Scheiden tut ...manchmal weh (fm:Dreier, 3286 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

Es ist Donnerstagabend. Janice sitzt am Küchentisch und rührt nachdenklich in ihrem Kaffee. Immer wieder schüttelt sie verlegen den Kopf. Das ist doch alles nicht war!?! So langsam wird ihr klar, was sie da vor ein paar Tagen erlebt hat. Noch immer ist sie bei dem Gedanken, es mit ihrer Kollegin und deren Stieftochter getrieben zu haben, peinlich berührt. Im Verlag hatte sie es mit einiger Mühe geschafft, Diana aus dem Weg zu gehen. Doch Julia rief sie heute im Büro an. Janice war völlig hilflos und trotzdem nicht ohne Neugier. Julia wolle sie wieder sehen und diesmal ohne Diana. *... wenn du möchtest, bringe ich meinen Freund mit ...* hat sie noch gesagt ... und ... sie hätte es richtig toll gefunden. Am liebsten würde Janice im Erdboden versinken und nie wieder unter Dianas Augen treten müssen. Dann fährt Janice vor Schreck zusammen. Es hat an der Tür geschellt. *... wer nervt denn da wieder* flüstert sie vor sich hin. Als sie die Tür öffnet, steht Kathrin lächelnd vor ihr. "Na Sonnenschein?! Wir dachten schon, du bist krank oder so was. Wir haben dich die letzten Tage ja überhaupt nicht zu Gesicht bekommen." Mit rotem Kopf bittet Janice ihre Kollegin herein "... hatte viel zu tun. Trinkst du nen Kaffee?" "Gern." schlendert Kathrin in die Küche. "Übrigens ... dein Ex ist ja richtig gut!" "Wie ...? Habt ihr etwa ...?" kann Janice nur stammeln. "Haben wir! Und bei dem einen Mal wird es sicher nicht bleiben! Ich kann gar nicht verstehen, was bei euch falsch gelaufen ist. Der war fast besser als mein Mann. Übrigens, Diana hat mir erzählt, was bei euch noch so abging. Du sollst es ja auch faustdick hinter den Ohren haben." grinst Kathrin. "Das ist mir vielleicht unangenehm." erwidert Janice. "Mach dir da mal nicht so viele Gedanken. Ich weiß auch, dass Julia von dir begeistert war." "Oh Gott ... ihr erzählt euch wohl alles ... wäre das doch bloß nicht passiert." wird Janice blass. Kathrin erklärt ihr nun lang und breit, wie es bei ihr das erste Mal mit Diana und Julia war und dass Janice sich eigentlich geehrt fühlen könne, dass Julia sogar ihren Stecher vorstellen will. Janice beteuert immer wieder, dass sie mit Frauen bisher nie Sex hatte und dass sie sich nicht vorstellen könne mit einem Pärchen intim zu werden. Doch Kathrin lacht nur laut, schaut auf die Uhr und meint "In einer halben Stunde stehen die beiden vor deiner Tür. Ich verschwinde gleich. Mit drei Frauen kommt Julias Typ nicht klar! Es wäre nett, wenn du uns morgen mal berichten könntest." Sprachlos und mit offenem Mund sieht Janice wie Kathrin sich lächelnd erhebt. Sie spürt nicht einmal deren Wangenkuss und hört nur aus der Ferne Kathrins Worte "Du hast noch genug Zeit. Mach dich doch ein wenig frisch!" und dann fällt die Tür ins Schloss.

kurze Zeit später ...

"Schicke Wohnung!" setzt sich Julia in den Sessel. "Übrigens, dass ist Tom. Der ist schon ganz neugierig." Endlich findet Janice ihre Worte wieder "... also Leute ... so geht das nicht! Ich habe dir am Telefon gesagt, ich würde es mir überlegen. Ich steige nicht mit irgendwelchen Typen ins Bett und schon gar nicht mit solchen, die ich überhaupt nicht kenne! Und jetzt steht ihr einfach vor meiner Tür. Läuft das bei euch immer so? So geht das nicht!" "Du sollst den ja auch nicht heiraten!" erwidert Julia etwas gekränkt "Ich dachte, du hattest Spaß und schon lange keinen Mann mehr?!" steht Julia auf und geht auf Janice zu. Julias Lippen formen sich zu einem süßen Schmollmund und wie selbstverständlich umfassen deren Hände Janices Hüfte "Wenn ich mich geirrt habe, verschwinden wir auch sofort wieder." küsst sie zaghaft Janices Wange. Dabei schiebt sie vorsichtig ein Knie zwischen Janices Schenkel. "Tom ist dumm wie Stroh, aber ficken kann der ...!" flüstert sie Janice ins Ohr. Janice ist unsicher. Eigentlich hatte sie alles andere als Lust auf Sex. Doch der betörende Duft und die zärtlichen Annäherungsversuche der jungen Frau machen es ihr schwer die beiden weg zuschicken. "Und wie habt ihr euch das vorgestellt? Wie soll das denn ablaufen?" "Mach dir nicht so viele Gedanken! Es kommt wie es kommt." lächelt Julia nun. "Tom, gib mir mal den Prosecco! Wir sind erst einmal im Bad." lässt sie sich von Tom ihre Tasche reichen und zieht Janice hinter sich her.

Im Badezimmer dreht Julia das Wasser an der Badewanne auf, schlüpft aus ihren Sachen und fingert an dem Verschluss der Sektflache "Hast du kein Schaumbad?" blickt sie Janice an. Die greift wortlos zu der Plastikflasche auf dem Wannenrand und schüttet viel zu viel in das heiße Wasser. "Willst du etwa mit deinen Klamotten baden?" Mit einem lauten Plop fliegt der Pfropfen der Flasche gegen die Decke und landet direkt auf Janices Kopf. Julia prustet unversehens los. Auch Janice kann ihr Lachen nicht unterdrücken und während Julia in die Wanne steigt, entledigt sich auch Janice ihrer Sachen. "Gläser währen nicht

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 227 Zeilen)