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Ich bin nicht Mary (fm:Sonstige, 15470 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 25 2011 Gesehen / Gelesen: 30573 / 22429 [73%] Bewertung Geschichte: 9.66 (140 Stimmen)
Marianthi verliebt sich in Finn. Aber zu ihrem ganzen Glück steht ihr Mary im Weg.

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© lucy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Die aufgehende Sonne färbt den Horizont ist bereits gelb-orange, als Mary ihre Wohnung betritt, die Schuhe von den Füssen kickt und auf dem Weg zum Bad ihr Kleid auf den Boden fallen lässt. Sie schrubbt sich zwei Mal gründlich von Kopf bis Fuss und speziell zwischen den Beinen, obwohl sie dabei vor Schmerz zusammenzuckt, wäscht sich die Haare und hält dann das Gesicht in den harten Wasserstrahl, bis sie sich wieder einigermassen sauber fühlt. Nackt und mit nassem Haare geht sie in die Küche, plündert den Kühlschrank bevor sie wieder ins Bad zurückkehrt, sich die Zähne putzt, das Haar notdürftig trocknet und dann fällt sie ins Bett wo sie augenblicklich einschläft. Sie erwacht erst wieder als eine Freundin sie am frühen Nachmittag anruft und fragt, ob sie sich am See zum Schwimmen treffen wollen.

***

"Hallo Finn. Komm rein und setz dich bitte."

"Hi ... Marianthi? Hab ich das richtig ausgesprochen"? fragt Finn und setzt sich an den Tisch im kleinen Besprechungszimmer auf welchem ein Stapel Magazine, zwei Bücher und ein Macbook liegen.

"Yup, das passt genau. Willst du einen Kaffee? Ich fürchte, wir haben nur Kaffee und Leitungswasser."

"Kaffee wäre toll, danke." Finn schaut dem Mädchen zu während sie sich mit der Kaffeemaschine beschäftigt. Er bemüht sich, nicht allzu sehr auf ihren Hintern zu starren, als sie sich bückt um Milch aus dem Kühlschrank zu nehmen. Aber das ist nicht einfach, denn ihr Hintern ist sehr ansprechend und die verwaschene Jeans sitzt wie angegossen, ausserdem trägt sie sie tief auf den Hüften und er liebt es einfach, wenn ein Mädchen den Saum ihres Höschens hervorlugen lässt.

"Upps. Keine Milch, nur Zucker", sagt sie und dreht sich mit einem entschuldigenden Lächeln zu ihm um. Dann schnippt sie eine kastanienbraune Haarsträhne aus ihrem Gesicht und über ihre Schulter. Genau zu diesem Zeitpunkt weiss Finn, dass er sie näher kennenlernen möchte. Oder muss. Natürlich ist das kein bewusster Entscheid, aber wenn er einen Zeitpunkt bestimmen müsste, an dem er sie zum ersten Mal mehr als nur eine Kundin sondern betrachtete, dann wäre es dieser.

"Kein Problem, dann ist es eben Zucker", antwortet er.

Sie stellt den Kaffee vor ihn hin, zieht sich einen Stuhl heran und setzt sich neben ihn. "OK, fangen wir an." Sie schlägt eines der Magazine auf. "Das ist unser Kerngeschäft. Die Auflage ist gut 40'000 und steigend, zweimonatliche Ausgaben, also sechs im Jahr." Sie fährt weiter und deutet auf ein einzelnes Blatt Papier mit den wichtigsten Zahlen zum Magazin und seinen Lesern, zeigt ihm die Webseite, die Bücher welche der Kleinverlag in den letzten Jahren herausgegeben hat.

"Die sind Bestseller", sagt sie nicht ohne Stolz. "Von dem hier wurden bereits 10'000 Exemplare verkauft." Für einen Moment ist sie versucht zu erwähnen, dass das Buch ihre Idee war, ist aber dann doch zu bescheiden und lässt es bleiben. "Und jetzt hat mein Boss beschlossen, dass wir ein komplett neues Design brauchen. Ein zeitgemässes, aber ohne unsere Leser zu erschrecken".

Finn hat aufmerksam zugehört, einerseits weil er den Klang ihrer Stimme mag, andererseits weil das ein schöner Auftrag ist. Für so einen kann man sich als Einmann-Unternehmen nicht jeden Tag bewerben. Reich wird er damit wohl nicht, das wird klar wenn er sich im Büro umschaut und die billigen Möbel und das abgewetzte Sofa neben der Kaffeemaschine betrachtet. Aber dafür ist der Job interessant und er muss sich für einmal nicht mit Männern in Anzügen und Frauen in Deux-pièces herumschlagen. Sondern eben mit einer unkomplizierten, hübschen Frau welche wunderbar nach Mädchen und Seife riecht, wie er feststellen konnte.

"Ihr wollt also ein neues Gesicht, ein frisches Corporate Design"?

"Ja, genau. Vor allem das Magazin. Wie ich bereits erwähnt habe ist es ... es ist wir. Das Herz des Verlags. Die Website muss vor allem benutzerfreundlich sein. Schön designt kommt an zweiter Stelle. Allerdings sieht das mein Chef anders als ich."

"Aber dein Boss ist nicht hier."

"Nein, aber er wird hier sein wenn wir die Bewerbung anschauen und er wird dreinreden, wenn es um die Entwürfe und die Details geht. Mir wär's lieber, es wäre nicht so", kichert sie und rollt die Augen. "Er ist manchmal etwas kompliziert. Aber eben, er ist der Boss. Oh, bevor ich es vergesse, die Bücher bleiben wie sie sind. Kein Redesign. Wir wollen dass die Kunden die neuen Bücher wiedererkennen."

"Wird es weitere geben"? fragt Finn und blättert eines der Bücher durch und betrachtet es aufmerksam.

"Ja, wir geben mindestens eine pro Jahr heraus."

"Cool. Ich würde das Design auch nicht ändern. Wer immer es gestaltet hat, hat einen perfekten Job gemacht."

"Yup, das denke ich auch. OK ... hier ist alles, inklusive den Fakten für die Offerte. Wir brauchen die und einen ersten Draft in zwei Wochen, am Dienstag. Entscheiden werden wir innerhalb einer Woche. Und falls du Fragen hast, kannst du jederzeit anrufen." Marianthi pausiert, lächelt ihn an und ergänzt: "Naja, fast jederzeit." Sie legt ihre Karte auf den Stapel Unterlagen.

Finn packt alles zusammen, steckt es in seine Tasche und folgt Marianthi zur Tür wo sie sich verabschieden. Dann öffnet er seinen Mund um ihr für den Kaffee und die Gelegenheit zu danken, eine Offerte einreichen zu können. Das ist zumindest was er sagen will. Was er tatsächlich sagt ist etwas völlig anderes. "Willst du mit mir ausgehen heute Abend"? Sobald die Worte aus seinem Mund sind bereut er sie zutiefst. Mädchen wie sie stehen nicht darauf, so plump angebaggert zu werden. Aber es ist zu spät um die Worte zurückzunehmen.

Für einen Moment schauen sie sich in die Augen, ihre voller Erstaunen, zumindest zu Beginn, seine voller Hoffnung und Verlangen. Dann sieht er wie ihre Mundwinkel sich nach oben krümmen.

"Du verlierst nicht viel Zeit, hä"? sagt sie schlussendlich, ein weiteres Mal eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht schnippend.

Finn ist zwar nicht besonders erfahren mit Frauen, aber eines ist ihm klar: Jetzt oder nie! "Nein, ich verlier nicht gern Zeit. Nicht wenn ich zu hundert Prozent sicher bin."

"Und das bist du? Hundert Prozent sicher dass du mit mir heute Abend ausgehen willst"?

"Ja! Nein. Zweihundert Prozent. Heute, Morgen, aber auf keinen Fall später als Übermorgen." Er grinst sie an. Er weiss, auch wenn sie nicht mit ihm ausgeht so nimmt sie es doch locker und er hat sich zumindest nicht seine Chance versiebt, den Auftrag zu erhalten.

Aber dann überrumpelt sie ihn komplett. "OK, dann also heute. Halb Acht im El Gréco."

Zurück in seinem Büro arbeitet er wie noch selten zuvor. Die Ideen fliegen ihm nur so zu, schneller als er sie notieren kann, trotzdem schaltet er um Sechs den Computer aus und geht nach Hause um sich bereit zu machen für das Date mit der Frau welche sein Herz mit einem Lächeln und einem Schnippen ihres kastanienbrauner Haars gestohlen hat.

Marianthi hingegen ist weniger überzeugt, das Richtige getan zu haben. Eigentlich hat sie wenig Lust auf ein Date und auf mehr als das schon gar nicht. Das Leben als Single, zu tun und lassen können wie es ihr beliebt und keine Kompromisse schliessen zu müssen, behagt ihr. Ihre letzte Beziehung liegt knapp zwei Jahre zurück und sie hat eigentlich nicht das Gefühl, als fehle ihr etwas.

Nein, so wirklich sicher ist sie sich nicht. Aber dennoch, sie hat Finn vom ersten Augenblick gemocht, seine ruhige, freundliche und überlegte Art, hat gehofft, nein, hofft immer noch, dass er mit einem guten Vorschlag und einer passenden Offerte für das Redesign aufwarten wird weil sie instinktiv gespürt hat, dass ihr die Zusammenarbeit mit ihm leicht fallen würde.

Ausserdem, es ist ja nur ein Date. 'Ja klar, als ob er nicht mehr als das will', denkt sie als sie aus dem Haus geht. 'Als ob er nicht scharf darauf ist, mich flachzulegen'. Aber man kann es wohl einem Typen nicht übel nehmen, das zu wollen. Schlussendlich geht's doch ganz genau um das und um nichts anderes.

Marianthi ist zehn Minuten zu spät aber Finn stört das überhaupt nicht. Er würde auch noch viel länger warten, wenn nötig. Die beiden quasseln ein wenig über dies und das während er ein Bier und sie ein Glas Wein trinkt, dann fragt er sie was sie denn gern tun würde heute Abend.

"Whoa, halt"! lacht sie und einmal mehr denkt er, dass allein ihr Lachen sie schon sehr begehrenswert macht. Leicht und perlend, so als könne nichts und niemand auf der Welt sie beunruhigen. "So geht das nicht. Du hast mich eingeladen, nicht umgekehrt, also musst auch du eine Idee haben was wir tun sollen."

"Hab ich ja. Ich wollte nur wissen, ob du vielleicht eine bessere hast."

"Kann sein, erzähl du zuerst."

"Wir könnten Pétanque spielen gehen. Das ist wie Boccia, nur sind die Kugeln kleiner", erklärt er, als sie ihn fragend anschaut.

Marianthi hebt die Brauen. "Hab ich noch nie gespielt. Ich werde einen Affen aus mir machen. Ich werfe wie ein Mädchen."

"Kein Problem. Ich bin auch nicht besonders gut darin. Aber es macht Spass und die Leute sind echt locker."

Das ist nicht die ganze Wahrheit, wie Marianthi schnell merkt nachdem sie quer durchs Quartier zu einem kleinen Park geschlendert sind und sich als Team in eine Gruppe von Spielern eingeklinkt haben. Während Marianthis Schüsse regelmässig daneben gehen, teilweise meterweit, und sie einmal sogar nur knapp ihr eigenes Fahrrad verfehlt, welches neben dem Kiesplatz im Gras liegt, landen Finns Kugeln punktgenau. Zumindest meistens.

Aber immerhin hatte er Recht mit den Leuten. Die sind echt locker drauf, machen zwar Sprüche wenn Marianthi wieder Mal eine der Stahlkugeln fehlplatziert, aber die Sprüche sind harmlos. Nach einer Weile beginnt sie es richtig zu geniessen, insbesondere das dumpfe 'KLACK' beim Aufeinanderprall zweier Kugeln nach einer sechs oder sieben Meter langen Parabel durch die Luft hat es ihr angetan.

"Wenn du diesen Ball triffst, dann gewinnen wir dieses Spiel", sagt Finn und deutet mit dem Fuss auf eine der gegnerischen Kugeln. Sie haben bereits eine Reihe von Spielen verloren, zwei davon allerdings nur knapp.

"Die treff ich nie", antwortet sie, eine Kugel aufhebend.

"Das ist die falsche Einstellung."

Sie weiss, dass er Recht hat und wirft sich in Pose, ein Bein vorgestreckt, die Kugel in die Luft werfend und wieder auffangend. "OK, wie wär's damit"? fragt sie. "Ich werd die verdammte Kugel ins Nirvana befördern"!

Die Gegner lachen und necken sie, sie solle lieber ihr Rad etwas weiter weg parkieren.

Finn strahlt sie an. "Besser. Viel besser."

"I take-a black ball. Black ball verrry gudd ball. One shot, he dead", imitiert sie Roberto Benigni in 'Down by Law' und zielt sorgfältig, den Arm mit der Stahlkugel schwingend und das Ziel mit zusammengekniffenen Augen anvisierend. Dann lässt sie die Kugel in hohem Bogen fliegen, schaut ihr nach und als die Kugel auf welche sie gezielt hat mit einem lauten 'KLACK' wegspritzt und damit zwei ihrer Kugeln am nächsten beim Schweinchen liegen ist sie nicht mehr zu halten.

"YEEEEHAAAAAW"! schreit sie und springt auf Finn, umarmt ihn, drückt ihm einen Kuss auf die Wange und schlingt ihre Beine um seine Hüften. "Ich habs geschafft! Ich habs geschafft. Wir haben euch sowas von in die Tasche gesteckt"! triumphiert sie in Richtung ihrer Gegner, zwei älteren Herren in den Sechzigern. Dann küsst sie Finn noch einmal.

