Begegnung mit Folgen (fm:Schwanger, 29272 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: anjali2601 | ||
| Veröffentlicht: Nov 26 2013 | Gesehen / Gelesen: 59881 / 52052 [87%] | Bewertung Teil: 9.56 (163 Stimmen) | 
| Bei einer Bergwanderung trifft eine Nonne einen deutschen Arzt... was weiter passiert. Lest selbst. | ||
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schemenhaft im Licht einer Petroleumlampe erkennbaren Person leise  sprach: "Hier hab ich noch ein Bett für Sie. Ist nichts Besonderes.  Wenn es ihnen also nichts ausmacht. Im Bett danebenliegt ein Mann. Der  hat aber bestimmt nichts dagegen, wenn jemand wie sie mit ihm für eine  Nacht das Ehebett teilt. Der ist hundemüde. Er wird ihnen ganz bestimmt  nichts tun. Er ist ein guter Freund, der mich schon etliche Jahre hier  oben besucht. Ansonsten kann ich Ihnen nur den Stall anbieten."  
 
"Nein, nein, das Zimmer ist grad recht so. Es macht mir nichts aus, wenn da noch jemand ist!" kam es von der Person flüsternd zurück, "Das ist  schon gut so."  
 
"Dann ist es recht."  
 
Sie wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und der späte Gast ging mit seinem Rucksack auf dem knarrenden Holzboden um möglichst wenig  Lärm bemüht zum freien Bett. Die Person zog sich aus, ordnete etwas die  Kleidung und legte sich dann schnell ins Bett. Klaus hatte das schon  gar nicht mehr richtig wahrgenommen, weil er sich bereits zur anderen,  seine rechte Seite, gedreht hatte. Er wollte jetzt schlafen und keine  große Konversation. Er wollte seine Ruhe. Er musste für den folgenden  Tag seine ganzen Kräfte regenerieren.  
 
02. Unerwartete Gesellschaft  
 
So sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht einzuschlafen. Interessiert hätte es ihn ja schon, wer das ist. Die Person war  offensichtlich sehr unruhig, erhob sich, stand einmal sogar noch mal  auf und sah aus dem Fenster und drehte sich kurz nacheinander mehrfach  von einer Seite zur anderen. Er dachte, "Na ja, das kann ja heiter  werden. Und bei einem solchen Poltergeist soll man dann schlafen  können". Er hörte die Person atmen, immer wieder zog sie sich die  Zudecke bis zum Hals hoch, dann schob sie sie wieder weg, richtete das  Kissen, bewegte ihre Füße, war ungewöhnlich unruhig, ein richtiger  Zappelphilipp.  
 
Als er gerade erneut am Einschlafen war, hörte er plötzlich, wie die Person bei einem ziemlich nahe einschlagenden grellen Blitz und sofort  folgendem sehr heftigen Donnergrollen angsterfüllte schrille Schreie  ausstieß, im gleichen Moment aufsetzte und sich schutzsuchend an seinen  Rücken warf. Er dachte "O Gott, auch das noch. Ein Gestörter, nein,  eine Frau muss das den schrillen Tönen nach zu urteilen sein, oder ist  die Person doch ein Mann?" Er war erschrocken und brauchte etliche  Sekunden, bis er die Situation etwas realisiert hatte.  
 
Die Person musste große Angst haben. Er hörte ein Weinen. Eine Hand hielt verkrampft an seinem Arm fest. Der Körper zitterte und er hörte  leises Schluchzen. Irgendwie kam ihm das sehr sonderbar vor. Auf seinem  Arm fühlte er eine kleinere Hand, auf die er jetzt seine rechte Hand  legte. Das, was da sich eng an seinen Rücken presste, war auch  irgendwie ungewöhnlich. Ein Mann hat doch niemals eine solch kleine  Hand und einen solchen Arm. Auch das Schluchzen kam ihm seltsam vor. Er  war jetzt hellwach. Langsam versuchte er sich auf die linke Seite  umzudrehen. Die Person löste sich etwas von ihm und bewegte ihren  Körper zurück in das eigene Bett.  
 
Er hörte, wie sie laut flüsternd sagte: "Bitte entschuldigen sie, ich hab solche panische Angst vor Gewittern. Ich wollte sie nicht  belästigen. Jetzt habe ich sie leider aufgeweckt." Erneut zuckten ganz  in der Nähe grelle Blitze und leuchteten die Kammer taghell aus. In  diesen Sekundenbruchteilen konnte er es gut sehen. Es war eine junge  Frau. Und sie sah, soweit er das in dem kurzen Lichtschein sehen  konnte, sogar sehr hübsch aus. Sie hatte kürzere schwarze Haare, war  vielleicht so um die Mitte 30 und hatte bei den Blitzen eben wieder  ihre Arme über den Kopf geschlagen und versucht sich unter der Zudecke  zu verstecken.  
 
Er brummelte nur etwas von "Passt schon, halb so schlimm!" und drehte sich wieder um. Er blieb missmutig. "Na das kann ja heiter werden, wenn  die hier die halbe Nacht so herum hampelt. Ich will schlafen und nicht  eine hysterische Schnepfe hier auch noch in den Schlaf wiegen müssen,  hoffentlich ist das Gewitter bald aus dem Tal draußen!" dachte er sich.  Statt müder und schläfriger war er jetzt immer munterer geworden.  "Aber, na ja, eigentlich sieht sie ja sehr sympathisch aus. Ein  irgendwie süßes, weiches Gesicht und schöne volle Lippen hat sie. Ihre  Sprache hat einen leicht italienischen Klang! Gefällt mir, nicht  schlecht. Scheint also vielleicht eine Italienerin zu sein! Logisch,  die sind doch alle so temperamentvoll und überschwänglich. Klingt auch  irgendwie süß. Und alles Italienische liebe ich sowieso. Egal, ob süß  oder sauer, hübsch oder hässlich, morgen früh werde ich wohl den  versäumten Schlaf ziemlich bereuen, schließlich will ich ja früh wieder  raus!"  
 
Der späte Gast störte auch weiterhin seine Nachtruhe. Seine Müdigkeit war längst wie weggeblasen, sein Adrenalinspiegel war ziemlich hoch  angestiegen. "Hauptsache, sie beruhigt sich wieder und lässt mich  endlich schlafen ...!" dachte er. "Jetzt ist es schon über 22 Uhr und  ich bin hundemüde! Mein Gott, so ein Gewitter ist doch nicht so  schlimm. Da muss man sich doch nicht so aufführen." Die Ereignisse der  letzten Minuten ließen allerdings nicht erwarten, dass sich das schon  sehr bald änderte und die Frau zur Nachtruhe fand.  
 
Seine späte Bettnachbarin wälzte sich natürlich weiter im heftig knarrenden Bett herum und stieß bei jedem Blitz und Donner einen  hysterischen Schrei aus. Sie versuchte ihn jeweils etwas dadurch zu  dämpfen, dass sie sich die Bettdecke vor das Gesicht drückte, und sich  immer wieder die Zudecke über den Kopf schlug. War das Donnergrollen  vorbei, spitzte ihre Nase schon wieder heraus. So ging das über  Minuten. Klaus dachte immer wieder "Hoffentlich ist es bald vorbei. Man  kann doch nicht bei jedem Blitz und Donner so furchtbar aufjuchen." Die  nüchterne Überlegung in ihm gewann die Oberhand gegenüber dem  verhaltenen Ärger "Obwohl, ganz so schnell muss es ja auch wieder nicht  vorbeigehen. Es ist doch völlig egal, ob ich um fünf, sechs oder gar  erst um sieben Uhr aufstehen und mich auf den Rückweg machen kann. Die  ist halt nun mal so. Am einfachsten wäre es ja, wenn sie gleich ganz  unter der Decke bliebe. Nein, aber sie muss ja immer wieder ihre Nase  herausstecken. Na ja, stimmt, das geht natürlich überhaupt nicht. Da  würde sie ja wohl ersticken."  
 
Seine Stimmung schwankte ein wenig und er dachte "Obwohl, eigentlich ist es mir ja fast lieber, wenn das Schauspiel noch ein bisschen andauert.  Ich weiß ja nicht, was da noch an Aufregendem passieren kann. Am besten  ist einfach einmal abwarten. Ich kann ja sowieso bei dem Gewitterlärm  nicht schlafen. Ob sie vielleicht hysterisch ist? Nein, das glaub ich  nicht, bestimmt nicht. Frauen sind mitunter so, haben einfach große  Angst bei Gewittern. Dafür kann sie ja nun überhaupt nichts. Das findet  man ja sogar oft, dass nicht nur Frauen vor einem Gewitter panische  Angst haben. Und schließlich hat sie sich mit einer sympathischen  Stimme ja auch entschuldigt. Die Stimme klang doch irgendwie  sympathisch. Sie scheint also ansonsten eine kultivierte und nette  Person zu sein."  
 
Klaus entschloss sich, auf jeden Fall Verständnis zu haben. Genau genommen faszinierte ihn nur noch das in seiner Fantasie sich  aufbauende irgendwie Geheimnisvolle und Prickelnde dieses Wesens und  der ganzen Situation. Wäre es ein Mann gewesen, hätte er ihm gesagt, er  solle sich etwas beherrschen und ihn gefälligst schlafen lassen.  
 
