Schicksal (fm:Sex bei der Arbeit, 7053 Wörter) | ||
Autor: Wolle69 | ||
Veröffentlicht: May 15 2010 | Gesehen / Gelesen: 36906 / 29524 [80%] | Bewertung Geschichte: 8.65 (136 Stimmen) |
Hendrik gerät in den Bann einer Frau, die weiß was sie will. Doch weiß es Hendrik auch? Immerhin ist sie die Frau eines Kollegen! |
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brauchte er auch keinen, Krank war er nie und wenn er mal da war, beschiss er regelmäßig die Firma in der Art, dass er die Arbeit mit Heim nahm und sie dort natürlich unentgeltlich erledigte. Zu was in aller Welt hatte er überhaupt eine Frau?! Ihr Blick traf mich völlig unvorbereitet, drang tief in mich ein sog mich fest und ließ mir schlagartig den Schweiß auf die Stirn treten. Es kam mir endlos lang vor, bis ich mich wieder gefangen hatte. In Wirklichkeit waren es wohl nur wenige Sekunden. Wenn überhaupt. Niemand hatte etwas bemerkt. Ich beteiligte mich wieder am Gespräch, doch jedes Mal wenn ich in "ihre" Richtung schaute, laserte mich ihr Röntgenblick. Oder bildete ich mir das alles nur ein?
Unser Tisch brach zum Buffet auf. Ich spürte wie mir zwei heiße Strahlen glühende Punkte in meinen Rücken brannten. Mein Gott und das schon nach einem Bier. Jemand stieß mich mit seinem Teller an, murmelte eine Entschuldigung. Als ich mich umdrehte stand "sie" direkt hinter mir und lächelte mich mit unverbindlichem Gesichtsausdruck an. Doch ihr Blick! Er heizte mir dermaßen ein, dass ich dachte, gleich wie eine Sternschnuppe aufglühen zu müssen, um anschließend als ein kleines Häufchen Asche zusammenzufallen. Meine Güte, was war bloß los mit mir, heute Abend! Niemand nahm Notiz von meiner Pein und meiner Peinigerin. Alles nur Einbildung? Ich konnte nicht anders, immer wieder wenn ich wie zufällig hinübersah packte mich ihr Blick wie ein Transporterstrahl und trieb meine Betriebstemperatur an die Grenze des Erträglichen. Trotzdem ich Höllenqualen durch litt, suchte und fand ich sofort ihren Blick und konnte mich nur unter größter Anstrengung von ihr losreißen. Am Ende des Abends war Michael bereits auf einem Pegel, der mit Sicherheit nicht nur das Autofahren unmöglich machte. Es wurden Fahrgemeinschaften ausgemacht und Michaels Frau, deren Namen ich noch nicht einmal wusste, bot mir an mich mitzunehmen. Es läge ja auf dem Weg.
Wie geistesabwesend konnte ich meine Zustimmung nur mit einem Kopfnicken geben, ließ mich zu ihrem Auto bugsieren und stieg ein. Jörg war ebenfalls mit in der Runde, als wir losfuhren. Immer wenn ich von der Rücksitzbank in den Spiegel schaute trafen uns unsere Blicke. Im Nachhinein war mir völlig schleierhaft, wie man so überhaupt fahren kann. Doch während der Fahrt marterten völlig andere Dinge mein Hirn.
An meiner Wohnung angekommen verabschiedete sie sich von mir persönlich, indem sie ausstieg. Wir gaben uns die Hand, ich bedankte mich stotternd wie ein Pennäler, so gut ich konnte, während sie meine Hand scheinbar gar nicht mehr loslassen wollte. Am liebsten hätte ich sie an mich gerissen, ihre vollen, feucht schimmernden Lippen an die meinen gepresst und... Es bereitete körperlichen Schmerz sie loszulassen, mich abzuwenden und zum Hauseingang zu gehen. "Bis bald", hörte ich sie sagen und als ich mich zu einer Antwort umdrehte, fiel bereits die Autotür ins Schloss und ich fühlte ihren brennenden Blick über meinen Körper streichen.
In dieser Nacht hatte ich die wildesten Träume seit langem- und nicht nur in dieser. Nach einigen Wochen hatte sich mein Gefühlsleben wieder normalisiert weil mir klar geworden war, dass mich der Alkohol und die Weihnachtsstimmung da auf ein Achterbahngleis geworfen hatten, auf das ich schlichtweg nicht vorbereitet war. Eine Zeitlang hatte ich auf ihren Anruf gewartet, dann gehofft und dann den Abend als das abgehakt, was er war. Die kranken, durch Alkohol los galoppierenden Singlesphantasien. Michael war seit gestern in den USA als er mich anrief. Das war selten genug, doch kam es hin und wieder vor. "Henrik, du musst mir aus der Patsche helfen. Ich habe den falschen Stick mitgenommen. Ich brauche die technischen Daten die noch auf meiner Workstation daheim sind. Du musst..." Er erklärte mir ausführlich wo ich die Daten finden würde, welche Passagen mit welchen Details noch aufbereitet werden müssen und wem ich sie in der Firma geben muss, damit sie sicher verschlüsselt zu ihm übertragen werden können. Seine Frau Illona, aha Illona hieß sie also, würde extra ihren Urlaub unterbrechen, damit ich an die Daten komme. Sie müsste heute Abend wieder da sein, ich soll vorher anrufen usw. usw. Er erklärte mir umständlich und weitschweifig in höchster Dramaturgie alle technischen Details, die ich vorher für ihn ausgearbeitet und aufbereitet hatte; über wie, wo und was und vor allem dass er die Daten morgen unbedingt brauche. "Um die Firma zu retten" wollte ich hinzufügen, verkniff es mir jedoch. Stattdessen bliesen seine Instruktionen vom Telefonhörer zum einen Ohr rein um spurlos das andere wieder zu verlassen. Ein zyklisches "ja" oder "hm" waren nach langer Erfahrung die optimalen Kommentare, um einerseits die Instruktionen auf ein Minimum zu reduzieren und andererseits unnötige Diskussionen zu vermeiden. Mir blieb hängen, dass sein PC selbstverständlich Passwortgeschützt ist und nur Illona das Gerät hochfahren könne.
