Kein Böses Wort - Teil 3 (fm:Humor/Parodie, 2373 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Iron_Duke | ||
| Veröffentlicht: May 19 2011 | Gesehen / Gelesen: 13063 / 9234 [71%] | Bewertung Teil: 9.30 (27 Stimmen) | 
| Es scheint da eine "Intelligenz" zu geben, die mit Klugheit nicht allzuviel zu tun hat. Freuen wir uns erst mal mit den beiden, denn wer weiss schon wie das Ganze ausgeht .. | ||

Ersties, authentischer amateur Sex
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»Echt?«  
 
»Ja, sicher. Und praktisch - beim Pinkeln.«  
 
»Ja. Aber so wie jetzt kann ich nicht.«  
 
»Weil er hart ist?«  
 
»Ja.«  
 
»Wahrscheinlich ist das auch gut so.«  
 
»Ja, kann sein.«  
 
»Und da ist er am empfindlichsten?«  
 
»Uh! Ja! Sei vorsichtig.«  
 
»Klar, sorry.«  
 
Spaßbremse  
 
Ganz plötzlich versteifte sie sich und wurde sehr ernst. Sie legte die Hände in den Schoß, machte ein nachdenkliches Gesicht und schaute ihm  tief in die Augen. Es war ihr was Wichtiges eingefallen. »Sag mal ...«  
 
»Ja?«  
 
»... wegen AIDS?«  
 
»Ja?«  
 
»Na, du weißt schon!«  
 
»Ja klar. Nein. Ich hab noch nie. Also ... mit einem Mädchen. Du weißt schon.«  
 
»Okay. Ich auch nicht.«  
 
»Mit einem Mädchen?« Er grinste sie an.  
 
»Idiot! Mit niemandem!«  
 
»Ich auch. Mit niemandem! Und weil wir grad dabei sind ...«  
 
»Ja?«  
 
»Meine Mutter möchte nicht Großmutter werden.«  
 
»Hihi! Meine auch nicht. Ich nehm' die Pille.«  
 
»Prima!«  
 
»Ja, nicht? Jetzt haben wir alles abgehakt, oder?«  
 
»Ja, ich denke schon.«  
 
»Dann woll'n wir mal wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen. Ich hab' zu viel an.«  
 
Jugend forscht  
 
Sie ließ sich aufs Bett zurückfallen und streckte ihm ein Bein entgegen. Er war ihr gerne behilflich, sorgte für textile Gerechtigkeit und legte  sich dann dazu. Nachdem sie eine ganze Weile herumgeschmust hatten,  machte Markus sich daran, das unbekannte Terrain zu erforschen.  
 
»Da waren zunächst die beiden nicht allzugroßen, dafür aber recht steilen Erhebungen, die sich für eine genauere Erkundung anboten. Das  Internet hatte ihm keine klaren Vorstellungen vermitteln können. Er  hatte im Wesentlichen die Idee bekommen, dass es sich um zwei  Wackelpuddings mit Kirsche drauf handeln würde. Die Praxis sah ein  wenig anders aus. Hier wackelte eher weniger, und obendrauf auf den  Kegeln war eher ein kleiner Zylinder - ungefähr wie ein Stapelchen 5  Cent Münzen - mit der Konsistenz eines Weichlakritzbonbons. Und eher  braun als rot.  
 
Je höher er kam, desto freudigeres Feedback erreichte ihn. Das machte echt Spaß. Interessanterweise war das Weichlakritz beim Probelutschen  gar nicht mehr so weich, dafür wurde das Feedback nochmals freudiger.  Natürlich wusste Markus um die Funktion des Ganzen bei der Ernährung  von kleinen Menschlein - er hatte schließlich im Biologieunterricht  aufgepasst - aber niemand hatte ihm gesagt, das es beiden Parteien  soviel Vergnügen bereitete.  
 
Katharina zuckte und bebte. Und er stoppte sicherheitshalber seine Aktivitäten für einen Moment, um herauszubekommen, was los war.  
 
»Nicht aufhören! Bitte nicht aufhören!«, jammerte sie. Aber zu spät! Markus hatte sich bereits ein neues Ziel ausgesucht. Kuss für Kuss nahm  er Kurs auf den zweiten interessanten Punkt. Auch hier hatten  Biologieunterricht und die geballte Informationsflut des Internets  nicht den richtigen Eindruck vermitteln können. Katharina seufzte laut  und wohlig, dann spreizte sie die Beine, damit es mehr zu erforschen  gab. Das wiederum machte eine Rochade notwendig, die er mehr schlecht  als recht hinter sich brachte.  
 