Als mehrere Blitze hintereinander zuckten und alles taghell war, sah er sie wieder unter der Decke heraus spitzen. Für Sekunden konnten sie  sich direkt in die Augen sehen. Er sah ihre angsterfülltes Gesicht und  diese ob des Schreckens weit aufgerissenen, tränennassen Augen. Und er  sah auch ihre vor totaler Erregung geröteten Backen und das  schweißnasse Gesicht. Er dachte "Hübsch ist sie, und süß schaut sie  aus, ein netter, richtig reizender Hase, gefällt mir, gefällt mir sogar  sehr. Die Frau hat was, die hat sogar sehr viel." Da tat sie ihm  furchtbar leid und er schämte sich für seine kleinen bösen Gedanken.  Sein Beschützerinstinkt und seine Interesse war geweckt, der auch seine  zeitweilig etwas aufkeimende Verärgerung über diesen Störenfried jetzt  endgültig regelrecht komplett umdrehte. Dieser Blickkontakt war ihm  erneut wie ein kurzer Stich, der ihm durch den Kopf fuhr. Ihre  Gesichtszüge und ihre großen, dunklen Augen spukten jetzt unentwegt in  seinem Gehirn.  
 
Auch ihr erging es so. Sie dachte sich "Ganz vertrauenserweckend sieht er aus, irgendwie sympathisch. Könnte so an die Dreißig sein. Sehr  männlich ist er. Scheint groß zu sein und kräftig ist er bestimmt auch.  Ich mit einem Dreißigjährigen in einem Bett. Wahnsinn, ich glaube, ich  kriege Zustände. Wenn das jemand im Kloster erfährt, bin ich mausetot.  Er ist ja ein richtig hübscher Bengel mit seinen dunklen, kurzen  Haaren. Na ja, rasieren muss er sich, hat markante Gesichtszüge und am  ganzen Oberkörper ist er scheinbar behaart, wie ein Affe ...!" Sie  musste innerlich grinsen "Behaart wie ein Affe ...!" Und mit einem  solchen liege ich, Schwester Margareta, eine Nonne, hier im Bett ...!  Das darf doch nicht wahr sein. Kräftige Arme hat er und seine dunklen  Augen schauen so bestimmend und vertrauenerweckend. Wie er mich schon  angesehen hat. Er wird mir nichts tun. Nein, alles andere ist mir egal.  Der Senner kennt ihn und hat es ja schließlich auch gesagt, dass er in  Ordnung ist und ich mir nichts denken muss."  
 
Egal war es ihr natürlich überhaupt nicht. Das männliche Wesen neben ihr beschäftigte unentwegt ihre Gedanken und lenkten sie etwas vom Unwetter  ab. Es kam immer näher und tobte immer heftiger, der Sturm war noch  sehr viel stärker geworden und heulte um die Almhütte. Der  wolkenbruchartige Regen peitschte an das kleine Fenster. Sie hörte, wie  das Vieh im Stall vor Angst immer heftiger schrie und der Hund  unentwegt bellte.  
 
Die Gedanken an den Mann neben sich durfte sie ja eigentlich gar nicht haben. Schließlich hatte sie vor Jahren einmal ewige Keuschheit gelobt.  "Seltsam, noch nie hatte ich solche Gedanken. Ich schau diesen Kerl an  und er mich und denk dabei überhaupt nicht an das, was mir mein  Gewissen sofort sagen müsste. Das ist wirklich sehr seltsam. Also,  Schwester Margareta, Disziplin, weg mit den zwielichtigen Gedanken!",  dachte sie sich, als sie ihn aus den Augenwinkeln ständig beobachtete.  Wichtig war nur, dass sie aus diesem Gewitter wieder heile herauskam.  
 
Obwohl ihr keinerlei unmittelbare Gefahr drohte, fürchtete sie bei jedem Blitz, dass er sie erschlagen könnte. Das war in ihrer Kindheit schon  einmal jemand in einem nahe gelegenen Haus passiert. Schon als Kind  hatte sie schreckliche Angst vor Gewittern, die im Hochsommer manchmal  fast jeden Tag so gewaltig über das Mittelmeer auf die Steilküste zu  trieben und dort über der Küste oft nieder gingen. Das schrecklich  laute Donnergrollen schien ihr wie ein Grollen des Himmels ob ihrer  doch verbotenen Nähe zu einem Mann, der noch dazu mit nacktem  Oberkörper neben ihr im Bett lag.  
 
Mein Gott, wenn das die alte, ehemalige Oberin erfahren würde, wäre das die ganz große Katastrophe. Sie wusste es ganz genau, wenn sie manchmal  auf dieses Thema zu sprechen kam "Männer sind wie der personifizierte  Leibhaftige, allesamt sind sie schlecht, egal, ob sie einen Talar, eine  Kutte oder einen Anzug tragen. Alle wollen sie immer nur an den braven  Frauen ihre notorischen Gelüste, ihre teuflischen Triebe nach Unzucht  und ihre krankhafte, ihre angeborene Gier nach unkeuschem Tun ausleben.  Immer nur wollen sie den Frauen an ihren Schoß, an ihre Brüste und an  ihr Hinterteil, und vor allem in sie eindringen. Schmutzige Reden  wollen sie führen, und weil sie selbst immerzu sich in der Wollust  ergehen, wollen sie unentwegt auch in jedem Weib diese teuflische  Wollust wecken. Dabei schrecken sie natürlich auch vor den frommen  Klosterfrauen nicht zurück, begehren sie und wollen Unzüchtiges mit  ihnen treiben." Männer waren auf jeden Fall nach Einschätzung der  alten, ehemaligen Oberin, ob jung oder alt, ausnahmslos  triebgesteuerte, höchst gefährliche, geile Monster. "Na ja", dachte  Margareta, "wenn die wüsste, so fromm sind die Mitschwestern im Kloster  nämlich bestimmt auch nicht immer alle. Vor allem das Gebot der  Keuschheit ist, nach dem, was ich da so manchmal beobachten kann,  etlichen Nonnen anscheinend öfters nahezu völlig unbekannt. Das sind  mitunter auch nur ganz normale Frauen und haben ihre natürlichen  Gefühle und Wünsche."  
 
Immer wieder hatte die in ihrer Novizenzeit das Regiment führende Oberin ihr und den Mitschwestern eingetrichtert, dass alle Männer fast  ausnahmslos Wesen waren, vor denen man sich in Acht nehmen musste, wenn  man sich nicht versündigen wollte, vor allem, wenn man ihnen so nahe  kam, wie zum Beispiel sie in einem Krankenhaus. Na ja, alles durfte man  ihr auch nicht glauben. Oft genug war ihr schon genau das Gegenteil  begegnet. Die Oberin war mit den Jahren einfach etwas weltfremd  geworden. Sie war ein liebenswerter Mensch, kam aber aus einer anderen  Zeit. Ihre Nachfolgerin war nur ein paar Jahre älter als Margareta und  sah das alles sehr viel realitätsbezogener.  
 
Margareta hatte bisher solchermaßen beschriebene Unholde noch nie in einer auch nur annähernd den Behauptungen der alten Oberin  entsprechenden Situation kennen gelernt. Noch nie hatte ihr gegenüber  ein Mann auch nur die Spur einer zweideutigen Bemerkung gemacht. Sie  taten zur rechten Zeit halt das, was ihnen die Natur vorgab. Und wenn  sie eine Frau nett fanden, sie begehrten und die ihn durch ihr  Verhalten ermutigte, sagten und taten sie sicher auch das, was sie beim  Überfließen ihrer Gefühle eben tun mussten. Trotzdem, "Die Oberin  meiner Novizinnenzeit hätte mich damals dafür glatt sofort im eiskalten  Weihwasser gebadet, jeden Tag drei Mal, mindestens!" Sie musste bei  diesen Gedanken grinsen. "Das hätte die damals wahrscheinlich schon vor  lauter Missgunst. Strafversetzt hätte sie mich. Für die nächsten zehn  Jahre hätte sie jeden Ausflug außerhalb der Klostermauern gestrichen.  Ganz so streng geht es ja heute Gott sei Dank nicht mehr zu. Aber,  Keuschheit ist Grundbedingung, und eine Nonne im Bett mit einem  offensichtlich besonders gefährlichen, leibhaftigen Pferdefüßigen, also  so einem triebbesessenen und ständig geilen Monster, das noch dazu so  jung war, das ist doch fast schon ziemlich gefährlich. Das ist schon  etwas Außergewöhnliches und sollte nicht sein. Wenn ich zurückkomme,  werde ich es den Mitschwestern erzählen. Einen ganzen Roman werde ich  erdichten, was alles Schlimmes passiert ist, wie er mich verführen  wollte, und wie ich standhaft geblieben bin. Das wird bestimmt ganz  lustig. Meine Freundin Felicitas wird mir, wenn wir alleine sind,  bestimmt sagen éSchön blöd warst du da, so was nimmt man mit, oder  willst du wirklich als Jungfrau einmal sterben, ich bestimmt nicht!' Na  ja, die ist ja schließlich auch ein ganz anderer Typ als ich und lässt  nichts anbrennen. Feli hat ihr Unschuld bestimmt schon oft verloren.  Aber, was sollte ich wohl mit einem Mann anfangen? Außerdem ist mir  noch nie einer begegnet, der mein Keuschheitsgelübde in Gefahr gebracht  hätte!"  
 
