Susanne's Hochzeit (fm:Das Erste Mal, 3342 Wörter) [1/13] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Sabrina | ||
Veröffentlicht: Sep 29 2010 | Gesehen / Gelesen: 70118 / 54803 [78%] | Bewertung Teil: 8.86 (199 Stimmen) |
Eine alte Freundin wird zu einer Hochzeit eingeladen und verbringt eine längere Zeit bei ihr. |
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Susanne heiratet
Ich holte die Post aus dem Briefkasten. Neben der üblichen Werbung war ein etwas dickerer Umschlag dazwischen. Neugierig nahm ich ihn in die Hand, kein Absender. Schnell riss ich ihn auf und eine Einladungskarte fiel mir in die Hände.
Susanne und Gerd trauen sich stand in dicken Buchstaben oben auf.
Susanne, etwa die Susanne?!
Tatsächlich, meine ehemals beste Freundin Susanne. Kurz nach meiner Heirat vor 20 Jahren, hatte es sie in den Norden verschlagen. Der Kontakt war anfangs rege, schlief dann immer mehr ein. Mal eine Weihnachts- oder Osterkarte und jetzt diese Einladung - ich konnte es kaum glauben.
Sie hatte damals geheiratet, bekam auch später einen Sohn. Irgendwie lief es nicht, Scheidung und jetzt traut sie sich wieder.
Abends erzählte ich meinem Mann Karl von dem Brief und der Einladung.
"Etwa die Susanne? Die Susi?" fragte er mich grinsend. An dem Blick konnte ich erkennen was er meinte. "Ja, genau die Susi" grinste ich verlegen.
Karl wusste natürlich was wir so als Teenager getrieben hatten, zumindest das Meiste.
"Es würde mich ja reizen sie kennen zu lernen" entgegnete er," aber da geht es wirklich nicht." Ich sah ihn enttäuscht an. Er bemerkte es. "Ein Vorschlag" sagte er," nimm die Einladung zu dem Kurzurlaub an und ich versuche nachzukommen."
"Du hättest nicht dagegen ?" fragte ich leicht ungläubig.
"Nein, ihr habt bestimmt viel zu reden, und aus den wilden Jahren seit ihr ja wohl raus" schmunzelte er. "Meinst du etwa ich bin zu alt?" entgegnete ich gespielt schmollend, drückte ihm dann aber lachend einen Kuss auf den Mund und freute mich auf die bevorstehende Fahrt.
Ein kurzes Telefonat am nächsten Tag und drei Tage später sass ich im Zug nach Rügen.
Die Fahrt dauerte und dauerte. Als ich am späten Nachmittag in Binz ankam war ich ziemlich kaputt. Ich wuchtete den Koffer auf den Bahnsteig, als eine blonde Frau laut rufend auf mich zustürmte. Sie sprang mich an, umarmte und herzte mich - typisch Susi, ewig nicht gesehen und trotzdem ist man sich nicht fremd.
Nach dem überschwenglichen Empfang stellte sie mich einem grossen, dunkelhaarigen Mann vor. "Das ist Gerd, mein Zukünftiger." strahlte sie und zeigte dann auf mich, " und das ist Sabrina."
Ich gab Gerd die Hand.
"Na nun drück ihn ruhig" grinste sie , "warst doch früher nicht so scheu."
Ok, ich fand ihn auch auf anhieb sympathisch.
Während der Fahrt erzählte Susi ohne Unterlass, machte gleichzeitig die Fremdenführerin - kurz, ich hatte das Gefühl, als wäre ich nur mal kurz weggewesen.
Wir kamen auf einen Bauernhof. Susi lächelte "Fast wie zu Hause, ich kann mich mit kleinen Wohnungen eben nicht abfinden."
Gerd brachte meinen Koffer ins Haus während Susi mich rumführte.
Ich betrachtete alles. Verstohlen musterte ich sie und betrachtete sie mit etwas Neid. Sie sah verdammt gut aus. Ich brauchte mich mit meinen 175cm und 60kg, einem festen Bauch und prallen Po sowie weiblicher Oberweite (90c) nicht verstecken und schulterlange rote Haare mit den passenden grünen Augen kommen bei Männern auch gut an.
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