Also gut, um 17:00 Uhr rief ich Illona an. Sie war da. Am Telefon erkannte sie mich anscheinend nicht wieder, oder hatte mich bereits unter nerviger Kollege meines Mannes abgelegt, jedenfalls bedeutete sie mir in recht frostigem Ton, dass ich frühestens um 20:00Uhr erscheinen bräuchte, da sie sich erst von den Unbilden der hektischen Rückreise erholen und sich fassen müsse. 20:05 Uhr ist nach 20:00Uhr darum beschloss ich auf keinen Fall früher da zu sein. Nach der Ansprache am Telefon hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust dorthin zu gehen. Vergessen waren die Weihnachtsfeier, heiße Blicke und glühende Innereien. Michael zu liebe setzte ich mich dann doch um 20:30 Uhr in Bewegung und stand um 21:00 Uhr widerwillig vor Michaels Haus. Als Kollege konnte er solange nett und liebenswert sein, wie man nicht seinem Team angehörte. Das war bei mir bisher der Fall. Zusammenarbeit in seinem Team war für mich undenkbar.
Nach dem Klingeln dauerte es eine geraume Zeit bis sich im Haus etwas regte. Ich wollte schon fast wieder gehen, ich hatte einfach nicht die geringste Lust, mich den zickigen Laune der Diva unterzuordnen, beziehungsweise wann sie mir die Gnade zuteilwerden lassen wollte, denn endlich Hof zu halten. Ihre unwillige Stimme schnarrte durch die Türsprechanlage und der Türöffner surrte, nachdem ich mich als Michaels Kollege vorgestellt hatte. Sie öffnete und konnte mich nicht gleich erkennen. Das Licht fiel ungünstig. Sie trug einen eleganten, hochgeschlossenen Hausanzug, hatte einen genervten Gesichtsausdruck und bat mich unwillig näher zu treten. Dann in der Tür hellte sich ihre Mine schlagartig auf, als sie mich wiedererkannte. "Ach sie sind Hendrik Holberg, Entschuldigung, hätte ich das gewusst, hätten sie selbstverständlich schon früher kommen können. Michael sprach von irgendeinem Kollegen, er wusste nicht wen er erreichen könnte und ich habe überhaupt nicht mit ihnen gerechnet".
Da war er wieder dieser bohrende Blick, der mich regelrecht zu röntgen schien und mich vor allem wahnsinnig nervös machte. "Kommen sie, - in Michaels Arbeitszimmer, dort steht sein "Altar". Ichfolgte ihr wie in Trance, völlig betört von ihrer Erscheinung und dem schweren Parfüm, das im Raum lag. Sie schaltete das Gerät ein, tippte das Passwort, das wie vermutet unter die Tastatur geschrieben stand ein und bot mir an Platz zu nehmen, um meine Arbeit aufzunehmen.
Sie sah mir von der Seite zu, sodass ich mich kaum auf meinen Job konzentrieren konnte. Plötzlich schlug sie sich mit der flachen Hand an die Stirn. "Mein Gott, was bin ich nur für eine Gastgeberin. Wenn sie schon ihre Freizeit durch die Schusseligkeit meines Mannes hier mit seiner Frau an einem Computer verbringen müssen, dann sollte ich dies doch wenigstens so angenehm wie möglich machen. Was darf ich ihnen denn anbieten, ein Gläschen Champagner, Saft, Wasser, Kaffee"? "Ähm, bitte ein Glas Wasser, ich glaube bei Champagner könnten die Ergebnisse in Mitleidenschaft gezogen werden" und bei Kaffee flippt mein Puls endgültig aus, dachte ich bei mir und schluckte es ungesagt runter. Wieder dieser Blick! Ich hörte sie in der Küche hantieren und versuchte mich krampfhaft auf meine Arbeit zu konzentrieren.
Schon bald darauf kam sie mit einem Tablett zurück. "Das Wasser ist leider ausgegangen, aber ich denke ein kleines Gläschen Champus schadet sicher nicht. Das meiste darin ist doch auch Wasser". Sie reichte mir das Glas. Dabei berührten sich unsere Finger, rein zufällig? Jedenfalls schoss ein glühender Strahl durch meine Venen, schlagartig stand mir der Schweiß auf der Stirn. Wir prosteten einander zu. "Ich heiße übrigens Illona. Ich weiß, eigentlich schickt es sich nicht für die Dame das du anzubieten, doch wo ihr doch Kollegen seid und euch alle duzt, denke ich ist es so einfacher". "Hendrik," stammelte ich. "Jetzt müssen wir uns küssen" hauchte sie mir ins Ohr und sogleich einen flüchtigen Kuss auf meine Wange.
Herr im Himmel, mein Gesicht brannte wie Feuer, mein Kopf dröhnte, in mir brach Panik aus. Das ist Michaels Frau, wenn das so weiter geht liegen wir gleich in der Kiste. Das geht nicht, das darfst du nicht. Für Fälle, in denen mein Bauch, oder auch das was darunter war, sich mit meinem Kopf nicht einigen konnte, hatte ich mir eine Taktik zu Eigen gemacht. Ich überließ zum Beispiel irgendwelchen belanglosen Zufällen den Ausgang von schwierigen Entscheidungen. So war es auch mit Illona bei unserem ersten Zusammentreffen gewesen. Auf dem Weg zu ihr verursachte alles in meinen Kopf gesackte Blut für absolute Blutleere in meinem Hirn. Denken war nicht mehr, leg sie flach, gib ihr, worauf sie geil ist, brüllte es aus meiner Hose in meine inneren Ohren. Nein, auf keinen Fall, flüsterte mein Hirn dagegen. Also gut, wenn mir an der nächsten Kreuzung die Vorfahrt genommen wird, dann stoppe ich. Auch bei Illona! Ich musste stoppen!!
