir selbst ...ihr wisst schon. Überall erzählte man mir eh, wie angeblich schädlich das sein. Ich hatte aber so unbändige Lust. Und Nore schien mir der einzige Weg der Erlösung zu sein. Es war schrecklich und doch erschien mir kein Schmerz so schön, als in liebender Sehnsucht zu zerfließen. Egal...ich suchte Nores Nähe wo immer es ging ohne ihr lästig zu fallen, half ihr im Haushalt, versuchte ihr von den Lippen abzulesen, was ich ihr abnehmen könnte, Hauptsache ich war in ihrer Nähe. An den Nachmittagen war das Haus meist ruhig und leer- nur Nore und ich waren im Haus. Im Wäschezimmer passierte es dann: Ich hatte ihr gerade Bügelwäsche zum Plätten hoch getragen. Sie hatte einen anderen Korb in der Hand beide waren wir etwas außer Atem, setzen uns auf die ungebügelte Wäsche und rangen nach Atem. Nore wollte mir eigentlich, glaube ich, nur einen Dankeskuss auf die Stirn geben, doch ich hielt ihr frech den Mund hin- und sie gab mir tatsächlich einen Kuss auf den Mund."

"Ja, du warst mir schon so ein Schlimmer. Aber ich muss zugeben, dass ich die Spannung auch nicht mehr länger aushielt." warf Eleonore ein. "Das Kindermädchen- hört sich ja schon komisch an. Ich war ja damals auch schon über 50, vergeht sich am ihrem Schützling. Ich wusste in dem Moment nicht, was mit mir los war. Seit dieser Aktion in Rudis Zimmer waren sicher 4 Wochen vergangen. Keiner hatte ein Wort darüber verloren. Aber es hatte sich zwischen uns alles verändert. Ich spürte wie er meine Nähe suchte und ich genoss es, nein, ich sehnte mich richtig nach ihm. Das kleine Kind war nun zu einem stattlichen jungen Mann herangereift. Und dann dieser gestohlene Kuss..."

"Ja und dann hast du mir wie beim ersten Mal die Hose aufgeknöpft, meinen Bengel raus genommen und ihn in den Mund geschoben. Gott, wie war ich damals naiv. Nicht in meinen wildesten Phantasien hatte ich mir das vorgestellt- in dem Moment wäre ich beinahe in Ohnmacht gefallen.

Aber Nore wollte heute was anderes, das war mir schnell klar. Sie hatte von mir abgelassen, stieg unter ihrem Rock aus der Leibwäsche und nahm wie eine Reiterin auf mir Platz. Dann griff sie sich zwischen die Beine, angelte nach meinem Sattelknauf und führte ihn ich ihr Allerheiligstes...ich schwebte im 7. Himmel. Nur zu schnell war das Schweben vorbei, denn ich war so schrecklich aufgeregt, dass es mir viel zu schnell kam und ich mich in meiner geliebten Eleonore ergoss und ich leider dadurch viel schneller draußen als drin war. Sie spürte es nur zu deutlich, dann drückte und herzte sie mich wir verrückt."

"Oh ja, wie gut kann ich mich an diesem Moment noch erinnern. Es war die bittere Klarheit und die Verzweiflung, dass das eine aussichtslose Affäre sein würde und dennoch, vielleicht aber grade deshalb war sie so schön. Wie genoss ich es, in meinem Alter einen so tüchtigen jungen Hengst reiten zu dürfen."

"Na ihr zwei seit mir so ein Pärchen!" kicherte Gudrun. "ging das noch weiter?"

"Nein!" sagte Eleonore schnell. "Es war eine einmalige Sache und Rudolph und ich haben bis zum heutigen Tag nie mehr darüber gesprochen, wenngleich uns, glaube ich dieses Erlebnis beide bis heute beschäftigt- mich auf jeden Fall."

Mit Gudrun und Eleonore

"Du warst meine Erste! Alleine schon deshalb wirst du mir immer unvergesslich sein, aber vor allem weil es so schön war. Ich mag dich immer noch und ich finde dich immer noch unglaublich attraktiv und anziehend..." ergänzte Rudolph, doch

Gudrun unterbrach ihn gleich: "Holla mein lieber Rudolph, das hört sich nach mehr an...findest du deine Nore trotz ihres Alters wirklich noch so interessant?"

"Du bist ganz schön direkt, Gudrun. Aber wenn du es genau wissen willst...ja ich finde sie immer noch interessant, wie du zu sagen pflegst."

