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Achterbahn, Kapitel 3 (fm:Dominanter Mann, 1006 Wörter) [3/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 07 2009 Gesehen / Gelesen: 11158 / 9226 [83%] Bewertung Teil: 6.00 (3 Stimmen)
Freudenmädchen Maui hat es geschafft: Ihr bester Freund ist ihr verfallen. Ihr, und ihren wilden, ungesunden Fantasien, sich ihm bedingungslos zu unterwerfen. Aber Felix ist nicht Superman und Maui ist kein Anfängerhund...

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© Spermaui Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Der Taxifahrer hatte keine Ahnung, was für eine Geschichte da auf seiner Rückbank saß. Eine junge Frau saß wie in Trance neben einem jungen Mann, der schweigsam aus dem Fenster starrte und gedankenversunken durch ihr Haar strich. Sie schien nicht von dieser Welt, ihr Blick war ganz woanders.

"Zu viel gefeiert, was?", fragte der Taxifahrer, um die unangenehme Stille zu durchbrechen. Er erhielt keine Antwort und Felix' Anweisung, auf den großen Wohnungskomplex rechts von ihnen anzusteuern, war das Letzte, das er von seinen Fahrgästen hören sollte.

Felix brachte Maui zu seinem Bett und half ihr, sich auszustrecken. Dann zog er sie erneut aus. Während er, voller Andacht und Zärtlichkeit, ihre Bluse aufknüpfte, fragte er sich, ob es klug gewesen war, sich durch sein ohnehin unüberlegtes Liebesgeständnis zu erkennen zu geben. Sein Dialekt war nicht gerade gängig in dieser Gegend. Er hätte unerkannt mit seiner besten Freundin schlafen und sich so seine geheime Fantasie erfüllen können, ohne dabei die Freundschaft zu gefährden. Nahm sie eigentlich die Pille, und wie sah es mit HIV aus? Als er endlich an die Reihe gekommen war, lief bereits der Samen seines Vorgängers aus ihr heraus. Ein anderes Kind als sein eigenes würde er nicht wickeln. Wenn es denn jemals dazu kommen sollte. Er hätte sein Territorium zuerst markieren sollen, noch vor allen anderen. Und obwohl er einsah, dass es dafür längst zu spät war - Maui hatte bereits über zweihundert Freier beglückt - hasste er sich dafür, trotz seiner eigenen Anwesenheit einem anderen den Vortritt gelassen zu haben. Seine Finger fummelten nervös am letzten Knopf der braungemusterten Bluse. Sie ballten sich zu einer Faust, die den Stoff eng um Mauis Hüfte zog. Nun spürbar wütend ließ er von der Bluse ab und ging sofort zu ihrer Jeans über, zog sie aus und warf sie in die Ecke. "Tut mir leid", flüsterte er Maui ins Ohr. Sie hörte ihn kaum. Sie war verloren in einer eigenen Welt, die sie nicht mehr von der Realität unterscheiden konnte. Felix war ihr bester Freund und unmögliche Liebe, nur in ihrer Fantasie ließ er sie näher kommen. Der Holzboden-Sex pochte ihr noch immer im Unterleib und sie wusste ganz genau, dass das plattdeutsche Liebesgeständnis keine Einbildung war. Dafür waren ihre Sprachkenntnisse nicht ausreichend. Ihre widrigen, absurden Fantasien gehörten nicht in die Realität. Es entsprach einfach nicht der Realität, was mit ihr geschehen war, was Felix getan hatte und schon wieder tat. Ohne in ihrem Gesicht nach Einwilligung zu suchen, ohne ein Wort zu sagen, griff er ihre Handgelenke und drückte sie auf die Matratze. Sie öffnete den Mund um gegen diese ungesunde Vermischung von Traum und Wirklichkeit zu protestieren, doch Felix' Zunge war schneller und bohrte sich durch ihre Lippen bis an ihren Gaumen. Maui gab den Kampf auf, immerhin war dies, was sie wollte. Kommentarlos von Felix benutzt zu werden, seine Sklavin zu sein, etwas anderes hatte sie, seit sie beim Entwirren seiner Haare vor einem guten Jahr einen Blick auf seinen Nacken ergattert hatte, nie gewollt. Seine Nähe, seine Hautnähe, hatte sie verzaubert. Er selbst war anfangs eingeschüchtert gewesen von ihren Avancen.

Der Höhepunkt kam näher und um nicht die unbekannte Beherrschung über etwas Unklares zu verlieren, verkrallte Felix sich in Mauis langen karamellbraunen Haaren. Maui winselte vor Schmerz und verstummte wieder, als sie die warme Feuchtigkeit in sich spürte. Hier war Licht, sie konnte Felix deutlich sehen. Sie hatte soeben zum zweiten Mal in einer Nacht, Sex mit ihrem geliebten Felix gehabt. Gleich zwei mal. Vor wenigen Tagen hatte er sie noch daran erinnert, dass nie etwas aus ihnen werden würde. "Nie und nimmer", hatte er gesagt, und plump, wie er sein konnte, hinzugefügt: "Heul doch."

Sie war zu erschöpft um zu lächeln, so kniff sie nur ihre Unterleibsmuskeln zu, um ja nichts von dieser Trophäe zu verlieren. Womöglich war Felix nur betrunken und würde er die Sache am nächsten Tag bereuen und nie wieder mit ihr schlafen. Nun bereute sie selbst, an dem Tag schon mit so vielen Männern geschlafen zu haben. So wäre ein mögliches Kind wohl kaum von Felix, dem Letzten von ihnen. Der Letzte von achtzehn. Der Gedanke riss Maui aus ihrem Wachkoma-artigen Zustand. Wer sagte eigentlich, dass sie nicht längst mit HIV infiziert war?

"Felix", rief sie, doch er legte seine Hand auf ihren Mund und drückte ihren Kopf sanft zurück aufs Kissen. Er machte keinerlei Anstalten, von ihr herunterzugehen. "Psst", flüsterte er, "Bleib einfach liegen."

Maui war mit dem Sklaventum fertig und biss in seine Hand. Endlich

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