Ausflug ins Sauerland (fm:Schlampen, 8275 Wörter) | ||
Autor: netterJung | ||
Veröffentlicht: Apr 02 2011 | Gesehen / Gelesen: 45024 / 39242 [87%] | Bewertung Geschichte: 8.75 (150 Stimmen) |
Ich wollte mit Andrea zu einer Party. Nach einer Panne kam alles ganz anders. Lest selbst! |
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Es war vor gut 4 Jahren Sommer, als ich von einem ehemaligen Arbeitskollegen namens Christoph eine Einladung in sein neues Heim in ein kleines Kaff im Sauerland bekommen hatte. Der alte Sack wollte seinen 40. Geburtstag feiern und da sein Geburtsjahr somit in den goldenen 60 des letzten Jahrhunderts lag, kam er auf die Idee, eine Mottoparty zu veranstalten. Alle Gäste sollten daher in einem Outfit erscheinen, welches auch in den 60 aktuell war. Die Idee fand ich zwar genial, aber persönlich so etwas zu kaufen und dann auch noch anzuziehen, war mir irgendwie megapeinlich.
Ich hatte mir dann irgendwann mal in der Mittagspause in einem Second-Hand-Laden ein gelbes Hemd und eine richtig weite Schlaghose in rot gekauft. Es sah nur zum Schießen aus, aber das war mir dann auch egal. Was meine damalige Freundin Andrea tragen wollte, wusste ich noch nicht, da sie sich selbst darum kümmern wollte.
An einem Freitagnachmittag packten wir unsere Sachen zusammen und verstauten alles im Kofferraum meines Kombis, bevor wir uns dann umzogen, weil die Fete ja schon in ein paar Stunden losgehen sollte. Wir hatten etwas mehr Gepäck, da geplant war, dass wir bis Sonntag bei Christoph wohnen könnten.
Ich ging dann in unser Schlafzimmer, wo Andrea gerade dabei war, die letzten Knöpfe ihrer Bluse zu schließen. Was mich aber viel nervöser machte, war die Tatsache, dass sie einen karierten und verdammt kurzen Minirock trug. "Hui hui hui, trug man so etwas schon in den 60", sagte ich und ging lachend auf Andrea zu. "Ja sicher, ich habe mich extra informiert, kariert war damals groß in Mode", sagte sie lachend und strich sich schließlich die Bluse glatt. "Da könnte man ja wirklich auf richtig dumme Gedanken gekommen", meinte ich noch, stellte mich vor sie, bevor ich ihren Mund mit einem Kuss verschloß.
Mit meinen Händen strich ich ihr über den Rücken und war ach schnell beim Minirock angelangt. Sanft schob ich meine Finger über den Stoff und die darunter liegenden festen Pobacken, bevor ich schließlich auch schon den Rand des Rockes erreichte. Gerade als ich den Rock hochschieben wollte, unterbrach Andrea den Kuss. "Stopp mein Freund, dafür haben wir jetzt keine Zeit mehr, oder?" "Hm schade", sagte ich nur und gestand mir ein, dass sie doch recht verführerisch aussah. "Zieh du dich mal langsam um und dann lass uns lass", meinte sie noch und ließ mich mit meinen Gedanken im Schlafzimmer zurück.
Ich tauschte meine Klamotten mit dem Aufzug, den ich erstanden hatte und als ich mich im Spiegel des Kleiderschranks sah musste ich auflachen und spontan an Karneval denken. Jetzt noch eine grüne Perücke und eine rote Nase und der Clown ist fertig, dachte ich mir. Ich ging auf den Flur zum Schuhschrank und wieder verblüffte mich meine Freundin. Sie, die ja sonst immer darauf achtet, vernünftiges Schuhwerk anzuziehen stand in Lackschuhen mit Pfennigabsätzen vor mir.
"Wow", entfuhr es mir vollkommen spontan und ich blieb vor Verwunderung stehen. "Komm, schlag keine Wurzeln, wir müssen gleich los", meinte Andrea nur. "Du siehst wirklich geil aus", brachte ich es kurz und knapp auf den Punkt. "Ja? Gefalle ich dir?", fragte mich Andrea und drehte sich so schnell, dass der Rock aufwirbelte und man den Slip sehen konnte. "Ja, tust du. Sollen wir nicht hier bleiben und was anderes machen?", fragte ich scherzhaft, doch Andrea ging auf de Frage gar nicht ein. Mit den langen dunkelbraunen Haaren sah sie einfach nur fantastisch aus. Schweren Herzens zog ich mir die Schuhe aus Wildleder an und nahm den Autoschlüssel vom Flurschrank, bevor wir die Wohnung dann verließen.
Wir fuhren schon ein gutes Stück auf der A4 in Richtung Sauerland, als Andrea mich dann fragte: "Sag mal, wo will Christoph uns denn unterbringen?" "Ich denke mal, dass er noch irgendwo Platz für unsere zwei Matratzen haben wird", meinte ich nur und ergänzte: "Hauptsache wir sind alleine im Raum." "Ups, wieso denn das?" "Na Andrea, so wie du aussiehst, weiß ich nicht, ob ich mich den ganzen tag beherrschen kann, aber spätestens heute Nacht wollte ich mir das einmal genauer anschauen", sagte ich und lächelte sie dabei an. "Ach das schaffst du schon", sagte sie, lachte dabei auf und begann meinen rechten Oberschenkel zu tätscheln. "Und wenn nicht?" "Dann hast du ein Problem", meinte sie lapidar. "Aber bei meinen Problemen wirst du mir doch bestimmt helfen, oder?" "Nur wenn du mich nett darum bittest", meinte sie dann.
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