"Du meinst, also du würdest gerne...?" setzte sie kokett nach.

"Jetzt hör doch auf, Gudrun" intervenierte Eleonore.

Doch Gudrun kam jetzt erst richtig in Fahrt: "Und du meine liebe Eleonore, wolltest du denn...?"

"Willst du uns denn verkuppeln? Lasst uns ein Stück wieder gehen. Ich muss mich etwas bewegen." verschaffte sich Eleonore Zeit zum Nachdenken.

Sie erhoben sich und schlenderten den Kiesweg am Wasser entlang. Rudolph in der Mitte, flankiert von den beiden Damen.

"Wie ist das denn nun mit euch beiden?" ließ Gudrun nicht locker.

Eleonore musste lachen: "Ich glaube eher du würdest gerne mal mit unserem Galant..."

"Nun ja, wenn du mir so tolle Sachen von ihm erzählst- ich bin frei und ungebunden...Ich glaube aber kaum dass sich ein so hübscher junger Mann mit so einer alten Schachtel wie mich einlassen würde..."

Rudolph fühlte sich angesprochen: "Du weißt ganz genau, dass du sehr attraktiv bist..." Er umfasste beide links und rechts um ihre Taillen und drückte sie an sich: "Ihr seid beide sehr attraktiv!" und drückte jeder von beiden einen Kuss auf die Wange.

"Es ist schön so mit euch beiden so Arm in Arm zu gehen." ergänzte Rudolph. Sie blieben stehen und umarmten und küssten sich, diesmal direkt auf den Mund. Schweigen trat ein. Sie standen mitten in dem Park auf dem Kiesweg und hatten sich im Arm.

"Gudrun...?"

"Ja..?"

"Du hast doch eben gefragt, ob ich mit Nore noch mal... du weißt schon..., aber würdest du denn... Nore?"

"Ich bin dir doch sicher zu alt und zu dick... und du bist ein stattlicher Mann heute... an mir soll es nicht liegen, aber wir wollen Gudrun nicht vergessen! Hättest du denn Lust auf Gudrun?"

"Ich habe es doch vorhin schon angedeutet, wie begehrenswert ich euch beide finde." Sie liebkosten und tätschelten sich nun gegenseitig, tändelten aneinander herum, tasteten vorsichtig mit den Händen das Terrain ab.

"Meine Güte Rudolph. Ich halte es nicht mehr aus. Jetzt fass mich schon endlich richtig an. Seit mehr als 10 Jahre sehne ich diesen Augenblick in meinem Innersten herbei. Hier im Park würde uns niemand sehen wir sind völlig unter uns... Das ist doch richtig, oder Gudrun?" Ihre Stimme bebte.

"Ja das ist richtig. Wartet kurz, setzt euch ins Gras, ich gehe kurz ins Haus hole eine große Decke und was zu trinken, dann können wir hier Picknick machen. Ich bin gleich zurück..." eilfertig entschwebte Gudrun.

Kaum hatte sich Gudrun auf den Weg gemacht lagen sich Rudolph und Eleonore in den Armen, sie pressten ihre Lenden aneinander, Rudolph umschlang sie, hob sie hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. Sie waren ausgelassen wie Teenager.

"Puh, lass mich runter..." bat Eleonore, was Rudolph auch sofort tat.

Sie herzten und küssten sich wie frisch verliebt, er eroberte all ihre üppigen Formen, drückte sie, öffnete ihr Sommerkleid, streichelte sie, fuhr mit der Hand unter den Stoff.

Dann ging er in die Knie, versuchte sich an ihrer Unterwäsche, öffnete sie, zog sie herunter. Eleonore war ihm dabei nur zu gerne behilflich. Sein Kopf verschwand unter ihrem Rock, sie drückte ihn gegen ihre Scham. Selbst wenn bereits sein steifer Schwanz in der engen Hose schmerzte, aber das musste jetzt sein. Er war so neugierig. Diese Pforte hatte er nie zu Gesicht bekommen, obwohl Rudolph sich in ihr verströmen durfte. Ihr Fleisch war fest, die Lippen saftig und voll. Der helle Stoff schuf ein gedämpftes Licht unter dem Rock wie in einem Zelt. Sie stand breitbeinig mitten auf dem Kiesweg, er unter ihr, seinen Kopf in den Nacken gelegt, begutachtete er das dicht bewaldete Dreieck, steckte die Zunge tief in sie rein, spürte wie sich bei ihr die Säfte zusammen zogen. Rudolph leckte ihre Knospe, so dass sie aufstöhnte: "ja da, genau da...mach hier weiter, ja mehr...bitte... oh Rudolph, mein geliebter Rudolph, ist das ein Traum...!"