Sie dachte "In solchen Situationen, wenn schon angeblich ein solcher Pferdefüßiger, die angeblich menschgewordene pure Sünde, einem ganz  nahe ist, hilft immer Beten am besten. Das gibt Kraft; natürlich auch  bei einem Gewitter. Was soll ich sonst auch gegen die Naturgewalten  unternehmen. Eben, da hilft sowieso nur noch ein Gebet. Und das kann  ich wunderbar. Also wird jetzt brav gebetet." Drei Ave Maria schaffte  sie, dann musste sie wieder zu ihrem Bettnachbarn sehen und konnte den  Blick nicht mehr von ihm wenden. Sie sah zwar nur seine groben Umrisse.  Aber das Gefühl, das da ein Mann neben ihr lag, war sehr  schweißtreibend und hatte ihren ganzen Kreislauf auf den Kopf gestellt.  Ein Gewitter und noch ein solcher Mann, das war offensichtlich zu viel  der Ablenkung und Aufregung. Schwer zu sagen, was sie mehr  beschäftigte. Das Gewitter schien ihr auf einmal gar nicht mehr so  bedrohlich. Die Tatsache, dass dort ein Mann lag, war es auch nicht.  Notfalls konnte sie sich schon zur Wehr setzen. Aber sie dachte  unentwegt an das, was sie neben sich gesehen hatte, und das war  immerhin ein halbnackter, sympathischer und hübscher Mann, der sie in  ihrer Angst "so frech, nein so lieb war das!", angegrinst hatte.  "Komisch, seitdem hab ich auch fast keine Angst mehr." dachte sie.  
 
Seine Gedanken kreisten ebenfalls nur um das "hilflose, schutzbedürftige und so hübsche Wesen" neben sich. "Was wäre ich wohl für ein Mann, wenn  ich ein solches zartes Wesen völlig schutzlos den Naturgewalten  ausgeliefert ließe. Wenn sie mich schon braucht, bin ich da. Der Schlaf  ist doch jetzt sowieso völlig unwichtig." Seine Gedanken knüpften  unbewusst insgeheim schon am Netz für das so ängstliche Wesen, das  seinen Schutz gesucht hatte. Sie hatte auf ihn geradezu wie ein Magnet  gewirkt. So was war ihm noch nie passiert, oder besser gesagt unter  gekommen.  
 
Na, na, dann waren die Warnungen der alten Oberin scheinbar doch nicht so falsch? Ritter Klaus war in seinem ganz natürlichen genetisch  vorgegebenen Element, eine hilflose Frau beschützen und trösten. "Da  bin ich echt gefordert!", dachte er, "Auch wenn es mich die ganze Nacht  kostet. Pfeif auf Schlaf, das ist wichtiger als alles andere. Stehe ich  halt ein, zwei Stunden später auf. Das passt dann auch."  
 
Er wusste nur noch nicht so recht, wie er ihr helfen konnte. "Abwarten, das ergibt sich! Wenn sie mich braucht, bin ich sofort da! Ich weiß mir  schon zur rechten Zeit zu helfen und ich werde dann auch die richtigen  Worte finden. Wie man mit Frauen umgeht, das weiß ich ja nun recht gut.  Da hab ich schon oft ganz andere Kaliber routiniert ab- und  durchgebürstet. Keine hat sich bisher beschwert, im Gegenteil, die  waren manchmal wie die Kletten."  
 
Die Frau schien ihm aber völlig anders als alle, die er so kannte und die er in der Regel immer schon nach égeeignet für immer', was eine  eins bedeutete, oder évöllig ungeeignet', was eine sechs bedeutete,  sortierte und auch entsprechend behandelte. Bisher war bei ihm noch nie  eine - so betrachtet - über ein évöllig ungeeignet' hinaus gekommen.  "Auf den ersten Blick wirkt sie ja einfach nur echt, lieb, wirklich süß  und sehr sympathisch! Sie macht den Eindruck, als ob sie scheinbar  nichts Raffiniertes, nichts Gekünsteltes und nichts Berechnendes, wie  ich es ja so oft schon erlebt habe, an sich hat! Wie  
 
die Unschuld und Reinheit in der schönsten Form wirkt sie; sehr scheu und zurückhaltend, irgendwie bescheiden. Ich weiß zwar nicht warum, und  doch hat sie eine irgendwie selbstbewusste Ausstrahlung.", dachte er.  "Das sieht man doch schon an ihren schönen großen Augen und dem festen  Blick."  
 
Dann schalt er sich wieder einen Einfaltspinsel, weil er solche Schlussfolgerungen von ein paar Bemerkungen und dem Blickkontakt in  Sekunden abhängig gemacht hatte. "Vorsicht, das kann natürlich auch  alles gewaltig täuschen! Hinter einer Frau verbirgt sich immer auch  eine mehr oder weniger begabte, durchtriebene Schauspielerin. Jede Frau  ist auch eine Eva. Denk an den Baum im Paradies und den Apfel! Also  Klaus, sei wachsam!" Er sortierte sie instinktiv trotzdem ohne jede  Abstriche in die Kategorie éHöchst geeignet!' und éBesonders  wertvoll!', was einer eins mit Sternchen entsprach.  
 
Ein solches Wesen war ihm bisher noch nie begegnet. Dass es ein solches Wesen in der heutigen Zeit noch gab schien ihm absonderlich. Er hoffte,  dass es keine Täuschung war, auch wenn es nicht danach aussah, als ob  sich mehr als nur ein bisschen belanglose Konversation ergeben sollte.  "Man könnte ja vielleicht gemeinsam aufstehen und den Rückweg antreten,  wäre ja auch nicht schlecht. Sicher wäre sie eine gute Begleiterin. Man  könnte immer wieder ein paar Takte reden und wäre nicht ganz so  alleine. Und wer weiß, vielleicht ergab sich dabei ja auch ein näherer  Kontakt." Er dachte schon an den Morgen und hatte sich vorgenommen, mit  ihr aufzustehen und ihr einen gemeinsamen Rückweg vorzuschlagen. Dass  sich hier jetzt eine Konversation oder gar mehr ergeben könnte, hielt  er für unmöglich, hätte auch wegen seiner Müdigkeit herzlich wenig Lust  gehabt, noch länger auf den Schlaf zu verzichten.  
 
Für Sekunden schweiften seine Gedanken in typisch männliche Abgründe ab. Sofort rief er sich zur Ordnung und schämte sich fast schon wieder für  diesen vorauseilenden Anflug unanständiger Überlegungen und  andererseits auch seiner Einfältigkeit. "Eben, wer weiß, was hinter  dieser raffinierten Fassade für ein Luder steckt. Das hab ich ja nun  schon oft genug erlebt. Ein Trottel bin ich, ich kenne sie vielleicht  zwanzig Minuten, weiß nicht einmal, wie sie richtig aussieht, hab mit  ihr kein Wort gesprochen und trotzdem sortiere ich sie schon nach  meiner éCheckliste' als eine Art Heilige ein. Warum mach ich nur immer  wieder diesen Blödsinn?"  
 
"Klaus, sei doch realistisch!" meldet sich sein emotionsloser Teil des Großhirns. "Sie mag ja ganz nett aussehen und sicher auch sein. Eine  aber, die sich so benimmt, ist doch offensichtlich nicht ganz echt, hat  einen Haschmich! Also muss ich doch alle Sinne auf defensives Abwarten  und nicht auf offensives Gebalze richten. Aber, genau, wenn sie das  gewollt hätte, hätte sie längst den Faden dazu aufgenommen, bei den  Gelegenheiten und Möglichkeiten! Außerdem, keine Frau will schon nach  einer halben Stunde - und die schon gar nicht." Da fehlte ihm nun doch  das spezielle Wissen um das Verhalten der Evas. Sie wussten schon nach  Sekunden, ob er oder ob er nicht für sie in Frage kam, vor allem in den  Tagen ihrer Fruchtbarkeit, und verhielten sich dann auch entsprechend.  
 
Das Gewitter sah nicht danach aus, als ob es sich schon bald beruhigen sollte. Unentwegt rollten die Donner durch das Tal. Die dicken Wolken  hingen über den Bergen und hatte sich über der Almhütte festgesetzt.  Klaus dachte "Auch nicht schlecht. Eine Nacht auf dem Berg, einsam und  alleine mit einer fremden Frau im Ehebett, die sich noch dazu von sich  aus bereits nach wenigen Minuten an meine Brust geworfen hat. Das wird  mir niemand glauben. Da kann ich in der Klinik etwas Deftiges erzählen  und alle Möglichkeiten bei den Schwestern für deren Fantasie offen  lassen, vielleicht auch etwas die Eifersucht wecken. Irgendwie rollen  sie bei mir doch momentan alle immer etwas die Augen, weil ich alleine  bin. Wie hat doch schon mein Großvater immer gesagt éJunge, pass auf,  jedes Weib kann ein gefährliches Luder sein, solange sie warm ist!'  Luder, die hier auch? Unmöglich, die hier ist bestimmt keines und wenn,  dann ein ganz liebes." Sie war, wie man noch sehen wird, für ihn eine  der Ausnahmen, die die Regel bestätigten.  
 