"Ähh ... tut mir sehr Leid, Mädel", meint einer der Männer schmunzelnd. "Das war Finns Ball."

"Was? Wie"? Sie lässt sich auf die Füsse plumpsen und geht nachschauen während die beiden Gegner lauthals zu lachen beginnen. "NEEEEIIIIN! Nein! Neineienein"! jammert Marianthi, muss sich aber anstrengen, dabei nicht selber laut heraus zu lachen.

"Und du, trau dich ja nicht zu lachen"! sagt sie zu Finn, welcher tatsächlich kaum mehr an sich halten kann. Und dann bricht sie selber in lautes Lachen aus.

"Ich begleite dich nach Hause", verkündet Finn viel später. Sie sitzen am Flussufer, schauen auf das vorbeifliessende Wasser, die Baustellen auf dem gegenüberliegenden Ufer, reden über alles mögliche und unmögliche. Sie haben noch mehr Spiele verloren, alle, um genau zu sein, aber das hat Marianthi nicht gekümmert. Ihr hat das Spielen gefallen und sie hat sich wohl gefühlt. Und fühlt sich immer noch wohl.

Finn sowieso. Er schwelgt immer noch in dem Moment, in dem Marianthi sich an ihn geworfen und ihn geküsst hatte, versuchte sich an ihren Geruch zu erinnern. Ob sie gewannen oder nicht hätte ihm kaum mehr egal sein können. Das hat sie leider nicht mehr getan, aber immerhin scheint sie sich auch nicht dafür zu schämen.

"Nein, das brauchst du nicht. Ich wohne in Oerlikon, das ist genau in der entgegengesetzten Richtung wo du hin musst."

"Es macht mir nichts aus. Und ich erwarte auch keinen Kaffee", grinst Finn und denkt, er würde die Einladung zu einem Kaffee bestimmt nicht ausschlagen.

"Nö, ist schon OK. Danke für den Abend. War sehr nett mit dir."

Sehr nett? Ist das nun gut, oder schlecht? Finn entscheidet sich für Ersteres. "Ja, das war es. Danke, Mary."

Sie erstarrt, schaut auf die dunklen Wellen der Limmat auf dem die Strassenlaternen von gegenüber tanzen. Finn fühlt wie die Luft zwischen ihnen auf einmal dicker geworden ist, kühler, hat aber keine Ahnung, warum.

Als sie nach einer oder zwei Minuten redet, ist ihre Stimme leise, aber hart und kalt. "Nenn mich nie wieder Mary. Nie wieder. Ich bin nicht Mary."

Nach einer aufrichtigen und Ernst gemeinten Entschuldigung seitens Finn lächelt sie wieder und steht auf. "Ich geh nach Hause. Alleine. Danke noch einmal für den schönen Abend." Ihre Hand glüht wie Kohlen auf seinem Oberschenkel als sie sich niederbeugt und ihn auf die Wange küsst. Einmal mehr füllt ihr Duft seine Nase, einmal mehr denkt er dass er noch nie einen so wunderbaren Duft gerochen hat.

"Entschuldigung, Marianthi. Ich wollte dich wirklich nicht verärgern", entschuldigt er sich noch einmal.

"Ich weiss. Ist schon OK. Tu's einfach nie wieder, bitte. Ciao Finn, gute Nacht."

Er schaut ihr nach bis das Rücklicht ihres Fahrrades um eine Ecke verschwindet. Dann legt er sich auf die Betonstufen welche zum Fluss hinunterführen und immer noch warm sind, schaut in den Nachthimmel, denkt was für eine wundervolle, sexy und sonderbare Frau sie doch ist. Den ganzen Abend hat sie gelacht, hat es locker genommen, wie sehr sie auch geneckt wurde. Er denkt an den Moment, als sie ihre Beine um ihn geschlungen hat, wie sehr es ihn erregt hat, wie weich und warm sie sich angefühlt hat, wie ihr Haar ihn gekitzelt hat und wie feucht sich ihre Lippen auf seiner Wange angefühlt haben.

Und dann, urplötzlich, ist aus dieser lachenden, wundervollen, warmen Frau eine kalte und harte geworden, nur weil er einen Kosenamen gebraucht hatte, welchen sie bestimmt schon tausend Mal gehört hat. Immerhin hat sie seine Entschuldigung akzeptiert, aber nach einem weiteren Date zu fragen war nach dem Faux pas nicht mehr zur Debatte gestanden.

Finn beschliesst, ihr einige Tage Zeit zu geben und sie nicht gleich am nächsten Tag anzurufen. Wenn er es so lange aushält.

Er ruft sie am Freitag an, drei Tage später.

"Nein, heute Abend hab ich schon was vor. Und Morgen auch. Aber wir können uns am Sonntag treffen. Wir könnten biken, wenn du willst." Finn will, allerdings ist der Gedanke, weitere zwei Tage warten zu müssen bis er sie wieder sieht beinahe unerträglich. Marianthi ist permanent in seinen Gedanken, vor allem wenn er am Redesign arbeitet. Einmal hat er sogar verschämt seine Nase in eines der Hefte gesteckt in der Hoffnung, etwas von ihrem Geruch zu erhaschen.

Immer wieder schaut er ihr schwarz-weisse Bild auf der Website an. Das Bild, welches ihr überhaupt nicht gerecht wird. Es zeigt weder ihr Lächeln noch die Reihe weisser Zähne zwischen den rosa Lippen, weder die Grübchen in ihren Wangen wenn sie lacht noch wie sie ihr Haar über ihre Schultern schnippt, er kann weder ihr perlendes Lachen hören noch ihren Duft riechen. Und er kann auch nicht ihre Wärme spüren, so wie er es konnte als sie nebeneinander auf den Betonstufen am Fluss sassen. Das Bild ist ein tatsächlich nur erbärmliches Surrogat, aber es ist das einzige, welches er hat.

***

Wie jeden Freitag nimmt sich Mary auch diesmal jede Menge Zeit für ihre Vorbereitungen. Zeit hat sie ja, Freitag ist ihr freier Tag. Am Morgen Einkaufen, an einer ihrer Geschichten schreiben welche sie nie jemanden lesen lässt, nicht weil sie sich schämt für das was sie zu Papier bringt, sondern weil sie denkt, dass es nicht gut genug ist, um es auf einer der vielen einschlägigen Websites zu veröffentlichen.

Dann lässt sie ein Bad ein, schüttet grosszügig Badesalz hinein, entspannt sich darin, rasiert sich die Beine und die Schamhaare, entfernt mit Hilfe eines Spiegels auch noch das letzte Härchen um ihr Poloch, feilt ihre Nägel bevor sie sich von Kopf bis Fuss wäscht und die Haare schamponiert. Abgetrocknet, geföhnt und den ganzen Körper mit Lotion eingerieben geht sie nackt in den Korridor und stellt sich vor den grossen Spiegel wo sie ihre Brüste hochhebt, ihre Hüfte vorstreckt, sich von der Seite anschaut und sich schlussendlich umdreht und mit gespreizten Beinen bückt. Sie schaut ihr Spiegelbild zwischen ihren schlanken, trainierten Beinen hindurch an, die samtenen Halbkugeln ihres Arsches, die Fotze deutlich sichtbar, die Schamlippen etwas geöffnet, rosa schimmerndes Fleisch dazwischen, leicht erregt und leicht glänzend.

"Ich bin sexy. Ich bin schön. Ich bin bereit", sagt sie laut zu ihrem Spiegelbild.

Die nächste Stunde ist sie mit Makeup beschäftigt, das volle Programm, Eyeliner, Mascara, Lidschatten, Lippenstift, Lipgloss. Dann geht sie in ihr kleines Schlafzimmer und öffnet die unterste Schublade der Wäschekommode. Sie entscheidet sich für Stay-ups mit einem Stacheldrahtmotiv auf der Hinterseite, dazu ein enges rotes Kleid mit breiten, im Nacken geknoteten Trägern. Kein Höschen, kein BH.

Das wäre alles nicht nötig, weder die Strümpfe noch das Kleid. Sie tut das nur für sich selbst, um in die richtige Stimmung zu kommen, um sich begehrenswert und sexy und schön zu fühlen.

Kurz nach Acht klingelt es an der Tür. Sie schlüpft in ein Paar teure High Heels und schnappt sich ihre Tasche, das Geräusch ihrer Absätze noch lauter als die Rapmusik, welche aus der Wohnung des Nachbarn dröhnt. Sie ist sich bewusst, dass sich ihre Nippel deutlich unter dem dünnen Stoff des Kleides abzeichnen, drückt dennoch ihr Kreuz durch, kümmert sich nicht um das Starren des Taxifahrers als er sich zu ihr umdreht, nachdem er vor dem Gebäude angehalten hat, welches sie als Ziel der Fahrt genannt hat.

Das Gebäude welches sie betritt ist ein unscheinbares Bürogebäude in welchem eine Fakultät der Hochschule für Gestaltung und Kunst, einige Start Up Firmen, zumeist Spin Offs der Technischen Hochschule, und ein Club untergebracht sind. Sie ist wegen dem Club hier. Saturnalia heisst er und ist nicht auf der Liste der im Gebäude beheimateten Geschäfte verzeichnet.

Saturnalia öffnet nur freitags und samstags und wie das römische Fest, zumindest in seiner späteren, einigermassen pervertierten Form, dreht sich alles um Ausschweifungen und Verderbtheit.

Der Club belegt etwa ein Drittel des obersten Stockwerks und wer immer ihn ausgestattet hat muss über sehr viel Geld verfügen. Dunkler Granit aus dem Maggiatal und weisser Marmor aus Carrara sind die vorherrschenden Baumaterialien und auch die mobilen Einrichtungsgegenstände zeugen von Geschmack und einem grosszügigen Budget.

Der Boden ist auf Hochglanz poliert und spiegelt dermassen, dass es ein Leichtes wäre, einem Mädchen unter den kurzen Rock aufs Höschen zu blicken. Falls ein Mädchen hier drin tatsächlich ein Höschen trägt, was sehr unwahrscheinlich ist. Sicher nicht Mary. Sie wird noch nicht mal ein Röckchen tragen wenn sie den Club betritt, von einem Höschen ganz zu schweigen.

Aber soweit ist sie noch nicht. Im Moment spricht sie mit Lars, dem Türsteher, Sicherheitsmann und Hausmeister des Clubs, welcher sie mit dem üblichen "hallo Mary, du siehst wieder einmal bezaubernd aus, wie immer"! begrüsst hat, sobald sie aus dem Lift in den Vorraum getreten ist.

"Danke, Lars. Wie geht's"?

"Sehr gut, danke. Beinahe perfekt."

"Nur beinahe"? fragt Mary während sie ihm zum Seiteneingang folgt und wartet bis Lars ihn aufgeschlossen hat.

"Ja, nur beinahe. Mein Leben wäre perfekt, wenn du eine halbe Stunde Zeit für mich hättest", antwortet Lars mit einem frechen Grinsen und hält die Türe für sie auf.

Mary betritt die kleine, aber ebenso exquisit wie der Club selber eingerichtete Garderobe. "Wie wär's mit jetzt gleich"? fragt sie und lächelt ihn lasziv an.

Lars blickt auf seine Uhr und schüttelt den Kopf. "Zu spät. Die Gäste kommen jeden Augenblick. Vielleicht nachher"?

Aber Marianthi winkt ab. "Nein, dann bin ich zu müde. Und sowieso, du verdienst mein Bestes", fügt sie augenzwinkernd hinzu. "Aber ich werde nächste Woche eine halbe Stunde früher kommen. OK"?

"Sicher. Du bist ein tolles, liebenswürdiges Mädchen, Mary", antwortet Lars und schaut sie bewundernd an während sie die Träger ihres Kleides aufknöpft und ihre Brüste entblösst.

"Danke. Das würde wohl die meisten Leute anders sehen als du", erwidert sie lachend und streift das Kleid über ihre Hüften. Es scheint ihr überhaupt nichts auszumachen, nackt vor ihm zu stehen.

"Die meisten Leute kennen dich nicht. Ich wünsch dir viel Spass", schliesst Lars und dreht sich um, um die Türe hinter sich zu schliessen.

"Danke. Das werde ich."

Mary sitzt vor dem Boudoir und checkt ihr Makeup als die Türe aufgeht und zwei Frauen eintreten. Trotz der Sommerhitze draussen tragen sie leichte Mäntel. Eine der zwei, eine hübsche, kleine Blondine mit Sommersprossen, ist Anfang dreissig, die andere, eine mollige Brünette mit grossem Busen, um die vierzig Jahre alt. Beide sehen aus, als ob auch sie sich, wie Mary, für heute Abend herausgeputzt haben.

"Hallo Mary", begrüsst die Ältere Mary, "du siehst wieder mal superscharf aus."

"Hallo Kathrin." Mary steht auf, umarmt und küsst Kathrin und schüttelt die Hand der Blondine, welche ihr als Tanja vorgestellt wird.

"Ciao Tanja, ich nehme an du bist neu hier"? Das ist unschwer zu erkennen. Die Kleine ist ganz offensichtlich nervös und nicht wohl in ihrer Haut und nickt nur.

"Herzlich Willkommen. Ich hoffe, du findest hier was du suchst."

"Danke. Das hoffe ich auch."