Die beiden hatten gar nicht gemerkt, wie Gudrun zurückkam. Sie sprachen nichts, sie breitete nur leise und diskret die Decke aus und lenkte Eleonore auf diese, gab ihr mit Gesten zu verstehen sich hin zu legen, was sie auch tat, Rudolph mit sich zog, dann ihre Schenkel wieder weit auseinander stellte und sich mit der Zunge weiter verwöhnen ließ.

Gudrun gesellte sich zu den Beiden und öffnete Rudolph ohne lange zu fragen die Hose, zog diese ihm vollständig herunter. Während er weiter schleckte, keuchte Eleonore immer heftiger, hob und senkte ihr Becken, kreiste mit Ihrer Hüfte, schob sich ihm entgegen, stemmte die Füße ins Gras, presste sich ihm gierig entgegen.

"Komm doch endlich zu mir... ich würde dich so gerne spüren...bitte" hauchte sie tonlos.

Er setzte sich auf, betrachte sich so voller Wollust daliegend. Seine Lore. Nie so gesehen. Kaum ein Mensch ihm so vertraut. Er hätte heulen können vor Glück. Die Gefühle waren auf einmal so übermächtig, dass selbst der Stock etwas von seiner Härte einbüßte. Auf einmal war alles fremd, alles neu. Der Blick wanderte über ihren Körper. Ihre Augen trafen sich, sie musterten einander, forschten im Blick des anderen, lächelten sich verliebt an. Ein molliger, alternder Körper lag da vor ihm. Jede Form, jede Kurve, jeden Schatten, jeden Fleck streichelte er mit seinem Augen- Lust, Neugierde und Zuneigung wirbelten wild durcheinander. Er war jung und voller Drang. Ihre Haut war fest und pfirsichzart, ihre Brüste voll und wohl geformt, gekrönt von dunkelrosa Kirschkernen. Mit den Händen strich er über ihren weichen Bauch, die, wie in von einem Strudel angezogen zwischen ihre kräftigen Schenkel gezogen wurden. Die Samtvorhänge ihres roten Gemaches lagen in der Sonne glitzernd weit auseinander geschlagen einladend vor ihm ausgebreitet. Mit zittrig erregten Fingern öffnete sie ihm ihre saftige Frucht. Sein Zepter stand bei diesem Anblick für den Einzug in den Thronsaal wieder in Paradeuniform da. Ihn hielt nun nichts mehr. Rudolph schob sich geschmeidig über sie, sie nahm seinen Schaft in Empfang, so dass er ansatzlos in die nasse Spalte schlüpften konnte. Es bedurfte nur noch ein paar Bewegungen und Eleonore wurde von heftigen Orgasmuskrämpfen durchgeschüttelt. Mal schnell, mal langsam peitschten sie sich durch die Stromschnellen. Wie zwei glühende Metalle unter dem dengelnden Schmiedehammer verschmolzen sie ineinander. Scherengleich umgriffen ihre Schenkel ihn, die Arme umklammerten seine Schultern, er grabschte an ihrem molligen Sehnsuchtshintern, wühlte sich im Rausch durch ihren weichen Körper. Keuchend, alles um sich herum vergessend, gaben sie sich nun ihrer Lust hin.

Er löste sich nach einer langen Weile von ihr und beobachtete liebevoll und mit Genuss, wie diese reife Frau ihren abklingenden Orgasmus genoss und ihm mit ihren ermattet auseinander gefallenen drallen Schenkel ungehinderten Einblick auf ihre zuckende Spalte gewährte.

An Erholung war nicht zu denken, da Gudrun alles andere als untätig war. Denn sie streichelte den kampfesnassen Schaft von Rudolph, der ihm steil abstand, hielt das Horn fest, beugte sich vor und stülpte sich dieses über ihren Mund. Fassungslos und voller Begeisterung beobachtete er dieses Schauspiel. Die große Operdiva Gudrun Lehdam kniete vor ihm und hatte wie ein leichtes Mädchen seinen Schwanz im Mund. Wie hätte er nur eine unbändige Lust gehabt, in diesem Augenblick seinen Saft ihr zu verabreichen. Nur mühsam konnte er dem zarten Zungenspiel Stand halten. Jetzt sich in ihren Mund ergießen- er konnte dem Lustgefühl kaum widerstehen, rang mit sich- versuchte an was anderes zu denken. Nein, jetzt noch nicht! Er wollte in sie, wollte mehr...

