Mein schlimmster Albtraum (fm:Humor/Parodie, 1162 Wörter)

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Kittel mir wieder die Aussicht vermieste. Aber als ich dann richtig wach war, konnte ich mich nicht mehr daran erinnern was da eigentlich noch passiert war, nur dass es was erotisches war. Das merkte ich sofort als ich an mir herunter sah und etwas waagerechtes mir den Blick auf meine Füße versperrte.

Am Nachmittag war ich wieder auf dem roten Kanapee mit dem weißen Laken um die Schultern. Signorina Paletti kommt mit wehendem Kittel auf mich zu gestürmt, reißt mir das Laken weg und drapiert mich seitlich, also im Profil zu ihren Schäfchen auf einem niedrigen Podest.

Ganz automatisch nehme ich die Haltung der alten Griechen ein, die aus Stein meine ich, ein Bein leicht vorgestreckt, eine Hand wie zum Diskuswerfen erhoben, die andere mangels eines großen Feigenblattes züchtig über mein bestes Stück gehalten, was aber nicht viel bringt, da meine Hand eine ganz normale Größe hat im Gegensatz zu dem Objekt, welches ich damit verdecken will. Ach was soll`s, ich mach mich doch nicht zum verschämten Affen, schließlich bin ich stolz auf mein bestes Stück, warum soll ich`s überhaupt verstecken, also Hand weg.

Ein Raunen geht durch die Menge und ich höre, dass der Frau Professor Paletti das Wort im Munde stecken bleibt, was schon fast eine Sensation für sich ist bei ihrem gewohnten ständigen Wortschwall. "Mon dieu Arturo, Proportione nicht passe zu dire, deine Cocke sein viele zu grosse zu deine Figure" palavert die Dame in multikulti. Da stehe ich nun in meiner ganzen männlichen Pracht und Herrlichkeit und alle starren mich an, dh. nicht mich direkt, sondern mich weiter unten. Es fühlt sich an, als ob die geballte, kollektive Gedankenkraft der weiblichen Studentenschaft einschließlich der der Frau Professor wie ein Laserstrahl auf mein bestes Stück zielt.

Das hat natürlich Folgen. Etwas erhebt sich, reckt sich und streckt sich und Frau Professor Paletti stürzt sich darauf und versucht dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Mit einer Hand drückt sie mein bestes Stück, das gerade so schön den Aufstand probt mit Gewalt nieder. Doch Druck erzeugt Gegendruck und daran kann auch die zweite Hand der Frau Professorin nichts ändern. Im Gegenteil, mein bestes Stück bleibt Sieger im Kampf der Giganten. Es reckt sich stolz in Richtung Saaldecke.

Frau Professor Paletti stellt resigniert ihre Bemühungen ein, dann überzieht ein wollüstiges Lächeln ihr sonst so strenges Gesicht und sie flüstert, nur mir verständlich, "Arturo, you are the greatest, your Cock is like an Horsecock, i have another job for you."

Sie hatte wirklich einen tollen Job für mich, aber zuerst hatte ich eine Probezeit bei ihr zu absolvieren, die ich aber mit Bravour bestanden habe. Danach machte ich mich auf den Weg nach Italien mit einem Empfehlungsschreiben der Professorin Paletti an die Ex-Politikerin und jetzt wieder Pornostar Cicciolina, als Ersatz für ihr viel zu früh verstorbenes Pferd. Das was zunächst der Albtraum eines jeden männlichen Modells war, wurde für mich zum Traumjob.