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Die Verkäuferin (fm:1 auf 1, 5175 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 30 2009 Gesehen / Gelesen: 35703 / 31136 [87%] Bewertung Geschichte: 9.02 (183 Stimmen)
Der Inhaber einer Schuhboutique lernt seine Angestellte näher kennen...

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"So, ich geh dann mal. Schönen Abend und bis Morgen, Chef", verabschiedete sich die Angestellte von Markus und zog die Ladentüre hinter sich zu. Markus ging ebenfalls zur Türe um sie abzuschließen. Er warf noch einen Blick hinter ihr, Karen, her und machte sich seine Gedanken. Bislang war er noch nie auf ihre weiblichen Attribute aufmerksam geworden, da sie immer überaus konservativ gekleidet war. Sehr gepflegt, aber dennoch sehr unauffällig. Sie trug eigentlich immer Hosen, bevorzugt Jeans, die nie recht eng saßen und Oberteile, die weit genug geschnitten waren, um ihre schlanke Figur nicht zu sehr zu betonen. Dazu hatte sie immer ihre blonden Haare so zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, dass sie sehr unscheinbar, manchmal sogar etwas streng wirkte. Auch war sie stets so geschminkt, dass sie einen sehr seriösen Eindruck auf die Kunden machte, ohne in irgend einer Weise aufdringlich oder gar abschreckend zu wirken. Und alle seine Kunden mochten Karen durch ihre freundliche, zuvorkommende und hilfsbereite Art.

Doch seit einigen Tagen hatte Markus das Gefühl, dass sich bei Karen - oder auch bei ihm - ein Wandel bemerkbar machte. Genau konnte er es sich nicht erklären, an was es gelegen hatte. Markus, 30, war Inhaber eines recht noblen Schuhhauses, das exklusive Marken in gehobenen Preislagen anbot. Seine Kunden stammten alle aus sehr betuchten Kreisen und seine Verkäuferin verstand es blendend, mit diesen Kunden umzugehen und die Ware an den Mann, oder besser gesagt, an die Frau zu bringen. Markus hatte, nachdem er das Geschäft seiner Eltern vor acht Jahren übernommen hatte, dieses von einem "normalen" zu einem "Edelschuhgeschäft" umgebaut. Es florierte, so dass er gut davon leben konnte. Seiner Partnerin Nora, mit der er seit sechs Jahren zusammenlebte, konnte er dadurch auch einen gewissen Luxus bieten. Allerdings war er mit ihr seit einigen Monaten nicht mehr so glücklich. Er hatte das Gefühl, dass mit ihrer Beziehung etwas nicht mehr stimmte. Es war so, dass Nora immer öfter alleine ausging (natürlich immer mit einer oder mehreren Freundinnen). Wenn sie zu Hause war, war sie dann meist sehr müde. Ebenso wenn sie von ihrer Arbeit kam. Sie arbeitete als Sekretärin an der Universität. Und sie war durchaus attraktiv. Beim gemeinsamen Abendessen, wenn es dieses gab und beim Frühstück hielten sich die Unterhaltungen mittlerweile in Grenzen. Also, insgesamt hatte Markus den Eindruck, dass sie ihre Beziehung langsam aber sicher löste. Und irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass es ihm darum besonders leid täte. Zumal sie immer meinte, dass sie ständig etwas unternehmen möchte und er sich jedoch häufig um sein Geschäft kümmern musste. Und dieses war nun einmal sein Geldbringer und sorgte für seinen Lebensunterhalt.

Karen, seine Mitarbeiterin, hatte er kurz nach der Eröffnung seines neuen Geschäftes eingestellt. Sie hatte hervorragende Referenzen, eine natürliche Ausstrahlung und war sehr redegewandt. Außerdem stammte die mittlerweile 28-Jährige ebenso wie er selbst, aus einem Schuhhaus, das ihre Eltern führten. Sie schlossen es aus Altersgründen nach der Ausbildung ihrer Tochter, die es nicht selbst übernehmen wollte. Und außerdem: sie war ein Energiebündel, das seinesgleichen sucht.

Markus sah Karen also hinterher und fragte sich, ob sie eigentlich einen Freund hatte. Ihm wurde bewusst, dass man sich eigentlich relativ gut kannte und über vieles reden konnte, aber man redete nie über Privates. Da stand sie nun, einige Meter entfernt und redete mit einer anderen Frau. Karen, dachte er, sieht bestimmt, wenn sie sich nicht so zurückhaltend kleiden würde, ganz toll aus. Und wenn sie ihre Figur betonende Hosen und Blusen anziehen würde, dann...ja, und ihre Beine sind auch ziemlich lang... So stand er am Fenster und betrachtete sie. Jedenfalls stellte er sie sich in seiner Fantasie zum ersten Male nackt vor. Sie hatte sicher einen absoluten Traumkörper, da war er sich sicher. Dann drehte sie sich in Richtung des Geschäftes um und er zuckte etwas zurück, da er ihr nicht das Gefühl geben wollte, er würde sie beobachten. Er verwarf schnell die ungewohnten Gedanken, schließlich war Karen kein Objekt seiner Begierde, sondern seine Angestellte. Das heißt, er versuchte die Gedanken zu verwerfen, aber es gelang ihm nicht gänzlich. Im Geiste sah er noch immer eine nackte, schlanke Frau mit endlosen Beinen, Brüsten, die stramm und fest waren und einen Po, der handlich und knackig war.

Die nächsten Tage vergingen. Jedoch merkte Markus, dass auch er offensichtlich eine Veränderung bei sich spürte. Irgendwie ertappte er sich immer wieder dabei, dass er Karen bei allen möglichen Arbeiten genauer beobachtete. Nicht, dass er sie kontrollieren wollte, ob sie

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