Waren die eben erlebten Momente voller Innigkeit und eine Entladung, als ob der Pfeil endlich von der seit Jahren gespannten Sehne sich lösen durfte, so erwachte in Rudolph bei Gudrun der männliche Jagdtrieb. Ihm war klar: so eine Gelegenheit wird es sicher so bald nicht mehr geben. Er wollte die große Sängerin spüren, deshalb drückte er sie von seinem bereits zuckenden Pint weg. Das leichte Flattersommerkleidchen ihr abstreifen war eine Bewegung, bei dem er zu seiner Verwunderung feststellte, dass sie unten drunter nichts an hatte, wohl seit sie im Haus war. Sie war nun splittfasernackt. Es war Sommer und heiß, warum also nicht! Er entledigte sich nun auch seiner restlichen Kleidung. Gudrun und Rudolph halfen der erschöpften Eleonore lachend aus ihren Kleidern.

So sehr er es genoss, auch endlich einmal seine Nore ohne Kleider zu sehen, zumindest offiziell, denn durchs Schlüsselloch hatte er sie ja schon früher als Junge beobachtet so aufregend war es für ihn Gudrun zu erleben. Sie war nicht ganz klein, aber auch nicht zu groß, hatte eine weiche runde Schulterpartie, die Taille war nur noch in Ansätzen zu erkennen, die hohen Hüften gingen in einem weiten seitlichen Schwung in ein breites Becken und kräftige Schenkel über, die jedoch in stabile aber dennoch von den Proportionen her stimmigen Beinen mündeten. Sie hatte einen wie mit dem Zirkel geschlagenen halbrunden mächtigen Hintern und wie als Gegengewicht vorne im selben Format schwer nach unten hängende schöne runde und kräftige Brüste.

Rudolph kribbelte es: das war der Typ Frau der ihm gefiel. Drall, rund, üppig- barock. Er wollte sie spüren, und wie er sie spüren wollte, wollte in ihrem Speck sich suhlen, ihre Falten spüren, ihre weiche Haut walken und kneten, ihre Öffnungen erforschen. Er musste an Berta denken, als sie in der Loge saßen und er sich die beiden nackt vorstellte. Nun saß sie tatsächlich vor ihm. Es war noch viel besser. Allein schon der Gedanke daran machte ihn ganz schwindelig. Diese Frau sah zu allem Überfluss noch exzellent aus, hatte volles dunkles Haar, auch zwischen den Beinen wucherte ein kräftiger Busch, und sie hatte Rundungen zum Quietschen. Rudolph griff nach diesen wuchtigen Bällen, drückte sie, presste sie, ließ sie begeistert hin und her baumeln.

"Komm, setz dich auf mich...bitte..." bettelte Rudolph.

Rudolph legte sich auf den Rücken und er zog die dralle Schönheit über sich, hielt sein Glied nahezu fordernd hoch, die seinem Wollen nur zu gerne folgte und schon spürte er die Hitze ihres weichen Leibes, der sich voller Leidenschaft über seinen Pint stülpte. Dick und drall saß sie jetzt auf ihm, wie ein weiblicher Buddha, die reifen, prallen Riesenbrüste ihm vor dem Gesicht baumelnd. Zugegebenermaßen ist diese Gewichtsklasse nicht jedermanns Sache, aber, geneigter Leser, übt Euch in Toleranz, wer so etwas mal erleben durfte und dann noch so anmutig und eine Frau so voller Feuer...

"Jaaaa...lass es uns machen." stöhnte sie gierig.

Er schlug ihr auf den breiten, schwabbelnden Hintern wie um sie zum Ritt anzutreiben. Sogleich hopste sie auf ihm auf und nieder, dass alles an ihrem Körper bebte, sie schob ihr Becken wie der Schreiner seinen Hobel auf seinen Lenden im Takt vor und zurück.

