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Wald - Zeitsprung (fm:Dominanter Mann, 3343 Wörter) [9/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 30 2013 Gesehen / Gelesen: 16094 / 12333 [77%] Bewertung Teil: 8.54 (13 Stimmen)
Nach Wochen der Anpassung geschehen unvorhergesehene Dinge mit schlimmen Folgen. (9)

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Aufgekratzt sehe ich zu wie Sarah ihre Bergstiefel fester schnürt, wir wollen nichts riskieren. Dies ist Sarahs erster Versuch, nichts soll uns daran hindern von hier zu fliehen. Durch meinen verpatzten ersten Versuch habe ich dazu gelernt... Es ist früher morgen. Die Sonne scheint hell und uns steht nichts im Weg. Außer... der Acht Männer. Erschwert durch die Tatsache das wir nur eine grobe Ahnung haben wo sie sich zur Zeit aufhalten. Zwei der Männer beaufsichtigen die Wäscherei, da heute Waschtag ist. Bei den anderen Sechs hoffen wir einfach auf unser Glück.

Ernüchtert schaue ich auf meine alten, ausgetretenen Turnschuhe hinab. Erst als Sarah sich aufrichtet schaue ich auf. Das lange Elend schaut zu mir herunter und nickt mir aufmunternd zu. "Kopf hoch, wir haben diesen einen Versuch und wir werden es schaffen. Jetzt komm. Wir dürfen keine Zeit verlieren." Ein wenig Motivierter richte ich meinen Blick auf den Zaun. Durch die Tür zu kommen ist nicht das schwierigste. Riskanter ist der Weg aus dem Wald und wir müssen uns nach Bauchgefühl für eine Richtung entscheiden.

Anders als bei meinem ersten Fluchtversuch, rennen wir nicht blindlings los, sondern schleichen uns durch den Wald. Die Augen weit offen. Lautlos schleichen wir uns durch das Tor und lassen das Anwesen hinter uns.

Meine Gedanken rasen. Mein Herz bringt mich fast um. Hinter jedem raschelnden Blatt vermute ich einen der Männer und habe eine Heidenangst das wir geschnappt werden. Lieber würde ich mir meine Hand absägen, als zu diesen Bastarden zurück zu kehren. Das Terrain ist uns vollkommen unbekannt, wir bahnen uns einen Weg durch dichte Sträucher und tasten uns Stück für Stück hinter dem Herrenhaus durch den Wald. In diese Richtung sind wir beide noch nie gegangen.

Wir hoffen, dass wir schnell aus diesem Wald herauskommen, denn wir haben weder Wasser noch Nahrung mit. Dafür war keine Zeit. Die ersten Kilometer halten wir uns an der Hand und geben uns Kraft. Doch schon nach wenigen Stunden sind wir erschöpft und vermutlich könnte man es auch demotiviert nennen. Wir laufen jetzt seit Stunden durch den Wald und folgen der Sonne, ohne das die Vegetation lichter wird. Langsam verlässt mich der Mut. Ich bin nicht länger ängstlich und verschreckt. Ich will einfach nur noch aus diesem verdammten Wald heraus. Je eher desto besser. Bei 28°C im Schatten dörrt meine Kehle aus und ich Wette Sarah ergeht es nicht besser. Auch wenn wir versuchen keine Spuren zu hinterlassen, bin ich mir sicher dass unser Fehlen längst bemerkt wurde.

Sie werden schon längst auf der Suche sein. Die Sonne brennt aus dem Zenit auf uns herab, während wir über eine kleine Lichtung schleichen. Ich sehe an ihrer Haltung das Sarah, nicht mehr daran glaubt, dass wir heute noch aus dem Wald finden. Ihre Schultern hängen nach Vorne und ihr Blick klebt am Boden. Außerdem kann ich sie hin und wieder schniefen hören und ihren funkelnden Blick sehen, wenn sie sich ausmalt was passieren mag, wenn sie uns schnappen. Vor allem ... wer.. Ich schlucke schwer. Beobachte wie Sarah die Augen zu kneift und gegen die Tränen ankämpft. Eine Strähne die sich aus ihrem Haarknoten gelöst hat, streift ihre Nase und sie schiebt sie unwirsch zurück hinters Ohr.

Um ihr Mut zu machen und mich von meinen trüben Gedanken abzulenken, schließe ich zu ihr auf und nehme ihre Hand. Einen kurzen Moment drücke ich sie. Beinahe kraftlos erwidert sie den Druck. "Meinst du wir laufen im Kreis?" frage ich leise. Entschlossen schüttelt sie den Kopf und zieht undamenhaft hoch. "Nein! Auf keinen Fall.. Komm es ist nicht mehr weit. Ich glaub ich höre schon die Straße." Tapfer nicke ich und wir beschleunigen unseren Schritt.

Während wir den Geräuschen entgegen gehen hänge ich meinen Gedanken nach. Mehr Angst als vor meinem Herrn.. mich schüttelt es bei dem Begriff... habe ich vor den Anderen Männern, die an einer Bestrafung teilhaben dürfen. Sie sind unberechenbar. Bis hin zu gewalttätig und brutal. Ihnen ist jedes Mittel recht um uns Mädchen leiden zu sehen. Obwohl es unter einander eine Rangordnung gibt, konnte ich schon das ein oder andere Mal beobachten wie sie dagegen verstoßen, indem sie die Mädchen belästigen oder ihnen andere Aufgaben geben. Bisher wurden schlimme Verstöße immer von Eigentümer bemerkt und der Querulant wurde hart bestraft und bezog Prügel, aber das hält sie nicht davon ab. Vor Adam habe ich die meiste Angst. Ich darf seinen Namen eigentlich nicht

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