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Dolci Calze - Teil 5 (fm:Nylonsex, 2315 Wörter) [5/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 15 2013 Gesehen / Gelesen: 13735 / 10561 [77%] Bewertung Teil: 9.39 (61 Stimmen)
Ein bisschen Eis, ein bisschen heiß und ein siegreicher Kampf mit einem gefährlichen Leoparden.

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© Annie Arglos Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

... "Nein", sie funkelte ihn wütend an, "den Gefallen tu ich dir nicht. Wenn du das willst, schaff dir eine aufblasbare Puppe an."

*

Jan wollte sie küssen, aber sie drehte ihren Kopf zur Seite. Das Blut, das bereits wieder voller Vorfreude in seinen Schwanz geströmt war, sah sich getäuscht und nahm den gleichen Weg zurück. In sein Hirn, hoffte er. "Entschuldigung", murmelte er und kletterte von ihr runter. Wie schön sie aussieht, dachte er. Nur in Shirt und Strumpfhose, die rote Mähne zerzaust, ihre Augen zwei gespannte Bögen. Sie bemerkte seinen Blick, der auf ihrer Möse zum Ruhen kam und schlug die Beine übereinander. "Das sollte übrigens ein Scherz sein, das mit dem Klappe halten. Manchmal überschreite ich da eine Grenze, scheint mir."

"Scheint mir auch so. Aber hey, dann ist mein Ratschlag mit der Puppe doch gar nicht so übel. Sie könnten nicht nur ihren Leibesumfang bestimmen, sondern auch ihre Geschmacksgrenzen für schlechte Witze festlegen." Sie kam jetzt so richtig in Fahrt. "Ungeahnte Möglichkeiten! Ganz sicher hätte sie Ihr Küchenexperiment als Gaumengenuss der besonderen Art gelobt. Und natürlich würde sie Strumpfhosen lieben, versteht sich von selbst. Ach ja, und sie stellt auch keine Fragen. Sie sollten nur mit Ihren Zähnen aufpassen." Sie hielt sich den Bauch vor Lachen.

"Sind Sie fertig?", fragte er, als sie wieder Luft bekam und vor sich hin gluckste.

"Fürs Erste, ja."

"Gut. Und gut zu wissen, was du aus einer Entschuldigung machen kannst." Er steckte sich eine Zigarette in den Mund. "Ich nehme an, du verzichtest dann auch lieber auf ein Caramel Magnum? Es ist bestimmt total versalzen." Sein Rauchkringel war perfekt rund. Mit dem Zeigefinger zerstörte er ihn und ging mit schlaffem Schwanz in die Küche. Er sollte sich einen runterholen, dachte er, setzte sich auf den Küchentisch und lutschte an seinem Eis.

*

Hatte Marion jetzt eine der unsichtbaren, fragilen Grenzen zwischen ihnen überschritten und ihn verletzt? Warum waren alle Arten von Beziehungen - und sie wusste ja noch nicht mal, was für eine Art von Beziehung diese hier werden würde - so kompliziert? Warum sagte man - sagte sie - manchmal in richtigen Situationen genau das Falsche? Und in falschen Situationen auch nur selten das Richtige? Warum tat man ausgerechnet den Menschen weh, zu denen man sich hingezogen fühlte?

Sie ging in die Küche und blieb im Türrahmen stehen. Er saß nackt auf dem Küchentisch, sein schöner, langer Schwanz baumelte zwischen seinen Beinen, in der linken Hand hielt er die Zigarette, in der rechten das Eis. "Pass auf, dass du nicht irrtümlich von der Zigarette abbeißt und am Eis saugst", versuchte sie versöhnlich zu klingen. Er schwieg und starrte aus dem Fenster. "Soll ich dann besser gehen?" Inständig hoffte sie, er möge "Nein, bitte bleib" sagen. Nicht nur, weil der letzte Bus längst weg war. Er sagte nichts, aber wenigstens schüttelte er den Kopf. "Kann ich auch ein Eis haben?" Wortlos dämpfte er die Zigarette aus, nahm ein Magnum aus dem Tiefkühlfach, reichte es ihr und setzte sich wieder auf den Tisch. "Rücken Sie mal rüber, Monsieur." Sie setzte sich neben ihn und berührte mit ihrem Oberschenkel seinen. Er zog ihn nicht weg. Minutenlang saßen sie einfach nebeneinander und lutschten am Eis.

Die Stimmung war vorsichtig und behutsam. Zwischen ihnen war ein Netz aus seidenen Fäden gespannt, gewebt aus Zartheit, Unsicherheiten und Hoffnungen. Keiner von beiden wollte es mit einem falschen Wort zerstören. Sie legte zögernd ihre Hand auf sein Knie, er ließ es geschehen, presste sein Bein fester an ihres.

"Frag mich einfach, Marion", brach er das Schweigen. "Frag alles, was du wissen willst. Ich werde es so ehrlich wie möglich beantworten."

"Nein. Du hast ja recht, es geht mich nichts an. Ich wollte dich nur ein bisschen besser kennenlernen. Es tut mir leid."

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