So bin ich nicht... (fm:Sex bei der Arbeit, 1684 Wörter) [6/9] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Annie Arglos | ||
Veröffentlicht: Oct 21 2011 | Gesehen / Gelesen: 16882 / 13743 [81%] | Bewertung Teil: 8.74 (47 Stimmen) |
Konfekt und Kirschtöpfchen. Scham und Schuld. Nähe und Neugier. Lust . Schmecken und schlecken. Leben. |
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Die Stimmung im Büro hatte sich in den letzten Wochen verändert. Um genau zu sein, seit dem Arbeitswochenende in der Wohnung des Chefs. Wir sprachen nicht darüber, was an diesem Tag in seiner Wohnung vorgefallen war. Es war uns beiden unangenehm. Ihm vermutlich deshalb, weil er mich gleichzeitig mit seinem Freund geleckt und mich von diesem hatte ficken lassen. Mir, weil ich unendliche Lust dabei empfand. Gleichzeitig verband uns diese Erfahrung. Wir mussten uns nichts vorspielen. Hatten in die Abgründe unserer Begierden geblickt, waren hineingestolpert und hatten den anderen daran teilhaben lassen. Waren an unsere Grenzen gegangen, hatten sie ausgelotet und sie über-mütig überschritten. An den Grenzen war das Leben lebendig und spannend. An ihnen fand Begegnung und Austausch statt.
Björn wurde mit keinem Wort erwähnt. Nur das Foto, das er geschossen hatte und das jetzt im Schlafzimmer des Chefs hing. Das Foto meiner Möse in der Fatal. Stark vergrößert, verschleiert, dunkel und ein wenig schimmernd. Geheimnisvoll. Ich musste lachen, als mein Chef mir erzählte, dass seine Mutter das Foto entsetzt betrachtet und gesagt hatte: "Was soll das denn sein? Abstrakt, wie? Da kann man ja gar nicht erkennen, was da drauf ist. Ich glaub, ich bin zu alt für diese sogenannte Moderne Kunst. Dabei hab ich noch so ein hübsches Bild von einem Auerhahn im Keller, von deinem Vater. Oder ein Madonnenbild."
"Sie sind jetzt meine Madonna", bohrte er mir seine Zunge in den Mund und fasste unter meinen Rock. "Gern, Chef. Das mit der Jungfräulichkeit muss ich halt noch ein bisschen üben", grinste ich und spürte seinen Finger an meiner Spalte, "irgendwann krieg ich das schon noch hin."
Wir lachten viel, wir arbeiteten viel, waren ein wunderbares Team, kreativ und voller Elan. Er hatte originelle Ideen, die er alle auf der Stelle umsetzen wollte und die manchmal etwas ausuferten, ich das Organisationstalent, um diese Ideen zu sortieren, in Form zu bringen und einer Realisierung der Projekte zuzuführen. Hin und wieder kam es vor, dass wir - abgesehen von unserem Morgenritual, für das wir uns trotz der vielen Arbeit Zeit nahmen - einen oder gar zwei Tage keinen richtigen Sex hatten, sondern nur ein bisschen herumlutschten, -leckten und -knutschten.
Heute Vormittag aber hat er mich ertappt. Ich versuchte noch, die kleine Schachtel in der Schreibtischschublade verschwinden zu lassen, aber zu spät. "Haben Sie die Einladungen schon ... Oh... Was haben wir denn da, Frau Lehnert?", kam er auf mich zu. Ich schluckte den Rest meiner Praline hinunter. "Ähm... was meinen Sie... ach so... Das... das ist Konfekt." Ich versuchte, so unbeteiligt wie möglich zu klingen. "Möchten Sie auch eines, Chef?" Ich öffnete die Lade, löste das goldene Bändchen und hielt ihm den edlen, goldenen Karton hin. "Diese hier", ich deutete auf eine weiße Praline mit zerkrümelten Rosenblättern drauf, "die ist am besten. Champagner-Rose-Trüffel. Delikat."
Stell bitte keine Fragen, dachte ich mir, denn die Sache war tatsächlich delikat. "Oha. Köhler schenkt Ihnen die Goldene Selektion? Nur das Beste ist für die Beste gut genug, wie?" Ich sagte gar nichts. Wechselte einfach das Thema. "Übrigens, die Ansichtskarten mit den Ameisen sind heute geliefert worden. Toll sind Sie geworden. Sensationelle Aufnahmen." Ich konnte mir nicht verkneifen, noch ein "dieser Björn, der kann schon was", anzufügen. Mein Chef schien an Ameisen einen Narren gefressen zu haben. Sogar sein Bademantel war mit diesen Insekten bestickt. Woher diese Affinität kam, war mir allerdings immer noch ein Rätsel. Mein Ablenkungsmanöver funktionierte nicht. "Sagen Sie bloß nicht, Köhler hat Ihnen das Konfekt hierher ins Büro geschickt. Das wäre ein ziemlicher Affront, finden Sie nicht?" Ich errötete. Er griff mir einfach zwischen die Schenkel. "Na, feucht geworden beim Gedanken an Köhler?"
Nein. Feucht geworden beim Gedanken an dich, dachte ich, aber ich biss mir auf die Lippen. Sollte er ruhig glauben, dass mir etwas an Köhler lag. Sollte er ruhig ein bisschen eifersüchtig werden. Immerhin hatte er das ganze eingefädelt. Er hatte nicht nur zugelassen, dass Köhler mich leckte, sondern ihn noch dazu ermuntert. Hatte es genossen, mich zu erniedrigen und zu seinem Objekt zu machen, das er nach Lust und Laune auch mal verlieh. Ja, ich hatte es auch genossen, aber das ist jetzt nicht das Thema.
Ich steckte ihm die Champagner-Rose-Trüffel-Praline in den Mund. Er leckte meine Finger behutsam ab. "Ich möchte nicht, dass so etwas noch
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