Kathrin erklärt Tanja alles, was sie zu wissen braucht während Mary ihre Schminkerei abschliesst. Dann hilft sie den zwei Frauen bei ihren Vorbereitungen. Ihre Stimme ist weich und leise als sie mit Tanja redet. "Keine Sorge. Die sind rauh und hart, aber grundsätzlich gute Leute. Dir wird nichts geschienen das du nicht willst."

"Danke Mary. Ich weiss. Trotzdem bin ich furchtbar nervös."

"Das war ich auch. Ich hätte mir vor Angst beinahe in die Hose gemacht. Natürlich trug ich keine," kichert Mary und spürt Tanja's Blick zwischen ihren Beinen.

"Mary ist jeden Freitag hier, sie ist eines der Stammmädchen", wirft Kathrin ein. "Wenn du Fragen oder ein Problem hast, sie kann dir helfen."

Das ist nur teilweise korrekt, wie sowohl Kathrin als auch Mary wissen. Sobald die Gäste da sind ist es Mary kaum mehr möglich, sich um Tanja zu kümmern, noch nicht einmal wenn sie den ganzen Abend zusammenbleiben, was aber ebenfalls nicht in Mary's Macht liegt. Sobald sie durch die Türe geht, welcher gegenüber derjenigen liegt, durch die sie hereingekommen sind, ist es aus und vorbei mit Entscheidungen seitens Mary. Dann gilt nur noch, was die Gäste wollen. Solange das innerhalb Mary's Grenzen liegt, wird sie sich hüten, irgend etwas zu kommentieren oder gar zu hinterfragen. Sie wird, um es kurz zu machen, genau das tun was von ihr verlangt wird. Oder, noch besser, sie tut was von ihr erwartet wird bevor jemand es nötig hat, es zu verlangen. Das ist schliesslich der Grund, warum sie hier ist. Um sich fallen zu lassen, sich gehen zu lassen, jegliche Verantwortung abzulegen und einfach zu sein. Eine Sklavin zu sein.

Aber all das muss sie nicht einer nervösen Novizin unter die Nase binden. "Ich werde mein Bestes tun", verspricht sie deshalb. Sie betrachtet die unterdessen ebenfalls nackte Blondine eingehend. "Hmm, du hast sehr schöne Brüste. Die werden sie lieben." Sie hebt ihre eigenen, kleinen Titten. "Meine sind mindestens eine Nummer zu klein, um viel Aufmerksamkeit zu erlangen."

"Stimmt, üblicherweise ist es ihr Arsch, welches das Interesse der Gäste weckt", kichert Kathrin und unterbricht ihre eigenen Vorbereitungen um Mary einen Klaps auf den Hintern zu geben.

Mary protestiert, aber ihr Protest ist noch nicht mal halbherzig. "He! Gehts noch? Mein Arsch wird noch häufig genug gehauen heute Abend, da brauch ich den noch von dir versohlt zu kriegen."

Sobald sie Tanja's Haar fertig gebürstet und zu einem Rossschwanz gebunden hat, öffnet Mary einen kleinen Schrank und nimmt daraus diverse Ledermanschetten und Halsbänder. Zuerst legt sie Tanja ein weisses Halsband um und schnallt ebenso weisse Manschetten um ihre Handgelenke und Knöchel, dann tut sie dasselbe bei sich und Kathrin.

"Warum habt ihr schwarze Manschetten und ich weisse"? will Tanja wissen.

"Damit alle sofort wissen, dass du neu hier bist." Mary tritt einen Schritt zurück, betrachtet Tanja noch einmal von Kopf bis Fuss, nickt anerkennend und lächelt, als sie Tanja's Schamlippen glänzen sieht. "Sieht so aus als könne es zumindest ein Teil von dir kaum mehr erwarten, loszulegen."

Kathrin und Mary lachen, als Tanja die Schamröte ins Gesicht steigt.

"Gut, sehr gut. Zeit, unsere Vorbereitungen abzuschliessen", meint Mary mit einem Grinsen.

"Wie meinst du das"? fragt Tanja nervös.

Kathrin erklärt es ihr. "Die Männer und Frauen da draussen erwarten, dass wir bereit sind. Mit bereit meine ich geil. Feucht und erregt", ergänzt sie als sie Tanjas fragenden Blick sieht. "Ich bin sicher, Mary würde das gerne für dich tun."

"Oh", sagt Tanja errötend und blickt Mary an, welche sich bereits die Lippen leckt und verführerisch, oder vielleicht auch lüstern, lächelt. "Gern", sagt sie nur und schon wird sie von Mary umarmt und geküsst.

Schon bald hört Mary auf, Tanjas Mund zu küssen und lässt stattdessen ihre Lippen über ihren Hals gleiten, kümmert sich kurz um jede ihrer Brüste, bis Tanjas Nippel sich aufrichten und hart stehen bevor sie auf die Knie sinkt und ihr Gesicht im warmen Schoss der Neuen vergräbt.

Trotz ihrer Nervosität fühlt Tanja, wie die geübten Liebkosungen Marys sie schon bald zur höchsten Erregung bringen. Aber wenn sie geglaubt hat, sie würde von Mary zu einem Orgasmus geleckt, dann hat sie sich schwer getäuscht. In dem Moment, in dem sie glaubt zu kommen, hört Mary nämlich plötzlich auf, sieht zu ihr hoch, leckt sich lasziv die Lippen und erhebt sich dann.

"Sorry, Süsse", sagt sie. "Du bist hier um zu dienen, nicht für deine sexuelle Erfüllung. Ob dir erlaubt wird zu kommen ist allein die Entscheidung der Gäste. Du kannst bitten und flehen und betteln, aber die Entscheidung ist nie deine". Sie küsst Tanja auf die Wange. "Aber ich verspreche dir, dich zu verwöhnen bevor wir nach Hause gehen", verspricht sie. "Falls du das möchtest".

Tanja steht nur da, immer noch schwer atmend und frustriert, ihre Brust hebt und senkt sich, ihre Hände sind zu Fäusten geballt an ihrer Seite. "Mal sehen", seufzt sie.

"Das ist unsere Mary. Lässt nie eine Gelegenheit aus, eine Muschi zu lecken oder einen Schwanz zu blasen", lacht Kathrin während sie drei Leinen aus dem Schrank nimmt.

Nachdem sie eine Leine an jedes Halsband eingehakt hat gehen die drei Frauen endlich in den Club. Ihre Muschis glänzen vor Erregung und ihre Nippel stehen hart wie Pistolenkugeln. Der Club ist noch leer, bis auf den Manager oder Dungeon Master, wie sie ihn nennen, einen distinguierten Herr in den fünfzigern mit grau meliertem, kurz geschnittenem Haar, einem Dreitagebart und klaren, blauen Augen. Ein breites Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus als er die drei Frauen sieht, nackt bis auf ihre Schuhe, die Manschetten und, in Marys Fall, ihre hübsch gemusterten Strümpfe.

Er begrüsst sie, küsst jede von ihnen auf die Wange und kümmert sich dann um Tanja während Kathrin und Mary an der Bar ein Glas Mineralwasser trinken bevor sie sich zwischen den Loungetischchen hindurchschlängeln und jede auf einem der kleinen Clubtischchen hinkniet, ihre Beine weit auseinander, die Rücken durchgestreckt, die Hände auf den Oberschenkeln und die Augen auf den Eingang gerichtet.

"Bist du sicher, dass du das tun willst?" fragt Roger Tanja, welche ihr Bestes tut, gerade zu stehen.

Sie errötet, zögert einen Moment, ihr Kopf gesenkt. "Ja Herr, ich bin sicher", antwortet sie leise.

"Sehr gut". Roger tritt vor sie hin, hebt ihren Kopf und nimmt die Leine in die Hand. In dem Moment geht die Türe zum kleinen Foyer auf und zwei Männer treten ein. Immer noch Tanjas Kinn haltend begrüsst sie Roger. Die beiden erwidern den Gruss, lassen ihre Augen über Tanja schweifen und gehen dann zur Bar, wo sie sich einen Drink einschenken bevor sie in der Lounge an das Tischchen setzten, auf dem Mary kniet.

"Dann erlaube ich dir, meinen Schwanz zu lutschen", fährt Roger, an Tanja gerichtet, fort. Einmal mehr schiesst ihr das Blut ins Gesicht. Ihre Lippen zittern als sie sich langsam auf die Knie niederlässt, ihre Augen immer auf Roger gerichtet während sie seine massgeschneiderte Hose öffnet. Weitere Gäste treffen ein, aber Tanja konzentriert sich auf ihre Aufgabe und nimmt sie kaum wahr.

Alle schauen ihr zu wie sie Rogers Schwanz reibt und ihn dann in den Mund nimmt.

Einer der zwei Gäste welche zuerst gekommen sind lehnt sich vor, greift von hinten zwischen Marys Beinen durch und teilt mit einem Finger ihre Schamlippen. Dann schiebt er ihr den Finger tief hinein. Mary bewegt sich nicht, ihre einzige Reaktion ist, das ihr Atem schneller geht und ein leises Stöhnen wenn er ihr den Finger reinschiebt.

Erst als ihr der Mann befiehlt, sich zu ficken bewegt sie sich langsam auf und nieder. Ihre Augen sind fest auf Tanja gerichtet während sie sich auf einem, später auf zwei Fingern fickt. Sie lächelt als sie sich daran erinnert, wie sie sich gefühlt hat als sie an Tanjas Stelle war. Als sie das erste Mal hier war und sich darauf vorbereitete, ihren Körper jedem, der ihn benutzen wollte zur Verfügung zu stellen. Wobei, man kann sich darauf gar nicht recht einstellen. Das Erlebnis ist so intensiv, dass man es erlebt haben muss, um es zu verstehen. Sie erinnert sich, wie sie damals vor Roger gekniet ist, wie sie sich geschämt hat, am liebsten davongerannt wäre, wie ihr die Tränen zuvorderst gestanden hatten. Aber sie ist nicht davongerannt, sie hat auch nicht geweint. Sie hat den Schwanz geblasen, hat sich über Rogers Lob gefreut, hat dann weitere Männer befriedigt und wurde von ihnen gefickt bis ihre Muschi wund war.

Und unterdessen ist sie schon ein alter Hase, was sie ein Stück weit bedauert. Dieser Hurrikan von Gefühlen welchen sie die ersten zwei, drei Male erlebt hat, den vermisst sie.

Mary fühlt wie ein Daumen gegen ihren Anus gedrückt wird und drückt dagegen, fühlt wie er langsam in ihrem Poloch versinkt, seufzt erregt wenn der Mann einen dritten Finger in ihre Möse steckt. Sie schaut weiterhin Tanja an, freut sich wenn sie sieht dass sie es gut macht, ihre Lippen fest um Rogers Schwanz geschlossen, die Finger mit seinem Sack spielend, ihr Kopf vor und zurück pendelnd, bis Roger die Leine fallen lässt, ihren Kopf mit beiden Händen festhält und ihren Mund zu ficken beginnt. Er stösst tief in sie hinein, ohne jede Eile, er weiss er hat genügend Zeit und sie wird gehorsam warten, bis er fertig ist. Endlich wird er ein wenig schneller und härter und schiesst sein Sperma tief in ihren Rachen, bevor er seinen zuckenden Schwanz aus ihrem Mund zieht und den letzten Spritzer in ihr Gesicht schiesst.

Tanja leckt ihn sauber, wie es ihr Kathrin gesagt hat, dann blickt sie weiter in seine Augen und wartet sie geduldig.

"Sehr gut, Sklavin. Geselle dich nun zu deinen Freundinnen".

Tanja kniet auf das Tischchen neben Kathrin welche sie aufmunternd anblickt. Alle drei Frauen werden jetzt gefingert und betatscht, während die Männer über sie reden und ihre körperlichen Vorzüge diskutieren.

Dann weiten sich Tanjas Augen vor Erstaunen, als ein junger Mann aus der Garderobe kommt. Er ist ebenfalls nackt, bis auf Manschetten und ein Halsband. Zusätzlich trägt er eine ledernen Ring um seinen Sack. Die Leine baumelt zwischen seinen Beinen und streift über seinen halb erigierten Schwanz, als er langsam durch den Raum geht und auf den Tisch kniet, um den bereits drei Frauen in Lederklamotten Platz genommen haben.

"Meine Damen und Herren, liebe Freunde", richtet Roger sich nun an die Gäste. "Es ist mir eine grosse Ehre, Tanja unter uns begrüssen zu dürfen. Sie wird hauptsächlich schauen, was wir hier so treiben, aber ich denke, sie wäre nicht glücklich wenn sie nicht unter Beweis stellen könnte, was sie für ein gutes Mädchen ist". Er macht eine Pause während die Gäste applaudieren und Tanja loben, was sie mit Erröten erwidert. "Nun bleibt nur noch etwas zu sagen: Habt Spass, geniesst den heutigen Abend und vor allem: Geniesst unseren hübschen Sklaven und die reizenden Sklavinnen".

Kathrin ist die erste, welche an der Leine weggeführt wird und folgt zwei Männern in einen der kleinen Räume im hinteren Bereich. Der Mann, auf dessen Finger sich Mary gefickt hat, zieht seine Hand hervor und hält sie Mary hin, damit sie ihren Mösensaft ablecken kann. Dann greift er nach ihrer Leine und führt sie ebenfalls in einen Nebenraum. Zwei weitere Männer folgen ihnen, einer von ihnen zieht Tanja hinter sich her. Der Raum ist nicht besonders gross und ausser einigen Sesseln, einer Kommode und einem Schrank komplett leer, bis auf ein Andreaskreuz an einer Wand und einigen Flaschenzügen an der Decke.

