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Lebe deinen Traum (fm:Sonstige, 2627 Wörter) [2/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 21 2012 Gesehen / Gelesen: 18264 / 15527 [85%] Bewertung Teil: 9.05 (43 Stimmen)
Drei junge Frauen schliessen einen Pakt: Sich gegenseitig zu helfen, ihre wildesten und geheimsten Fantasien zu erfüllen.

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© lucy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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auch hin!" protestierte Eva und ging weiter in Richtung Innenstadt. Zehn Minuten später kamen sie in die Haupteinkaufsstrasse. 

"Ich denke, zuerst gehen wir zu Agent Provocateur", meinte Eva zu Lynn.  Lynn nickte. "Yup, OK. Und du wirst nicht einmal dran denken, zu bezahlen", sagte sie zu Aimée gewandt.

"Agent Provocateur? Klingt wie einer deiner Marketing-deals."

Eva kicherte. "Hihihi, tatsächlich. Ist es aber nicht. Ist viel besser. Und du wirst dich nachher genauso sexy und schön finden wie du es immer tun solltest."

Aimée zweifelte daran. Sie war nicht schön. Lynn war schön, mit ihren langen Beinen und der blonden Mähne, den vollen Brüsten. Sie hätte wohl auch als Model ein Auskommen verdienen können. Eva war ebenfalls schön, mit ihrem schmalen Gesicht und den ausdruckstarken Augen und dem trainierten Körper. Aber sie selbst? OK, sie sah nicht schlecht aus. So Durchschnitt. Und um sexy zu sein brauchte es die innere Einstellung. Man konnte nicht sexy sein wenn man sich nicht sexy fühlte, soviel wusste auch Aimée.

Aber sie folgte Eva, als sich diese bei ihr einhakte und sie in eine Seitengasse zog. Nein, Aimée würde keinen Rückzieher machen. Sie würde nicht weich werden. Sie würde ihre Fantasie ausleben, dazu war sie fest entschlossen.

Wie sich herausstellte, war Agent Provocateur tatsächlich weit davon entfernt, eine skurrile Werbekampagne oder semiklandestine Marketingmasche zu sein. Der Laden war zwar dunkel, aber dennoch edel. Und teuer, sauteuer sogar.

"Sch, Ruhe. Kein Wort zu den Preisen", kommandierte Eva und führte Aimée nach hinten zu den Umkleidekabinen. "Zieh dich aus."

"Hmm, was denkst du?" fragte Lynn Eva und schaute Aimée von oben bis unten an, als diese in Unterwäsche vor ihnen stand. "Etwas für gleich, und dann noch einige Sächelchen für später?"

"Yup. Wart hier, ich komme gleich wieder", antwortete Eva und verschwand. Einige Minuten später kam sie wieder, ein schönes bordeauxrotes Bustier mit schwarzen Spitzen und ein süsses crèmefarbenes Nachthemd in den Händen haltend.

"Probier das mal an", sagte sie zu Aimée und reichte ihr das Bustier. "Nö, ohne BH. Da müssen die Brüste rausschauen."

Aimée errötete, als ihr Lynn ungefragt den Büstenhalter aufhakte und ihr das Bustier umlegte. Tatsächlich, ihre Brüste wurden nur gestützt, die Nippel blieben unbedeckt.

"Hübsch. Aber Strümpfe gehören noch dazu."

"Strümpfe? Ist es nicht zu warm für Strümpfe?" fragte Aimée.

"Nicht wenn das alles ist was du trägst, meine Liebe", flötete Eva und verschwand wieder. Diesmal brachte sie Strümpfe mit Zickzack-Muster und Strumpfhaltern. "Yup, das passt."

"Ich mag aber keine Reizwäsche", versuchte Aimée noch ein letztes Mal, ihre Meinung kund zu tun. Die ganze Zeit wurde über ihren Kopf diskutiert und ihre Ansicht schien nicht zu zählen.