Er streichelte, massierte und schickte seine Finger auf Erkundungsreise. Inzwischen war er ganz nah herankommen und in den Limonengras-Honig  Duft, den er bisher hauptsächlich wahrgenommen hatte, mischte sich ein  anderer, viel interessanterer. éDas eine ist Duschgel und das andere  Katharina', dachte er, und Katharina gefiel ihm um Längen besser.  
 
Weil es so gut und verheißungsvoll roch, ging er ganz nah ran und nach ein paar Küssen züngelte er ein bisschen. Von oben quietschte es und  Markus fühlte, wie sich ihre Hände in seine Haare krallten. Sie begann  zu führen. Er war wohl prinzipiell richtig gewesen, aber noch viel,  viel richtiger war es wohl etwas weiter oben. An die Katharinabeben  hatte er sich inzwischen schon gewöhnt, aber das, was sich jetzt  ereignete, war ein ganz anderes Kaliber.  
 
Er klammerte sich fest - sie klammerte ihn fest. éJetzt bloß den Kontakt nicht verlieren', dachte er. Nicht dass er in der letzten Zeit viel  gedacht hätte, aber das dachte er dann doch. Es wurde noch ungestümer,  noch lauter und noch feuchter. éToll! Aber lange halt ich das nicht  mehr durch«, ging ihm noch durch den Kopf. Dann war es vorüber.  
 
Er machte noch ein bisschen weiter, merkte schnell, dass auch sie danach an einer bestimmten Stelle sehr empfindlich war, und passte sich  entsprechend an. Er war rundherum mit sich zufrieden, das hatte er gut  hinbekommen! Wirklich sehr gut. Und es war toll gewesen. Echt toll.  Supertoll. Eigentlich gab es gar keine passenden Worte dafür.  
 
Jugend forscht - zweite Runde  
 
Katharina glühte und vibrierte noch eine Weile. Und es gab ein paar Nachbeben. Dann aber ergriff sie die Initiative. »Jetzt bin ich dran!«,  verkündete sie. Forscher und Forscherin tauschten wieder die Plätze.  Nach einem kurzen und nicht sehr aufregenden Intermezzo bei seinen  nicht vorhandenen Hügelchen wandte auch sie ihr ganzes Interesse  südwärts.  
 
Der Gegenstand der Untersuchungen stand stramm wie eine Eins, pochte und pulsierte. Dann wurde es plötzlich warm und feucht. éUnfassbar! Sie hat  es gemacht! Wahnsinn!', dachte er und fasste das alles in einem  repräsentativen Aufstöhnen zusammen. Er erinnerte sich, dass er vor  Kurzem ganz froh über etwas manuelle Unterstützung gewesen war, und  packte sie am Schopf und führte ein bisschen. Oh, oh! Lange würde das  nicht mehr gut gehen. Er ließ den Kopf wieder los und meinte keuchend:  »Äh ... ich ... gleich ...«  
 
Er schaute nach unten und erntete einen freudestrahlenden Haselnussblick. Verstand sie denn nicht? Auf der anderen Seite - er  hatte sie ja gewarnt. Hinauszögern wäre jetzt eine gute Maßnahme  gewesen, aber wie um alles in der Welt sollte er das anstellen? Er  spürte sich deutlich und SIE spürte er noch viel, viel deutlicher. Er  gab auf, das Unvermeidliche vermeiden zu wollen, ließ sich  zurücksinken, schloss die Augen und gab sich für ein paar kostbare  Sekunden ganz hin.  
 
»Uugh!«, gab er eine allerletzte akustische Warnung, die wiederum völlig ignoriert wurde, dann war es soweit. Und wie es soweit war! Noch mal  und noch mal und noch mal. Zählen konnte er nicht mehr, so was hatte er  noch nicht erlebt. Nicht so schmerzhaft intensiv und auch nicht  dermaßen vollkommen. Und immer noch war SIE DA, ganz sachte und ganz  zart, mit vorsichtigem Zungenspiel.  
 