Derjenige, welche Mary an der Leine in den Nebenraum geführt hat öffnet einen Schrank, nimmt einige Lederbänder heraus und reicht sie Tanja mit der Aufforderung, sie in Marys Haar zu flechten.

Die vier Männer fingern und begrapschen Mary während Tanja die kastanienbraunen Locken zu einem engen Zopf flicht. Sie zwicken und zwirbeln ihre Nippel, reiben ihre Möse, ficken sie mit dem Finger und kneten ihren Hintern. Sie stöhnt und seufzt, wird heisser und nasser, ein dünnes Rinnsal ihres Safts hinterlässt eine glänzende Spur auf ihrem Oberschenkel als Tanja zur Seite tritt, die Lederbänder in Marys Pospalte fallen lässt und sich hinkniet.

Die Männer beginnen, Mary zu fesseln. Bald schon sind ihre Fussgelenke an ihre Oberschenkel gebunden, ihre Arme und Hände in einem 'reverse prayer' auf dem Rücken gefesselt und ihre runden, kleinen Brüste von weichen, weissen Baumwollseilen eingefasst und aufs schönste herausgedrückt. Derjenige, welcher sie gefingert hat während sie auf dem Clubtischchen kniete, lässt eine Stange an zwei Seilen vom Flaschenzug an der Decke herunter. Dann hängt er Seile an Marys Fesseln ein, darauf achtend, dass der grösste Teil ihres Gewichts in den Seilen hängt, welche um ihren Leib geschlungen sind. Der Zug auf ihre Arme ist aber immer noch genug gross um ihre Position sehr unbequem, wenn nicht sogar schmerzhaft zu machen, als er sie mit Hilfe des Flaschenzugs in die Höhe zieht.

Als sie langsam in der Luft baumelt, leise stöhnend aber auch sehr erregt, der Nässe ihrer Muschi nach zu urteilen, geht einer der Männer zum Schrank. Im ersten Moment hat Tanja keine Ahnung, für was der grosse, chromglänzende Haken gut sein soll. Aber sobald er aus einer Tube Gleitcrème darauf verteilt wird schnell klar, dass der Haken schon bald in Marys Hintern gebohrt werden wird.

Sie schaut mit grossen Augen zu, wie er den Haken langsam in Marys Po drückt, ihn drehend und zur Seite drückend, begleitet von Marys Stöhnen. Der lange Arm des Hakens kommt flach auf Marys Wirbelsäule zu liegen. Als nächstes greift er nach den Lederbändern in Marys Zopf, zieht daran, biegt ihren Kopf nach hinten und schlingt die Bänder durch den Ring im Haken. Langsam zieht er daran, bis Marys Kopf gerade nach oben gebogen ist und verknotet dann die Lederbänder.

"Leck sie"! Der Befehl kommt überraschend für Tanja. Sie hat erwartet, die Männer würden sogleich beginnen, Mary in ihre nasse Fotze und ihren offenen Mund zu ficken. Aber sie nehmen sich Zeit, denn sie wissen, dass der Abend gerade erst begonnen hat.

Sie schauen zu, wie die Blondine hinter Mary kniet und dann, nach einem kurzen Moment des Zögerns, beginnt, die nasse Muschi zu lecken. "Berühr dich selbst, spiel mit dir, komm für uns aber stell sicher, dass die Hure nicht kommt. Die soll nämlich nicht kommen", befiehlt einer der Männer Tanja während er um Mary herumgeht. Vor ihr stehend öffnet er seine Hose und holt seinen harten Schwanz heraus.

Niemand muss Mary erklären, was sie zu tun hat. Sobald der Schwanz ihre Lippen berührt beginnt sie eifrig zu lecken. Aber zum Lecken bleibt ihr nicht lange Zeit. Schon bald hält der Mann sie am Kopf und stösst in ihren Mund hinein. Tiefer und tiefer fickt er sie, zu Beginn noch langsam, dann immer schneller. Sein Schambein prallt auf ihre Nase, seine Eier auf ihr Kinn, aber sie ist zu beschäftigt, im richtigen Rhythmus zu atmen um das überhaupt zu merken. Ausserdem fühlt sich Tanjas Zunge wunderbar an auf ihrer Möse und ihrer Clit und sie muss sich bereits darauf konzentrieren, nicht zu kommen.

Im Gegensatz zu Mary versucht Tanja genau das Gegenteil: Zu kommen. Sie möchte gehorsam sein, möchte den Männern zeigen, dass sie eine gute Sklavin ist, aber so sehr sie sich auch anstrengt sich zu entspannen, es will einfach nicht klappen.

Sie schaut in einer Mischung aus Bitte und Entschuldigung zu dem Mann, der ihr befohlen hat Mary zu lecken, aber er bedeutet ihr, weiter zu machen. Er schaut Tanja noch eine Weile zu und bedeutet ihr dann, neben Mary zu knien. Dann stellt er sich zwischen Marys gespreizte Beine, knöpft seine Hose auf, lässt sich seinen Schwanz von Tanja hart reiben und rammt ihn dann mit einem einzigen, heftigen Stoss tief in Marys Fotze.

Marys lauter Schrei wird von dem Schwanz in ihrem Mund erstickt und es ist schwer zu sagen ob es ein Schrei der Lust, des Schmerzes oder einfach der Überraschung war. Wahrscheinlich eine Mischung von allen dreien.

Beide Männer ficken Mary heftig, beinahe brutal, stossen gleichzeitig tief in sie hinein. Mary kommt in dem Moment, in dem derjenige welcher ihren Mund fickt, beginnt, ihr sein Sperma in den Schlund zu spritzen. Ihr Körper zuckt und zittert und ein langgezogener Schrei entringt sich ihrer Kehle als eine Welle der Wolllust nach der anderen ihren Körper durchflutet.

"Bist ein ungehorsames Mädchen", bemerkt einer der Zwei, welche bisher nur zuschauten und kneift ihre Arschbacke. "Ein sehr ungehorsames Mädchen". Mary weiss, dass sie nicht hätte kommen dürfen, aber sie konnte nichts dagegen tun. Ausserdem weiss sie, dass die Männer sowieso irgend einen Grund gefunden hätten, sie zu bestrafen. Und wenn sie keinen gefunden hätten, dann hätten sie sie halt einfach darum bestraft, weil sie es tun wollten. Und tun konnten.

Eine Minute später kommt auch der in ihrer Möse, spritzt ihr seinen Samen über ihren Hintern und lässt sich dann den Schwanz von Tanja sauber lecken. Mary hat kaum Zeit, das Sperma in ihrem Mund zu schlucken und durchzuatmen, da steckt ihr schon der nächste seinen Penis in den Mund. Der Letzte der Männer steht ebenfalls schon zwischen ihren Beinen.

Nachdem alle Mary benutzt haben setzen sich drei der Männer in bequeme Sessel welche der Wand entlang stehen. Der Vierte holt Clover-Clamps aus dem Schrank und lässt sie an einer Kette vor Marys Augen aufgerissenen baumeln.

"Wir alle wissen, wie sehr du die liebst, nicht wahr"? fragt er mit einem Lachen.

Mary schüttelt den Kopf. Nein, diese Klammern liebt sie überhaupt nicht. Wenn es irgendwas gibt, was sie hasst, dann sind es diese verdammten Clover-Clamps. Aber ihr Widerstand nützt ihr natürlich überhaupt nichts. Der Mann beugt sich hinunter und klemmt die Klammern an ihre Brüste. Mary zieht scharf die Luft ein als er an der Kette zieht und Tanja schaut interessiert, wie Marys Nippel hart und purpurrot werden.

Er schaut Tanja an und denkt kurz nach. "Lass mich raten: Du willst wissen, wie sich die anfühlen. Stimmts"?

Tanja starrt in einen Moment an, dann schlägt sie die Augen nieder. "Ja, Herr".

"Ich wusste es. Du darfst wählen. Entweder ich häng dir auch Klammern an die Titten oder du leckst unseren Saft aus Marys Fotze. Du kannst auch Beides haben".

Die Blondine denkt kurz nach. "Beides bitte, Herr", flüstert sie dann errötend.

"Braves Mädchen. Aber bevor wir anfangen, muss ich noch ein Gewicht an die Titten der Schlampe hier hängen. Sie soll sich ja nicht langweilen". Nachdem das unter lautem Stöhnen von Mary getan ist klemmt er dieselben Klammern an Tanjas Titten. Allerdings ohne Gewichte. Dann fesselt er ihre Arme auf dem Rücken und befiehlt ihr, Mary zu lecken bis sie kommt. Die vier Männer lehnen sich zurück und geniessen das Schauspiel vor ihren Augen.

Viel später treffen sich die vier Sklaven in der Garderobe, mit Sperma bekleckert, zerschrammt und verstriemt, die Mösen und Titten der Mädchen und der Schwanz des Jungen geschunden und schmerzend.

Die vier Männer waren sehr zufrieden mit Tanja, sie haben ihr sogar erlaubt, sich etwas auszusuchen was sie gern tun würde. Einen Moment lang wusste Tanja nicht, was sie sich wünschen sollte und fragte um Erlaubnis, kurz mit Mary zu sprechen, welche zu der Zeit zu Füssen der Männer kniete, ihr Arsch feuerrot und schmerzend nachdem er mit einem Paddel verhauen worden ist.

"Ich hab keine Ahnung, was ich sagen soll", flüsterte Tanja.

"Ich würde mir wünschen, dass sie mich ins Sandwich nehmen", hatte Mary geantwortet. "Mir beide Löcher vollstopfen und mein Hirn zu Mus ficken".

Tanjas Gesicht hatte sich aufgehellt. "Ja, ja, die Idee gefällt mir". Und dann hat einer der Männer ihre Handgelenke gefesselt und sie am Flaschenzug hoch über ihren Kopf hochgezogen bis Tanja auf den Zehenspitzen stand, dann dasselbe mit dem rechten Bein getan während ein Zweiter bereits begann, ihr Poloch vorzubereiten. Und dann haben die zwei Männer sie in die Muschi und den Arsch und ihr Hirn zu Mus gefickt. Und kaum waren sie fertig damit und kaum hatte sich Tanja von Orgasmus ein wenig erholt, haben die anderen Zwei genau dasselbe noch einmal getan.

Und jetzt sitzt Tanja auf einem der Stühle und wartet bis der Junge fertig geduscht hat und redet mit Kathrin und Mary.

"Du warst grossartig, Tanja", sagt Mary und zieht ihr Kleid an.

Tanja lächelt müde und etwas verlegen. "Danke. Ich denke, du brauchst meine Muschi heute nicht zu lecken".

"Ja, das dachte ich mir schon. Es wäre mir trotzdem ein Vergnügen".

"Nein, nein danke. Mir hat's gereicht für heute Nacht. Tut mir Leid".

"Das muss dir nicht Leid tun", erwidert Mary. "Ganz und gar nicht. Kommst du nächste Woche wieder"?

"Weiss noch nicht. Muss ich mir erst überlegen".

"Ich würde mich freuen", lächelt Mary, küsst sie auf die Wange, tut dasselbe bei Kathrin und Jeroen dem Sklaven, welcher eben aus der Dusche kommt und wünscht ihnen ein schönes Wochenende. Dann geht sie hinaus, der ganze Körper immer noch mit Sperma bekleckert und nach Sex und Ausschweifungen riechend. Wie immer läuft sie in Richtung Bahnhof, ignoriert die Kerle welche ihr hinterher pfeifen und johlen, trinkt einen Kaffee und isst ein Brötchen bevor sie ein Taxi nimmt und nach einer langen Dusche zuhause auf ihr Bett fällt.

***

Finn hört sie pfeifen bevor er sie sehen kann. Das Lied erkennt er zwar nicht, aber er hat sie schon einmal pfeifen gehört, als sie an dem Abend davongeradelt ist. Dann kommt sie um die Ecke und in sein Blickfeld, hinter einem Haselbusch hervor. Rote Radlerhose, weisses Shirt, ihr kastanienbraunes Haar fliesst zu einem Rossschwanz gebunden unter dem Helm hervor und über ihre Schultern, die Augen sind von einer Sonnenbrille verdeckt. Das Haar wippt zwischen ihren Schulterblättern, als sie im Wiegetritt die letzte Rampe zu ihrem Treffpunkt herauf radelt.

Sie stoppt genau neben ihm. "Hallo Finn", begrüsst sie ihn und beugt sich zu ihm hinüber um ihn auf die Wangen zu küssen. "Bist du bereit"?

"Ciao Marianthi. Klar bin ich bereit, los geht's. Du voraus."

Die erste Viertel Stunde radeln sie schweigend, nicht weil sie sich nichts zu sagen hätten, sondern weil es steil bergauf geht und zum Reden kein Atem bleibt. Dann rollen sie nebeneinander her, dem Hügel und seinen sanften Steigungen und Neigungen folgend und miteinander schwatzend, bis Finn plötzlich langsamer wird und Marianthi auffordert, zu warten.

"Was ist? Bist du schon schlapp"? neckt sie ihn und trinkt einen Schluck Wasser aus ihrem Bidon.

"Das auch. Du bist zu schnell für mich", antwortet Finn und rollt langsam in Richtung einer Weggabelung weiter vorn. "Vergiss nicht, ich bin ein alter Mann."

"Ha! Stimmt, du alter Sack. Zieh besser in ein Altersheim solange du noch kannst."

