| Raoul (fm:Dominanter Mann, 2730 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: TC | ||
| Veröffentlicht: Aug 09 2012 | Gesehen / Gelesen: 27923 / 23334 [84%] | Bewertung Teil: 8.54 (50 Stimmen) | 
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Raoul  
 
Copyright by TC  
 
Sie wohnte schon seit zwei Wochen in dem eleganten Zimmer mit Meerblick in dem altehrwürdigen, vom englischen Stil der Jahrhundertwende  geprägten Hotel "Reids" in Funchal auf Madeira. Isabel war  achtunddreißig Jahre alt und lebte eigentlich in London. Vor etwas mehr  als zwei Jahren war ihr Mann nach einer harmlosen Leistenbruchoperation  an den Folgen einer Embolie überraschend gestorben. Ihre Ehe war  kinderlos geblieben, und so trieb sie sich seitdem auf der Suche nach  Ablenkung und neuen Kontakten in der Welt herum, an Geld dazu fehlte es  ihr wirklich nicht. Aber diese feine Gesellschaft ödete sie zunehmend  mehr an, und so hatte sie beschlossen, am Ende der kommenden Woche nach  England zurückzukehren. Auch am heutigen Abend hatte es beim Dinner im  Salon mit Candellight und Klaviermusik nur Smaltalk gegeben. Sie war am  Tisch umgeben von älteren Pärchen, deren männlicher Teil sich zwar  gerne mit ihrer guten Figur beschäftigte, doch ansonsten langweilige  Konversation betrieb. So war sie nach einem Madeira  als Abschluss an  der Bar frühzeitig zu Bett gegangen.  
 
Raoul war groß und kräftig, braun wie alle Einwohner Madeiras und hatte schwarze Locken. Vor vier Jahren zog er mit seiner frisch angetrauten  Carmina in einen Vorort von Funchal. Ihre Ehe war sehr fruchtbar, in  dieser Zeit hatte sie ihm zwei Kinder geboren, und sie verstand es,  sein Interesse für sie immer wieder aufs Neue zu wecken. Gelernt hatte  er nichts, gelegentlich half er als Kellner oder Reinigungskraft im  "Reids" aus. Doch das Verdiente reichte vorne und hinten nicht aus, und  so ging er gelegentlich nachts in diesem oder einem ähnlich vornehmen  Hotel auf Beutezug aus. Für das "Reids" hatte er sich eine Kopie des  Generalschlüssels gemacht, doch benutzte er ihn nur selten, um nicht  den Verdacht auf das Personal zu lenken. Sein Geheimnis des Erfolges  war die Geräuschlosigkeit, mit der er die Zimmertüre aufschloss und den  Raum nach Schmuck und Geld durchsuchte. Er bevorzugte die Zeit des  Dinners und betrat die Suiten und Zimmer, wenn die Herrschaften sich  noch in der Bar amüsierten.  
 
Sie wusste nicht mehr zu sagen, was sie aus dem ersten Schlaf gerissen hatte, ein Luftzug oder einfallendes Licht oder ein Geräusch. Die Türe  hatte sie von innen verriegelt gehabt. Unwillkürlich hielt sie die Luft  an, als sie die Anwesenheit einer zweiten Person im Zimmer spürte.  Sollte der Eindringling sich doch ihr Geld nehmen, Hauptsache, es würde  ihr nichts geschehen.  
 
Sein Instinkt verriet Raoul, als er die Türe zum Korridor hinter sich geschlossen hatte, dass sich jemand im Zimmer befand. Er  eilte rasch  auf das Bett zu. Im schwachen Licht sah er den Kopf auf dem Kissen. Mit  der Linken hielt er der Person den Mund zu, während sein Stilett sich  auf die Haut am Hals legte. "Kein Wort oder Licht, sonst steche ich  Dich ab! Es geht mir nur um Geld und Schmuck!"  
 
Isabel stöhnte, als sich die große, raue Hand auf ihren Mund presste und sie den kalten Stahl an ihrem Hals fühlte. Gleichzeitig spürte sie  Erleichterung, dass er es nur auf ihren Besitz abgesehen hatte. Sie  hauchte daher ein "Ja", als er ihren Mund freigab, doch ihre Kehle  umspannte.  
 
Dass es eine Frau war, die hier in dem Bett lag, fühlte er an der weichen Form des Mundes und der glatten Haut am Hals. Seine Rechte fuhr  über ihr Schlüsselbein abwärts und umspannte durch den dünnen Stoff des  Nachthemdes ihre feste Brust. Er konnte sie gut umfassen und schob sie  mit sanftem Druck nach oben. Sein Daumen legte sich auf die Erhebung  und begann mit der Knospe zu spielen. Als sie größer und steif wurde,  suchte er die andere Brust, die nur wenig zur Seite hing. Diese Titten  waren anders als die von Carmina, die bereits zwei Kinder ges"ugt  hatten. Sie waren fest und straff und die Brustwarzen ragten klein und  hart empor. Aber er liebte auch die schweren Brüste seiner Frau, die  mächtig schaukelten, wenn sie sich über ihn beugte, um an seinem  Schwanz zu lutschen.  
 
Sie atmete hörbar aus, als er ihre Brust umspannt hielt und mit den kreisenden Bewegungen auf ihren Brustwarzen begann. Ihr Körper reagiert  auf die Liebkosungen selbständig, wie er es früher getan hatte, als ihr  Mann mit dem Vorspiel den Liebesakt einleitete. Ihre Brüste sehnten  sich danach, wieder berührt und gestreichelt zu werden.  
 
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