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Unfall mit Nixe (fm:Lesbisch, 5670 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 01 2013 Gesehen / Gelesen: 11506 / 8871 [77%] Bewertung Teil: 8.94 (18 Stimmen)
Malin hat einen Unfall

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© Paula Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Unfall mit Nixe

(c) Paula, Dezember 2012

Als ich in meinem Schladminger Hotelbett erwache, ist es früher Nachmittag. Unglaublich, aber wahr, ich habe nach meinem unglaublichen Erlebnis mit Mike drei Stunden geschlafen! Das hat mir wirklich gut getan: Ich fühle so viel Energie durch mich strömen, wie schon lange nicht mehr.

Wohin bloß mit all diesem Elan, frage ich mich, während ich mich noch ein wenig im Bett räkele. Zum Ausrüstung besorgen und Ski fahren lernen ist es jetzt definitiv zu spät. Aber morgen ist ja schließlich auch noch ein Tag. Vielleicht sollte ich heute das Schwimmbad des Hotels ausprobieren? Au ja, das passt zu meiner Stimmung!

Ich springe aus dem völlig zerwühlten Bett und bekomme beim Gedanken daran, wie das Bettzeug so durcheinander geraten ist, einen hochroten Kopf.

Hm, dieser Mike war schon ne Wucht! Malin, den musst du dir unbedingt noch einmal gönnen! In seinen Armen wirst selbst du zur Sexgöttin.

Noch immer grinsend verschwinde ich im Bad, wo ich mich ein wenig frisch mache. Dann ziehe ich mir meinen Lieblings-Bikini an. Sicher, das bunt geblümte Teil würde besser an einen tropischen Strand als in ein österreichisches Hotel passen, aber was soll's - so bin ich nun mal. Bevor ich mich in meinen flauschigen, pink-weiß-gestreiften Bademantel hülle, werfe ich noch einen Blick in den Spiegel am Kleiderschrank.

Ja, Mädchen, du kannst dich durchaus sehen lassen. Perfektion ist was anderes, aber wen interessieren schon perfekte Menschen?

Ich mag meine schmale Taille und die runden, sehr weiblichen Hüften, auch wenn meine Beine gerne etwas schlanker sein dürften. Das clever geschnittene Oberteil meines Bikinis zaubert ein wunderschönes, üppiges Dekolleté. Meine dunklen Haare fallen weich auf die Schultern und umrahmen sanft mein Gesicht. Die Augen strahlen, die dunklen Schatten, die noch gestern darunter lagen, sind wie weggezaubert. Ich nicke mir selbst zu und lächle mich an. Dann werfe ich mich mit Schwung in den Bademantel und schmiege mich in die kuschelige Mikrofaser. Noch schnell eins der Hotel-Badetücher geschnappt und in die Flipflops geschlüpft - nun kann ich schwimmen gehen.

Der Weg zum Hallenbad ist gut ausgeschildert, binnen kürzester Zeit bin ich dort angekommen. In der schwülen Luft hängt der typische Chlorgeruch und reizt meine Nase. Schade, dass das dazu gehören muss. Ich zucke mit den Achseln, werfe mein Badetuch und dann auch den Mantel auf einen der Stühle, die am Beckenrand stehen, und schaue mich noch einmal um, bevor ich meine Brille ablege und quasi zum Maulwurf mutiere.

Das Schwimmbecken ist relativ groß und ziemlich leer. In der linken, hinteren Ecke tummeln sich ein Mann und drei Kinder recht lautstark. Sie spielen mit einem kleinen Ball, der immer wieder wie eine Bombe auf der Wasseroberfläche einschlägt und viele Spritzer produziert. Die Kleinen finden das zum Brüllen komisch und bemühen sich offenbar gar nicht erst, den Ball zu fangen. Rechts zu meinen Füßen drängt ein junger Mann seine blonde Begleiterin an die Wand des Beckens. Sie küssen sich völlig selbstvergessen, wirken abwesend, umschlingen sich wie zwei Schlangen. Ich muss an Mike denken und lächle leise vor mich hin. Dann fällt mein Blick auf die einzige weitere Anwesende.

Eine schlanke, athletisch gebaute Frau in einem absolut stromlinienförmigen Badeanzug mit Schwimmerkreuz zieht konzentriert ihre Bahnen in der Mitte des Beckens. Ihre Arme holen beim Kraulen weit aus, tauchen elegant und fast ohne Spitzer in das Wasser ein, rhythmisch hebt sich ihr Kopf zum Atmen aus dem Wasser, stetig bewegt sie ihre langen, schmalen Füße, als wären es Flossen. Sie schwimmt wie eine Nixe, oder vielleicht eher wie eine Leistungssportlerin. Ihr Körper wirkt durchtrainiert, jeder Muskel ist klar definiert. Beneidenswert, denke ich, als ich an mir herab auf meine kräftigen, eher stämmigen Beine schaue.

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