"Das ist keine Reizwäsche, Schätzchen. Das ist Lingerie. Die trägst du nicht, um jemanden zu reizen. Die trägst du, um dich selber besser zu fühlen. Für Männer trägt man sowas sowieso nicht, alles was die interessiert ist, wie sie darunter kommen. Also, merks dir: Lingerie ist in erster Linie für dich selbst. Nicht für andere. Natürlich ist heute eine Ausnahme. Heute trägst du sie auch für uns." Eva stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Aimée auf die Wange. 

Lynn und Eva fuhren fort, ein Kleidungsstück ums andere anzuschleppen, zu diskutieren was passte und was nicht und Aimée fand langsam Gefallen daran.

"Hier, schau mal das Höschen. Das möchte ich ihr heute Abend langsam mit dem Mund ausziehen", strahlte Eva und hielt ein schwarzes, halbtransparentes Höschen mit roten Säumen und Schleifen auf den Hüften in die Höhe. "Ich geh's gleich bezahlen, dann kannst du es sofort anziehen."

Als sie zurückkam, brachte sie neben dem Höschen auch einen passenden BH. Lynn und Eva schauten zu, als Aimée aus ihrem Höschen schlüpfte und das neue anzog.

"Schau dich an. Schau wie schön du bist", flüsterte Lynn in Aimée's Ohr, als die sich im Spiegel betrachtete. So schön fand sich Aimée zwar nicht, aber sie musste zugeben, dass das Höschen und der BH deutlich verführerischer waren als die weissen Baumwollhöschen die sie üblicherweise trug. "Fühl wie sanft es sich anfühlt." Aimée strich über ihren Hintern. Ja, das fühlte sich gut an. Sie begann langsam zu verstehen, was Eva gemeint hatte, als sie sagte, Frauen trügen Lingerie in erster Linie für sich selber.

Schlussendlich entschieden sich die zwei für ein champagnerfarbenes Babydoll, das Bustier, Strümpfe, noch zwei Höschen und ein Waspy, komplett mit dazu passenden Strümpfen.

"Das bringt ihre schlanke Taille zur Geltung", sagte Eva, kramte alles zusammen und ging zur Kasse.

"Ihr seid ja verrückt", sagte Aimée zu Lynn, nachdem sie im Kopf den Betrag, den das alles kostete, zusammengerechnet hatte und auf einen Betrag gekommen war, welcher näher bei zwei Wohnungsmieten als bei einer lag.

"Ja, das sind wir. Verrückt nach dir. Verrückt danach, dir einen schönen Tag zu bereiten."

"So. Jetzt ein Kleid. Etwas langes, fliessendes, mit Schlitzen?" Eva stand vor Aimée und schaute sie an, aber es war klar, dass sie nicht mit Aimée sondern mit Lynn sprach.

"Yup. Ein Leinenkleid. Oder ein knöchellanger Rock, ein schönes Top und ein passendes Jäckchen."

"Genau. Und ich weiss schon, wo wir sowas finden. Komm, Prinzessin, wir brauchen auch noch Schuhe. Und dann das türkische Bad, der Beauty Salon ... wir haben noch viel zu tun bis du so perfekt schön bist wie du sein sollst."

Später, viel später, nachdem sie nicht ein, sondern zwei Kleider und zwei Paar Schuhe gekauft hatten, nachdem sie sich im Hamam hatten verwöhnen lassen, nachdem Aimée eine neue Frisur und eine Maniküre zusammen mit einer Gesichtsmassage und Makeup erhalten hatte, nachdem sie in einem Restaurant am See Sushi gegessen und eine Flasche Shiraz getrunken hatten, nahmen sie ein Taxi zu Lynn's Wohnung. "Und, wie fühlst du dich? Immer noch nervös?" fragte Eva während Lynn in der Küche eine Flasche Taittinger öffnete.

"Verhätschelt. Aber nicht mehr nervös."

"Auf die schönste Frau der Welt", prostete Lynn, nachdem sie beiden ein Glas gereicht hatte.

"Ja, auf die schönste Frau der Welt. Und darauf, dass wir sie noch die ganze Nacht verwöhnen."

