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Das Spiel (fm:Gruppensex, 14644 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 30 2012 Gesehen / Gelesen: 37165 / 32307 [87%] Bewertung Geschichte: 8.24 (58 Stimmen)
Ein Volleyballspiel zum Spaß danach ein paar Kartenspiele zum Spaß. Dann wurde es langweilig. Daher paar Kartenspiele als Pfandspiel. Als auch das langweilig wurde überlegte man sich, wie man es spannender gestalten könne...

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Das Spiel

Endlich waren die Sommerferien vorbei und alles nahm wieder seinen gewohnten Gang. Das hieß morgens mit dem Auto zur Arbeit und dabei, im Gegensatz zur Ferienzeit, mindestens eine halbe Stunde im Berufsverkehr auf eine Ampel an einer Kreuzung zu tuckern, Mittags das Gedränge in der Würstchenbude oder beim Dönerladen, wo einem ständig irgend ein Turnschuh eines Schülers auf die Stahlkappen trat, abends der Stau in der anderen Richtung - bis ich endlich an der elenden Ampel vorbei war. Zu Hause angekommen, kurz duschen, eine Kleinigkeit essen, die privaten Mails checken und ab ins Bett, nur um am nächsten Morgen die gleiche Leier von vorne zu beginnen.

Manchmal fragte ich mich, warum ich mir das Tag für Tag, Woche für Woche und Jahr für Jahr an tat. Doch dann kam unweigerlich der Punkt, an dem ich erkannte, dass mir meine Arbeit eine Menge berufliche und persönliche Bestätigung gab und nebenbei auch noch Spaß machte. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, musste ich mir eingestehen, dass ich es gar nicht so schlecht getroffen hatte und mich eigentlich sehr wohl in meiner Arbeit fühlte.

Und dennoch: eine Woche lang jeden Tag den Lärm der Fließbandproduktion, die Hektik, wenn an irgend einer Anlage etwas nicht ging, der Ärger mit Bugs in der Software meiner Kollegen - und immer musste alles am Besten schon fertig sein, noch ehe der Auftrag zur Erledigung kam. Es schlauchte einfach ungemein und so freute ich mich stets, auf den Freitag, den einzigen Tag der Woche, an dem ich meinen Ausgleichssport - Volleyball - machen konnte. Nun ist es aber so, dass man Volleyball tendenziell eher in der Turnhalle spielt und Turnhallen haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie immer dann, wenn man viel Zeit hätte, die man in ihr verbringen könnte, also in den Ferien bzw. im Urlaub, geschlossen waren.

So kam es, dass ich mich trotz aller Unannehmlichkeiten, die es mir einbrachte, darüber freute, dass die Schule wieder begonnen hatte und damit auch die hiesige Turnhalle ihre Pforten wieder öffnete. Das bedeutete nämlich für mich, dass ich am Ende der Woche, meine angestauten Aggressionen wieder am Volleyball auslassen konnte.

Heute Abend beschloss ich, den Weg zur Turnhalle zu Fuß zurück zu legen. Das war eigentlich überhaupt kein Problem, lag die Halle doch nur fünf Fuß-Minuten von meiner Wohnung weg. Normalerweise fuhr ich trotzdem immer mit dem Auto. Heute jedoch, so kurz nach den Sommerferien, zog ich es in Erwägung, dass sich nicht genügend Spieler einfinden würden um vernünftig spielen zu können. Und so wollte ich zumindest den Fußweg zur Halle zu meiner sportlichen Ertüchtigung nutzen, obwohl ich grundsätzlich auch bereit war, mich eine dreiviertel Stunde alleine mit dem Volleyball müde zu machen.

In der Herren-Umkleide angekommen, stellte ich fest, dass ich der einzige Mann war. Ob nebenan noch ein paar Frauen wären, die ebenso wie ich darauf hofften, dass in der anderen Umkleide noch ein paar Spielkollegen wären, entzog sich meiner Kenntnis und blieb abzuwarten.

Ich beeilte mich, ungeduldig wie ich war, packte schnell meine Tasche zusammen und gelangte fluchend zu der Erkenntnis, dass ich wesentlich schneller gewesen wäre, hätte ich mich langsamer umgezogen. Denn dann wären am Ende sicher nicht meine Knieschoner übriggeblieben, die geduldig darauf warteten, angezogen zu werden. So dauerte es geschlagene 10 Minuten, bis ich - pünktlich, wie immer - um 18:05 Uhr die Halle betrat. Dort allerdings stellte ich erfreut fest, dass außer mir noch sieben weitere Spieler den Abend mit Volleyball spielen verbringen wollten. Ich brauchte nicht lange, bis mir gewahr wurde, dass mich mein erster Eindruck nicht getäuscht hatte. Ich war der einzige Mann in der Halle. Ich konnte nicht gerade behaupten, dass mir das nicht gefiel, aber ich hätte es auch niemals zugegeben. Während ich mit meiner Tasche in der Hand langsam auf die am Rand stehende Bank zuging, sah ich mir die Frauen der Reihe nach an.

Vor allem die Anwesenheit von Wiebke und Vivien ließ mein Herz ein bisschen höher schlagen. Wiebke, inzwischen 24 Jahre alt, kannte ich nun schon seit über zehn Jahren. Damals arbeitete ich in einer Jugendgruppe mit, in der sie Teilnehmerin war. Sie war mir vom ersten Augenblick an äußerst sympathisch. Sie war ein lebhaftes, jedoch stets freundliches Mädchen, die schon damals einen tollen Körperbau hatte.

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