Fat Bottomed Girl Gurten 1 (fm:Dominanter Mann, 10435 Wörter) [2/7] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Reen | ||
| Veröffentlicht: Jan 19 2012 | Gesehen / Gelesen: 14550 / 12412 [85%] | Bewertung Teil: 9.35 (26 Stimmen) | 
| Reen rockt weiter. | ||
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Gurten 1  
 
© Reen van de Magerhorst  
 
Ich hatte mit meinen alten, neuen Freunden einen fantastischen Sex-marathon erlebt. Sjors und Wim fuhren mich zu meiner Schwester,  Hans und Bart mit dem Wohnmobil nach hause. Wir hatten Mail Adressen  ausgewechselt und Bart hatte auf die schnelle einen Code entwickelt.  Alles was mit Sex zu tun hatte sollte als Buch erwähnt werden, z. B.  Ein Buch lesen: Muschi poppen. Rückwärts lesen: Ring poppen. Und so  weiter. Zwei Tage später flog ich wieder nach Hause, in die Schweiz, wo  ich seit 25 Jahr lebte, mit Mann und zwei Töchtern, 22 und 21. Als ich  zu Hause ankam saßen die da. Mein Mann nicht. Der war am zweiten Tag  meines Heimaturlaubes ausgezogen. Sagten sie unter Tränen.  
 
Ich musste mich setzen, war sprachlos. Er hatte es tatsächlich unseren Kindern überlassen, mir das mitzuteilen! Ich tröstete sie. Sagte, dass  ich es irgendwie erwartet hatte, seit er vor drei Jahr eine Affäre  hatte. Da war ich mir ihm nicht mehr sicher gewesen. Hatte seitdem  immer erwartet, dass er zum jüngeren Model, oder einer anderen, zurück  gehen würde. Sagte, dass ich mich irgendwie von ihm gelöst hatte. Dass  ich mich irgendwie schon von der alten Liebe gelöst hatte. Ihn  irgendwie nur noch als Vater meiner Kinder sah, nicht mehr als Partner,  Freund, Ehemann. Sagte oft irgendwie, konnte es nicht anders  ausdrücken. Sie verstanden mich. Irgendwie.  
 
Papa habe noch gesagt, dass wir drei hier wohnen bleiben könnten. Ich nickte. "Er kann nichts anders sagen, unsere Wohnung gehört mir. Habe  ich bezahlt. Er hat ja damals ein zweites Studium angefangen, hier in  der Schweiz. Wo er kein Stipendium kriegte. Ich ihm alles bezahlte.  Seinen jetzigen Beruf verdankt er mir. Diese Wohnung gehört mir. Sein  Auto, sein Motorrad, seine Kleider, seine Sportausrüstungen, gehören  ihm. Die Wohnzimmer Möbel gehören ihm, das Bett werde ich ihm vor seine  Tür stellen. Will nicht mehr drin schlafen. Die Bettwäsche kann er auch  bekommen."  
 
Bin Pathologin. Einer meiner neuen Freunde auch. Pathologe dann. Sind alle vier richtige Keerls. Männer, in meinem Dialekt. Ich bin ihre  Deern, Mädchen, Frau, auch ein Dialekt Ausdruck. Und vor drei Tage  hatte ich mich von einer neuen Seite kennen gelernt. Bevor ich meinen  Mann kennen lernte, vor 28 Jahr, als ich 21 war, da war ich ein fat  bottomed girl. Eine Rockerin, die nichts hat anbrennen lassen. Jedem  Festival, jedem Konzert auch immer mit Sex verband. Viel Sex. Mit  vielen Partner. Mit mehreren zugleich. Auf viele Spielarten. Hatte das  natürlich sein lassen als ich mich verliebte, mit ihm zusammen zog.  Sogar auf Ringverkehr verzichtet, er stand nicht drauf. Mit meinen  Keerls hatte ich zum ersten Mal seit damals wieder Ständer im Ring.  Viermal, und in der Muschi, auch vier mal. Sieben mal bin ich gekommen.  Gefesselt hatten sie mich, die Augen verbunden. Hatte mir sogar einen  Knebel in den Mund stecken lassen, später.  Mich denen ausgeliefert.  Wusste selbst nicht, dass ich es so mag. Ein bisschen kinky ja. Aber so  kinky, nein, wusste ich nicht.  
 
War so gut gewesen. Rocker sind gut. Meistens. Hatte ich vergessen. Nur durch Zufall wieder entdeckt. Wenn ich nicht ein Ticket für das Konzert  von Normaal gekauft hätte ...  
 
In der Pathologie regte mich zum ersten mal die Musik die in dem Autopsie-Raum lief, auf. Irgendein Gedudel, das einer meiner  Assistenten einlegt hatte. Der Assistenzarzt, der mir seit vier Wochen  zugeteilt ist, nebst den zwei Pathologen die mir assistieren, hatte  Kopfhörer in seinen Ohren. Ein iPod. Hatte ihn schon öfter damit  gesehen. Hat auch anständig gefragt, ob er dürfe. Die Musik, die immer  liefe, sei nicht so sein Geschmack. Ich ging zu ihm, zog ihm einen  Knopf aus dem Ohr, hörte zu. Greenday. American Idiot. Gut. Der Junge  wurde mir sofort sympathisch, hatte ihn für einen Streber gehalten. Kam  immer in einer Anzugshose. Mit Halstuch. Mit nach hinten gekehlten  Haare, die in den Nacken auf seinen Kragen auflagen. Ich hatte  irgendwelches Türkisches Gedudel erwartet.  
 
"Einschalten", sagte ich. Er sah mich nichts begreifend an, "Den iPod. Den kann man doch auf Lautsprecher legen?" Er nickte. "Das andere  abschalten?", fragte er vorsichtig. Ich nickte. "Was hast du noch mehr  drauf?" Er überlegte, "Nicht viel, nur Rock." "Was für Rock?", seufzte  ich ungeduldig. "Mando Diao, Green Day, Pink Floyd, kennen sie die?"  
 
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