Aimée schoss das Blut in die Wangen. Dabei fühlte sie sich tatsächlich schön. Und sie spürte, sie würde diese Nacht geniessen.

"Zieh dich um, Aimée. Für uns. Aber vor allem für dich", Eva hielt Aimée das Bustier hin, zusammen mit einem an den Hüften geknoteten Höschen und passenden Strümpfen. 

Lynn reichte ihr ein paar spitze, hochhackige Pumps. "Geh in mein Schlafzimmer, wenn du es nicht hier tun willst."

Aber für einmal wollte sich Aimée nicht verstecken und so zog sie sich aus, bis sie nackt vor ihren Freundinnen stand. Dann liess sie sich von Lynn das Bustier zuhaken, schlüpfte in das Höschen, rollte die Strümpfe über ihre schlanken Beine und stieg in die Pumps.

"Wow! Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber es ist Tatsache: Die schönste Frau der Welt ist meine beste Freundin." Eva stand auf und ging in den Korridor, hängte dort den Spiegel ab und trat damit vor Aimée. "Sag uns was du siehst."

Aimée schaute ihr Spiegelbild an. "Eine Frau in Lingerie."

Eva schüttelte den Kopf. "Nein. Nein, das siehst du nicht. Du siehst eine wunderschöne, intelligente, einfühlsame, fleissige und aufregende Frau. Und sexy ist sie auch. Schau genauer."

Aimée blickte auf Eva, dann zu Lynn bevor sie wieder in den Spiegel schaute. Langsam reckte sie sich, drückte ihren Rücken gerade, hielt den Kopf aufrecht.

"Sag es, Aimée. Sag uns was du siehst."

"Eine schöne Frau. Eine schöne, aufregende, erotische Frau." Aimée sprach leise und stockend, kaum mehr als ein Flüstern.

"Noch einmal. Lauter. So dass wir es alle hören."

Aimée zögerte. Das war doch ein Witz? Was sollte das? Irgendso'n Psychokram? Aber sie wusste, Eva würde nicht locker lassen. Wenn sich die Kleine mal was in den Kopf gesetzt hatte, war sie so leicht nicht davon abzubringen. 

"Ich seh eine schöne, aufregende und erotische Frau", sagte sie endlich laut und deutlich.

"Braves Mädchen." Eva stellte den Spiegel zur Seite. "Und jetzt habe ich eine Bitte an dich. Versprich uns, dass du es tun wirst, OK? Vertrau uns und versprich es mir und Lynn bevor du weisst was die Bitte beinhaltet."

Wieder schaute Aimée von einer ihrer Freundinnen zur anderen. Ja, vertrauen konnte sie ihnen. Wenn sie das nicht konnte, dann musste sie jetzt alles beenden und nach Hause gehen. "OK, ich verspreche es."

"Braves Mädchen", lächelte Eva. "Lynn und ich, wir beide wollen, dass du das jeden Tag tust. Du stellst dich jeden Tag mindestens einmal vor den Spiegel und sagst laut, dass du schön bist, dass du sexy bist, dass du eine erotische Frau mit einer wunderbar sinnlichen Ausstrahlung bist. Egal was du trägst. Von mir aus kannst du auch deine Brüste streicheln und laut sagen, dass du stolz auf deine schönen Brüste bist. Du weisst schon, was ich meine." 

"Ja, ich weiss." 

"Jetzt komm her, schöne Frau und lass uns dir zeigen wie es ist, eine Frau zu lieben. Oder gleich zwei."

Tränen rollten über Aimée's Wangen als sie sich zwischen Eva und Lynn niederliess, Tränen der Rührung aber auch ein wenig der Nervosität, denn sie fürchtete immer noch, dass es ihr womöglich gar nicht gefiele, Sex mit ihren zwei besten Freundinnen zu haben.