Ja, genau das liebte er. Er griff nach dem sinnlichen warmen Fleisch, presste, knetete, spielte mit den Hügeln, drückt sie aneinander, zuzelte ihre dunklen haselnussgroßen Zitzen. Sein Becken hob und senkte er im wilden Ritt, ihre Bälle flogen nur so hin und her. An ihren braunen langen Brustwarzen hielt er die baumelnden Euter fest, zog sie in die Länge, zwirbelte sie. Er hätte ewig so weiter machen können, doch er ließ schweren Herzen davon ab, denn er wollte ihre Wülste durchwalken, ja er wollte ihren Speck kneten, mit dem Schweiß in ihren Hautfalten glitschen oder sie einfach nur an ihrem weichen Bauch streicheln. Er hielt sich wie der Reiter an seinen Zügeln an ihren Hüften fest und galoppierte zu ihrem gemeinsamen Höhepunkt. So ging es eine ganze Zeit lang. Keuchend und tobend waren die beiden ineinander verkeilt, die Welt drehte sich um sie, sie bekamen kaum etwas mit, auch nachdem Eleonore wieder aktiv geworden war und die Beiden streichelte, sie sich an seinem Kolben zu schaffen machte und ihn in die erregte klaffende Möse ihrer Freundin dirigierte. Rudolph lenkte das etwas ab und gleichzeitig wollt er auch Eleonore spüren. Er bat sie, dass sie sich auf sein Gesicht setzen solle, dann könne er sie schön betrachten und sie gleichzeitig lecken. Erst zierte sie sich etwas, doch die Bitte ihres kleinen Rudi konnte und wollte sie nicht abschlagen. So kletterte sie über seinen Kopf und ließ sich auf seinem Gesicht nieder. Er zog den Duft dieser Möse in sich auf, schleckte den salzigen Geruch, spürte das Gewicht dieser durchaus auch etwas molligen Eleonore auf sich, sah, wenn er hoch sah die wippenden Brüste von Eleonore und gleichzeitig hatte er die Speckwülste von Gudrun immer noch in der Mangel. Er hoffte sich mit anderen Gedanken wenigstens so lange ablenken zu können bis es vielleicht Eleonore auch noch mal kam und schleckte sie auf Teufel komm raus. Und tatsächlich, er spürte wie ihre Spalte immer nasser wurde, sie immer unruhiger über sein Gesicht wetzte, aber auch Gudrun es nicht mehr auszuhalten schien. Als ob einer auf den anderen gewartet gehabt hätte galoppierten auf einmal, einer wilden Stampede nicht unähnlich, alle Dreie gleichzeitig über die dröhnende Steppe ihrer Lüste.

"Ja du geiler Hengst...spritz mich voll, ja, fülle mich ab..." mit spitzen hellen Schreien kam es ihr und auch Rudolph genoss den Höhepunkt mit diesen reifen Frauen auf sich. Das Gefühl dieser wunderschönen von vielen Männern der Welt sehnsüchtig begehrten Frau seinen Samen tief in den üppigen Leib zu spritzen empfand er als das Amt eines Hohepriesters. Er spritzte sein Weihwasser und es wollte nicht aufhören, als sich sein zuckender Schwanz in dem breiten Becken dieser Primadonna sich bis zur völligen Erschöpfung entlud.

Welch Wonne, welch Genuss, welche Erfüllung!

Mit operettenhaftem Pathos erlagen auch die reifen Frauen den leiblichen Genüssen des lendenstarken jungen Mannes. Wild hopsten sie und rieben sich aneinander, keuchten, ächzten, schwitzten. Warfen ihre Leiber übereinander verschmolzen in der Hitze ihrer gemeinsamen Wollust, waren eins geworden im gleichen Wollen und dem tosenden Strom ihrer Ekstase. Erschöpft fielen sie wie die Blätter einer welken Rose auseinander, lagen da und rangen nach Atem.

Es dauerte lange bis in das Grüppchen wieder Leben kam. Sie halfen sich gegenseitig auf, lachten und herzten sich.

Sorglos und in zärtlicher Zuneigung verbunden kleideten sich die Drei wieder an, nahmen die Decke und anderen Habseligkeiten auf, um dann gemütlich zum Haus zurück zu schlendern.

Auf der Terrasse tranken sie Eistee im Schatten, unterhielten sich, lachten und ließen den Tag unbeschwert ausklingen. Was eben geschah- darüber gingen alle diskret hinweg. Erst zum Abschied brachen sich die Gefühle des Mittags noch einmal für einen Moment Bahn, als sie sich in den Armen lagen und sich mit einem "es war so schön" drückten und küssten.

Sie konnten alle nicht wissen, dass dies das goldene Abendrot einer hereinbrechenden langen finsteren Zeit werden sollte. Gudrun verreiste kurz darauf schon wieder zu einem Gastspiel ins Ausland. Sie sollten sich erst Jahre später unter nicht so erfreulichen Umständen wieder sehen.