Illona legte ihre Hand auf meine Schulter bohrte, ihren Blick in meine Augen und näherte sich mit ihren vollen Lippen gefährlich nahe meinem Gesicht. "Was ist mit dir, ist dir nicht gut? Jetzt musst du mich übrigens küssen, sonst gilt es nicht! Ihr Mund befand sich nur noch wenige Zentimeter vor meinem. Ich spürte bereits ihre Körperwärme, ihr heißer Atem brannte bereits auf meinem Gesicht als ich einen kläglichen Versuch startete, mich aus dieser Falle zu befreien. Ich wollte aufstehen, davonlaufen, mich von meinem schlechten Gewissen getrieben davonmachen, doch bei diesem jämmerlichen letzten Versuch prallten meine Lippen mit Illonas bereitwillig geöffneten Mund zusammen und verschmolzen schlagartig zu einem nicht enden wollenden Kuss. Verzweifelt wollte ich mich aus der Situation befreien, was Illona natürlich sofort bemerkte.
"Was ist denn nur, ist es dir unangenehm, dass ich dich begehre"? Nein, nein ganz im Gegenteil. Aber du bist Michaels Frau, ich, ich kann das nicht" stammelte ich und versuchte Distanz zwischen uns zu erreichen. "Was bin ich? Michaels Frau? Ja,wo ist denn mein toller Mann. Ich war einmal seine Frau, vor etlichen Jahren. Da hatten wir sogar noch Sex! Richtig guten, wilden, hemmungslosen Sex. Doch dann begann er mich mit der Hure "Job" zu betrügen. Behängte mich mit schicken Kleidern, schmückte mich mit Schmuck wie einen Weihnachtsbaum. Ich blieb ihm treu, ja wirklich treu, hatte und wollte nichts mit anderen Männern. Ich wollte Michael, doch er war seinem Job verfallen. Mir fehlten seine Berührungen, seine Zärtlichkeiten nach denen ich vor Sehnsucht fast verging. Zuerst fand ich mich ja damit ab, doch das kann es doch nicht gewesen sein! Ich bin ein Mensch, ich will leben, lieben, geliebt werden".
Eine Pause entstand. "Ich verstehe dich ja, doch ich möchte kein one night stand sein, schon gar nicht mit der Frau eines Kollegen". "Nein, du verstehst gar nichts. Ich möchte nur wissen ob ich noch ein Wesen aus Fleisch und Blut bin und keine geschmückte Puppe".
Wieder war da dieser bohrende Blick. Sie öffnete ihren Hausanzug, riss sich förmlich das Oberteil vom nackten Leib, packte meine Hand und presste sie auf ihre nackte Brust. "Das ist es was mir fehlt, ich will keinen one night stand, ich will spüren das ich noch lebe"! Ihre Lippen bebten vor Wut? Erregung? Es war egal, mein letztes bisschen Selbstbeherrschung war beim Teufel. Unsere Lippen verschmolzen erneut, ihre nackte, heiße Brust presste ich mit der flachen Hand gegen ihren Körper. Heftig drückte sich ihr Nippel in meine Handfläche, während die andere Hand ihren gesamten Oberkörper freilegte. Meine Hände flogen über die nackte Haut, nahmen ihre vibrierende Erregung auf und brachten mich in einen Zustand der absoluten Unzurechnungsfähigkeit. Ein Stakkato aus Küssen und fliegenden Händen ging auf Illonas mittlerweile völlig nackten Körper nieder. Ihr Stöhnen peitschte mich gnadenlos weiter, trieb mich in betörender Wollust blind in den Wahnsinn. Wie durch einen dichten Nebel nahmen wir plötzlich die Türglocke wahr. Entsetzt schauten wir uns an. "Wer kann das sein"? "Ich hab nicht die geringste Ahnung, aber scheinbar jemand, der weiß, dass ich da bin". Hastig bekleidete Sich Illona, während die Türglocke penetrant klingelte. Ich ließ die Sektgläser schnell im Schreibtisch verschwinden, setzte mich vor den PC und versuchte die Stelle wieder zufinden, aus der mich Illona herausgerissen hat. Schicksal? Schoß es fragend durch meinen Kopf.
"Guten Abend Frau Bayers, ihr Mann hat mich gebeten, Herrn Gendorf bei der Datenkonfiguration zu unterstützen. Es sei mit ihnen abgestimmt. Ich habe versucht, sie telefonisch zu erreichen, doch die letzte Stunde war bei ihnen belegt". Stimmt, dachte Illona, da wollte ich auch auf gar keinen Fall gestört werden. Dann kann ich den Hörer ja wieder auflegen. "Kommen sie doch herein, Herr Bremer. Herr Gendorf müsste bald fertig sein. Und bitte entschuldigen sie das mit dem Telefon. Doch ich finde Computergetippe nicht so prickelnd und habe mich in der Zwischenzeit wohl im Telefonat mit meiner Freundin etwas verloren".
"Kein Problem" erwiderte Bremer und folgte Illona ins Arbeitszimmer. "Hallo Hendrik, ich soll die Daten übernehmen und so schnell wie möglich überspielen". "Und so sicher wie möglich" fügte ich dazu. Bruno Bremer verstand den Insider Gag und grinste breit zurück. "Morgen hätte nicht mehr gereicht"! "Also gut noch 5 Minuten dann bin ich fertig" Wir verabschiedeten uns von Illona, entschuldigten uns für die Unannehmlichkeiten bei Illona und brachen auf. Bis zur nächsten Rettungsaktion rief uns Illona nach, als wir zu unseren Autos gingen. Wir winkten zurück, stiegen ein und fuhren los.
