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Hochzeitstag Teil 2 (fm:Schwanger, 26180 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 03 2012 Gesehen / Gelesen: 40494 / 49644 [123%] Bewertung Teil: 8.96 (135 Stimmen)
Elisabeth ist Harry völlig verfallen

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© laura Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Der heutige Tag war eigentlich für mich gelaufen, ich verrichtete meine Hausarbeiten ohne mit meinen Gedanken richtig dabei zu sein. Später saß ich bei einer Tasse Kaffee in meinem Sessel und hielt Harrys Zettel fest in der Hand. Ich drehte und wendete ihn unentschlossen in hin und her. Ein unsagbar schönes warmes kribbeln breitete sich in meinem Unterleib aus, als würde dieser Zettel magische Strahlen in meinen Körper senden, was natürlich vollkommener Blödsinn war. Mehrmals griff ich nervös zum Telefon. Doch immer wieder hielt mich eigentümlicher Weise etwas zurück. Es war wie ein innerer Kampf - Gut gegen Böse. Wer würde gewinnen?  Zum Glück kam Tina, meine Tochter ins Zimmer und lenkte mich ab. Das Kind schaffte es, das ich nicht mehr an diesen blöden Zettel dachte, der mir doch so ein unsagbar wunderbares Kribbeln in den Unterleib zauberte. Zwei Tage später ging mein Mann früher als üblich aus dem Haus. Das gab mir die Möglichkeit, früher mit der Hausarbeit anzufangen und als ich gerade wieder mal beim Wäsche sortieren war, fischte ich diesen vermaledeiten Zettel wieder aus meiner Schürze. Ich konnte es kaum glauben. Es konnte hier wirklich nicht mit rechten Dingen zu gehen.  Wie konnte ich mir sonst erklären, das der Zettel ausgerechnet heute wieder in meine Finger kommt,  wo ich doch heute, wie schon seit Urzeiten nicht mehr, völlig alleine zu Hause war? Meine Tochter war nämlich ausnahmsweise für zwei Tage bei den Großeltern, was sie sonst wirklich nie so lange ist. Stefan hatte sie heute Morgen mitgenommen. Und Stefan selbst, arbeitete an einem ganz besonderen Projekt und würde die nächsten Wochen mit Sicherheit nie vor Mitternacht zurück sein. Es gab also Heute wirklich nichts und niemanden was mich hätte ablenken können. Wie in Hypnose auf den Zettel starrend, sinnierte ich Gedankenverloren vor mich hin: Sollte das Heute wirklich Zufall sein? Sollte dies mein Schicksal sein? Meine Bestimmung? Wollte gar eine höhere Instanz das es passieren sollte? All dies ging mir durch den Kopf. In Wahrheit suchte ich wahrscheinlich einfach etwas oder jemanden, der mir die Entscheidung abnahm und auf den ich dann alles schieben konnte. Es war früher Vormittag als mir all diese Gedanken Durch den Kopf gingen. Ich war hin und her gerissen. Da ich einigermaßen gläubig erzogen wurde, wusste ich nicht was ich davon halten sollte. Konnte das alles wirklich Zufall sein? Und da ich mich nicht mehr auf meine Hausarbeit konzentrieren konnte, überlegte ich mir nun ob ich nicht doch auf all die Zeichen hören sollte und Harry anrufen sollte. Vielleicht war er ja auch nicht zu Hause? Sollte ich das Schicksal entscheiden lassen? Nervös geworden lief ich, mit dem Zettel in der Hand durch die Wohnung. Der Zettel brannte mir in der Hand wie glühende Lava, Und noch schlimmer kribbelte es mich am ganzen Körper. Am schlimmsten aber juckte mein Unterleib. Vergeblich versuchte ich mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Da aber nichts so wirklich funktionieren wollte, kam ich zu dem Schluss, das ich mir erst einmal einen starken Kaffee machen sollte. Kaffee ist seit meiner Jugend ein bewährtes Mittel für mich wenn ich Entscheidungen treffen musste. Der Kaffee war rasch zubereitet und ich setzte mich im Wohnzimmer gemütlich in meinen Lieblingssessel und schlürfte meinen Kaffee. Das beruhigte mich etwas. Dann aber sah ich das Telefon. Wie von selbst griff meine Hand zum Hörer und wählte die Nummer die meine Augen vom Zettel ablasen. Es läutete lange und gerade als ich wieder auflegen wollte, wurde das Telefon auf der anderen Seite abgenommen. Eine Männerstimme meldete sich. Sofort erkannte ich Harrys Stimme an ihrem säuselnden Unterton, der mir in der Kino Toilette schon aufgefallen war. Er brauchte einige Zeit um zu realisieren wer an der gegenüberliegenden Leitung war. Dann hörte ich ein herzhaftes Lachten und Harry rief begeistert: "Sieh mal einer an, das Püppchen vom Kinoklo!". Verlegen stotterte ich rum wie ein kleines Kind das bei einem Streich ertappt worden war.  Aber Harry riss sofort die Initiative an sich und übernahm zum Glück für mich die Führung der Unterhaltung. "Na? Da hat das Hausmütterchen wohl Langeweile, kann das sein Püppchen? Oder wie kommt es das Du mich anrufst? Keine Wäsche mehr zu machen? Kein Geschirr mehr? Alle Betten gemacht? das Kind Gewickelt?". Er ließ mich nicht zu Wort kommen. Er wollte wissen wo ich gerade bin? "Zu Hause, was glaubst Du denn?", konterte ich leicht gereizt. Doch er lachte wieder nur und äffte meine Stimme nach: "So so, zu Hause also". Dann hörte ich ihn aber ernster fragen: "Und Dein Mann, der sitzt sicher hart arbeitend in seinem Büro um seine Ehefrau und seine Tochter zu versorgen, während sein treues Eheweibchen mit fremden Kerlen spricht, oder was?". Harry war wirklich eine Frohnatur. Er schäumte förmlich über, aber letztendlich freute er sich über meinen Anruf. "Hast Du was zu schreiben Püppchen?",wollte er von mir wissen. Als ich irritiert nachhakte, was er damit meinte, lachte er wieder laut auf und belehrte mich erheitert: "Na Du möchtest Dir doch sicher meine Adresse aufschreiben, damit Du zu mir kommen kannst um von einem richtigen Mann

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