Klaus war ansonsten nicht immer gerade der charmanteste Zeitgenosse. Zur rechten Zeit konnte er schon, wenn ihm etwas nicht in den Kram passte,  lospoltern, war aber ansonsten ein sehr angenehmer, ruhiger Vertreter,  vor allem, wenn es um Frauen ging. Dafür hatte er fast eine regelrechte  kleine Schwäche entwickelt. Und deshalb fühlte er sich hier jetzt fast  auch in seinem urmännlichen Element "Egal, was da noch kommt. Ich bin  auf jeden Fall da wie die Feuerwehr! Na ja, und hübsch ist sie ja  schließlich auch, das kleine scheue Reh, das meinen Schutz so schön  gesucht hat. Und eine Ausstrahlung hat die ja, selbst wenn sie schweigt  und ich sie nur heftig atmen höre. Na ja, eben, das kann ja auch  gewaltig täuschen. Eine Frau, wie ich sie mir erträume, die gibt es  doch gar nicht!"  
 
Dass er sich den Luxus einer festen Beziehung geleistet hatte war schon über ein halbes Jahr her. Seit der letzten Enttäuschung war es bei  jeweils nur sehr kurzzeitigen, unverbindlichen Kontakten geblieben. Man  war einmal zusammen in das Kino, Theater oder in die Oper gegangen.  Sonst war da nichts an Gefühl, zumindest nicht von seiner Seite. Die  Frauen waren reizend, hübsch und sehr nett. Das war aber alles nicht  das, wonach er suchte, wonach er sich so sehnte. Zum Heiraten waren sie  schon gar nicht die Richtigen. Eigentlich dachte er, wie schon  angedeutet, gar nicht an ein Mehr, da fühlte er sich viel zu müde und  ausgelaugt von dem langen Weg herauf. Er wollte schlafen. Irgendwie  aber dann doch schon etwas und immer wieder und schließlich nur noch,  weil ein Mann in einer solchen Lage schon von seiner Natur aus  unwillkürlich zu zwielichtigen Gedanken etwas gezwungen wurde, also  letztlich gar nichts dafür konnte. Er konnte sie nicht verdrängen. Die  Gedanken dazu flackerten immer und immer wieder auf. Jetzt beschlichen  sie ihn richtig, waren dauernd schwelend präsent und schienen sich  immer mehr in die Breite und Tiefe zu entwickeln. "Schluss!" dachte er  "Nein, nicht bei dieser Frau! Ich will hier unter keinen Umständen  irgend eine Situation ausnützen oder gar anbandeln. Ich bin froh, dass  ich momentan keine am Hals hab. Hätte ja sowieso keine Zeit für sie.  Vielleicht schläft sie ja bald."  
 
Als ihre angezogenen Beine ihn mehrfach am Gesäß berührten, spürte er sehr genau, wie sie offensichtlich in ihrer Angst vor diesem Gewitter  heftig zitterte. Als sie sich deshalb erneut entschuldigte, hörte er  sich sagen "Das macht gar nichts, ich kann bei diesem Lärm ja auch  nicht schlafen." Er sagte es besonders freundlich mit einem leisen  Lachen unterlegt. Langsam griff er zu einem ihrer Arme und hob ihn vom  gebeugten Kopf, den sie immer noch etwas unter die Decke gesteckt  hatte. "Sie müssen keine Angst haben. Ich bin ja bei Ihnen. Aber  gewusst hätte ich schon ganz gerne, wie der kleine Angsthase heißt."  fragte er sie lächelnd.  
 
03. Heftiges Knistern  
 
"Margareta, nein, Angela heiß ich. Mein Zuhause ist in München. Eigentlich bin ich ja Italienerin. Ich hab mal wieder eine  Bergwanderung machen dürfen ...!" sprudelte es aus ihr heraus.  
 
"Ahh, vermutlich Italienerin, man hört es etwas an ihrem Akzent." Dachte er und fragte sie "Waren Sie hier schon öfters hier oben? Mich wundert  etwas, dass sie so alleine diese beschwerliche Tour herauf gegangen  sind. Die muss man doch schon etwas kennen und gut trainiert sein."  
 
"O, ich war schon sehr oft hier im Tal, und kenne fast alle Berge. Diese Tour bin sich schon im vergangenen Jahr einmal gegangen."  
 
"Auch um diese Zeit?" will Klaus wissen und dachte "Dann ist sie ja sogar eine ziemlich erfahrene Bergwanderin."  
 
Angela erzählte munter weiter "Ja, eine Woche früher war es wohl. Fast auf den Tag genau, war ich hier. Zum fünften Mal bin ich heute schon  heraufgegangen. Ich liebe diese Berge, die Aussicht hier und überhaupt  alles. bei jedem Meter, den man geht, sieht man wieder einen anderen  wunderbaren Anblick des Tales und der Berge!"  
 
"Dann sollte das wohl so sein, dass wir uns heute hier treffen und ich bei dem schweren Gewitter nicht alleine bin! Wissen sie, ich habe immer  so furchtbare Angst bei einem Gewitter. In München sind sie ja meist  etwas harmloser. Da hängen die Wolken auch nicht so tief über einem,  und bekommt das nicht so hautnah mit. Im großen Gebäude ist man da so  schön geschützt. Aber hier, da kann einem wirklich schon ziemlich Angst  und Bange werden, finden Sie nicht?" Sehen konnten sie von einander nur  die Umrisse. Das Mondlicht schien etwas durch das Fenster, soweit die  dicken schwarzen Wolken dessen Licht durchließen.  
 
"Stimmt, ist wirklich ein schöner Zufall, dass wir uns hier getroffen haben."  
 
"Vorsehung heißt das, mein Herr, Vorsehung und nicht Zufall. Wie heißen sie eigentlich ...?" lachte sie.  
 
"Entschuldigung, ich bin vielleicht ein Stoffel! Klaus heiße ich, und komme aus Stuttgart."  
 
"Ach ja, und meine eigentliche Heimat ist in Süditalien, in Kalabrien, fast in der Spitze des Stiefels bin ich geboren. Dort sind auch noch  meine Eltern. Ich müsste sie längst mal wieder besuchen. Leider hat es  wieder einmal nur bis Südtirol gereicht. Mehr Zeit hat man mir nicht  gegeben."  
 
Da ließen mehrere Blitze nacheinander das Zimmer erneut taghell erscheinen und die sofort folgenden Donner rüttelten richtig heftig an  der Almhütte. Erneut schrie sie laut auf und sprang regelrecht  schutzsuchend an Klaus seine Brust. Sie presste sich zitternd an seinen  Körper. Mit ihrem linken Arm klammerte sie sich wieder an seine  Schulter und weinte. Das war nackte Angst pur, was da seine Sinne  wahrnahmen. Ihm war dabei auch nicht gerade wohl. Bei jedem  Donnerschlag zitterte das ganze alte Holzgebäude. So nah und so heftig  hätte es ja nun gerade auch nicht sein müssen. Er umfing sie mit seinem  rechten Arm und drückte den heftig zitternden Körper sehr behutsam,  sehr genau auf eine Gegenreaktion achtend, an seine Brust. Es kam  keine. Sie ließ es geschehen.  
 
Und was machte ein Mann in solchen Augenblicken. Er überlegte in blitzschnellen Kombinationen, wie sie wohl in ihren Formen, an Brüsten,  Hüften und Po aussah. Ihr heißer, zitternder, schweißnasser Körper war  genau zu fühlen und er reagierte ganz langsam zwischen den Beinen so,  wie viele Männer in einer solchen Situation reagieren würden. Für sie  war es wirklich Schrecken, Entsetzen und Panik pur. Dieses so heftige  und nahe Gewitter raubte ihr den Verstand. Für ihn war es der weiche,  heiße und vom Angstschweiß fast nasse Körper dieser Frau, den er etwas  durch das teilweise feuchte Nachthemd fühlte. Ihre blanken Arme waren  sicher sonst so weich und zart, wie Samt und Seide. Jetzt zitterten sie  merklich und waren mit einer Gänsehaut überzogen.  
 
Diese Eindrücke beschäftigten seine Gedanken erheblich. Das Gewitter war ihm absolut schnurzegal. Jetzt war es ihm sogar im allerhöchsten Maße  willkommen, hatte es doch dieses süße Wesen in seine Arme getrieben. Er  dachte "Hoffentlich dauert es noch ganz lange. Ich halt sie auch die  ganze Nacht so fest! Sehr sympathisch, hübsch, süß schaut sie bestimmt  aus. Sie hat vermutlich einen schön properen, überall herzhaft  gerundeten Körper. Das spüre ich mit meinem Arm und meiner Hand. Mit  der muss ich sie ja schließlich schützend unbedingt festhalten und ein  wenig in ihrer großen Not trösten, ganz genau! An ihr stimmt scheinbar  fast alles, wirklich fast alles, unglaublich! Und ich halte dieses  zarte Wesen schon nach so kurzer Zeit in meinen Armen. Irr, einfach nur  komplett irre ist das ...!"  
 