"Ja ja", grummelt Finn. "OK, hier ist es. Jetzt werden wir ja sehen wer ne Memme ist und wer Klöten aus Stahl hat." Er stoppt an einer Stelle, an der ein schmaler Pfad vom Weg weg ins Unterholz führt.

"Naja, bezüglich Klöten seh ich alt aus, zugegeben. Aber eine Warmduscherin bin ich nicht." Marianthis Blick folgt seinem. "Was ist hier"?

"Ein Downhill Trail. Ziemlich steil und happig. Du solltest vielleicht lieber den Weg da vorne nehmen, der ist für kleine Mädchen." Finn grinst Marianthi unverhohlen und herausfordernd an. "Ich wart dann unten im Restaurant auf dich."

"Wir werden ja sehen, wer hier die Pussy ist", erwidert Marianthi mit einem Blick, der Finn, wäre es ein Fusstritt und eben kein Blick, wohl mindestens fünf Meter weit ins Gebüsch befördern würde. Und schon saust sie an ihm vorbei, hinein ins Dickicht des Waldes.

Der Trail ist steil und schmal aber jetzt geht es um ihren Stolz und darum, ihm zu zeigen wer ne Memme ist und wer nicht und sie wird, nein, sie muss es ihm zeigen. Und deshalb fährt sie schneller als sie es sonst wohl getan hätte. Und so dauert es nicht lange bis passiert, was eben passieren musste: Ein dünner Baumstamm liegt quer über den schmalen Weg, entweder beim letzten Gewitter umgestürzt oder von erbosten Wanderern als Gegenmassnahme gegen Biker da hin gelegt, und Marianthi weiss sofort, dass sie nicht rechtzeitig wird anhalten können.

Die Gesetze der Trägheit, Fliehkraft und Gravitation verbünden sich, die Federgabel wird durch ihr Bremsen gestaucht, langsam, aber sicher verlagert sich Marianthis Schwerpunkt auf dem Rad nach vorne, das Hinterrad löst sich vom Boden und dann fliegt sie in hohem Bogen in ein Dickicht von jungen, gut einen Meter hohen Buchen.

Einen Moment lang liegt sie auf dem Rücken, schaut hinauf ins Grün des Buchenlaubs und Azurblau des Himmels, unentschlossen ob sie lachen, fluchen oder weinen soll und wundert sich, dass ihr nichts weh tut.

Dann schiebt sich Finns Kopf in ihr Gesichtsfeld und er fragt, ob sie OK sei.

"Ja, mir geht's bestens", erwidert sie. Er reicht ihr die Hand um ihr auf die Beine zu helfen aber anstatt aufzustehen zieht sie ihn herunter, auf sich herauf. Ihre Lippen sind bereits geöffnet als sie seinen Kopf umfasst und ihn heranzieht, voller Erwartung der seinen. Sie küssen sich lange und leidenschaftlich, die Augen geschlossen und die Köpfe verdreht wegen der Helme, den Geruch von Schweiss, Laub und Erde in der Nase. Ihre Hände gleiten über seinen Rücken und unter die Radlerhose, kneten seine Hinterbacken, kehren wieder zurück zu seinem Kopf, eine Gänsehautspur auf seiner Wirbelsäule zurücklassend. Seine Hand findet ihren Weg unter ihr Trikot, spürt die samtene Haut ihres Bauches, die Muskeln vor Lust und Erregung zitternd, schiebt den Sport-BH zur Seite um ihre weiche, warme Brust zu liebkosen und den harten Nippel zu zwirbeln.

Marianthi unterbricht den Kuss erst, wenn seine Linke, welche ihre Pobacke geknetet hat, um ihre Hüfte gleitet und auf ihrer feuchten, pulsierenden Muschi zu liegen kommt, ein Finger bereits der Länge nach zwischen ihren Schamlippen.

"Nein, Finn. Nicht jetzt." Ihre Stimme hat einen bittenden und entschuldigenden Unterton, als ob sie Angst hätte, dass er wütend werden könnte wenn sie noch nicht bereit ist.

Finn stoppt, zieht seine Hand aus ihrer Hose und kniet zwischen ihren Beinen. "Entschuldigung, Marianthi. Ich wollte nichts überstürzen. Ich ... es tut ...", will er weiter fahren, wird aber von ihr unterbrochen.

"Schon gut. Es muss dir nicht Leid tun. Ging alles ein wenig schnell." Sie steht ebenfalls auf, wischt Laub und Zweige und Erde von ihrem Körper. "Ich ... ich hab das nicht geplant. Ich meine, das Küssen und all das." Sie schaut Finn über die Schulter an, während er ihr den Rücken säubert. "Ich brauch etwas mehr Zeit."

"Kein Problem, nimm dir all die Zeit die du brauchst", versichert ihr Finn. Obwohl, all die Zeit die sie braucht ist vielleicht mehr als er ertragen kann. Er will sie jetzt nehmen, ihr die Specialized-Hose über die Hüften streifen, ihre seidige Muschi entblössen, sie küssen und schmecken und riechen, bis sie vor Lust aufstöhnt und ihn anfleht, sie zu nehmen oder bis sie ihn hochzieht, ihm die Hose ebenfalls runterstreift, seinen harten, erigierten Schwanz in die Hand nimmt und in sich hinein dirigiert, ihre Hüften zuckend und sich seinem Penis entgegenwerfend sodass er ihre feuchte Wärme spüren kann, ihre vollen Lippen auf seinen, ihre Zungen umeinander tanzend, seine Hände auf ihren Brüsten, sein Schwanz immer tiefer und tiefer in ihr drin, von ihr Besitz nehmend. Sie fickend.

Das ist, was er jetzt tun will.

Aber er weiss, dass es so nicht funktioniert. Er weiss dass er sich und ihr die Zeit geben muss, um die sie gebeten hat. Und so holt er ihr Rad aus dem Gebüsch in welchem es bei ihrem Sturz gelandet ist und hält es ihr hin.

"Für dich habe ich alle Zeit der Welt, Marianthi."

"Danke", antwortet sie und pflückt ein vertrocknetes Blatt aus seinem Haar, ihr Blick gleichzeitig offen und freundlich aber auch etwas verwirrt über ihre eigenen Gefühle. "Danke, Finn".

Eine Minute später sind sie wieder unterwegs, etwas langsamer und vorsichtiger als vorhin, und erreichen bald den Fuss des Hügels wo sie querfeldein Richtung Fluss fahren.

Auf dem Damm angekommen hält Marianthi an. "Lust auf ein Bad"? Der Fluss rollt ruhig dahin, das dunkelgrüne Wasser leicht gekräuselt, etwa vierzig Meter breit und vielleicht eineinhalb tief. An dieser Stelle fliesst er langsamer und gemächlicher als weiter oben in Richtung Zürich, bereits gebremst durch das Flusskraftwerk einige Kilometer flussabwärts.

"Ich habe aber keine Badehose", erwidert Finn.

"Ich auch nicht. Schwimm halt mit den Radlerhosen. Oder nackt".

Er schaut sie eindringlich an. "Du bist eine wunderbare und seltsame Frau, Marianthi", meint er schliesslich mit einem Lächeln.

"Weil ich nicht vögeln wollte aber jetzt kein Problem damit habe, nackt zu baden"? fragt sie ohne zu erröten.

"Ja. Die meisten anderen Frauen würden nicht mal dran denken, jetzt aus ihren Kleidern zu schlüpfen. Im Gegenteil. Da wäre betretenes Schweigen. Vielleicht sogar Tränen und Drama."

Sie schenkt ihm ihr schönstes Lächeln. "Ich bin nicht die meisten Frauen". Marianthi lehnt ihr Bike gegen eine Pappel, kickt ihre Schuhe weg und schlüpft schnell aus ihren Kleidern. Sie rennt die fünfzehn Meter zum Flussufer und klettert über die grossen Steinblöcke. Finn kann nicht anders als ihr hinterher zu starren, obwohl er weiss dass er nicht sollte. Aber es ist wohl zuviel verlangt von einem Mann, die Frau in die er sich verliebt hat nicht anzustarren, wenn er sie zum ersten Mal nackt sieht. So funktionieren Männer einfach nicht. Und so schaut er, bewundert die perfekten Halbkugeln ihres Hinterns, ihre samtene, vom dunklen Schlitz ihrer Muschi gespaltene Vulva als sie die Beine weit spreizt um von einem Stein auf den anderen zu klettern, die strammen Schenkel und die seidige Haut die über ihre Schulterblätter spannt. Und dann dreht sie sich halb um und er starrt ihre kleinen, festen Brüste an.

Er errötet als sie ihn beim Starren erwischt, aber sie scheint sich nicht daran zu stören.

"Komm schon, Finn. Das Wasser ist wunderbar". Sie lacht ihn an, richtet sich auf, seine Blicke auf ihrem Körper anscheinend geniessend. "Hallo-hoo, Marianthi to Captain Finn! Can you hear me? Hör auf meine Titten anzuglotzen und beweg deinen Hintern"!

Aber erst das laute Platschen als sie ins Wasser springt weckt ihn aus seinem Tagtraum. Sekunden später ist er ebenfalls nackt und springt ihr hinterher ins kühle Nass.

Auf dem Rückweg zu ihren Bikes nimmt sie seine Hand, unbekümmert ob ihrer Nacktheit, obwohl einige Spaziergänger auf dem Damm unterwegs sind. Finn hingegen schämt sich, als er merkt wie sein Penis hart wird. Was ja auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass er Hand in Hand mit seiner Traumfrau läuft. Und vor allem, dass sie nackt ist.

Er hält an, zieht sie an sich und flüstert "ich liebe dich, Marianthi".

"Ich weiss".

Das ist nicht unbedingt das, was Finn als Antwort erhofft hat, aber es hätte wohl schlimmer sein können.

"Ich will dich küssen". Marianthi antwortet nicht, aber um ihre Augen und Mundwinkel spielt ein leicht amüsiertes Lächeln während sie ihn unverwandt anschaut. Da zieht er sie ganz zu sich heran und küsst sie. Und küsst sie. Und küsst sie. Lange, leidenschaftlich und ohne Notiz davon zu nehmen dass einige der Spaziergänger stehen bleiben und missbilligend den Kopf schütteln währen wiederum andere neidisch auf sie blicken.

Diesmal ist es Finn, welcher den Kuss unterbricht. "Ich liebe dich", sagt er wieder. "Ich liebe wie du denkst, ich liebe wie du dich bewegst, ich liebe wie du schmeckst, ich liebe wie du dich anfühlst, ich liebe wie du duftest. Ich liebe dich".

Diesmal antwortet sie überhaupt nicht. Sie schaut ihn nur an, blickt in seine Augen und lässt ihn sehen, wie sie sich fühlt. Falls er es sehen kann. "Ich weiss nicht. Noch nicht", sagt sie nur. Dann beginnt sie zu grinsen. "Alles was ich weiss ist, dass er", sie schaut hinunter auf seinen immer noch harten Penis, "mir bald ein Loch in den Bauch piekst".

Während ihm das Blut ins Gesicht schiesst rennt sie kichernd davon und schlüpft wieder in ihre Kleider. Sie lacht immer noch als sie bereits wieder auf ihrem Rad sitzt und auf ihn wartet.

"Ich liebe auch wie du lachst und kicherst", ergänzt er während sie auf den nächsten Hügel zurollen, gemütlich nebeneinander pedalend. "Damit du das weisst".

"Und ich liebe es, dass du es mit Humor nimmst, wenn ich dich trieze". Sie beschleunigt und deutet auf den Gipfel des Hügels. "Ich kenn da ein nettes Restaurant da oben. Du bist eingeladen".

Wie sich herausstellt, hat sie nicht einmal Geld dabei und so muss Finn die Rechnung übernehmen, was ihm jedoch völlig egal ist. Später fahren sie wieder in Richtung Zürich, mit etwas müden Beinen.

"Willst du einen Kaffee"? frag Finn grinsend als sie vor seinem Haus anhalten.

"Ja, gerne", antwortet Marianthi zu seiner Überraschung. Aber dann fährt sie weiter und zerstört sogleich all seine Hoffnungen. "Aber ich kann nicht. Ich muss morgen früh raus und geduscht sein und frische Klamotten tragen sollte ich auch".

"OK, schade. Ein andermal".

"Oder du kommst zu mir und ich mach uns was zum Essen", fährt sie weiter, als ob er nichts gesagt hätte. "Und Kaffee mach ich auch".

Einen Moment lang schaut Finn sie prüfend an. Verarscht sie ihn? Es scheint nicht so und eigentlich traut er ihr das auch nicht zu. "Ja, ich würde gerne bei dir zu Abend essen, du wunderbare, seltsame Frau. Das wäre toll", erwidert er wahrheitsgemäss.

Marianthi sitzt auf der Gartenmauer in der Abendsonne während er schnell hinauf in seine Wohnung rennt, duscht, sich in saubere Kleider wirft und sogar noch eine Zahnbürste einpackt. Man weiss ja nie. Dann radeln sie quer durch die Stadt, sein Blick auf ihrem Hintern, das Spiel ihrer Muskeln unter der glänzenden Radlerhose bewundernd.

"Das war fantastisch", sagt er anerkennend und wischt sich den Mund mit der Serviette nach der dritten Portion Spaghetti all' amatriciana. "Nein, war es nicht. Überhaupt nicht", erwidert sie. "Dafür war nicht genügend Zeit. Egal, nun zum Kaffee". Marianthi steht auf, streicht den Sarong glatt, den sie nach dem Duschen um sich gewickelt hat. Finn hat ihre nackten Beine stundenlang gesehen während der Radtour, aber er kann sich immer noch nicht satt sehen an ihnen. Ausserdem ist er sich ziemlich sicher, dass sie unter dem Sarong nichts trägt, und das beflügelt seine Fantasie ungemein.