Aber ihre Sorgen waren unbegründet gewesen, wie sie zufrieden feststellte, als sie Stunden später glücklich und müde zwischen ihren Freundinnen lag, den Arm um Eva geschlungen, ihre Brust haltend und sachte knetend, Lynn's Körper so fest an ihren gepresst wie sie ihren eigenen an Eva's presste.

Es war alles einfach geschehen und es hatte sich von Beginn an gut angefühlt. Einfach richtig. Vom ersten Moment an hatte alles gepasst. Lynn's Lippen auf ihren hatten sich gut angefühlt, Eva's Hände auf ihrem Körper waren zart gewesen, hatten immer die richtigen Stellen gefunden um sie zu streicheln und ihre Erregung zu steigern, ihre Brüste hatten sich gut angefühlt, als sie langsam nach unten gerutscht war, die harten Nippel eine Spur Gänsehaut auf Aimée's Bauch hinterlassend. 

Und die zärtliche Berührung von Eva's Lippen hatte ein brennendes Verlangen in ihren Lenden ausgelöst, als Lynn ihr auf die Füsse geholfen hatte und Eva ihr das Höschen mit den Zähnen über die Hüften gezogen hatte, es nicht loslassend bis Aimée herausgestiegen war. Als Eva sachte ihre Beine spreizte und sich langsam Aimée's Beine hinauf küsste während Lynn ihren Nacken küsste und ihre Brüste streichelte, das alles hatte sich gut angefühlt, war grossartig gewesen. Genauso grossartig wie Eva's Zunge zwischen ihren Beinen, ihre Muschi erkundend, ihren Saft aufleckend, die Klit saugend und leckend. Genauso wunderschön war es gewesen, zwischen Lynn's Beinen zu liegen, den Geruch ihrer Lust zu riechen und den Geschmack ihrer Erregung zu kosten.

Alles das war grossartig gewesen. Wunderschön. Intensiv. Perfekt. 

Und jetzt lag sie da, zwischen ihren Freundinnen und alles war gut. Eva löste sich aus Aimée's Umarmung, stützte sich auf den Ellbogen auf und schaute auf Aimée hinunter. "Schon genug, oder geht noch eine Runde?"  "Eine Runde geht noch", lächelte Aimée.

"Grossartig! Bin gleich zurück." Lynn und Aimée hörten ihre Freundin im Wohnzimmer hantieren, dann kam sie zurück, immer noch nackt, bis auf einen Lederharnisch um ihre Hüften und zwischen ihren Beinen. Und aus dem Harnisch stand ein Umschnalldildo hevor. In der Hand hielt sie einige Längen eines weichen Seils.

"Es ist kein echter. Aber dafür bleibt er stundenlang hart. Und ans Bett fesseln kannst du mich auch, wenn du willst." Aimée kicherte verlegen. Aber sie wollte und innert Minuten lag Eva weit gespreizt auf dem Bett gefesselt und Aimée sass über ihr.

"Ahh", stöhnte sie laut, als sie sich langsam auf den Dildo sinken liess und von ihm gespreizt wurde. Lynn kniete neben ihr, küsste Aimée, beide liebkosten sich gegenseitig.

"Ich glaub, Eva würde es mögen, wenn sie dich lecken dürfte." "Ich glaub, sie hat keine andere Wahl als mich zu lecken", kicherte Lynn und setzte sich auf Eva's Gesicht, den Körper Aimée zugewandt. Und so fickten sich Aimée und Lynn auf und an Eva, ritten den Strap-on, fickten ihr Gesicht und benutzten die Kleine nach Belieben um sich zu befriedigen, was Eva jedoch überhaupt nichts ausmachte.

Niemand zählte die Orgasmen, niemand konnte sich noch erinnern, wer wann was getan hatte, wann genau die Nacht aufgehört hatte und der Tag zum Fenster hereingekrochen war, aber als alle erschöpft nebeneinander niedersanken, ihre Glieder verschlungen, ihre Körper glänzend von Schweiss und Muschisaft, ihre Münder immer noch hungrig nach Berührung, da schien die Sonne bereits hoch vom Himmel.

Ende des zweiten Teils



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