Das hatte er schon mal auf einer Party erlebt. Er kam an, trank etwas, tanzte und nach ein einer halben Stunde wollte die ihm bisher  unbekannte Lady mit ihm unbedingt in den Garten gehen und frische Luft  schnappen. Es blieb nicht beim Frische-Luft-Schnappen. Sie landeten  sofort irgendwo hinter den Büschen. Blitzschnell hatte sich die  angebliche Lady ihr Höschen ausgezogen und ihm die Hose aufgemacht und  herunter geschoben. Und schon lag sie mit gespreizten Schenkeln im  Gras. Sie war ein billiges Flittchen, das sich von ihm wahrscheinlich  ihren läufigen Schoß füllen lassen wollte, logisch, bei diesem  Verhalten. Unbedingt wollte sie es ohne Gummi machen, weil sie ja  angeblich die Pille nahm. Er ging mit den eigenen Gummis auf Nummer  Sicher, hatte diese Muschi zwei Mal so richtig hemmungslos benutzt,  sich in ihr ausgespritzt und verabschiedet. Nach einem halben Jahr  hörte er dann von einem Kollegen, dass sie ihn reingelegt hatte und von  ihm schwanger war. Das Kind ohne Ehemann und Vater und gleich den  Zahlmeister für 18 bzw. 27 Jahre mit dazu, war damit für die  raffinierte Lady sichergestellt. Man musste also schon auch sehr  behutsam mit den Möglichkeiten seiner Geschlechtsdrüse umgehen.  
 
Aber so schnell ging es ja nun wirklich noch nie. Diese Frau hier war sicher eine ganz andere Kategorie. Er dachte "So richtig sympathisch  riecht sie, einfach nach Frau, auch die Haare, alles an ihr. Parfüm  verwendet sie bestimmt nicht viel. Das mag ich, wenn eine Frau so  richtig nach Weib aussieht, sich anfühlt und riecht, eine richtige  echte Eva, so, wie ich sie liebe! Sicher ist sie nicht so ein  widerlicher, emanzipierter Bolzen, so eine miserable Imitation einer  Frau, die viel zu viele männliche Hormone hat." Emanzen hatten für ihn,  wie für die meisten Männer, etwas Abstoßendes an sich. Denen fehlte  seiner Meinung nach alles das, was eine richtige Frau ausmachte, das  Frauliche, Reizende und sehr Vieles mehr. Sie waren ausnahmslos höchst  unklug, weil sie die naturgemäßen sehr großen Unterschiede in ihren  Aufgaben, ihrer Konstitution, ihrer Gefühlswelt usw. der beiden  Geschlechter nicht mehr wahrnehmen konnten oder gar wollten. Sie  versuchten sich nicht nur blödsinnigerweise mit den Männern überall auf  eine Stufe zu stellen. Sie gaben vor allem in diesem Wahn alles das  auf, durch das sie sich weit über die Männer heraushoben.  
 
An dem Mädchen war scheinbar tatsächlich ordentlich was dran. Sie war offensichtlich kein so ein dürres, langes Modelgestell mit  Schlankheitswahn, bei dem man sich an den hervorstehenden Knochen, wenn  es mal etwas heftiger zuging, blaue Flecken an ihren Beckenknochen  holen konnte. Es war ihm schon passiert, weil die Frau gemeint hatte,  sie müsste ihm mit aller Gewalt entgegenstoßen, ihn aussaugen und damit  immer wieder regelrecht zum Standesamt katapultieren. Klaus war von  ihren Formen gefangen "An ihr ist scheinbar alles so schön gepolstert,  auch die beiden Dinger an ihrer Brust. Das sind aber vermutlich dann  doch ein paar größere Dinger. Das Mädchen hat vielleicht bei der  Verteilung zwei Mal éhier' gerufen, das kleine Süße."  
 
Er mochte normal große Brüste, so eine richtig schöne Hand voll, und natürlich, wie die meisten Männer, hatte er nichts gegen etwas größere  Brüste. Er fühlte es "Ich täusche mich bestimmt nicht. An meiner Brust  habe ich eindeutig zwei große, dicke Hindernisse gespürt. Und jeweils  in der Mitte ist eine kleine harte Erhebung!" Sie waren unter ihrem  sommerlichen Nachthemd zwischen seiner Brust und ihrem schweißnassen  Körper zu spüren. Ein erfahrener Mann wie Klaus spürte das natürlich  sofort und überlegte "Ist das jetzt wegen ... oder wegen ...?  Normalerweise sind sie meist etwas im ganzen Körper, vor allem zwischen  den Beinen éerhitzter', wenn die Brustwarzen hart sind. Wenn ich ihr  jetzt an den Kitzler fassen könnte, wäre der bestimmt angeschwollen.  Egal, es kann ja auch sein, dass es einfach von der ganzen Aufregung  kommt. Also ganz ehrlich betrachtet ist ihr panisches Verhalten, ihre  Angst, ja regelrecht süß, einfach nur süß und reizend, sympathisch,  irgendwie das ganze Wesen."  
 
Auch wenn es ihm irgendwie peinlich war, weil es schien, als ob er die Angst der Frau ausnutzte, hatte er gegen die natürlichen Reaktionen  seines Körpers nicht die geringste Chance. Sein Großhirn sortierte die  Eindrücke und sein ganzes Fühlen automatisch alle in eine bestimmte  Richtung und gebot dem Penishirn zwischen seinen Beinen entsprechend  den eben rundherum sehr anregenden Eindrücken sich ganz langsam aber  beständig zu einer spürbaren Größe zu entwickeln. Da war er machtlos.  Das Penishirn hatte komplett die Regie in seinem Kopf übernommen und  alles andere einfach blockiert. Er hatte wegen der warmen Nacht auch  auf eine Schlafanzughose verzichtet und war nackt. Es lässt sich  denken, dass man seine überschäumenden Gefühle damit natürlich sehr  viel stärker verspüren konnte.  
 
Angela war zu ängstlich und noch zu panisch um sofort zu bemerken, dass sich auf der Höhe ihres Beckens mittlerweile ein ziemlich harter und  langer Balken zwischen die Leiber erhoben hatte. "Ist die so naiv oder  tut die nur so", dachte er. Er tat so, als ob er schlief. Er spürte  seine sehr ausgeprägte Erektion und war ihr tatsächlich völlig hilflos  ausgeliefert. Er überlegte "Und wenn ich jetzt wegrutsche, dann spürt  sie es nicht mehr. Besser nicht, dann spürt sie es erst recht, momentan  ist er eingeklemmt und könnte vielleicht doch bis zum Abschwellen  unentdeckt bleiben." Er versuchte seine Gedanken abzulenken, um damit  die äußerst peinliche Situation zu beseitigen. Es gelang ihm nicht eine  Sekunde.  
 
Klaus dachte unentwegt "Die ist wirklich so. So was kann man nicht schauspielern! Warum sollte sie auch. Das ist einfach ein ganz, ganz  reizender, hübscher großer Angsthase, ein unheimlich liebenswerter,  aber leider sehr seltener Engel, der wie er den Berg herauf gestiegen  ist und jetzt ein Gewitter erlebt. Nur, solche Engel hatten immer auch  den großen Nachteil, dass sie auch schon besonders fest vergeben waren.  Bestimmt ist sie verheiratet oder sonst irgendwie liiert. Egal, jetzt  gehört sie mir für ein paar Stunden. Trotzdem, irgendwie ist es schon  komisch, dass sie solche Bergtouren so ganz alleine macht. Und warum  hat sie éwieder einmal zum Bergsteigen dürfen'? Das hatte sie doch  genau so gesagt, als ob ihr das zuerst jemand erlauben musste,  seltsam."  
 
Und jetzt lag er zufällig mit diesem Engel in einem Bett, wo auch sonst, es gab stundenweit keine andere Schlafgelegenheit. Ein fast schon  schöner Zufall war das. Und mehr durfte es auch nicht sein. Irgendwie  schien sie ihm auch völlig unbedarft. Und er dachte, ich wäre wirklich  der allerletzte Verbrecher, wenn ich diese Situation bei dieser Frau  ausnützen würde.  
 
04. Sie war irritiert  
 
Doch mit einem Mal hob sie ihren Kopf und sah ihm verwundert in die Augen. Sie hatte sofort bemerkt, was sich da an ihrem Unterkörper  bewegte, das nicht zu den Beinen gehören konnte. Eben hatte es sich  heftig bewegt, das harte, sperrige Drum. Sie wusste nur nicht, wie sie  reagieren sollte und hatte beschlossen, vorerst so zu tun, als ob sie  es gar nicht bemerkt hätte. "Komisch ...!" hatte sie die ersten  Sekunden noch gedacht, "Was ist das denn?". Dann kam ihr sofort die  Erleuchtung "Der ist geil, das ist sein steifer Schwanz, der Mann ist  nackt. O Gott, das kann ja wohl nicht möglich sein. Ich kann doch nicht  mit einem nackten Mann, der noch dazu furchtbar geil, richtig heftig  erregt ist, seinen harten Prügel direkt an den Körper drückt, und damit  logischerweise von mir was will, Arm in Arm hier liegen. Das fühlt sich  ja wirklich an, wie der Leibhaftige, so gefährlich, genau, ganz  gefährlich. Ich muss hier weg, sofort muss ich aus seiner Nähe  verschwinden, am besten ganz raus aus dem Bett. Wenn nur dieses  verflixte Gewitter nicht wäre."  
 
