Achterbahn, Kapitel 2 (fm:Dominanter Mann, 1072 Wörter) [2/6] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Spermaui | ||
| Veröffentlicht: Oct 07 2009 | Gesehen / Gelesen: 14174 / 11995 [85%] | Bewertung Teil: 6.45 (11 Stimmen) | 
| Freudenmädchen Maui hat es geschafft: Ihr bester Freund ist ihr verfallen. Ihr, und ihren wilden, ungesunden Fantasien, sich ihm bedingungslos zu unterwerfen. Aber Felix ist nicht Superman und Maui ist kein Anfängerhund... | ||
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Hektisch tastete sie nach dem Handy, das sie soeben brutal aus ihren Träumen gerissen hatte. Ihr war besonders kalt und sie fühlte eine  unerklärliche Furcht. Dieser Zustand ereilte sie immer dann, wenn sie,  woanders als zuhause, vor Sonnenaufgang geweckt wurde. Blitzschnell  schaltete sie den Wecker ihres Handys aus um Felix nicht zu wecken.  Sein unschuldiges, zartes Gesicht ins Kissen geschmiegt, die rote Decke  eng um sich gewickelt, gab er ein zu bezauberndes Bild ab. Bloß nicht  wecken. Obgleich die Neugier sie fast in den Wahnsinn trieb. Ob er wohl  nur seine Unterhose unter dem grünen T-Shirt trug? Hatte er, wie  neulich auch, einen Steifen, ohne es zu merken? Sie wollte sein  friedliches Gesicht streicheln, küssen, fotografieren, doch sogar das  Licht anzuschalten, traute sie sich nicht, aus Angst, ihn zu wecken. Es  war vier Uhr.  
 
Die warme Dusche war herrlich. Jeden Samstag Morgen musste sie sich zwingen, aufzustehen, sich auszuziehen und nass zu werden. Und immer  wieder war sie froh, es getan zu haben. Sie liebte das warme Wasser,  das glitschige Shampoo, den Geruch des Duschgels. Das Gefühl, wie ihre  Beine mit jedem Mal, das sie den Rasierer über ihre Haut gleiten ließ,  glatter und geschmeidiger wurden. Hoffentlich würde die Dusche Felix  nicht wecken. Hoffentlich träumte er etwas Angenehmes. Hoffentlich  träumte er von ihr und davon, wie er sie sich unterwerfen würde. Sie  stieg aus der Dusche, trocknete sich ab, kämmte ihr langes, nasses Haar  und zog sich zögerlich an. Ab hier hasste sie Samstag Morgen. Die Zeit  schien plötzlich zu stehen: Noch eine Stunde bis zum ersten Bus zur  Arbeit. Felix schlief, wie konnte er nur schlafen und sie allein lassen  mit ihrer Langeweile, ihrem Hass auf die Arbeit, der Zeit bis zum Bus?  Sie wollte zurück ins Schlafzimmer und sich wieder neben sein Bett auf  die Campingmatte legen. Sie verließ das Bad, frühstückte (viel zu  hastig) und setzte sich an den Tisch. Gefrühstückt hatte sie auf dem  Boden. Sie liebte es, auf dem Boden zu sitzen. Unter einem der Stühle  lag eine einsame Socke. Maui hob sie auf und roch daran. So rochen  Felix' Füße also nach einem harten Tag an der Uni. Sie wollte sie  einstecken und als Andenken mitnehmen, aus Angst, Felix hierdurch zu  verärgern, unterließ sie es jedoch und legte die Socke genau an den  Platz zurück, wo sie sie aufgelesen hatte. Sie wollte etwas von Felix  mit zur Arbeit nehmen. Um sich selbst und aufdringliche Kunden daran zu  erinnern, dass ihr Herz nur einem gehörte: Dem Besitzer dieses  Gegenstandes, was auch immer dieser sein mochte. Wäre Felix nur nicht  so schüchtern. Dann könnte er sie bei der Arbeit besuchen.  
 
"Pass auf!"  
 
Zu spät. Maui war gut in Multitasking, jedoch nicht auf Stilettos. Der Versuch, den letzten Freier gleichzeitig zur Tür zu begleiten und im  Schließen der Tür auf das Handy, das in zwei Meter Entfernung  klingelte, zuzuschnellen, endete in einer plumpen Polandung. Auf allen  Vieren krabbelte sie auf das Handy zu, das Gelächter der Kolleginnen  mit einem selbstironischen Grinsen konternd.  
 
"Ja?"  
 
"Hallo, ist da Maui?"  
 
"Ja", säuselte sie lieblich. "Das bin ich."  
 
"Lässt du dich auch im Dunkeln von mehreren Männern nehmen, die du vorher nicht gesehen hast?"  
 
Maui wurde knallrot. Eine solche Erfahrung hatte sie bisher noch nie gemacht, war aber insgeheim neugierig.  
 
"Klar..."  
 
Der Speicher des verlassenen Hauses, wo das Rendezvous stattfinden sollte, bestand aus staubigen Pressspanplatten. In der Dunkelheit  konnte sie auch ihre Erzfeinde, Spinnen, kaum ausmachen und hoffte, es  gäbe keine. Wie am Telefon abgemacht, würde sie "ahnungslos" den  dunklen Speicher betreten, woraufhin die Männer ihr beim Herunterreißen  ihrer Kleidung das Geld in die Hosentasche stecken würden. Dann würden  sie sie fesseln und "gnadenlos" benutzen. Ihr Herz pochte. Nicht wegen  der sechshundert Euro, die ihr versprochen worden waren, nicht aus  Angst - eine heimliche Fantasie, die ausnahmsweise nicht Felix  beinhaltete, war kurz davor, wahr zu werden. Kaum hatte sie den  Speicher durch die Falltür betreten, wurde das Szenario auch schon  
 
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