Kleinschmitt & Partner - 1 (fm:Humor/Parodie, 3527 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: sandman | ||
Veröffentlicht: Oct 06 2009 | Gesehen / Gelesen: 14721 / 10501 [71%] | Bewertung Teil: 9.15 (27 Stimmen) |
Berni und Jane als Privatdetektive? Das kann doch nur in die Hose gehen... |
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Berni und Jane als Privatdetektive? Das kann doch nur in die Hose gehen... Liebe Leseratten, Ihr könnt Eure Hosen aber noch zu lassen. Die schamhaarsträubende Geschichte von Berni & Jane entwickelt sich und nimmt langsam Fahrt auf. Aber keine Sorge, auch die LiebhaberInnen erotischer Ergüsse kommen auf ihre Kosten. Es gibt Fortsetzungen und der Blödsinn kennt keine Grenzen...
Kleinschmitt & Partner - 1
© by sandman
Berni hat wieder dieses Summen im Ohr. Wie nach dem Konzert von Motörhead, als er noch Tage später in Watte gepackt war. Er hatte sich mit Jane, die einen Roadie der Band kannte, hinter eine riesige Box verzogen und versucht, im Rhythmus von Lemmy Killmisters Bass zu poppen. Es war nicht auszuhalten... Das ist es diesmal nicht. Er ist nicht mehr der Jüngste und der Job nervt. Seit es mit der Fotografiererei nicht mehr läuft, arbeitet Berni als Privatdetektiv. Mehr schlecht, als recht.
Er fädelt seinen klapprigen Golf in den engen Hinterhof. Scheiße: wieder alles zugeparkt! Also auf den Behindertenparkplatz. Irgendwie behindert ist hier schließlich jeder. In den renovierten Fabriketagen in Kreuzberg gab es noch Büros zu erschwinglichen Mieten. Vor drei Jahren jedenfalls. Sie hatten sich entschlossen, eine Detektei aufzuziehen. Kleinschmitt & Partner - Private Enthüllungen.
Was Jane bei dieser Namensgebung im Sinn hatte, war Berni nicht klar, aber es gab ihm zu denken. Er kannte Jane schon länger... Janette Kleinschmitt war Hauptkommissarin bei der Hamburger Kripo, bis sie sich vor sieben Jahren nach Berlin versetzen ließ. Sie hatte auch hier jede Menge Pech und quittierte schließlich den Polizei-Dienst.
Nun lässt sie sich Jane nennen und arbeitet auf eigene Rechnung. Berni & Jane also, aber das Geschäft klemmt. Die Kosten für ihr 2-Raum-Büro mit Nasszelle lassen sich noch heben, doch für Ausschweifungen reicht es nicht. Observations-Technik und Computer müssen funktionieren, sonst können sie die Bude dicht machen. Immerhin haben sie in einem Raum eine gemütliche Spielwiese eingerichtet, auf der auch mal relaxt werden kann... Die Aufdeckung von Seitensprüngen und getürkten Krankschreibungen ist ein großer Spielplatz, auf dem man ausgiebig herummurksen kann. Aber das Riesengeld bringt es nicht. Sie brauchen endlich das große Ding...
Als Berni die Fahrstuhltür öffnet, schrillt das Telefon. Er hatte es schon beim hochfahren gehört. Das wird doch jetzt kein Klient sein? Um diese Zeit? Es ist 10.00 Uhr vormittags. Das Thermometer zeigt schon 26° und sein Schädel brummt noch vom gestrigen Abend. Er braucht erst mal Aspirin. Berni klemmt sich das Telefon ans Ohr und öffnet ein stilles Wasser. "Kleinschmitt und Partner, was können wir für Sie tun?" "Ne Menge, Berni. Pack deinen Arsch ins Auto und hol mich ab. Mir haben sie meins geklaut!" Jane klingt irgendwie gestresst. "Scheiße Mann, hast du es schon gemeldet?" "Das machen wir nachher. Erst muss ich hier raus, mein Lover geht mir auf den Docht und wir haben einen neuen Job." "Okay Baby, bin schon unterwegs. Schmeiß dir inzwischen ne Pille ein..."
Berni steckt das Telefon zurück und lässt sich in die Sitzecke fallen. Eine Aspirin und eine Lucky Strike. So geht`s schon besser. Mit dem ersten Zug ist das Glas geleert, mit dem zweiten die halbe Zigarette und die schmeckt schon wieder. Es ist immer dasselbe mit Jane. Erst lacht sie sich einen Kerl an und nach einer Woche hat sie ihn über. Sie weiß einfach nicht, was sie will. Das war ihm mit ihr in Hamburg genau so ergangen.
Berni jobte damals für das Hamburger Abendblatt, dieser Nervenheilanstalt für gestrandete Redakteure, als Fotoreporter. Da war es unvermeidlich, dass sich ihre Wege kreuzten. Irgendwann hatte der Typ mit den Kameras das Interesse der Hauptkommissarin geweckt. Berni war oft eher am Tatort als die Kripo. Dazu gehörte schon einiges. Nach einem besonders blutigen Fahrstuhl-Massaker lud Berni die Kommissarin zum Essen ein. Sie schien Ablenkung dringend zu brauchen. Der Rest ergab sich wie von selbst. Sie aßen beim Italiener ihres Vertrauens und fielen anschließend übereinander her. Es war eine heiße, feuchte Nacht, der weitere folgten. Es wurde ein schwülfeuchter Juli...
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