Es war auch ihr unglaublich peinlich, ja, sie erschrak förmlich und bekam richtige Schweißausbrüche. Sie ahnte instinktiv, dass es auch  sie, ihr Körper gewesen sein konnte, der sein so heftig fühlbares  Begehren so blitzschnell ausgelöst hatte. Mit weit aufgerissenen Augen  sah sie ihn forschend, fast etwas ängstlich an. Und doch hatte sie kein  Misstrauen, blieb irgendwie fast ruhig. Sie wusste zwar bestens, wie  ein Mann aussah und wie er funktionierte. Schließlich war sie Chirurgin  und schnipselte an ihnen ständig irgendwo herum. Ansonsten war er für  sie ein Buch mit sieben Siegeln, vor allem was die gefühlsmäßigen  Reaktionen, seine Empfindungen und die Praxis zur Sexualität  anbelangte.  
 
Angela hatte bisher etwas Derartiges noch nie gespürt und schon gar nicht in Natura eine Erektion gesehen. Sie wusste, was passierte, wenn  das Begehren eines Mannes nach der Frau geweckt war. Und sie wusste  auch, wie die Körper dann irgendwie schon bald zueinander finden  konnten, wenn sie es wollten. Sie wusste alles, was es dazu an  medizinischen Erkenntnissen ihres Fachgebietes so gab, aber eben nur  die Theorie und die Praxis vom Sezier- und OP-Tisch, und das auch nur  sehr bedingt, weil sie vorwiegend an Herz und Lunge operierte.  Schließlich war sie ja immerhin eine leitende Ärztin an einer  renommierten, klostereigenen Klinik mit langjähriger Erfahrung.  
 
Aber sie hatte es noch nie unmittelbar erfahren, das Phänomen Mann und seine Besonderheiten. Noch nie hatte sie die Lippen eines Mannes auf  den ihren gespürt. Die einzigen Arme, die sie kannte, waren die der  Menschen aus ihrer Kindheit. So, wie sie dieser Mann ganz fest umfangen  hielt, hatte sie es noch nie gefühlt. Sicher, manchmal hatte sie schon  daran gedacht, wie es wohl wäre, wenn ..., vor allem, wenn sie dann  andere beobachten konnte, wie sie sich zärtlich umarmten und küssten.  Sie hatte vor dem Entschluss, vor den ewigen Gelübden und seitdem immer  wieder an Vieles gedacht, dann aber immer wieder alles als nicht  wichtig für ihr Leben eingestuft und beiseite geschoben.  
 
So mancher attraktive Mann war ihr während des Studiums und im Beruf begegnet, wäre aber ganz bestimmt niemals das gewesen, was sie zur  Aufgabe ihres Klosterlebens hätte veranlassen können. Sie war nicht  abgeschottet, oder gar eingesperrt irgendwo hinter Mauern. Sie und ihre  Mitschwestern taten alles, auch das sehr Unangenehme, freiwillig. Die  Lebensentscheidung und das Leben eines Mönches und einer Nonne konnte  man nicht mit einem Satz erklären. Dazu bedurfte es unendlich viel  mehr, als nur das Wissen um die bekannten Grundbegriffe wie  éFrömmigkeit, Armut, Mitmenschlichkeit, Keuschheit, Gehorsam ...', die  noch um viele andere erweiterbar und mit Inhalten zu versehen waren.  
 
Angela, die Tochter und einzige Erbin eines sehr reichen und mächtigen Duca, also Herzogs, hatte sich nach ihrem Abitur nach reiflicher  Überlegung für das Leben im Kloster entschieden. Für die Eltern war  dieser Entschluss sehr schmerzlich. Es verging kein Tag, wo sie nicht  insgeheim ihre Angela sich immer wieder zurückersehnten und inbrünstig  hofften, dass sie ihre Entscheidung irgendwann dann vielleicht doch  rückgängig machen würde. Sie hatten sich nie mit der Tochter im  Ordenskleid abgefunden. Angela hatte diese Entscheidung auch nie bereut  oder an etwas anderes als an die Einhaltung der Maßgaben ihrer  Ordensregeln gedacht. Sie war wirklich ein durch und durch guter,  lieber und frommer Mensch und lebte auch genauso. Sehr menschliche  Regungen, wie Ärger oder einmal etwas ungehalten und nicht gerade  bestens gelaunt, kannte sie natürlich auch.  
 
Wenn eine Gefahr drohte, rief sie sich immer selbst zur Ordnung und konnte auch solche Gedanken immer sehr schnell besiegen. Außerdem war  es nie so, dass sie damit ein ganz besonderes Gefühl verbunden hätte.  Das war alles immer nur etwas Sympathie, Zuneigung, mehr war es nie.  Niemals bestand die Gefahr, dass auch nur ein kleines Flämmchen hätte  aufflackern können. Hier und im Moment war alles anders, einfach alles  ganz anders, auch wenn sie mit diesem éganz anders noch überhaupt  nichts anfangen konnte. So nahe war sie - abgesehen natürlich von  Patienten - einem Mann noch nie gekommen. Hier drehten sich ihre  Gedanken nur noch um diesen so männlich aussehenden Körper, dieses  anziehende Gesicht mit den schönen Augen, seine tiefe Stimme, sein...,  sein... und sein ...!  
 
Sie ahnte instinktiv, dass es auch ganz Anderes, momentan noch nicht Beschreibbares geben musste, was sie bisher noch nie erlebt und immer  schon im Ansatz abgehakt hatte. Sie spürte, dass es ihr etwas den Atem  nahm und ihren Kreislauf auf vollen Touren laufen ließ. Sie ahnte im  Unterbewusstsein, dass sich hier etwas entwickeln konnte, das sie sehr  rasch nicht mehr unter Kontrolle hatte. Und das Seltsame war, dass sich  in ihr nicht die geringsten Abwehrmechanismen meldeten, die doch sonst  immer perfekt da waren. Irgendetwas in ihrem Kopf hatte jede  vernünftige Reaktion, die Selbstdisziplin abgeschaltet und wollte, dass  sie sich einfach treiben ließ. Genau genommen war diese Blockade schon  vor Minuten eingetreten.  
 
Eine solche Situation hatte sie wirklich noch nie erlebt. Und sie wusste auch nicht, wie sie damit umgehen sollte und dachte immer wieder nur  "Er ist so erregt wegen mir! Ich bin die Ursache! Das geht doch nicht.  Das kann doch gar nicht sein, das darf nicht sein! Angela, das darf  nicht sein! Das ist kein Spiel mehr, kein Spaß, nein es wird ernst,  sehr ernst ...!" versuchte sie sich immer wieder verzweifelt zur  Ordnung und Disziplin zu rufen. Und dann dachte die Frau in ihr "Was  will er denn von mir, so hässlich, wie ich aussehe, und viel älter bin  ich bestimmt auch als er! Bestimmt meint der nicht mich. So wird es  sein. Der wird an seine Frau oder Freundin denken. Genau, aber wo ist  die dann? Wird wohl nicht wandern wollen? Eben, aber trotzdem, so  einfach bekommt doch ein Mann kein steifes Glied, also hat er ihn doch  wegen mir ...! Einen Ring hab ich auch nicht gesehen! Und wieso sollte  er nicht mich meinen. Der meint mich, ich bin doch hier direkt neben  ihm ...!"  
 
Sie grinste in sich hinein. Dieses Grinsen war an sich für eine Nonne in einer solchen Situation ungewöhnlich. Und doch war Angela auch nur eine  ganz normale Frau, die sich instinktiv geschmeichelt fühlte und sehr  freute, wenn sie das Begehren eines Mannes auslösen konnte.  
 
Sie wusste nur Eines und dieser Gedanke überschattete alles andere immer wieder "Er durfte so nicht in ihrer Nähe sein, das geht ganz einfach so  nicht, ich muss weg von diesem nackten Mann! Distanz muss zwischen uns  sein und ich muss meinen Blick von ihm abwenden! Dann werden sich meine  wirren Gedanken und ausufernden, zunehmend völlig unkontrollierbaren  Gefühle sehr schnell wieder in geordnete Bahnen lenken lassen, ganz  bestimmt ...!" Sie dachte "Komisch, das Gewitter ist mir auf einmal  fast völlig egal? Und trotzdem rast mein Herz, dass ich es meine an  meinem Hals zu hören. Und mein Körper fiebert und gehorcht mir nicht  mehr so, wie ich es gewohnt bin. Distanz! Angela, Distanz ... sofort  ...! Du kannst, du darfst nicht weiter warten! Auch wenn dir seine  Fantasie und sein Körper für die Dauer der Erektion ganz gehören, so  wie ein Mann nun einmal beschaffen ist. Genau, das war die Lösung! Dann  habe ich die Situation schnell wieder im Griff ...!"  
 
