New York, New York (fm:1 auf 1, 15952 Wörter) | ||
Autor: dani69 | ||
Veröffentlicht: Sep 05 2012 | Gesehen / Gelesen: 36190 / 31764 [88%] | Bewertung Geschichte: 9.32 (139 Stimmen) |
Junge Nachwuchsschauspielerin versucht ihr Glueck im Big Apple |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Mit über 900 km/h jagte das Flugzeug in etwa 12.000 m Höhe über den Himmel und mit jeder Minute brachte es mich meiner Traumstadt damit umgerechnet 15 km näher. Die Flugdaten konnte man an den Bildschirmen mitverfolgen, die in der Kabine aufgehängt waren und an denen man das Bordprogramm oder die Spielfilme verfolgen konnten. Heute stand noch der neue Bond-Film auf dem Programm, was die mir die restliche Flugzeit etwas verchönern wüde. Wir waren vor 3 Stunden iin München gestartet und hatten nach dem Flugplan noch etwa 7 Stunden vor uns.
Ich haßte diese Transatlantik -Flüge, aber es gab nun mal keine andere Möglichkeit. Der Vorteil bei dieser Reise würde allerdings sein, daß ich diesmal nicht nur Urlaub in den USA machen würde, sondern das nächste Jahr an einer renommierten Schauspielschule lernen würde. Anders als bei einer normalen Urlaubsreise würde der noch lästigere Rückflug, dessen Schatten sich bereits beim Hinflug immer auf mein Gemüt zu legen pflegte, diesmal in weiter Ferne liegen. Es war schon immer mein Traum, einmal in meinem Leben in New York zu leben, und sei es auch nur für kurze Zeit. Ich war jetzt 22 Jahre alt und hatte die letzten 2 Jahre auf einer Schauspielschule in München verbracht. Die Schauspielerei war meine große Leidenschaft und ich hatte bereits einige kleinere Rollen in Fernsehproduktionen und Werbespots. Als letztes hatte ich in einer dieser daily soaps mitgespielt, aber es war jetzt an der Zeit, den nächsten Schritt zu wagen.
Deshalb war ich unglaublich glücklich und auch stolz, daß ich an der bekannten Schauspielschule in New York angenomme wurde. Meine Eltern waren anfangs nicht gerade begeistert, aber schließlich unterstützten sie mich doch nach allen Kräften. Meine Familie war durchaus wohlhabend und so war die finanzielle Absicherung dieses Abentuers gewährleistet. Die Schule war nicht gerade billig und von meinem Einkommen aus den kleineren Rollen und den Werbespots hätte ich sie nicht finazieren können, ganz abgesehen von dem teuren Pflaster des big apple. Ich war meinen Eltern sehr dankbar, daß sie mir bei der Verwirklichung dieses Traums zur Seite standen. Ich versprach ihnen auch, mich jede Woche regelmäßig zu melden. Besonders mein Vater mache sich große Sorgen, daß seine kleine Tochter ganz auf sich allein gestellt in einem gefährlichen Moloch wie NY leben würde.
Als der airliner so dahinschoß, ließ ich auch mein Privatleben der letzten Jahre nochmal an mir vorbeiziehen. Nach meinem Abitur vor 3 Jahren begann ich mich sofort an einer Schauspielschule in München einzuschreiben. Schon während der Schulzeit hatte ich in unserer Theatergruppe begeistert mitgemacht. Unser Lehrer, Herr Geisler, hatte ein besonderes Faible für mich und ermunterte mich dann auch, es an einer Schauspielschule zu versuchen.
Das Leben an der Schauspielschule war unblaublich anstrengend, die Lehrer waren sehr streng und verlangten uns Schülern alles ab. Oft übten wir von früh morgens bis spät in die Nacht, aber trotzdem war es eine wunderbare Zeit und es machte unglaublichen Spaß. Als sich dann die ersten Angebote von Filmproduktionen einstellten, glaubte ich, es könne gar nicht besser verlaufen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für mich war zweifellos mein Aussehen. Ich wußte von vielen Personen, insbesondere den männlichen Bekannten, daß ich gut aussehe. Einige meinten, ich sei eine verbesserte Variante von Valerie Kaprisky, die durch den Film "Atemlos" mit Richard Gere bekannt geworden war. Wenn ich mich im Spiegel betrachtete , mußte ich einräumen, daß dieser Vergleich nicht einmal so weit entfernt lag.
Es bestand eine gewisse Ähnlicheit, insbesondere was die Gesichtszüge und die Haare betraf. Ich fand nur, daß mein Busen etwas kleiner war und außerdem hatte ich einen etwas dunkleren Teint. Aber ansonsten war es sicherlich ein Kompliment, mit dieser Frau verglichen zu werden, wie mir wohl jeder Mann zustimmen würde, der den Film "Atemlos" gesehen hat. Das Schicksal hatte es jedenfalls auch in dieser Beziehung außerordentlich gut mit mir gemeint. An Verehrern hatte es mir noch zu keiner Zeit gemangelt, seit ich mich für die Männer zu interessieren begann.
Die Männer. Ich hatte seit 5 Jahren eine Beziehung zu P., meiner großen Liebe. Wir besuchten das gleiche Gymnasium und als wir zusammen kamen, war ich gerade 17 und er 19 Jahre alt. Vom ersten Tag unseres Verhältnisses an war es eine leidenschaftliche, ja fast schon exzessive Beziehung. P. war Mulatte, das Kind einer Deutschen und eines farbigen amerikanischen Soldaten. Er war ein schöner Mann, ca. 1,85 m
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