Wieder folgten schlaflose Nächte, schwere Träume. Dann rief ich Illona an. Ich wollte einfach Klarheit und zwar endgültig. Wir verabredeten uns am nächsten Tag in der Nachbarstadt zum Mittagessen, um alles in Ruhe zu besprechen. Wir trafen uns auf dem Parkplatz am Stadtpark. Dort sollten wir ungestört sein, zumal es für Mitte März ungewöhnlich nasskaltes und unangenehmes Wetter war. Die Begrüßung fiel so neutral und unbefangen wie möglich aus. Ich schlug einen Italiener zum Essen vor, doch Illona gestand, dass sie eigentlich gar keinen Hunger habe. Mir ging es ebenso und so starteten wir in den fast menschenleeren Stadtpark. Das Gespräch begann mit dem kalten Wetter, doch schnell waren wir bei dem Abend, der mir so schwer im Magen lag. Ich erklärte Illona, das ich Michael nicht antun könne, mit seiner Frau ein Verhältnis zu beginnen, dass es für sie letztendlich auch keine Lösung sei und wir alles beenden sollten, solange nichts passiert sei. Illona hörte mir aufmerksam zu, nickte hin und wieder zustimmend und blieb stehen als alles gesagt und beschlossen war. Wir schauten uns an. Wieder dieser Blick, wieder dieser Aufruhr in mir. Ganz dicht kam sie an mein Gesicht heran. "Die Vernunft muss siegen" flüsterte sie mir zu, "hat sie eine Chance"? Jetzt war höchstens noch ein Zentimeter Luft zwischen uns, gerade so, dass wir uns nicht berührten. Höllenqualen durchlitt ich. Ich, der sich soo stark glaubte, so charakterfest ich sagte "ja", nahm ihr Gesicht in beide Hände verschloss ihren leicht geöffneten Mund mit meinen Lippen, presste meinen Körper in verzweifelter Leidenschaft an den ihren und ließ die Welt um mich herum versinken. Irgendwann lösten wir uns voneinander. "Ich wusste es", Illona lächelte. "Ja, trotzdem dürfen wir es nicht" beharrte ich fast bockig, wie ein kleiner Junge. "Damit kann und möchte ich leben" entgegnete sie, legte ihren Arm um mich und zog mich weiter.
Gedankenverloren näherten wir uns dem Ausgang. "Hallo Hendrik". Ich zuckte zusammen. Ein Kollege aus einer Nachbarabteilung grüßte mich, während ich zusammenzuckte. Ich grüßte zurück. "Wer war das?" wollte Illona wissen." Ach das war Bernhard, aus der Nachbarabteilung. Kennst du ihn nicht"? Illona verneinte. "Na hoffentlich kennt er dich nicht"! "Und wenn schon, unter meiner Mütze hat er mich doch garantiert mit deiner Geliebten verwechselt"! Sie sah das absolut locker, mir wurde ganz flau.
Zwei Wochen später, Michael war in Japan klingelte Freitagabend jemand an der Tür. Ich erwartete niemanden, also öffnete ich neugierig. Mir verschlug es den Atem. Vor mir stand Illona. Ihr Pelzmantel war leicht geöffnet, die Ansätze ihrer perfekt geformten Äpfel wurden vom weichen Fell ihres Mantels malerisch schön umrahmt! Sie schwenkte eine Flasche Champagner in der einen und zwei Gläser in der anderen Hand. Das bemerkte ich allerdings erst, als sie sagte, dass sie so durstig sei und dachte ich könne ihr beim öffnen der Flasche helfen. "Willst du mich nicht hereinbitten, oder sollen wir das hier im Treppenhaus machen?" dabei öffnete sich den Mantel noch ein wenig mehr, während mich ihr unergründlicher Blick sofort auf meinen Siedepunkt katapultierte.
Ich war von ihrem Anblick wie gelähmt. Ihr perfekter Körper in diesen Mantel gehüllt. Ihre nackten Beine umschmeichelt vom weichen Flaum des Felles. Schon der Gedanke an dieses prickelnde Gefühl auf der nackten Haut machte mich wahnsinnig. Wie musste sich das erst anfühlen!! Illona nahm auf meinem Sofa Platz. Dabei schob sich ihr nacktes Bein weiter bis zum Oberschenkel aus ihrem Mantel. Mann, sie muss einen rattenscharfen Rock anhaben. Wenn sie jetzt noch auf ihren Slip verzichtet hätte... Nur mit Mühe konnte ich mich auf den Korken und das Füllen der Gläser konzentrieren. Wir prosteten einander zu, als mir endgültig der Atem stockte!
Mit einer lässigen Bewegung öffnete Illona nun endgültig den kuscheligen Fellmantel. Sie trug tatsächlich keinen Slip! Aber nicht nur den nicht!! Wie ein alter Klassiker präsentierte sich Illona meinen ungläubigen Blicken. Mit den herrlichen festen Brüsten, die meinen Händen schon so unglaubliche Lust beim Massieren bereitet haben, ihrem flacher Bauch, den schlanken halbverdeckten Beinen, dem schmale Streifen dunkler Haare, die den Weg ins Paradies wiesen, dann ihr ebenförmiges schmales Gesicht von wilder Mähne eingerahmt, die wollüstig glänzenden prallen Lippen, die alle Wonnen der Erde nicht nur versprachen und dann diese Augen, deren Blick einem Ritter in voller Rüstung das Gefühl vermitteln konnten, er stünde splitterfasernackt auf dem Turnierplatz. In völliger Andacht, wie vor dem Altar der Fruchtbarkeitsgöttin, sank ich vor ihr auf die Knie. Meine Hände folgten in fiebriger Erregung zitternd dem Weg meiner Augen. Der Kontrast ihrer zarten warmen Haut mit dem kühlen sanften Fell ihres Mantels machte mich wahnsinnig. Mit beiden Händen hielt ich ihren heißen Hals, spürte durch die dünne Haut ihren heftig hämmernden Puls und ließ mich von ihren unwiderstehlich lockenden glühenden Lippen einfangen.
Ungeduldig, unter Verlust mehrerer Knöpfte riss sie mein Hemd vom Leib, zerrte die Hose herab, presste mit unglaublich Kraft meinen Körper an den ihren, sodass mir die Luft zum Atmen wegblieb. Wir wälzten vom Sofa auf den Teppich hinunter, ihr Mantel blieb irgendwie auf dem Sofa zurück, keuchend, eng umschlungen nach Luft ringend, tobten unsere Zungen in wildem Ringkampf vergeblich gegen die entfesselten Gefühle an. Mein Glied war bereits in unerträgliche Härte bis zur Bersten aufgepumpt, presste sich ebenfalls gegen Illonas zuckenden Leib, trieb Wogen der Lust in immer schwerer werdenden Brechern gegen meine Bastion der Standhaftigkeit. Doch trotz heftig pulsierender Geilheit kamen wir wieder herunter. Die Küsse wurden sanfter, zärtlicher, ich nahm Illonas streichelnde Hände war, die in unendlicher Sanftheit meinen Körper liebkosten.
