| Wochendschicht (fm:Verführung, 3135 Wörter) | ||
| Autor: DeanMoriatie | ||
| Veröffentlicht: Feb 11 2011 | Gesehen / Gelesen: 35117 / 29382 [84%] | Bewertung Geschichte: 8.48 (124 Stimmen) | 
| Eine Professorin und ein Student, eine leere Uni und viel Zeit. | ||
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Grauen Wolken hängen tief über der Universität. Jan geht den langen Flur der Fakultät für Sozialwissenschaften entlang. Es ist 10.30 Uhr, in den  Büros wird Telefoniert, das Tippen auf Tastaturen ist zu hören und aus  der kleinen Abteilungsküche kommt der Geruch von frischgekochtem  Kaffee. Jan hat vor drei Wochen eine Stelle als studentische Hilfskraft  begonnen. Professor Döring erwartet nicht viel, Bücher ausleihen,  fristen verlängern und hin und wieder eine Powerpoint-Präsentation  vorbereiten. Als Jan das Büro betritt telefoniert  der Professor  gerade. "Ah Jan, da bist du ja. Wenn man vom Teufel spricht. Ja  Angelika er kommt gerade rein.... Nein, ich denke nicht das dass ein  Problem ist.... Ich frage ihn. Bleibst du gerade dran?" Er blickt zu  Jan "Jan die Frau Dr. Justus ist gerade am Apparat, sie ähm, braucht  noch eine helfende Hand, ihre Hilfskraft... Wie hieß sie noch gleich...  Ach ist ja auch egal... also zumindest fragt sie ob ich dich ihr, ja,  Ausleihen könnte für die Auswertung einer Umfrage? Höchst Interessante  Thematik das Ganze. Also hast du dieses Wochenende Zeit?" Jan überlegt  kurz. Eigentlich nicht, er kann sich besseres Vorstellen mit seinem  Wochenende anzufangen. Der Professor horcht in den Hörer. "Jaha, sag  ich ihm." Und an Jan gewand "Es gibt 100€ extra für die beiden Tage."  Das ist was anderes. "Ja klar. Dieses Wochenende kann ich mich frei  machen." 100€ ist viel Geld, ein gut Teil seines neuen Laptops, da kann  er auch mal zwei Tage Zahlenreihen in den Computer tippen. "Hast ihn  gehört, Angelika? Ja, ja, ich schicke ihn dir gleich mal rüber. Ja, ja  mach ich,... ach was hat er gesagt?! Du pass auf erzähl mir das doch  nachher beim Mittag noch mal, ja. Ok, bis später." Der Professor legt  auf. "Du sollst in einer Stunde bei ihr sein dann besprecht ihr die  Einzelheiten. Bis dahin, bist du so nett und schaust noch mal in der  Bibliothek nach meiner Bücherbestellung? Danke Jan." "Mach ich  Professor." Und Jan macht sich auf den Weg in die Bibliothek. Eine  Stunde später steht Jan vor dem Büro von Dr. Justus. Er klopft. Keine  Antwort. Noch einmal, diesmal lauter. "Einen Moment bitte." Jan wartet.  "So, jetzt. Kommen sie rein." Sagt eine Frauen Stimme. Jan betritt das  Büro. Geräumig, sicher 20 qm groß, Regale voll mit Büchern, der  Typische dunkle Behördenteppich. In der Mitte ein kleiner Kaffeetisch,  darum drei Ledersessel. Die hintere Wand ist komplett Fensterfront,  davor noch immer der graue Himmel. Davor ein großer Bürotisch, mit  Computer und übersäht mit Papieren und Artikeln aus diversen  Zeitschriften. Aber keine Frau Dr. Jan schaut sich um. "Da bin ich."  Hört er hinter sich eine Stimme. Jan fährt herum. Vor ihm steht eine  mit Vierzigerin, blonde lange Haare, sie trägt ein graues Kostüm mit  kurzem Rock, darunter eine weiße Bluse und hält schwarze Hochhackige in  der Hand. "Ich war gerade noch Joggen, musste mich noch umziehen."  Erklärt sie ihm. "Sie oder darf ich du sagen?" "Du ist ok, Jan." "Hallo  Jan, ich bin die Angelika. Freut mich das du Zeit hast. Setz dich doch,  willst du was trinken? Wasser oder...oder Wasser. Ich fürchte ich habe  sonst nichts." "Wasser ist gut, danke." Er setzt sich in den ihm  angebotenen Sessel, sie reicht ihm ein Glas mit Wasser und nimmt ihm  gegenüber Platz. "Also Jan,..." beginnt sie den Satz wobei sie sich  vorbeugt ihre Beine übereinanderschlägt und einen ihrer Schuhe anzieht,  sie trägt Schwarze Nylons und hat lange schöne Beine. Jan mag Beine.  "..., ich weiß nicht was dir Professor Döring schon erzählt hat,..."  nun den zweiten, sie beugt sich wieder vor, die oberen zwei Knöpfe der  Bluse sind offen und Jan kann im Ausschnitt, ihre von einem weißen  Rüschen BH gehalten, Brüste sehen. "..., worum es bei dieser Studie  geht." "Nicht viel, eigentlich noch nichts." Jan ist noch immer bei den  Einblicken von eben, konzentrieren Alter, denkt er bei sich. "Ganz  einfach." sie nimmt eine Haarspange vom Tisch und beginnt sich einen  Dutt zu binden, dabei streckt sie ihren Oberkörper durch. Die Bluse  spannt sich über ihren Brüsten. "Ganz einfach, eigentlich. Das Ziel der  Studie ist es,..." Jan muss sich anstrengen nicht hinzustarren. "...,  heraus zu finden wie Vorurteile entstehen, was sie begünstigt und  welche Faktoren sie aufrechterhalten." Der Dutt ist gebunden. "Ist  nichts neues, alles schon da gewesen. Es geht hierbei auch weniger um  die Studie als vielmehr um die neue Auswertungssoftware die ich  benutzen möchte. Die Universität überleckt ob es sich lohnt sie  anzuschaffen. Wir beide werden dieses Wochenende einen Testlauf  machen." Sie schaut an sich runter, bemerkt die Knöpfe und knöpft sie  zu. Vor ihm sitzt jetzt eine streng anmutende Dozentin, kein Wunder das  die anderen Student sie fürchten. Sie mustert ihn. "Hast du noch  Fragen?" "Gibt es eine Besonderheit bei der Software?" ihm fällt nichts  Besseres ein, seine Gedanken sind noch immer woanders. "Nein, du Tippst  einfach die Daten, wirklich interessant wird es erst wenn wir die  einzelnen Daten bekommen, welche Parameter wir festlegen können, welche  Grafiken Möglich sind Und so weiter. Gut, wenn es sonst nichts weiter  gibt? Dann bis Samstag, 10.00 Uhr." Sie steht auf und geht zu ihrem  
 
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