Die etwas andere Englisch-Lektion (fm:Schwarz und Weiss, 2013 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: lacondie | ||
Veröffentlicht: Feb 23 2012 | Gesehen / Gelesen: 14131 / 10907 [77%] | Bewertung Teil: 8.25 (36 Stimmen) |
An unserem gemeinsamen Abend lernen wir neue Freunde und deren Sprache kennen. |
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Wir wollten uns mal wieder einen schönen Abend machen und suchten uns ein Restaurant in E. aus. Mit dem Auto ist das gerade mal eine Stunde Weg. Ich bin Clara, 45Jahre alt, 1,65m groß und 55kg schwer. Mein Mann Steffen ist 47Jahre alt. Es war ein herrlicher Sommerabend und wir hatten endlich mal Zeit für uns. Deshalb machte ich mich etwas zurecht. Da ich mir nach dem Essen noch einen schönen Abend vorstellte, an dem ich ihn noch etwas verwöhnen wollte, zog ich einen mittellangen Rock an, der leicht über die Knie ging. An Stelle der Bluse zog ich mir unter einem leichten Jäckchen lieber ein seidenes, rot leuchtendes Unterhemd an. In Erwartung des Abends zog ich keinen BH drunter, er liebt es so. Außerdem können sich meine Brüste immer noch sehen lassen, sie sind zwar nur 75B, sind aber trotzdem schön fest, er ist verrückt danach. Meine schwarzen Schuhe passten außerdem ausgezeichnet dazu. Der Duft des Rasierwassers von ihm lag in der Luft, in seinem Sommerhemd und sah Steffen schnuckelig aus, sein knackiger Hintern saß gut in der Jeans. So fuhren wir dann los.
Es war ein gemütliches Lokal. Die Tische standen nicht so weit zusammen, das Licht war gemütlich und Kerzen gaben einen romantischen Schein. Wir bestellten uns eine Flasche Wein und tranken schon mal bevor das Essen kam. Meistens ist es, dass ich schon beim ersten Glas ein wenig beschwipst bin. Ich war in diesem Moment auch so glücklich, denn es kommt nicht so oft vor, dass wir so viel Zeit haben. In Gedanken an den weiteren Verlauf des Abends fiel mir ein, wie Steffen mir manchmal erotische Fantasien ins Ohr säuselte. Ich versicherte ihm jedes Mal, dass ich nur ihn liebe, aber die Fantasien eines Dreiers in den Variationen Mann-Frau-Mann und Frau-Mann-Frau, die er sehr bildlich in seinen Geschichten beschrieb, machten mich einfach an. "Weißt du, woran ich gerade gedacht habe?" "Nein. Wie sollte ich?" "Du hast mir doch mal so kleine versaute Geschichten erzählt, die haben mich ganz schön angemacht." Er schaute etwas stutzig, fragte aber nicht weiter. Wir stießen mit einem Glas Wein an.
Das Essen war sehr gut und so verging beim Essen und trinken die Zeit. Steffen sagte mir, dass es jetzt wohl besser wäre, ein Taxi zu rufen, denn er wollte nicht so betrunken mit dem Auto fahren. Da setzten sich an den Nachbartisch zwei junge Männer. Die beiden hatten eine sehr dunkle Hautfarbe. Mit ihren etwa 1,80m Körpergröße und den gut gebauten Körpern waren sie vom ersten Moment ein wahrer Hingucker.
Sie bestellten ein Glas Wein. Sie sahen sich im Raum um, als würden sie etwas suchen. Irgendwie sind sie dann wohl auf uns aufmerksam geworden, ich spürte förmlich die Blicke, die nun immer öfter in meine Richtung gingen. Als dann ihre und unsere Blicke sich kreuzten, kam der eine zu unserem Tisch und fragte, ob sie sich zu uns setzen dürften. Steffen sah mich an, wir wollten doch gleich gehen, aber ich fand die Beiden interessant und wollte noch ein bisschen über sie erfahren. "Ja, bitte, setzten Sie sich doch!" Sie stellten sich auch ganz höflich vor: "Ich heiße Jeff.", sagte der Eine. Er hatte kurze schwarze Haare, seine Stimme war weich und ich fand ihn gleich sympathisch. "Und das ist Jason. Wir sind aus Ohio, USA. Wir sind heute hier in der Stadt und wohnen in einem kleinen Hotel. Morgen früh geht es weiter nach Berlin und von dort zurück in die Staaten." "Aha.", sagte ich, denn ich wunderte mich über die fast akzentfreie Aussprache. Jeff hatte eine etwas rauere Stimme, sein Kopfhaar war ganz kurz. "Das ist mein Mann Steffen, ich heiße Clara. Wir kommen aus der näheren Umgebung und essen heute mal hier in diesem schicken Restaurant." Schon bald gingen wir zum "Du" über und erfuhren, dass die beiden für eine Firma hier unterwegs sind. Wir redeten und redeten und merkten gar nicht, wie die Zeit verging. Jeff bestellte noch eine Flasche Wein.
Es war schon fast 23 Uhr, Steffen verschwand auf dem WC. "Ihr seid ein nettes Paar!", sagte Jeff. "Ja, danke.", antwortete ich. Dabei näherte er sich meinem Oberkörper, so dass ich seine warme Körperstrahlung spüren konnte. Obwohl es schon spät war und wir eigentlich nach Hause wollten, hatte ich ein großes Interesse, noch mehr über die Beiden zu erfahren. Sie mussten ja morgen weiterfahren. Ich schaute auf die Hände von Jeff und Jason, beide waren gepflegt und hatten auffällig lange Hände. Als Steffen wiederkam, war das Restaurant fast leer und nur an unserem Tisch wurde laut geredet und gelacht. "Clara, wann wollen wir denn gehen?", fragte er. "Ach bitte, noch ein bisschen, ich versuche gerade ein paar Worte Englisch zu lernen!" Steffen willigte ein. "Wie wäre es, wenn ihr noch ein wenig zu uns kommt ins Hotel? Da trinken wir noch etwas und dann lassen wir ein Taxi kommen. Gern bringen wir euch ein paar englische Worte bei."
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