Wir suchten und fanden die Wärme des Anderen, sogen die Nähe auf, atmeten das Keuchen, Stöhnen, nahmen die fremden Gerüche begierig in uns auf. Alles wirkte so vertraut, so innig, so ewig schon dagewesen. Instinktiv fanden wir blind die Sehnsüchte des Anderen, stillten sie, erfüllten sie. Zwanghaft gesteuert suchte und nahm ich ihren Blick auf, ließ das Brennen in wohligen Schauern durch meinen Körper rieseln. Nach einer Woge der nun langsam ansteigenden Lust bemerkte ich, dass ich in Illona eingedrungen war. Sofort schlossen sich ihre Beine um meine Taille, zog ihren Schoss energisch gegen meinen und begann meinen Schwanz sanft zu massieren. Schicksal, du hast verschissen. Ich nahm die Bewegung auf, sanft bewegte ich mich in ihr, kein Gedanke blieb, nichts verbotenes, nichts Unehrenhaftes geschah. Alles war gut, füllte uns mit unendlichem Glück, trieb uns in Adams und Evas Garten. Ein Riesengetöse holte uns brutal in die Welt zurück. Ich registrierte wildes Hämmern an der Tür, berstendes, splitterndes Holz. Zwei kräftige Arme packten mich, rissen mich hoch, von Illona weg. "Sofort raus hier brüllte jemand, Explosionsgefahr"! brüllte es irgendwoher. Eine Decke wurde mir übergeworfen, ich wurde aus meiner Wohnung gezerrt. Ich sah Illona, ebenfalls in eine Decke gehüllt zwischen zwei Feuerwehrleuten die Wohnung hektisch verlassen. Die wilde Hatz ging auf der Straße ein paar hundert Meter weiter und hielt erst an einem Rotkreutz Fahrzeug. Der eine der beiden Feuerwehrleute klopfte mir auf die Schulter, grinste zuerst mich, dann Illona breit an. "Tut mir leid Kumpel, hätte Dir liebend gern noch eine halbe Stunde gegeben, doch im Nachbarhaus hat so ein Vollidiot den Gashahn benutzt, um sich aus dem Staub zu machen. Ein Funke und der ganze Scheiß fliegt uns um die Ohren!" Ich erkannte mittlerweile meine Nachbarn, auch in Decken gehüllt, zum Teil barfuß wie wir neben uns stehend. Ob die unter Decke genauso nackt waren wie Illona und ich? Ich haderte nun ganz gewaltig mit meinem Schicksal. Ich war doch schon in sie eingedrungen, galt das nicht? Es konnte nicht gelten, so leer wie ich mich jetzt fühlte, so unausgefüllt. Es war irgendwie geschehen, doch unser Höhepunkt unser gemeinsames Finale, die Erfüllung unserer Lust blieb uns verwehrt. War es das, was wir nie erleben sollten? Großer Gott, Illona, ich fand sie gleich neben mir. Sie trat zu mir, legte ihr Gesicht auf meine nackte Schulter, die Decke hatte ich um meine Brust geschlungen, damit meine Hände frei waren. Ich nahm sie in meine Arme, zog sie an mich, spürte ihren leicht zitternden Körper.
Eigentlich war es warm genug für diese Aktion, deshalb fragte ich sie, ob ihr kalt sei. "Nein" flüsterte sie "ich bin nur noch immer so furchtbar geil. Die Kerle rissen dich gerade weg, als es mir kam. Dann, als sie mich hierher zerrten-,ihr fester Griff, die raue Decke-, alles prickelte so in mir-, mit jedem Schritt hatte ich einen Orgasmus! Hendrik fick mich jetzt endlich!"
Schon griff sie durch meine Decke meinen Schwanz und zog mich heran. Natürlich war er in der Zwischenzeit abgeschlafft, natürlich ging gerade jetzt nichts mehr, mitten auf der Straße. "Oh, schade" kommentierte Illona und ließ los.
Ich weiß nicht mehr ob wir beobachtet wurden, doch plötzlich nahm ich Blitze wahr. Scheiß Presse! Illonas Gesicht vergrub ich noch mehr mit meinen Armen, verbarg ihr Gesicht. Jetzt noch ein Titelseiten-Foto von ihrem Gesicht und der Abend wäre absolut perfekt! Jemand verscheuchte die Pressemeute, sammelte uns ein und brachte uns alle zu einer nahegelegenen Turnhalle. Es gab heißen Tee zum Trinken und Illonas heiße Blicke zum Aufwärmen. Uns wurde erklärt, dass wir, wenn alles gut läuft in zwei Stunden in unsere Wohnungen zurückkönnten. Der Hauptgashahn sei mittlerweile geschlossen, es müsse nur noch das Haus gelüftet und untersucht werden. Der Abend war gelaufen. "Sag mal wie meintest du das vorhin mit dem Zittern"? "Na, so wie ich es gesagt habe." "Aber ich kann dich doch nicht hier vor allen Leuten..." "Ja hier und jetzt möchte ich auch nicht mehr, aber vorhin, auf der Straße... Der Feuerwehrmann hätte fast sein C-Rohr hergeben müssen!" Ungläubig schaute ich sie an. Sie öffnete die Decke einen Spalt, so dass ich ihren Schenkel sehen konnte. Die Innenseite ihrer nackten Oberschenkel glänzte feucht auf. "Glaubst du mir jetzt? Ich habe mich nicht vor Angst vollgepinkelt!"