Epilog

Die Weltwirtschaftskrise dämpfte auch das Wachstum von Rudolph Silberschuh, aber da er nicht börsennotiert war und auch nicht mit Aktien handelte machte ihm lediglich der Auftragsrückgang zu schaffen. Aus der Baisse gingen letztlich seine Fabriken gestärkt hervor. Das Leben ging weiter und Rudolph Silberschuh blieb weiterhin ein in jeder Hinsicht begehrter Junggeselle.

Nicht nur einmal musste er sich den Annäherungsversuchen von mal hübschen und allerdings auch weniger attraktiven Damen erwehren. Er war andererseits nicht erschrocken, naschte und probierte, mal hier mal da. Inzwischen hatte er ein großes Motorboot an der Havel liegen, neben dem Stammsitz in Grunewald, eine geräumige Wohnung im Zentrum und so weiter. Zur Sommerfrische fuhr man nach Davos und ließ es sich in der Schweiz gut gehen. Dort lernte er bei einem Empfang die schöne Sarah kennen. Sie vereinte in seinen Augen alles, was er meinte, bei vielen oft nur in Teilen bekommen zu haben.

Sie war jung, intelligent, hoch gewachsen, hübsch, hatte einen vollen schönen Busen, eine schmale Taille, breite Hüften einen kreisrunden Po und kräftige aber dennoch wohl geformte lange Beine. Sie hatte den Gang wie eine Königin, stolz und grazil. Sie hatte so viele Facetten: einmal verspielt wie ein Naturmädchen, dann wieder dunkel und mystisch, ein anders Mal romantisch und voller seidener Zartheit, dann war sie wieder das männermordende Weib. Und liebte sie auch die Männer und die Männer lagen ihr zu Füßen. Doch Rudolph konnte letztlich ihr Herz erobern.

So verliebt war für die Beiden die Hochzeit nur noch Formsache. Rudolph Silberschuh liebte immer noch die Frauen, doch treu blieb er nun seiner Sarah. Beide hatten sich nicht gesucht, aber gefunden, hatten sie auch gemeinsam so einige amouröse Abenteuer, die genauso ausgelassen und wild waren- nur doppelt so schön, weil gemeinsam erlebt.

Als die Nazis an die Macht kamen war es mit den promiskuitiven und hedonistischen Ausschweifungen, zumindest nach außen hin, schnell vorbei. Das Ehepaar Silberschuh feierte in privaten Kreisen weiter, richtete mit gleich gesinnten, ausgewählten Paaren selbst das ein oder andere Private Fest noch aus, aber dies wurde zunehmend gefährlicher.

1936, zu den Olympischen Spielen, fraßen die Wölfe noch einmal Kreide, zeigten jedoch umso brutaler danach ihr wahres Gesicht. Viele konnten das Unfassbare nicht verstehen, glaubten noch an den Weihnachtsmann und an seiner Statt kam dann der Gasmann.

Ausgerechnet Lili das Barmädchen, das er damals so schmählich hatte sitzen lassen warnte Rudolph. Sie war zwar inzwischen mit einem hohen SS- Schergen liiert, aber sie liebte insgeheim ihren Rudolph immer noch. So steckte sie ihm zu, dass alle Juden enteignet und "weg geschafft" werden sollten. Im letzen Augenblick gewarnt, konnten die Silberschuhs gerade noch rechtzeitig fliehen. Berta half ihm zu Papieren und Visa nach England. Tante Gudrun schleuste die Silberschuhs erfolgreich durch Holland, kamen gerade noch über den Kanal.

Rudolph wurde ruhiger. Aus dem einstigen großen Tuchfabrikanten wurde erst einmal ein Stoffballenvertreter, etablierte sich aber bald auch in seiner neuen Heimat England als erfolgreicher Handelsvertreter internationaler Stoff- und Wirkwaren. Nora, obwohl arisch, begleitete die Familie in die Emigration. Sie starb hochbetagt, geliebt und unterstützt von Rudolph, in einem pikfeinen Londoner Seniorenstift.

Rudolph verlor Lissy vollkommen aus den Augen und Lili sah er erst nach dem Krieg wieder, als er ihr aus dem zerbombten Berlin nach England half. Die ersten Jahre war sie im Haushalt der Rudolphs tätig, kehrte aber, nachdem die Silberschuhs nach Palästina auswanderten nach Deutschland zurück.

Ein Paar wurden sie auch dann nicht, aber zusammengeschweißt durch das Schicksal der Geschichte blieben sie immer enge Freunde. Geschlafen? Nein geschlafen haben sie nicht mehr miteinander. Das war jetzt irgendwie nicht mehr wichtig.

Ende



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