"Wart, lass mich das Geschirr machen", sagt er und hält sie am Handgelenk, als sie seinen Teller und das Besteck abräumen will. Marianthi hält inne, immer noch über den Tisch gebeugt, ihre Lippen leicht geöffnet, ihre Augen funkelnd. So schauen sie einander für eine halbe Minute an.

Mit einer Hand wischt sie die Teller, das Besteck und ihre Gläser zur Seite und setzt sich auf den Tisch, den Rücken Finn zugewandt. Dann schwingt sie sich herum, hebt ein Bein über Finn und sitzt auf der Tischkante, den Sarong um ihre Hüften, ihre Füsse auf seinen Oberschenkeln, die Beine weit gespreizt und ihre Muschi seinen Blicken preisgegeben. Sie trägt tatsächlich kein Höschen, wie Finn unschwer erkennen kann.

"Liebe mich, Finn. Liebe mich jetzt", flüstert sie heiser und beugt sich vor um seinen Kopf zwischen ihre Hände zu nehmen und ihn zu küssen. Dann drückt sie seinen Kopf langsam nach unten, fühlt seine Lippen und Zunge auf ihrer Kehle, zwischen ihren Brüsten und schliesslich zwischen ihren Beinen.

Ein langer Seufzer entringt sich ihrer Kehle, als seine Zunge ihre Schamlippen teilt und sie öffnet. Sie legt sich zurück auf den Tisch, ihre Füsse auf seinen Schultern, die Tischkante schneidet sich in ihre Pobacken, so wie sich ihre Fingernägel in das alte, abgeschabte Holz bohren.

Sie riecht und schmeckt genau so wie Finn es sich vorgestellt hat und er lässt sich Zeit, viel mehr Zeit als ihr lieb ist, lässt sie stöhnen und betteln und warten, die ganze Zeit ihre heisse Muschi kostend. Als sie endlich kommt greift sie wieder nach seinem Kopf, zieht ihn zu sich heran, ihre Beine klemmen ihn ein während ihr Körper lustvoll zuckt und ihre Freudenschreie durch das offene Fenster auf die Strasse dringen.

Dann richtet sie sich wieder auf, zieht Finn herauf zu sich, küsst ihn, küsst ihren eigenen, süssen Liebessaft von seinem Gesicht während sie mit der Hand den Knopf seiner Hose auffummelt, hineingreift und wie ein Kätzchen zu schnurren beginnt als sich ihre Finger um seinen pulsierenden Schwanz schliessen. "Fick mich, Finn. Fick mich fick mich fick mich"!

Eine völlig überflüssige Aufforderung, wie sie beide wissen. Finn hat nichts anderes im Sinn, als sie zu ficken. Trotzdem, es ist immer schön für einen Mann, wenn ihn ein Mädchen bittet, es zu ficken. Und er ist gern bereit, ihrer Bitte zu entsprechen.

Und so steht er auf und fickt sie auf dem Küchentisch. Hart und heftig stösst er in sie rein, geniesst die enge, feuchte Wärme ihrer Muschi um seinen Schwanz, seine Hände auf ihren Brüsten, seine Lippen auf ihrer Kehle, drückt sie nach unten bis sie wieder auf dem Tisch liegt und fickt, fickt, fickt bis zuerst sie, dann er kommt.

"Hmm, das war gut", flüstert sie, immer noch auf dem Tisch liegend, sein zuckender Schwanz immer noch in ihr. Sie spürt, wie das Gemisch von seinem Sperma und ihrem Saft in ihre Pospalte rinnt.

"Nein, das war nicht gut", erwidert Finn, ihren Nacken küssend. Er lächelt als er fühlt wie sie ihn fragend anschaut. "Das war perfekt. Fucking perfect. Oder the perfect fucking".

Sie lächelt, küsst ihn, dann windet sie sich unter ihm hervor und sitzt einmal mehr auf der Tischkante. "Willst du immer noch Kaffee"?

"Yup, gerne."

Sie springt vom Tisch und geht in die kleine Küche während Finn das Geschirr abräumt. In der Küche beschliesst er, das schmutzige Geschirr erst später zu waschen und stattdessen ihren Po und ihre Brüste zu liebkosen.

"Whoa, Süsser, nicht so schnell. So wird's nie Kaffee geben, wenn du das weiter tust", ermahnt sie ihn, lehnt sich aber zurück und knotet den Sarong über ihren Brüsten auf und lässt das dünne Tuch zu Boden fallen.

"Fuck Kaffee."

"Nein, you fuck me, I fuck you, aber erst nach dem Kaffee". Sie entwindet sich seinen Händen und füllt die Cafetiere mit gemahlenem Kaffee, schraubt sie zu und stellt sie auf die Herdplatte.

Finn schaut ihr zu, einmal mehr in den Anblick ihres wunderschönen, nackten Körpers versunken. "Darf ich dich etwas fragen, Marianthi"?

"Sicher, fragen darfst du immer", antwortet sie während sie in einem Küchenschrank nach dem Zucker sucht. "Ob du eine Antwort erhältst ist ein anderes Thema".

"Warum hast du deine Meinung geändert"?

"Du meinst wegen dem Sex"?

"Ja".

Sie schweigt einen Moment und stellt zwei Tassen auf die Anrichte, dann dreht sie sich um und schaut ihn an. "Ich weiss nicht. Es stimmte einfach. Ausserdem ist es viel zu lange her, seit ich Sex hatte".

Sie setzen sich auf den Boden ihres kleines Wohnzimmers um den Kaffee zu trinken. Beide schweigen, zufrieden damit, den Körper des anderen zu betrachten. Dann ziehen sie um in ihr winziges Schlafzimmer mit dem winzigen Bett um. Aber die Grösse des Bettes spielt keine Rolle, denn für den Rest der Nacht verschmelzen ihre beiden Körper zu einem, zusammengefügt wie zwei Puzzleteile. Nur zwei Mal trennen sie sich wenn sie aufs Klo müssen. Beim zweiten Mal steht Marianthi in der Schlafzimmertür, mit einer Zahnbürste im Mund und einer zweiten in der Hand, welche sie ihm hinhält.

"Ich habe meine eigene", grinst er vom Bett aus.

"Ziemlich selbstsicher, nicht, eine Zahnbürste zu nem Mädchen mitzunehmen wenn du sie das erste Mal besuchst", sagt sie und geht wieder ins Bad.

"Ja, das ist es. Problem"? fragt er, seine Augen auf ihrem strammen Po als sie sich vornüberbeugt um ihr Gesicht zu waschen.

"Nein. Überhaupt nicht. Ich mag Männer, die wissen was sie wollen", erwidert sie. Sie will sich umdrehen aber er hält sie an den Hüften fest, küsst ihren Hals, dann den Nacken. Seine Lippen folgen ihrer Wirbelsäule, er kniet hinter ihr auf den Boden und spreizt ihre Pobacken.

Marianthi zuckt zusammen als seine Zunge ihr Poloch erreicht, dann entspannt sie sich und lässt ihn gewähren, unter immer lauterem Stöhnen.

"Ahh, das war nett", sagt sie als er sich wieder aufrichtet. "Das hat noch nie jemand getan".

"Ich beabsichtige, das noch häufig zu tun".

Sie spürt seinen bereits wieder harten Penis zwischen ihren Beinen, stellt sich auf die Zehenspitzen, japst kurz als Finn in sie hineinstösst. "Nicht hier, Finn, bitte".

"OK, wie Madame wünscht". Er bleibt jedoch in ihr und bewegt seinen Schwanz ganz langsam vor und zurück während er seine Zähne putzt. Ihre Augen treffen sich im Spiegel und noch nie hat sie schöner ausgesehen als in diesem Augenblick, in welchem sie das Gefühl des ausgefüllt Seins geniesst. Dann dreht er sie herum und schiebt sie vor sich her zurück ins Schlafzimmer, seine Hände ihre Brüste kneten und ihre seinen Penis in ihr drin haltend.

***

Der nächste Freitag ist hart. Mary trifft eine Dreiviertel Stunde früher ein als sonst, so wie sie es Lars versprochen hat. Er wartet bereits auf sie und folgt ihr nachdem sie sich begrüsst haben in die Garderobe. Sie zieht sich aus, dreht sich dann um und präsentiert sich ihm mit hinter dem Kopf verschränkten Händen.

"Ich bin ganz dein", flötet sie mit einem verführerischen Lächeln, "und zu allem bereit".

Das ist auch nötig, den Lars macht das beste aus der Zeit, die ihm zur Verfügung steht. Er legt sie über den Schminktisch vor dem Spiegel, bedeutet ihr, die Beine zu spreizen und fingert sie gerade lange genug, damit sie einigermassen feucht und bereit ist. Dann öffnet er seine Hose, nimmt seinen harten Prügel heraus, setzt ihn an ihrer Möse an und stösst tief in sie hinein. Er fickt ihr enges Loch für einige Minuten, in welcher er ihr Poloch mit dem Daumen erst massiert, dann ebenfalls fickt. Sein Schwanz gleitet aus ihrer Möse und in der gleichen Bewegung in ihren Hintern. Ihre Augen treffen sich im Spiegel und er sieht ein träumerisches Funkeln in ihren welches er vorher noch nie bemerkt hat.

Er fährt fort, ihren Hintern zu pimpern, bis er tief in ihr abspritzt, bleibt aber in ihr. "Mach mich wieder hart mit deinem Arsch", befiehlt er Mary. Sie spannt die Muskeln an und lässt wieder los, bewegt ihren Hintern vor und zurück so gut es geht.

"Du machst das super, Mary", lobt Lars sie und zieht seinen Pimmel aus ihr heraus sobald er wieder hart ist. "Blas mir einen", befiehlt er ihr und lächelt, als sie gehorsam niederkniet und beginnt, seinen Schwanz zu lutschen. Marys seidige Lippen schliessen sich um seinen Schaft, ihre Zunge bearbeitet die Eichel und mit den Händen streichelt sie seine Hoden, während sie ihn die ganze Zeit anschaut. In ihren Augen ist Gehorsam, aber auch Stolz, Eigensinn und seltsamerweise auch Herausforderung zu sehen, als ob sie ihm sagen wolle, dass er nicht mehr von ihr verlangen könnte als sie bereit sei zu geben. Ganz entschlüsseln kann er ihre Miene nicht, aber es ist definitiv eine Mischung welche ihn unheimlich erregt.

Schlussendlich spritzt Lars sein Sperma tief in ihren Rachen, fickt ihren Mund noch weiter, bis sein Schwanz wieder schlaff ist, wischt ihn an ihren Wangen sauber und hilft ihr auf die Füsse.

"Du bist ein fantastischer Fick und eine hervorragende Schwanzlutscherin, Mary", preist er ihre Qualitäten.

Sie errötet ein wenig. "Dank sehr, Lars. Ich tu mein Bestes".

"Ich weiss, Mädchen. Darum bist du ja auch jedermanns Liebling hier". Er gibt ihr einen leichten Klaps auf den Hintern als er an ihr vorbeigeht. "Mach dich jetzt bereit, die Gäste kommen jede Minute und du willst ja nicht zum Ziel ihrer Peitschenübungen werden nur weil du nicht rechtzeitig bereit bist".

Dann wird es hart. Mary und Tanja sind die einzigen beiden Sklavinnen, weil Kathrin und eine andere Frau welche anwesend sein sollte krank sind und Jeroen, der Sklave, wegen eines verstauchten Knöchels unpässlich ist.

"Ich kann das", sagt Tanja als Mary ihr erzählt, dass heute nur sie zwei anwesend sind. "Ich weiss ich kann das".

Mary lächelt ihre Genossin im Spiegel an und flicht ihr Haar zu einem Zopf. "Braves Mädchen, das ist die richtige Einstellung. Die werden wir ins Koma ficken", kichert sie. Dann gehen sie raus, in den Club, ihre Köpfe hoch erhoben, die Schultern durchgedrückt, Rücken gerade. Aber mindestens eine von den zweien fühlt sich nicht ganz wohl.

Viele Stunden später können sie kaum mehr gehen, als Roger sie zurück in die Garderobe führt, einen Arm um ihre Schultern gelegt. Ihre Muschis brennen wie Feuer, ihre Brüste und Hintern ebenso, Marys Unterkiefer fühlt sich an als ob er aus- und wieder eingerenkt worden ist. Aber gleichzeitig sind sie auch stolz auf sich selber, stolz darauf, dass sie so vielen Gästen so viel Vergnügen bereitet haben.

"Ihr wart wunderbar, Mädchen. Ich bin wirklich stolz auf euch", lobt Roger die beiden.

"Danke, Herr", erwidern beide gleichzeitig. Tanja ist schon beinahe in der Dusche, um das Sperma und die Säfte von ihrem Körper zu waschen.

"Roger"? fragt Mary bittend.

"Ja, Mary"?

"Darf ich Sie einen Moment sprechen"?

"Aber sicher. Du weisst, du darfst immer mit mir sprechen". Sie folgt ihm zurück in den Club, welcher bereits leer ist nachdem die letzten Gäste vor wenigen Minuten gegangen sind. "Ein Drink"?"

"Ja gern, eine Cola", antwortet sie und trinkt die Hälfte der Dose in einem Zug. "Danke. Ich wollte Sie bitten, mir kein Geld mehr zu überweisen". Sie schaut ihn an wie eine Sklavin ihren Meister anblicken würde, auch wenn sie nicht seine Sklavin ist. Aber alles andere würde sich falsch anfühlen.