Ein paar Nachbarn rückten näher, unser Gespräch verstummte. So viele Dinge schossen durch meinen Kopf. Gewissensbisse kamen auf. War das richtig was ich hier machte? Was ist, wenn man Illona auf dem Bild mit mir erkennen konnte? Wie versprochen wurden wir bald abgeholt. Die Tür war notdürftig geflickt, wir konnten die Wohnung betreten. Vor der Haustür würde die Polizei die Eingangstür überwachen, wir könnten ruhig und sicher schlafen. Unsere Stimmung war natürlich auf dem Nullpunkt. Wir gingen ins Bett, lagen lange ineinander gekuschelt wach, bis wir endlich einschliefen. Illona fuhr am nächsten Morgen in Ihr Haus. Ich kümmerte mich um meine Haustür, was am Wochenende gar nicht so einfach war und schlenderte ziellos durch die Stadt. An einem Kiosk fiel mein Blick auf unsere Lokalpresse. Ein Riesenbild auf dem ich sorgenvoll in die Kamera schaue, mit einem gesenkten Kopf auf meinen Schultern springt mich an. "Liebe im Selbstmordchaos" war es getitelt. Ich riss die Zeitung aus dem Ständer, der Text interessierte mich überhaupt nicht. Gibt es noch andere Bilder? Kann man Illona erkennen? Hektisch durchwühlte ich die Presse. Doch überall war nur das eine, das Titelbild mal Groß als Aufreißer, mal klein mit Bilduntertitel. Ich war der barfüßige Held, der seine Geliebte schützend in die Arme nahm.
Am Montag auf der Arbeit war das Gejohle riesengroß. "Na Coitus interruptus" "unser wahrer Held" und sonst welche Bemerkungen hatte ich zu ertragen. "Wer war denn die rattenscharfe Schwester, da unter der Decke? War die unter der Decke barfuß?" Endlich war es raus.
Ich entschloss mich zur Flucht nach vorn! "Habt ihr denn Illona nicht erkannt? Die scheiß Feuerwehrfuzzies haben uns noch nicht einmal zu Ende ficken lassen. Die Arschlöcher haben uns die Decken übergeworfen und auf die Straße gezerrt". Tosendes Gelächter war die Folge. "Meint ihr ich wäre so blöd und würde euch sagen wer das wirklich war?" "Komm lass gut sein, bist schon ein Mordskerl. Und dann noch auf der Titelseite!" Das Thema war endgültig durch. Illona meldete sich lange nicht, mir war auch nicht danach, vielmehr grübelte ich so vor mich hin.
Dann gab Gerhard eine Fete für die Geburt seiner Zwillinge. Es war Sommer und sollte in der Vereinshütte, ganz idyllisch an einem Waldrand gelegen Freitagabend steigen. Alle Kollegen in Begleitung der Familie waren da. Die Leute mit den kleineren Kindern etwas früher, die anderen etwas später. Es war ein herrlicher Tag, die Kinder tobten im Wald, die Erwachsenen hüteten das Feuer und das Bier. Der Abend war in jeder Beziehung heiß. Michael und Illona kamen als letzte, die Firma musste ja noch einmal gerettet werden. Sofort verfingen sich unsere Blicke, erzählten in Sekundenbruchteilen, was wir so intensiv begonnen, doch so unvollendet irgendwo hatten ablegen müssen. Der herrliche Sommerabend plätscherte zur Nacht hinüber. Irgendwann waren die Toiletten am Kapazitätslimit oder verstopft. Jedenfalls war der Gebüschgang angesagt. Den Männern bereitete das die geringsten Probleme, bei den Frauen wurde es erst besser, als die Dunkelheit das Gebüsch für ihre Augen undurchdringlicher machte. inzwischen war es Nacht, der Vollmond erzeugte am Waldrand fast gespenstische Schattenspiele. Ich ging in den Wald, um mein Bier loszuwerden, als ich eindeutige Geräusche relativ nah bei mir vernahm. Natürlich wollte ich nicht stören, schlug mich mit einem leichten Bogen weiter in die Büsche und konnte mich endlich erleichtern. Gerade als ichfertig war knackte es etwas lauter hinter mir und eine mir nur zu gut bekannte Stimme sagte: "ich dachte schon, du wolltest vor mir davonlaufen". Dabei ergriff sie mir fester Hand mein edelstes, doch völlig erschlafftes Teil. "Och, der ist ja ganz verängstigt, der Kleine". Dabei kniete sie sich vor mir auf den Boden, griff meine noch immer geöffnete Hose und zog sie vollständig herunter. Ich spürte ihre Zungenspitze an meiner vorgeschobenen Vorhaut, Ein Schauer fuhr mir durch meinen Unterleib. Langsam, ganz genüsslich saugte sie erst meine Eichel, dann den ganzen Schaft hinterher. Das Blut schoss mir in den Kopf, ich spürte wie eng es in ihrem Mund wurde. Zärtlich massierte sie die Eichel mit ihrer Zunge, jedoch musste Stück für Stück der anschwellenden Pracht freigeben. Meine Überraschung war verflogen, ich genoss das Prickeln in meinen Eiern das Ziehen in den Lenden, wenn Illona eines ihrer unglaubliche Kunststücke mit ihrer flinken rauen Zunge vollbrachte. Ihr Kopf bewegte sich rhythmisch zum Takt, den sie mit beiden Händen vorgab, als sie begann, den Schaft mit ihrer festen Hand sanft zu wichsen. Mit der anderen Hand strich sie über meinen Beutel, begann den Damm zu massieren und näherte sich meiner Rosette. Mit sanftem Druck drang sie massierend in den Darm bis zur Prostata, die sie gekonnt in Besitz nahm. In meinem Kopf platzten Sterne, glühten grelle Sonnen auf trieben mich unaufhaltsam dem Abgrund zu. Mit letzter Willenskraft gelang es mir meinen Schwanz mit einem lauten Schmatzen ihrem Mund zu entreißen. Nicht das ich das Finale nicht gewollt hätte. Nein, nein auf jeden Fall wollte ich. Doch mir kamen Zweifel in mein getrübtes Hirn, wie Illona auf so eine, auf meine Unbeherrschtheit reagiert hätte. "Was ist" fragte sie sofort erschrocken, "hab ich dir weh getan"? Ganz zärtlich zog sie ihren Finger aus dem Anus. Ja, es schmerzte mich, aber nicht das was sie mit mir getrieben hatte, sondern vielmehr dass sie jetzt aufhörte. "Nein, im Gegenteil, ganz im Gegenteil. Es war wunderschon wie du mich verwöhnt hast. Ich ,- ich wollte nur nicht in deinem Mund abspritzen": "Du Blödmann, was glaubst du denn warum ich das gemacht habe? Ich wollte endlich deinen Saft in meinem Körper haben, egal wo"! Lautes Gelächter näherte sich uns relativ rasch. "...fast beim Poppen