Sofort löste sie sich von ihm, drehte sich wieder auf ihre linke Körperseite und schob sich zurück in ihr Bett. Sie legte sich möglichst  nahe an den Rand. Der Kopf hing fast aus dem Bett. Klaus erschrak über  ihr Verhalten. Er dachte, "Hat sie es also doch bemerkt! Schade, war  eigentlich ja ganz schön so. Und ich dachte schon, das mit dem steifen  Prügel macht ihr also nichts aus. Eine Frau in diesem Alter kennt doch  das sowieso ...!" Es gab ihm einen regelrechten Stich. Er wusste, was  er falsch gemacht hatte. Zu gerne hätte er dieses reizende Wesen noch  länger in seinen Armen gehalten, versucht zu trösten und zu beruhigen,  die Ängste vor dem Gewitter etwas zu mildern. Er ahnte, dass seine  unwillkürliche Körperreaktion, die ihm sogar teilweise sehr gefallen  hat, weil er gehofft hatte, dass er sie vielleicht doch ganz schnell  benötigen könnte, die Ursache war und hatte sekundenlang schuldbewusste  Gedanken.  
 
Dann war es auch mit dem Schuldbewusstsein schon wieder vorbei und seine Erregung und sein Begehren ergriffen seinen Geist und seinen Körper. Da  war kein Platz mehr für andere Gedanken. Er spürte, wie blitzschnell  zunehmend eine brennende Geilheit sich in seinem Becken erneut aufbaute  und Wellen einer Sehnsucht nach diesem Körper in seinem Innersten  brandeten. Trotzdem wusste er nicht im Mindesten, was er tun sollte. Er  beschloss auf jeden Fall nichts, was sie noch weiter irritieren konnte.  
 
 
Genau genommen hatte er die nüchterne Übersicht und die überlegte Kontrolle längst verloren. Und irgendwie wusste er nur noch eines  "Diese Frau, alles an ihr, ist wie ein großer Magnet. Ich muss dieses  faszinierende Wesen wieder in meinen Armen halten und sie küssen bis  ihr die Luft ausgeht. Ich will es, ich will es, ich will es! Immer  wieder, die ganze Nacht und ...! Ich möchte ihre süßen Lippen spüren  und ihre Brüste, ihren ganzen Körper ...!" Es war wohl eine Mischung  aus Sehnsucht und einem heftigen Begehren, wie er es so plötzlich  auftauchend noch nie vorher erlebt hatte. Das in der Dunkelheit nicht  Sichtbare, die wenigen Kontakte, eben nur ihre Stimme, ihr Geruch, ihre  Haut und ihr ganzes Verhalten hatten seine Gedanken regelrecht zu  diesem Körper und vor allem zu diesem Menschen hin beflügelt.  
 
Angela beherrschte jetzt, dass hieß eigentlich schon die ganze Zeit, sein komplettes Denkvermögen "Könnte sie das sein, die Liebe auf den  ersten Blick, die einen wie ein Blitz treffen soll, und die ich bisher  immer für größten Unsinn gehalten habe? Ruhig Blut, am besten denkst du  gar nichts, sonst ist alles kaputt, bevor es begonnen hat. Dieses  bezaubernde Wesen ist ein Format, das dir völlig unbekannt ist. Da  machst du ansonsten bestimmt alles falsch ...!"  
 
Er wusste, dass er solche Gedanken und Gefühle bisher noch niemals durchgemacht hatte. Sicher, er wollte ein paar Frauen möglichst rasch  nach dem Kennenlernen auch besteigen. Mann brauchte das ja mitunter.  Aber das war doch nicht so inbrünstig und so sehnsüchtig; er wollte sie  nur ganz einfach in seine Arme nehmen und küssen, immer wieder küssen  und nur streicheln, sie fühlen, mehr wollte er doch gar nicht. Das war  hier alles ganz anders. Bisher war das immer mehr Routine. Er benutzte  die Damen halt, weil es sich gerade anbot, oder sie sich dann  logischerweise anboten, willig ihre Schenkel spreizten und sich nehmen  ließen.  
 
Ja, genau, hier war alles anders. Er gierte nach jeder Berührung, nach ihrer Haut, ihre Pölsterchen, ihrem Geruch, der Hitze ihres Körpers,  ihrem verschwitzten schönen Körper, der so sehr nach Frau roch, nach  diesem so reizenden, empfindsamen kleinen Wesen, das so zerbrechlich  wirkte und doch scheinbar ganz handfeste und sehr attraktive Formen  hatte. Das hätte ihm schon gereicht. Er dachte, "Die nächsten Blitze  kommen bestimmt ...!" und grinste in sich hinein. "Ich krieg dich  schon. Das Gewitter ist noch lange nicht vorbei ...!"  
 
Und so war es dann natürlich auch. Sekunden später mit dem nächsten furchterregenden Donnergrollen flog sie wieder mit einem Aufschrei an  seine Brust. Diesmal allerdings schob sie sich nur schnell rückwärts  und kuschelte sich mit dem Rücken an seinen Körper. Sie dachte, "Da  habe ich Schutz und war gleichzeitig mit diesem Mann, diesem ... Mann  ..., diesem ... zumindest nicht frontal konfrontiert. Dann kann er mich  nicht mehr so anschauen! Und es kann jetzt ja nichts mehr passieren  ...!"  
 
05. Was sich neckt, das ...  
 
O, Angela, wie weit sollte doch jetzt dein ansonsten so brillantes Köpfchen hier an den Realitäten vorbei gedacht haben! Ihr Verstand  funktionierte hier schon längst nicht mehr. Dass ihr die gesamte  Gefühlswelt in Wirklichkeit einen ziemlichen Streich gespielt hatte und  immer noch heftig spielte, war ihr in diesem Moment noch nicht bewusst.  Ihre Gefühle und ihr Körper hatten ganz einfach die Gelegenheit der  neuen Blitze genutzt, um sich wieder dorthin zu begeben, wo beides  hinwollte. Ganz behutsam legte er seine Hand auf ihren Arm, der vor  ihrem Körper lag, und streichelte sie dann ganz leicht über ihren  eingezogenen Kopf. Leise sagte er "Bitte seien sie mir doch nicht böse!  Ich reagiere nur, wie eben ein erwachsener Mann auf eine Frau wie sie,  die er so spürt und sieht, eben reagiert, wenn er eben - wie ich -  halbwegs normal ist. Ich tu ihnen ganz bestimmt nichts ...!"  
 
Angela lief ein Schauer nach dem anderen den Rücken herunter. Ihre Beklemmung im ganzen Magen und Brustbereich schnürte ihr fast etwas den  Atem ab. Eine unglaubliche Aufregung herrschte in jeder Körperzelle.  Alles war in Aufruhr, alles vibrierte richtiggehend in ihr.  
 
"Jaja, das kenn ich schon!" flüsterte sie laut, und er konnte in der Dunkelheit ihr schelmisches Lächeln förmlich sehen, "Genau so sprach  der Fuchs zum Hühnchen, als er in den Hühnerstall wollte, um sie dann  dort alle aufzufressen. Halbwegs normal ...? Na so was ...! Ich glaube  Ihnen kein Wort ...! Eben, sie sind auch nur ein Mann! Konnte man ja  eindrucksvoll bemerken! Wissen Sie was Sie sind? Ein Heuchler sind Sie,  ein ganz großer Heuchler sogar und ein Scheinheiliger sind sie auch!  Ich hab es doch ganz genau gespürt ...!" Nach ein paar Sekunden Pause  fügte sie noch an "Leider vielleicht auch ein nicht ganz  unsympathischer. Ein schlechter Mensch sind sie ja vermutlich nicht!  Sonst hätte mich der Senner bestimmt nicht zu ihnen ins Bett gelotst!  Aber ein Mann sind sie und ich bin eine Frau ...!" Am liebsten hätte  sie noch angefügt "Ein hübscher und sehr sympathischer Bengel ...!" Das  ging ja nun ganz schlecht.  
 
So foppten sie sich noch etliche Sekunden gegenseitig und zwischen den Zeilen bewegte sich bei beider Wortspiele jeweils alles zielstrebig auf  einen Punkt zu: éMann mag Frau, und versucht ihr das verschlüsselt zu  sagen, und Frau mag Mann, und versucht das ebenfalls verschlüsselt  rüber zu bringen. Der andere sollte es merken, dass man ..., aber es  sollte immer schön eine zweite Möglichkeit, eine zweite Türe, offen  bleiben. Auf den Mund gefallen waren sie beide nicht. Das Gewitter war  dabei völlig in den Hintergrund getreten.  
 
Schließlich lachte Klaus bei einer ihrer Bemerkungen laut auf. Sein Herz hüpfte vor Freude über ihre Reaktionen, ihres hüpfte auch und lief auch  Höchsttouren. So zweideutig und doch eindeutig hatte sie sich noch nie  mit einem Menschen unterhalten. Es war etwas völlig Neues für sie und  es gefiel ihr unheimlich bei diesem Mann. Alles in ihr wollte es und  mit nichts dachte sie mehr daran, dass sie ja eine Nonne war und  solches Reden und Gedanken deshalb ja völlig unvorstellbar waren.  
 