"Was für Geld"?

"Die vier Tausend, die jeden Monat auf meinem Konto eintreffen. Ich möchte es lieber nicht. Ich bin keine Hure".

"Wenn du eine wärest, wärest du nicht hier".

Sie lächelt. "Ja, stimmt. Trotzdem, ich brauche es nicht und ich will es nicht. Ich würde mich besser fühlen wenn Sie mir kein Geld schicken würden. Ich überweise es immer direkt dem Mädchenhaus".

"Wirklich"? fragt Roger überrascht.

"Ja, wirklich".

"Du bist eine seltsame Frau, Mary. Eine wunderbare, seltsame Frau und mit Abstand die beste Sklavin die ich je kennen gelernt habe".

Mary errötet und schlägt die Augen nieder. "Was ist jetzt mit dem Geld, Herr"?

Er schaut sie lange an, beugt sich dann über die Bar und küsst sie zärtlich auf die Stirn. "Ich werde dir keine vier Tausend mehr schicken".

"Danke, Herr".

"Von nun an werden es fünf Tausend sein", fährt er grinsend fort. "Das ist für deine Auslagen. Ich weiss, was nur schon die Strümpfe kosten, die du jeweils trägst. Also bitte, behalt deine Auslagen und schick den Rest wem immer du willst. Mädchenhaus klingt gut. Ich werde das nicht weiter diskutieren, OK"?

Er legt seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hebt ihren Kopf, schaut ihr dann in die Augen bis sie ihm verspricht zu gehorchen.

"Braves Mädchen. Und falls du irgend etwas brauchst, zögere nicht mich zu fragen. Bitte".

"Ja Herr. Danke". Sie erhebt sich, lächelt ihn an, dreht sich dann um und geht wieder zurück in die Garderobe. Roger schaut ihr nach, bewundert einmal mehr ihren stolzen, aufrechten Gang und die perfekten Halbkugeln ihres Pos. 'Sie wäre die perfekte Sklavin für mich', denkt er nicht zum ersten Mal. 'Die Frau die ich lieben könnte. Lieben und achten und ehren'. Er hat sie einmal darauf angesprochen und als sie geantwortet hat, dass das nicht möglich sei, dass sie nie sein Sklavin sein könne fühlte sich das an als hätte sie ihm ein Messer mitten ins Herz gestossen. Aber er ist Mann genug um ihren Entscheid zu respektieren. Trotzdem, es tut weh, jede Woche der perfekten Frau zu begegnen und zu wissen, dass man sie nie länger als für einige wenige Stunden haben kann. Aber immerhin, einige wenige Stunden sind besser als gar nicht.

Heute nehmen Tanja und Mary gemeinsam ein Taxi zum Café, in dem Mary jeweils einen Kaffee trinkt. Tanja hat darum gebeten, mit Mary noch einige Worte zu wechseln. "Nur eine halbe Stunde".

Mary hat ja gesagt, obwohl sie lieber nach Hause gehen würde, unter die Dusche stehen und das Sperma welches immer noch auf ihrer Haut spannt abspülen und dann ins Bett und schlafen, schlafen, schlafen. Ausserdem hat sie eine ziemlich gute Ahnung, über was Tanja reden möchte. Und sie weiss, dass sie keine Antwort für ihre Freundin hat.

Ihre Ahnung bestätigt sich wenn Tanja zu sprechen beginnt sobald sie sich an ein Tischchen in einer Ecke gesetzt haben, jede einen dampfenden Cappuccino vor sich. "Warum tust du das, Mary"? will Tanja wissen.

Mary rührt mit dem Löffelchen in ihrer Tasse und antwortet ohne aufzuschauen. "Weil ich muss".

"Wie? Du musst"?

"Ja. Nein. Also ich werde von niemandem gezwungen, falls du das meinst", sagt Mary mit einem trockenen Lachen. "Ganz und gar nicht. Was ich meine ist ... ich ... ich muss es einfach tun. Ich wollte aufhören, vor einigen Monaten, und fiel beinahe in eine Depression".

"Aha, ich verstehe", antwortet Tanja, aber es ist ihr anzusehen dass sie es nicht versteht. Tanja geht in den Club weil sie den Kitzel mag, den Sex ohne Verpflichtungen. Sie fühlt sich nicht als müsste sie es tun, sie könnte auch ausgehen, einen Mann für eine Nacht aufreissen. Es ist schlicht einfacher in den Club zu gehen und wilden, ungebundenen Sex zu haben und gefickt und gebraucht zu werden, als die Mühen auf sich zu nehmen, einen Mann für eine Nacht zu finden.

Aber Mary redet weiter, ohne mit dem Rühren in ihrer Tasse aufzuhören. "Ich hatte solche Fantasien seit ich mich erinnern kann. Zum Sex gezwungen werden. Roher, brutaler Sex. Männer die mich einfach nehmen, mit mir tun was sie wollen, ohne sich einen Dreck um mich als Frau und meine Bedürfnisse zu scheren. Mich wie ein Fickstück behandeln. Vergewaltigungsfantasien. So'n Zeug." Sie redet leise und langsam, als ob sie sich ihr Verhalten selber erklären müsste. "Vor einigen Jahren merkte ich, dass ich keine normale 0815 Beziehung mit einem Mann führen konnte. Ich forschte nach, im Internet. Schrieb mir die Fantasien vom Leib, in der Hoffnung, sie damit bändigen zu können. Die Geschichten veröffentlichte ich im Internet. Eines Tages erhielt ich ein Mail. Es war von Roger. Er könne meine Fantasien und Sehnsüchte wahr werden lassen, wenn ich möchte. Ich wollte. Und jetzt ... jetzt fühle ich mich leer, ausgesaugt, nutzlos wenn ich zwei Wochen nicht im Club war". Sie stoppt, legt den Löffel auf den Unterteller, trinkt von ihrem Kaffee und leckt sich den Schaum von den Lippen. "Ich wünschte ich könnte aufhören. Aber ich kann nicht".

Sie schaut wieder auf. "Sorry. Ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belästigen. Die ehrliche Antwort ist: Ich tue es weil ich ohne nicht sein kann. Ich sollte lieber gehen". Sie steht auf, öffnet ihren Mund als wolle sie noch etwas hinzufügen, dann schliesst sie ihn wieder, kramt in ihrer Handtasche herum, legt eine Note auf den Tisch. "Tut mir wirklich Leid. Gute Nacht, schlaf gut".

***

Während den nächsten drei Monaten sehen sich Finn und Marianthi so oft sie können. Sie gehen gemeinsam ins Kino, machen Radtouren oder gehen im See schwimmen, treffen Freunde und gehen zu Parties oder geniessen einfach die Zeit miteinander. Aber sie treffen sich nie an einem Freitag Abend oder Samstag während des Tages. Ausser einmal, am Nationalfeiertag, welcher zufällig auf einen Freitag fällt.

Bei dieser Gelegenheit machen Sie einen Ausflug in die Berge für ein verlängertes Wochenende, schwer bepackt mit Zelt, Liegematten, Schlafsack und Benzinkocher. Das Zelt stellen sie trotz Campingverbots mitten in der Greina auf, einem wunderschönen Hochtal in den Graubündner Alpen.

Sie kochen und essen und nachdem Marianthi das Geschirr im eiskalten Bach, welcher sich durch das Hochtal schlängelt, gewaschen hat und Finn sich daran macht, Wasser für einen Kaffee zu kochen, zieht sie ihre Matte und ihren Schlafsack aus dem Zelt und kuschelt sich hinein, denn es ist eine klare, aber kalte Nacht mit Myriaden von Sternen am Firmament. Die umliegenden Berge sind schwarze, gezackte Schatten vor dem dunklen Nachthimmel, das Murmeln des Baches kaum hörbar.

Sie trinken den Kaffee schweigend, sein Arm ist um ihre Hüften gelegt. "Schau, eine Sternschnuppe", sagen sie gleichzeitig wenn sie einen weissen Strich hinter einem der Berge verschwinden sehen. Marianthi muss nicht lange überlegen, was sie sich wünschen soll. Finn braucht noch weniger Zeit.

Später liegen sie in ihren Schlafsäcken, welche sie zusammengehängt haben. Ihre nackten Körper sind aneinander gepresst, ihre Pobacken reiben sich an seinen Hüften, seine Hand ruht auf ihrer Brust, spielt ziellos mit ihrem Nippel. Der Duft ihres Körpers, gemischt mit dem Geruch von Schweiss und einem Hauch ihres Limonenshampoos füllt seine Nase als Finn seinen Kopf in der Kurve ihres Nackens vergräbt und sie innig küsst.

"Was tust du am Freitag, Marianthi"? fragt er leise und fühlt wie sich sofort ihr gesamter Körper versteift.

"Nein ... Finn. Ich ... ich kann nicht darüber reden. Es tut mir Leid". Sie bricht ab und ihr ganzer Körper schüttelt sich als sie zu weinen beginnt. "Es tut mir so Leid". Ein weiterer Schluchzer lässt sie erzittern.

"Das ist OK, Liebste", sagt Finn und umarmt sie fester. "Du musst es nicht erzählen". Seine Stimme ist sanft und tröstend und so sind auch seine Lippen, als er ihren Nacken küsst. Aber die Wahrheit ist, dass er es fast nicht aushält, nicht zu wissen was sie am Freitag tut. Er hat die wildesten Ideen, aber keine kommt der Wahrheit auch nur ansatzweise nahe.

Nach einer Weile beruhigt sie sich, reibt ihren Hintern an seinem Penis, greift dann hinter sich und streichelt ihn, bis er hart ist. "Schlaf mit mir, Finn. Mach Liebe, nimm mich, die ganze Nacht. Ich will ... ich muss wissen das ich dir gehöre". Sie hebt ein Bein so gut es geht in der Enge des Schlafsackes, stöhnt und seufzt als er in sie eindringt und ihre Muschi gedehnt wird. Dann rollt sie ihre Hüften, um seinen Stössen zu begegnen als er langsam und genüsslich ihre Muschi vögelt.

Es ist reiner Zufall, als Finn endlich herausfindet, was Marianthi am Freitag Abend treibt. Er hat mit der Idee gespielt, ihr einfach einmal zu folgen, hat die Idee aber bald wieder verworfen in der Hoffung, dass sie es ihm irgendwann von sich aus erzählt.

Dann geht er mit einem Freund zu einem Jazzkonzert und steht draussen auf dem Gehsteig während einer Pause, ein Bier in der einen Hand, einen Joint von dem er aber kaum einen Zug nimmt in der anderen. Er will den Joint eben seinem Freund zurückgeben, als er aus den Augenwinkeln eine Frau auf der anderen Strassenseite wahr nimmt. Zuerst erkennt er sie nicht einmal. Alles ist anders an ihr. Anstatt der verwaschenen Jeans oder dem Rock mit einem simplen Top trägt sie eine kurzes, enges Kleid. Der Saum des Kleids ist weit in der oberen Hälfte ihrer hübschen Oberschenkel, welche von teuren Seidenstrümpfen eingehüllt sind. An ihren Füssen trägt sie nicht die bequemen Pumas oder flachen Sandalen die sie so liebt, sondern hochhackige Pumps. Und anstatt ihrer geliebten, zerknitterten Lederjacke trägt sie eine elegante, eng geschnittene Jacke, welche ihre schmale Taille betont. Ihr wildes Haar, welches sie üblicherweise zu einem Rossschwanz gebunden trägt oder auch mal einfach auf ihre Schultern fallen lässt ist nun perfekt zu einem Zopf geflochten in welchen sie sogar noch ein rotes Seidenband eingeflochten hat und ihr Gesicht, welches nach Ansicht von Finn sowieso schon schön genug ist und welches sie üblicherweise höchstens um die Augen mit etwas Eyeliner und Mascara verschönert, ist komplett geschminkt, ihre Lippen blutrot glänzend.

'Nein, das ist nicht Marianthi, das ist eine andere Frau', denkt er und will sich bereits wieder zu seinem Freund umdrehen. Genau dann schnippt sie sich eine wild gewordene Strähne ihres Haars aus dem Gesicht.

***

Mary kriecht auf dem Boden, ihre Brüste gleiten über den polierten Granit. Ihren Hintern, von dem ein Katzenschwanz aufragt, welcher an einem Buttplug befestigt ist, hat sie hoch erhoben als sie von einem Mann zum Nächsten kriecht, ihre Schuhe küsst und jeden einzelnen unterwürfig fragt, ob sie sich an seinem Schuh ficken dürfe weil sie eine versaute, geile Fotze sei. Die Männer lachen, ziehen sie hoch, drücken ihr Gesicht auf ihre Schwänze und befehlen ihr, sie zu blasen, spritzen ihr ihr Sperma ins Gesicht, dann sagen sie ihr sie solle zum Nächsten kriechen, wo sich das Spiel wiederholt.

Als sie die Runde beendet hat befiehlt ihr einer der Männer, auf ein kleines Podest zu klettern auf welchem ein riesiger Dildo montiert ist. Sie schauen ihr zu, wie sie sich langsam auf den Dildo runterlässt, ihr Gesicht vor Lust und Schmerz verzerrt als ihre Muschi zum Zerreissen gedehnt wird. Der Katzenschwanz biegt sich nach hinten als ihr Po den Tisch erreicht, der dazugehörende Plug in ihrem Hintern drückt gegen den Dildo in ihrer Möse und verstärkt so noch die Empfindungen. Sie stöhnt und jammert während die Männer ihr zurufen, was sie doch für eine versaute Schlampe sei, eine schwanzgeile Hure. Ihre Fotze ist tropfnass, ihr Saft rinnt dem Dildo entlang auf das Podest und als ihr befohlen wird, den Kunstschwanz langsam zu reiten und sie beginnt, sich auf dem Dildo selber zu ficken, bildet sich schon bald eine kleine Pfütze.