erwischt"! Wieder Gelächter von drei, vier Leuten. Meinten die uns, nein bestimmt das Pärchen, derentwegen ich hier gelandet war. Schon tauchten die Gestalten schemenhaft im Gebüsch auf. "Hau schnell ab, ich lenke sie ab", flüsterte ich Illona zu und sie verschwand genau so lautlos, wie sie erschienen war. Ich war schlagartig nüchtern, im Gegensatz zu meinen Kollegen. "Hey Hendrik was treibst du denn hier. Haben wir dich beim Spannen erwischt? " "Oder beim wichsen"? Oder beidem"? "Suffköppe, habt mir gerade einen grandiosen Blowjob vermasselt"! "Hä?! Was‘n für'n Blowjob? Wolltest dir selber einen blasen, oder was"? "Mann ist der besoffen". Riesengegröhle, Gott sei Dank, Illona war unbemerkt entkommen. Eigentlich wollte ich mich noch selbst erleichtern, doch mir und vor allem "ihm" war gar nicht danach. Wochen später erfuhr ich, dass Michael nach Süddeutschland wollte, die Karriereleiter empor. Hat sich seine Wühlerei beruflich doch noch bezahlt gemacht. Ich musste an Illona denken. Ob sie wohl mitgeht, ob sie sich trennen? Sie ging mit, ich sah sie nicht mehr. Monate später eröffnete uns unser Chef, dass einige Kollegen Michael bei der Integration eines von uns entwickelten Systems unterstützen müssen. - Ich war in dem Team! Wir wohnten für die geplanten zwei Wochen in einem netten Hotel. Michael lud uns zu einer Willkommensparty in sein neues Haus ein. Die alte Bude war inzwischen selbstverständlich verkauft. Er brauchte das alles, er war etwa der Typ: Mein Haus, mein Auto, meine Frau! Auch in dieser Reihenfolge. Wir trudelten gemeinsam ein. Die meisten Kollegen lobten artig den offenen Stil der Architektur, das etwas gewagte Arrangement der Farben, die herrliche Lage und den hohen Kaufpreis. Mich fragte niemand. Man wollte Michael nicht provozieren. Illona ließ mich nicht aus den Augen, wodurch meine Gefühlslage irgendwo zwischen wohliger und unangenehmer Erregung pendelte. Gegen Ende unseres Besuches fing sie mich unauffällig ab. "Komm nächste Woche Mittwochabend, Michael fliegt am Nachmittag für drei Tage nach Toulouse", aber komm allein". Sie lächelte so unergründlich wie immer. Ein Schauer lief über meinen Rücken, ich musste an unsere letzte Begegnung im Wald denken. Nein, dieses Mal sollte sie bekommen, was sie so sehnsüchtig wünschte. Und wenn es nur dieses eine Mal ist, ich werde es ihr geben!
Mittwochabend klingelte ich bei Illona. Sie öffnete mir in einem hauchdünnen Seidenkleid die Haustür. Ihre Silhouette schimmerte gegen die durch die Terrasse fallendeAbendsonne verführerisch durch die ihren Körper umschmeichelnde Seide. Der Stoff präsentierte mir mehr, als er verhüllen konnte. Eine Frau, die so etwas anzog, entblätterte sich in Wirklichkeit wie eine Rose vor dem Auge meiner Phantasie, Blütenblatt für Blütenblatt. Ihre Bewegungen ließen die hauchdünne Seide rauschen, elektrisierten die Luft unerträglich, wie vor einem Gewitter. Das hauchdünne, im ersten Moment kühle ausströmende Gespinst ließ die Glut der erregten Haut hindurch strahlen, ließ erkennen, dass der Träger dieses Traums aus Erotik und Lust alles will. Geben, wie nehmen. Illona schloss die Haustür. Mich überwältigten meine Gefühle, meine ungestillt verbliebene Sehnsucht nach Illona. Zwei, drei Schritte schafften wir von der Tür weg, dann fielen wir übereinander her wie zwei Raubtiere. Unsere Lippen prallten heftig aufeinander, ja wir verbissen uns regelrecht, als hätten wir Angst wieder getrennt zu werden. Ich versuchte durch die Nase keuchend an Luft zu kommen. Es misslang, ich saugte heiße, gekeuchte Luft aus Illona, der es nicht anders erging, in meine brennenden Lungen. Unsere Hände hatten längst die Kleider vom Leib gerissen, nackte, verschwitze Haut verschmolz zu einem Körper. Ich nahm den Duft ihrer Haut auf, ihres Haares. Jedes Molekül sog ich begierig in mich auf, erkannte die Sprache ihrer Hormone, ließ mich blind durch das Chaos meiner Gefühle zu ihr leiten.
Illona streckte ein Bein seitwärts weg, führte mein Glied unter gutturalem Stöhnen in die feuchte heiße Höhle ein und verharrte einen Augenblick. Dann schlang sie ihre Beine um meine Taille, mein Schwanz drang nochmals tiefer in sie ein und begann mich mit ihren Fickmuskeln erst ganz sanft, dann immer intensiver zu vögeln. Wir standen absolut ruhig an die angenehm kühle Flur Wand gelehnt, rangen verzweifelt unter lautem Stöhnen nach Luft und trieben in einer riesigen Wolke unerträglicher Geilheit dahin. Sobald ich versuchte, meinen Schwanz zu bewegen, bedeutete mir Illona mit verstärktem Mösendruck still zu halten. Ich hielt zu ihrer Entlastung ihre knackigen Arschbacken in meinen Händen, begann die beiden herrlich festen, dennoch zarten Backen zu massieren. Dabei geriet ich unbeabsichtigt an ihre Rosette, was sie sofort mit einem spitzen Aufschrei quittierte. Mit sanftem Druck setzte ich meine Berührungen fort. Unverzüglich krampften ihre Scheidenmuskeln reflektorisch, sie bemerkte es offensichtlich gar nicht. Ich konnte meinen Mund von dem ihren lösen, keuchend pfiff der frische Sauerstoff in unsere Lungen. Illona lehnte sich weit nach hinten hinüber. Damit konnte ich einmal ihre Rosette besser massieren und zum anderen bot sie mir ihre herrlichen Brüste dar. Mit einem Ruck hatte ich mit meinen Lippen ihren harten Nippel erreicht. Sofort saugte ich mich daran fest, egal wie heftig Illona mittlerweile meinen Schwanz malträtierte. Der Schmerz holte mich etwas herunter, so dass ich bemerkte, wie sie von Krämpfen geschüttelt, einen irren Orgasmus hinausschrie. Mir klingelten noch immer die Ohren, als sie mich mit verschwommenem Blick anschaute. "Jetzt du" hauchte sie und begann mit weichen Bewegungen ihr Becken kreisen zu lassen. Ich war mir sicher noch keinen Erguss gehabt zu haben und konnte mir ihre nassen Oberschenkel gar nicht erklären.
