reizvoller Studentenjob (fm:Sonstige, 1678 Wörter) [1/6] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Anonymous | ||
Veröffentlicht: Jan 02 2012 | Gesehen / Gelesen: 47561 / 36857 [77%] | Bewertung Teil: 8.97 (147 Stimmen) |
Student braucht dringend Geld zum leben. Da macht man so einiges |
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Mein Gott war das anstrengend. Müde schaute ich ein letztes Mal auf die Uhr: Schon wieder halb 4 morgens. Erschöpft zog ich meine Kellner-Schürze aus, verabschiedete mich von meinem Sklaventreiber (also dem Chef der Disco in der ich seit Beginn meines Studium jetzt arbeitete) und machte mich auf den Nachhauseweg Richtung Studentenwohnheim. Ich studierte jetzt im 2 Semester Jura. Lange hatte ich mit meinen Eltern gekämpft. Ich war in einem Arbeiterhaushalt mitten im Ruhrgebiet aufgewachsen. In unserer Familie hatte nie jemand studiert. Als ich dann endlich nach Freiburg ziehen konnte um zu studieren war mir nicht klar, was das bedeuten würde: Den ganzen Tag in der Uni lernen und wenn die anderen dann zum Feiern ausgingen, war ich der, der seinem Nebenjob nachging um sich das Leben zu finanzieren, denn Unterstützung war von zuhause natürlich nicht zu erwarten.
Gedankenverloren trottete ich nach Hause, fiel wie tot ins Bett und wachte nach wenigen Stunden Schlaf völlig gerädert auf um mich erneut in die Uni zu schleppen. Mir war klar, es musste sich dringend etwas ändern.
Am nächsten Morgen stand ich ein wenig abseits der anderen Studenten mit einem Kaffebecher in der Hand, als ich einen Aushang am schwarzen Brett sah:
Gesucht wird 18-25 Jahre alter männlicher Nichtraucher für klinische Studien. Längerfristige Zusammenarbeit, gute Bezahlung.
Naja, warum eigentlich nicht? Besser als Kellnern war es allemal und gegen eine Bewerbung war ja erstmal nichts einzuwenden.
Gesagt, getan: am gleichen Tag schickte ich eine E-Mail und bewarb mich.
Schon 2 Tage später rief mich eine Sekretärin zurück und bat mich in die Sprechstunde. Auf meine Frage, was denn mit mir passieren würde antwortete sie geheimnisvoll: "Das werden Sie dann persönlich erfahren."
Am nächsten Tag fand ich mich am späteren Nachmittag im Forschungstrakt der Uni wieder. Freundlich wurde ich von der Sekretärin Frau Meyer in das Büro von Herrn Professor Berg gebeten.
Etwas nervös rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her als der Professor das Gespräch begann.
"Guten Tag Herr Heinrich. Schön, dass sie es so kurzfristig einrichten konnten vorbeizuschauen. Ich will nicht lange drumherumreden: Sie haben die Möglichkeit hier eine Menge Geld zu verdienen. Vor allem aber können sie der Wissenschaft einen großen Dienst erweisen. Wir bezahlen Ihnen etwa 1000€ monatlich, je nach Forschung. Haben Sie Interesse?"
1000€??? Das war ja Wahnsinn!
"Was muss ich dafür tun?"
"Nun ja. Sie müssen uns für Untersuchungen zur männlichen Sexualität zur Verfügung stehen. Das heißt: Sie sollten nicht sonderlich schüchtern sein. Zudem müssten Sie zur Zeit ohne feste Partnerin sein, da wir gelegentlich auch Sperma-Proben von Ihnen benötigen. Wären Sie damit einverstanden"
Nunja, prüde war ich nicht, eine Freundin hatte ich auch nicht. Aber das war schon ein Hammer! Aber mit 1000€ wären alle Geldprobleme gelöst!
"Passen Sie auf. Ich mache Ihnen ein Angebot: Wir führen Sie durch unsere Räumlichkeiten und erklären Ihnen alles. Dann können Sie sich entscheiden, okay?"
Ich stimmte zu. Wie auf Zuruf öffnete sich die Tür und eine etwa 20jährige dunkelhaarige Frau mit Brille im weißen Kittel trat ein. Der Professor stellte sie als Mitarbeiterin vor und beauftragte sie mir die Räumlichkeiten zu zeigen und, (falls ich ja sagen würde) die Aufnahmeuntersuchungen durchzuführen.
Zu zweit gingen wir durch den Flur der Uni und sie zeigte mir verschiedene Räume: Ein Untersuchungszimmer, ein Raum, in dem
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