Die Männer schauen ihr eine Zeit lang zu, dann steht einer von ihnen auf, bindet ihre Fussgelenke an die Beine des Tischchens, schlingt das Seil um ihre Oberschenkel und fixiert diese ebenfalls am Tisch. Mit wenigen, geübten Griffen fesselt er ihre Arme und Hände auf ihrem Rücken in einem 'reverse prayer', die Hände nach oben gebogen und die Handflächen aufeinander. Er packt ihren Zopf, zieht ihren Kopf und Oberkörper zurück bis ihr Gesicht nach hinten schaut, ihre Titten flach gedehnt, nur die harten Nippel stehen noch. Eine sehr unbequeme, ja schmerzhafte Position, vor allem auch weil der Dildo hart gegen ihre Bauchwand drückt und ihre Fotze beinahe zerreisst, zumindest fühlt es sich für Mary so an. Sie bettelt und fleht ihn an, sie loszubinden, aber er hört ihr nicht einmal zu. Solange sie ihr Sicherheitswort nicht benutzt, wird er nicht aufhören. Im Gegenteil, er benutzt das Seidenband, welches sie in ihr Haar geflochten hat, zieht daran und bindet damit ihren Kopf ebenfalls am Tisch fest. Sie ist jetzt komplett nach hinten durchgebogen, ihr Mund auf der perfekten Höhe um ihn zu ficken

Aber zuerst klemmt er ihr noch Klammern an die Nippel, verbindet sie mit einer Kette, zupft daran bis sie laut aufstöhnt. Ob es ein Stöhnen der Lust oder des Schmerzes ist, kümmert ihn dabei herzlich wenig.

Dann erst stellt er sich hinter sie, die Kette immer noch in der Hand, dirigiert seinen Schwanz zu ihrem weit geöffneten Mund und beginnt sie zu ficken. Tief dringt er in ihren Rachen ein, seine Eier klatschen gegen ihr Gesicht, schneller und schneller und die ganze Zeit zieht er an der Kette zwischen ihren Nippeln.

Kaum hat er ihr in den Mund und auf Gesicht abgespritzt, wird er vom nächsten abgelöst. Einer nach dem andern fickt ihren Mund, spritzt in ihr Gesicht oder auf ihren Körper ab. Zum Schluss kommt noch eine der Frauen, fickt sich selber auf Marys Gesicht, zieht besonders hart an der Kette, bis Mary vor Schmerz laut aufschreit.

Dann erst binden sie sie los. Sie liegt auf dem Boden, gepeinigt und voller Schmerzen, das Sperma trocknet auf ihrer Haut und sie hofft, sie würden sie jetzt in Ruhe lassen. Aber sie weiss, dass es noch nicht vorüber ist. Und ihr Stolz verbietet es ihr, die Szene abzubrechen.

Einer der Männer kauert neben ihr nieder und zieht den Plug aus ihrem Hintern. "Ich denke, ihr Arschloch ist bereit", verkündet er den anderen und hilft Mary wieder auf das Tischchen. Diesmal kniet sie, den Rücken durchgebogen, ihren Hintern aufs Schönste den Anwesenden präsentierend. Einer hängt ein Gewicht an die Kette zwischen den Nippelklammern.

"Willst du in den Arsch gefickt werden, kleine Hure"? fragt einer.

Mary blickt auf, lächelt ihn unterwürfig an. "Ja Herr, die kleine Hure will in den Arsch gefickt werden. Die kleine Hure braucht das".

Und dann wird sie von allen in den Arsch gefickt.

Es ist schon spät am Morgen als Roger Mary wieder auf die Füsse hilft und sie auf die lederne Couch setzt. Er bringt ihr eine Cola, setzt sich neben sie, streichelt zärtlich ihr Haar während er die Dose an ihre Lippen hält.

"Was ist los mit dir, Mary", fragt er als sie ihren Kopf auf seine Schultern legt. "Ich habe den Eindruck, du willst, dass sie dich so hart rannehmen. Du forderst sie geradezu auf, an deine Grenzen zu gehen". Roger ist wirklich besorgt um das Mädchen. Sie hat es immer gern hart gemocht, aber in den letzten Wochen wurde es zunehmend extremer.

"Ich weiss nicht, Herr", antwortet sie wahrheitsgemäss. "Ich kann mich nicht selber stoppen. Als ob ich mich für etwas bestrafen müsste ... aber ich weiss nicht für was". Sie hält inne und denkt nach. "Ich weiss, dass es zuviel wird ... aber ich ... ich kann nichts dagegen tun".

Roger schlägt ihr vor, eine Pause einzulegen, einige Wochen nicht hierher zu kommen, aber sie bittet ihn darum, weiterhin kommen zu dürfen und so beschliesst er, sie noch besser zu beobachten und einzugreifen, wenn es zuviel werden sollte.

Diese Nacht bringt Roger sie nach Hause und begleitet sie bis in ihr Schlafzimmer. Er bleibt bis sie eingeschlafen ist, was dank ihrer Erschöpfung keine zwei Minuten dauert, dann drückt er einen sanften Kuss auf ihre Stirn. "Gute Nacht, du wunderschöne, seltsame Frau", flüstert er noch, dann geht er hinaus, schliesst die Tür hinter sich ab, das Bild ihres weichen, warmen und geschundenen Körpers in seinem Hirn eingebrannt.

***

Drei Wochen später verkackt Finn alles. Es ist Sonntag Abend, er und Marianthi sind bei ihm zuhause nachdem sie den Nachmittag auf dem Rad verbracht haben. Dann hat er gekocht während sie sich aufs Sofa gefläzt und einen Joy Fielding-Thriller auf Englisch gelesen hat.

Nun liegen sie im Bett, küssen und fummeln. Seine Hand liegt auf ihrer Pobacke, sein Finger umkreist ihr Poloch, ihre Lippen aufeinander gepresst und einmal mehr führen ihre Zungen einen wilden Tanz auf. Er presst mit seinem Finger in ihr Loch und plötzlich hat er das unstillbare Bedürfnis, ihren Hintern zu pimpern. Sie ist nass genug, um mit ihrem Mösensaft auch ihr Poloch zu schmieren, und so verschmiert er genug davon um ihren Anus, dehnt ihn, dreht sie dann auf den Bauch, spreizt mit den Knien ihre Beine und drückt seinen knüppelharten Schwanz gegen ihr Arschloch.

"Bitte, nicht", flüstert sie beinahe unhörbar leise.

"Wieso nicht"? fragt er, plötzlich verärgert, beinahe wütend. "Wir wissen beide, dass es dir gefällt. Wir wissen beide, wie gern du in alle Löcher gefickt wirst". Er stösst hinunter, versenkt die Eichel in ihrem Hintern.

Sie schreit ins Kissen, aber sie hält still und bewegt sich nicht.

"Ist es nicht so, Marianthi? Hab ich nicht recht"? Seine Stimme ist ein böses Zischen als er weiter fährt. "Antworte! Sag mir dass es dir nicht gefällt und ich höre sofort auf. Sag es mir, Marianthi. Oder sollte ich dich Mary nennen"?

Da bewegt sie sich. Und zwar so schnell und so heftig, dass Finn völlig überrumpelt wird. Sie spreizt ihr Bein seitwärts, winkelt den Unterschenkel an und stösst sich gleichzeitig mit dem Bein und ihrer Hand so fest ab, dass Finn vom Bett fällt. Dann springt sie auf, schnappt sich ihre Jeans und ihren Kapuzenpullover, rennt ins Wohnzimmer wo sie beides überstreift, ohne sich um Unterwäsche zu bemühen. Finn geht ihr nach, aber als er den Blick in ihren Augen sieht bleibt er stehen.

Marianthi geht zur Tür, öffnet sie, dann, schon halb im Treppenhaus, dreht sie sich noch einmal um. "Ich bin nicht Mary"! Ihr Schrei ist laut und schrill, laut genug um die Nachbarn zu wecken. Die Tür fällt ins Schloss, dann hört er das Geräusch ihrer nackten Füsse auf der hölzernen Treppe, gefolgt vom Knallen der Haustür.

"Shit! Shit! Shitshitshit"! flucht Finn im Wissen, dass er soeben total Scheisse gebaut hat. Aber er ist klug genug um zu wissen, dass sich das nicht mehr ändern lässt. Er ist auch klug genug um zu wissen, dass es keinen Sinn macht, ihr jetzt hinterher zu rennen. Vielleicht wenn sie zur Ruhe gekommen ist, morgen, oder übermorgen. Dann wird er sich entschuldigen, sie um Verzeihung bitten, ihr anbieten, über alles zu reden. Ihr erzählen, dass er weiss, was sie am Freitag Abend macht, das er sie nicht ausspioniert sondern alles zufällig erfahren hat. Vielleicht gibt sie im ja noch eine zweite Chance.

***

Marianthi, welche nicht Mary ist, zumindest nicht jetzt, sondern einfach eine wunderbare, seltsame und vor allem verwirrte und verletzte junge Frau, rennt unterdessen die Strasse hinunter. Ihre Wangen glänzen von ihren Tränen, ihr Schluchzen klingt laut in der stillen Nacht hier in diesem Wohnviertel, wo an einem Sonntag Abend nach elf Uhr kaum mehr jemand auf den Strassen ist. "Ich bin nicht Mary", flüstert sie immer wieder. Die Kälte kriecht bereits in ihre Beine, ihre Arme hat sie um sich geschlungen, einerseits gegen die Kälte, andererseits im erfolglosen Versuch, sich selber Trost zu spenden. "Ich bin nicht Mary".

Sie läuft für eine lange Zeit, ohne zu wissen wohin sie geht und noch viel weniger interessiert daran, es zu wissen. Immer wieder flüstert sie ihr Mantra, ab und zu von Tränen erstickt, dann von Schluchzern unterbrochen. "Ich bin nicht Mary".

Irgendwann stoppt sie, schaut hinauf in den Himmel, als ob von dort Hilfe käme. "Ich bin nicht Mary", flüstert sie ein letztes Mal. Dann schreit sie, aus voller Kehle. "Ich hasse dich, Mary! Ich hasse dich! Ich hasse hasse hasse dich"!

Dann sinkt sie auf die Knie, im Schatten einer alten Eibe, vergräbt ihr Gesicht in den Händen und lässt ihren Tränen freien Lauf. Sie weint lange und selbst als sie aufhört, bleibt sie noch zehn Minuten auf ihren Knien, obwohl sie völlig durchgefroren ist und ihr ganzer Körper zittert.

***

Finn kann natürlich nicht schlafen. Er wälzt sich im Bett herum, spielt die Szene in seinem Kopf wieder und wieder durch, jedes Mal anders, jedes Mal besser als sie in Wirklichkeit abgelaufen ist, natürlich, denn so schlimm wie die Wirklichkeit war kann er sie nicht einmal denken. Immerhin hat er beinahe das Liebste, die Liebste, in seinem Leben anal vergewaltigt. Verletzt hat er sie sowieso, zutiefst verletzt.

Er ist so versunken in seine Gedanken dass er nicht hört, wie die Wohnungstüre aufgeht. Ebenso wenig hört er das Geräusch nackter Füsse auf dem Holzboden, nicht einmal das leise Knarren der Schlafzimmertür.

Er nimmt Marianthi erst wahr, als sie im trüben Licht der Strassenlampe, welche durch das Fenster ins Zimmer fällt, neben dem Bett stehen bleibt. Bevor er etwas sagen kann, und das ist vielleicht ganz gut so, denn er hätte wohl nichts wirklich Gescheites oder Passendes gewusst zu sagen in diesem Moment, so überrascht ist er, bevor er also etwas Unpassendes sagen kann ist sie bereits unter die Decke geschlüpft, ohne Hose oder Pullover auszuziehen und hat ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen gelegt.

"Halte mich, Finn. Halte mich so fest du kannst".

Für eine lange Zeit liegen sie nur so da. Marianthi zittert immer noch, aber diesmal nur wegen der Kälte. Finn ist klug genug, nichts zu sagen und keine Fragen zu stellen. Er ist einfach glücklich, noch eine Chance zu haben. Das ist alles was jetzt zählt, alles andere können sie morgen besprechen, oder wann immer Marianthi dazu bereit ist.

Als Marianthi endlich etwas sagt, kann er sie kaum hören, so leise ist ihre Stimme. "Ich weiss nicht, was ich wegen Mary tun kann. Ich weiss nur, dass ich deine Hilfe brauche". Sie hält inne, küsst ihn zärtlich auf den Mund. "Und ich weiss, dass ich dich liebe".

"Ich liebe dich auch, Marianthi. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt".

Er sieht sie im Dämmerlicht lächeln. "Ich weiss, aber es ist schön, es von dir zu hören". Dann schläft sie ein, in den Armen des Mannes den sie liebt und der sie liebt, und im Wissen, dass sie soeben den ersten, wichtigsten Schritt weg von Mary getan hat.

ENDE

Anmerkung: Nein, es gibt keine Fortsetzung zu dieser Geschichte und es wird auch nie eine geben. Danke für das Verständnis.



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