Sie begann mich langsam mit kräftigeren Kippbewegungen aus dem Becken heraus, leise stöhnend zu ficken. Ich nahm das Ziehen in meinen Lenden wahr, wusste, dass ich es nicht mehr lange zurückhalten konnte und vor allem nicht wollte, als ich meinte einen Schlüssel im Schloss zu hören. Ich zuckte zusammen. Illona bemerkte es ebenfalls. Wieder, dieses Mal weniger abgelenkt vernahm ich es deutlich. Jemand versuchte die Tür aufzuschließen. Jemand?! Das konnte nur Michael sein! Ich wollte Illona absetzen, weg hier, raus aus Michaels Haus. Illona bemerkte es sofort. Mit unglaublicher Kraft krallte sie sich an mir fest. "Nein" keuchte sie," nein, nicht schon wieder. Ich lass dich nicht weg. Nicht jetzt, fick mich endlich richtig, spritz endlich ab"! Mit wilden Bewegungen versuchte sie mich weiter zu ficken, doch gibt es für mich nichts Unerotischeres als einen gehörnten Ehemann, der mit einem Schlüssel in der Haustür Einlass begehrt, während ich seine Frau vögele! Mein Schwanz schrumpfte schlagartig zu einem völligen Nichtsnutz. Illona realisierte es und ließ knurrend von mir ab. Auf meinen fragenden Blick deutete sie missmutig auf den Keller. "Geh in den Wäschekeller, dort kommt er garantiert nicht hin. Ich glaube, er weiß gar nicht dass es ihn gibt". Meine Sachen schnappen und ab in den Keller war eines. Ich fand den Wäschekeller nicht gleich er war tatsächlich etwas umständlich zu erreichen. Die Tür ließ ich einen Spalt auf um mitzubekommen, ob ich in die Waschmaschine kriechen müsste, sollte es gefährlich werden. Das öffnen der Haustür registrierte ich, als ich Michaels Stimme erkannte. Sie hatten glücklicherweise Schließzylinder, die sich nicht betätigen ließen, wenn ein Schlüssel innen steckte. "Einbruchschutz" hatte Michael uns ganz stolz bei unserem ersten Besuch erklärt. Mann war ich nun darüber froh. "...Flug komplett abgesagt...keine Ersatzmaschine...übermorgen."waren die Gesprächsfetzen die bei mir ankamen. Nach einer halben Stunde hörte ich leichtfüßige Schritte auf der Treppe. "Ich bin‘s" hörte ich Illona sagen. Erleichtert öffnete ich die Tür. Das meiste habe ich schon gehört. Wann geht er denn in die Firma?" "Heute gar nicht mehr, er muss irgendwas aufarbeiten und heute noch wegschicken. Wahrscheinlich fliegt er übermorgen". Als sie mir dies mitteilte sah sie mir traurig in die Augen. Wir haben niemals "ich liebe dich" zueinander gesagt, vielleicht oder wahrscheinlich um uns nicht gegenseitig zu belügen. Es war nie das, was ein Liebespaar füreinander empfindet, es war einfach eine Art Seelenverwandtschaft auf erotischere Ebene. Dieses Mal wären mir diese drei Worte fast herausgerutscht. "Wenn es dunkel ist, kannst du durch die Kellertür unbemerkt gehen. Ziehe sie einfach zu, ich schließe später ab". Sie hauchte mir einen Kuss auf die Wange. "Sehen wir uns irgendwann wieder"? "Man sieht sich immer zweimal". Ich verließ später das Haus durch den Keller, stahl mich in mein Hotel und philosophierte bei einer Flasche Rotwein allein im Zimmer über Schicksal und Bestimmung. Ich beschloss nie mehr in meinem Leben andere über mein Schicksal beschließen zu lassen. Und wenn der Andere nur ein scheiß Zufall ist. Jahre später lernte ich die wirkliche Liebe kennen. Illona traf ich nach vielen Jahren wieder. Sie war immer noch sehr attraktiv, ihr Blick nicht mehr so bohrend, doch immer noch aufrührend. Sie hatte sich irgendwie mit Michael arrangiert, aber ich glaube nicht, dass da ein anderer Mann eine Rolle spielt oder spielte. Ich bin mir sicher, dass wir auch heute noch nicht in einem Bett zum Schlafen kämen. Michael hatte für sich endlich Bilanz gezogen. Sein Bauch, sein Libido, seine Karriere. Er war nicht mehr so stolz darauf. Mit Illona lief schon ewig nichts mehr, aber nicht nur mit ihr nicht. Er engagierte sich jetzt politisch. Naja, die einen spielen Golf, die anderen gehen in die Politik.
PS. Ich habe die Story so verändert, dass niemand erkannt werden kann. Auch nicht die Handelnden. Es stimmt wirklich, es kam nie zum finalen Schuss. Mag man mich für blöd halten, ich weiß nicht welche Wendung alles genommen hätte. Ich glaube, dass alles so wie es gekommen oder auch nicht gekommen ist, gut ist. Trotzdem weiß ich nicht wirklich, ob es damals Schicksal oder (von wem auch immer) so gewollt war. Ich hatte manchmal tatsächlich das Gefühl, etwas versäumt zu haben.
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