Schließlich krabbelte sie wieder nach oben und kuschelte sich an. Sie küssten sich zärtlich, mehr aus Liebe als aus Leidenschaft. Ihre Herzen  fanden einen gemeinsamen Schlag und ihre Atemzüge wurden ruhiger.  
 
Noch eine Spaßbremse?  
 
Lange lagen sie so beieinander, spürten sich und den anderen gleichzeitig, fühlten den Herzschlag des anderen, hörten die Atemzüge.  Es war schön gewesen, so schön! So müsste es bleiben - für immer und  alle Tage.  
 
Mit leisen, wispernden Stimmen berichteten sie sich gegenseitig, was sie erlebt hatten. Sie versicherten sich immer wieder ihrer Liebe und  Zuneigung, und da, wo die Worte versagten, wurde geküsst, geherzt und  gestreichelt.  
 
Schließlich richtete sich Katharina auf, ließ sich aber sofort wieder vorsichtig aufs Bett zurücksinken. »Oh Mann«, stöhnte sie. »Mir ist  speiübel!«  
 
Sofort kam Schuldbewusstsein in ihm auf. »Vielleicht hättest du nicht ... hätte ich nicht ...«  
 
»Quatsch! Das ist es nicht, das war toll!«  
 
»Ja, aber ...«  
 
»Nix aber! Und du bist voll okay?«  
 
Probeweise richtete er sich auf. »Scheiße, nein! Bin ich ganz und gar nicht!« Auch er ließ sich wieder zurücksinken und die beiden schauten  sich ratlos an.  
 
»Normal ist das aber nicht, sonst hätte es irgendwo im Internet gestanden«, meinte Markus. »Oder hast du da irgendwelche Infos, die ich  übersehen habe?«  
 
»Nein. Ich hab zwar die ganze Nacht gesurft, aber davon stand nirgendwo auch nur ein Wort.«  
 
»Du auch? Ich auch!«, grinste er.  
 
Sie kicherte und meinte dann »Ich hab dich lieb, ganz ungeheuer lieb sogar.« Sie wurde nachdenklich. »Dann hast du bestimmt auch Filme  geguckt.«  
 
»Ja klar!«  
 
»Und?«  
 
»Na, ja. Schon geil irgendwie. Aber irgendwie auch nicht. Verstehst du, was ich meine?«  
 
»Ja, das meiste ist eher eklig. Aber nicht alles.«  
 
»Nein, alles nicht ... aber das hier«, sagte er und strich ganz sachte über ein Hügelchen, »das ist echt! Es riecht gut und es schmeckt gut  und es fühlt sich gut an. Das ist kein Film!«  
 
»Und warum ist uns beiden jetzt schlecht? Wir haben ja noch nicht mal ...«  
 
»Hmm, das erinnert mich an die Klassenarbeiten, als ich noch klein war. Das war mir auch immer schlecht. Meine Eltern haben das erst gar nicht  glauben können, die dachten, ich hätte nicht gelernt und wollte mich  nur drücken.«  
 
»Ach. Du meinst die Aufregung?«  
 
»Ja sicher! So aufgeregt wie heute war ich noch nie - in meinem ganzen Leben nicht!«  
 
»Du auch? Ich auch!«, wiederholte sie seinen Satz von eben und grinste.  
 
»Wir sind schon welche ...«, grinste Markus. »... aber schön war's - so wunderschön, wie ich es mir niemals hätte vorstellen können. Und wir  haben ja noch nicht mal ...«  
 
»Das hast du lieb gesagt. Und wahr ist es auch, es ist so wunderschön!«  
 
»Und jetzt?«  
 
»Wenn's wirklich die Aufregung war, dann müssen wir uns eben abregen. Was hältst du von einer DVD?«  
 
»Klar, aber bitte was Lustiges. Nix mit Liebe oder zum Nachdenken. Liebe hab ich hier und Nachdenken mag ich heute nicht.«  
 
Katharina rappelte sich auf, schleppte sich zum Fernseher, kramte in einem Stapel DVDs und hielt eine hoch. »Wär das was?«  
 
»Klar, perfekt!«  
 
Sie schaltete den Fernseher an, legte die DVD in den Player und kam, mit den Fernbedienungen bewaffnet, wieder ins Bett.  
 
»And now ...«, sagte die sonore Stimme aus dem Fernseher, »...for something completely different.« Die beiden kuschelten sich aneinander  und amüsierten sich prächtig. Monty Python funktioniert eben immer.  
 
Barrierefreiheit ist nicht gewährleistet  
 
Eine Spielfilmlänge und ein paar Specials später war die gemeinsame Magenkrankheit abgeklungen. Und nicht nur das! Die beiden beluden in  der Küche ein großes Tablett mit Frühstücksresten und anderen leckeren  Dingen und brunchten erst mal. Sehr lange und sehr kreativ. Manche  Lebensmittel kann man nur essen, aber für viele finden sich auch  lustige und aufregende Anwendungen, wenn man nur fantasievoll und  verliebt genug ist. Auf alle Fälle hatten die beiden eine Menge Spaß  miteinander und satt wurden sie auch. Aber es gab da gewisse  Begleiterscheinungen.  
 
»Du klebst«, brummte Markus.  
 
»Und du erst!«, kicherte Katharina.  
 
»Hmm.«  
 
»Hilft nix, wir müssen duschen.«  
 
»Au ja!«  
 
»Dann komm!«  
 
Kurze Zeit später standen die beiden unter der gar nicht mal so geräumigen Dusche und ließen sich berieseln. Katharina angelte sich das  Duschgel.  
 
»Duhu?«, fragte Markus.  
 
»Ja?«, fragte sie zurück und schaute ihn verwundert an.  
 
»Können wir ganz, ganz wenig davon nehmen?«  
 
»Wieso das denn?«  
 
»Ich hab nichts gegen Parfüm oder Limonengras-Honig Duft, aber DU riechst noch viel besser.«  
 
»Echt? Du magst lieber mich riechen als das da?«  
 
»Aber hallo.«  
 
Sie zog eine Schnute und dachte intensiv nach. Dann meinte sie »Ich glaub, ich auch.«  
 
»Was meist du damit?«  
 
»Ich glaub, ich mag auch lieber DICH riechen als Rasierwasser oder Duschzeug. Es riecht ... interessanter.«  
 
»Ja, das trifft es. Interessanter.«  
 
Sie nahm ein kleines bisschen Gel aus dem Spender. Dann teilten sie es unter sich auf und begannen damit, sich gegenseitig einzuseifen. Warme,  glatte, geschmeidige Haut, feucht und ein bisschen glitschig. Der  Reinigungsaspekt der Angelegenheit wurde zur willkommenen Nebensache  degradiert, darum ging es eigentlich gar nicht mehr. Ab und zu lachte  einer von ihnen verlegen auf, wenn wieder ein Tabu gefallen war. Denn  danach kannten die beiden so gut wie jeden Quadratzentimeter des  anderen und wussten, wie es sich anfühlt, vom anderen wirklich überall  berührt zu werden, wenn man von ein paar Fleckchen Fußsohle einmal  absah. Die Duschkabine war wirklich nicht die allergrößte.  
 
Klar, dass die beiden sich danach gegenseitig abtrockneten, und auch dabei stand wiederum das eigentliche Trockenwerden nicht ganz oben auf  der Liste.  
 
»Dann machen wir es jetzt ...«, stellte sie mit einem leicht fragenden Unterton fest.  
 
»Ja«, antwortete er und dem einen kleinen Wort lagen alle Zweifel, alles Verlangen und alle Liebe der Welt.  
 
Mit fliegenden Fingern schufen sie Platz und schoben die Brunch-Überreste beiseite. Jeder griff auf die bisherigen Erfahrungen  zurück und vermied alles, was nicht so gut angekommen war. Mit großem  Erfolg. Schließlich musste Markus auf die Bremse treten.  
 
»Wenn du da weitermachst, haben wir gleich ein Problem«, brummte er genüsslich.  
 
»Okay! Dann lass es uns mal versuchen.«  
 
Berühmte letzte Worte. Es klappte einfach nicht! Ums Verrecken nicht! Egal wie sie es versuchten, nach einem Zentimeter war Schluss mit  lustig. Sie biss die Zähne zusammen und er bemerkte es. Es tat ihr weh,  und das wollte er nicht. Die fliegende Hitze und das gegenseitige  Verlangen schlugen mehr und mehr in Frustration und Selbstzweifel um.  
 
- Fortsetzung folgt -  
 
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