"Das mit der Sympathie beruht übrigens auf Gegenseitigkeit, wie Sie vielleicht schon ein klein wenig bemerkt haben, Frau Bettnachbarin,  wenn ich es einmal ganz vorsichtig und unverdächtig ausdrücken darf?  Heuchler und auch noch ein Scheinheiliger, iich? Das bin ich ganz  bestimmt nicht! Ich tue keiner Fliege etwas zu leide, geschweige denn  einem kleinen schwachen Mädchen wie sie! Mein Gott, da müsste ich mich  ja wohl der Sünden fürchten ...!"  
 
Mit einem Lachen sah sie ihn über die Schulter an. Bisher hatte sie es ständig vermieden, endlich einmal zu erwähnen, dass sie ja  Klosterschwester war. Eigentlich hätte sie das schon längst tun müssen.  Irgendetwas in ihr hatte sie davon abgehalten. Es war vermutlich die  Befürchtung, dass dann dieses so faszinierende Spiel, das ihr bisher  unbekannt geblieben war, abrupt zu Ende sein konnte. "Trotzdem", dachte  sie, "Ich muss es irgendwo mit einflechten! Das geht so einfach nicht  weiter! Das darf ich nicht verschweigen!" Sie wollte jetzt das Gespräch  darauf hinlenken und sagte "Den lassen Sie mal schön aus dem Spiel!  Sie, und der Sünden fürchten? Das glaube ich niemals! Sie sind bestimmt  gegenüber Frauen ein ganz ein Schlimmer, und zwar ein ganz ein großer  Schlimmer, bei dem die Frauen gut aufpassen müssen! Irgendwie spüre ich  das, und mein vorzüglicher Instinkt für männliche Wesen sagt mir das  auch eindeutig! Wissen sie, auch in einem Kloster liest man Zeitungen,  kennt die Medien und hat natürlich tagtäglich auch mit Männern zusammen  zu arbeiten! Ganz weltfremd sind wir also bestimmt nicht, auch wenn das  draußen vielleicht oft so meint, und wir im Kloster in absoluter  Keuschheit leben ...!"  
 
"Keuschheit, wieso Kloster, wohnen sie dort? Niemand muss in Keuschheit leben, warum auch? Das ist doch weltfremd, wenn man gegen die  menschliche Natur lebt. Tiefstes Mittelalter ist das. Ohne die  Sexualität gäbe es keine Menschheit mehr. Außerdem macht sie unheimlich  Spaß! Ich war noch nie keusch und werde es hoffentlich auch nie sein,  höchstens wenn man mir das Werkzeug dafür wegnehmen würde." Sie hörte  es richtig, dass er jetzt ganz unverschämt grinsen musste.  
 
"Dann passen Sie mal schön auf! Ganz einfach, ich bin eine Klosterschwester ...!"  
 
"Was sind sie? Nein, das glaube ich nicht, eine Nonne, so ein richtiger schwarz gekleideter Vogel, so ein Pinguin?" entfuhr es ihm ganz  impulsiv. "Das kann ich mir nicht vorstellen, niemals! Dafür sind sie  viel zu hübsch, zu reizend, zu liebenswert, zu attraktiv ...! Mir  fehlen einfach dafür die Worte, so entsetzt bin ich. Warum hat man sie  denn da eingesperrt, in dem Kloster?"  
 
"Papperlapapp ... mein Lieber ... ich darf solchen Reden gar nicht zuhören! Außerdem konnten sie mich ja noch gar nicht richtig sehen  ...!"  
 
"Sehr schade, sehr, sehr schade, wäre sicher ganz schön, na ja ...! Einem Mann reichen da aber auch minimalste Eindrücke ... und da gab es  ja schon etliche, die einem den Blutdruck etwas steigern konnten ...!"  grinste er.  
 
"'Minimalste Eindrücke', das kann ich mir denken. Euch Männern reicht es doch schon, wenn ihr wisst, dass neben euch eine Frau liegt. Und wenn  dann noch die richtige Oberweite, und so weiter und so weiter dazu  kommt, dann wandert das ganze Gehirn bei jedem Mann zwischen die  Beine!" Sie lachte dabei und freute sich über ihre eigene  Schlagfertigkeit.  
 
"Tja, mein Lieber, ich bin eine Nonne, und lebe seit fast zwanzig Jahren in einem Kloster, seit meinem achtzehnten Lebensjahr ganz genau. Und  ich bin es sehr gerne, ich bin dort glücklich und zufrieden trotz  Keuschheit, Armut, Gehorsam und viel Beten ...!"  
 
"Zwanzig Jahre, nur hinter Klostermauern, so hübsch, so schön und aufregend wie sie sind? Das glaube ich einfach nicht! Das darf doch  nicht wahr sein. Da müssen sie aber viel angestellt haben, dass man sie  so hart bestraft und eingesperrt hat. Und wieso dürfen sie dann so  alleine auf den Bergen hier herum latschen, nachts sich zu fremden  Männern ins Bett legen und ihnen Verstand und die gesamte Gefühlswelt  ziemlich heftig durcheinander bringen?" meinte er lachend im  scherzhaften Tonfall. Es entstand für etliche Sekunden eine Pause.  
 
Sie musste nachdenken und atmen. Es fehlte ihr die Luft. Ihre Gedanken überschlugen sich förmlich. Ihre Gefühle liefen sowieso schon auf  Maximal. Sie wusste nicht mehr so recht, was sie denken sollte "Das  klingt mir alles schon wieder viel zu gefährlich, das ist viel zu  gefährlich, viel zu nahe, viel zu persönlich, viel zu ...!" Sie fühlte  überdeutlich, dass sie solchen Gesprächen, diesem komischen Knistern in  der ganzen Atmosphäre, hier jetzt wirklich nicht mehr gewachsen war.  Sie fühlte sich der Situation und diesem Menschen da total hilflos  ausgeliefert und dachte "Wir steuern auf etwas zu, was ich nicht kenne,  mit dem ich nichts, rein gar nichts, anfangen kann ...!" Und sie  spürte, dass sie schon wieder, oder besser noch mehr, die Kontrolle  über sich selbst und die ganze Situation sowieso verloren hatte. Dieser  nette Kerl da hatte längst ihren Kopf und die Reaktionen ihres Körpers  total mit zu beherrschen begonnen. "Das Ganze gefällt dir doch sehr,  sehr ... nur leider ist es auch sehr viel mehr, als ich darf und als  gut für mich ist." dachte sie aber auch für ein paar Sekunden.  
 
Sie durfte seine Bemerkung nicht scherzhaft verstehen und entgegnete ihm schroffer, als sie es wollte. Es sollte nur eine Spur beleidigt  klingen. Er fand es nur süß, als sie sagte "Wenn sie meinen, ich kann  ja auch im Stall übernachten. Dann können sie ungestört schlafen und  brauchen nicht zu fürchten, dass jemand Ihre unanständigen Gedanken und  unbeherrschten Gefühle fördert. Das wollte ich bitte auch nicht ...!"  
 
Er machte auf der gleichen Welle unbeirrt weiter und ging gar nicht darauf ein. Er flüsternd jetzt ganz nah an ihrem Ohr und sagte "Und wer  soll dich denn dort vor dem Unwetter beschützen? Es ist aber schön,  unanständige Gedanken und unbeherrschte Gefühle zu haben, vor allem,  wenn es eine solche Ursache ist, wie du es bist! Es war ein Scherz,  Schwesterlein! Das bist du doch? Muss ich doch zu Dir sagen, oder?  Bitte nimm es auch so auf und sei jetzt nicht beleidigt! Ich mein es  wirklich nur ganz lieb und sag nur die Wahrheit. Ich kann doch dir  gegenüber nicht einfach lügen. Eine Klosterschwester belügen, ja  niemals könnte ich das. Außerdem lass ich dich ganz einfach nicht mehr  aus! Ich kann dich doch nicht schutzlos dem Gewitter aussetzen ...!"  
 
Sie wollte seine Zwischentöne gar nicht hören und bemühte sich möglichst nüchtern zu klingen, wenngleich für ihn ihre unglaubliche Aufregung,  die Aufruhr in ihrem ganzen Körper, unüberhör- und fühlbar war. Ihre  Stimme zitterte förmlich, als sie laut flüsternd im bestimmenden Ton  ihm zu antworten versuchte "Ja, mein Lieber, das bin ich, eine  Klosterschwester! Hat der kleine Junge das jetzt endlich kapiert oder  muss ich Dir noch näher erklären, was Keuschheit, Armut, Demut,  Gehorsam und Gebet bedeuten? Ich bin daran gebunden, und zwar für mein  ganzes Leben, verstehst du? Da gibt es keine Ausnahmen. Außerdem bin  ich bestimmt etliche Jährchen älter als du, mein Junge. Ich habe  nämlich schon vor fünfzehn Jahren meine ewigen Gelübde abgelegt. Und  ich gedenke sie auch nicht zu brechen, nur weil du zufällig in einer  besonderen Situation an meinem Rücken liegst und zufällig auch noch ein  Mann bist ...!" Nach ein paar Sekunden Pause fuhr sie fort "wenn auch  scheinbar ein, na ja ..., aber, lassen wir das besser ...!" Die letzten  Worte klangen schon fast schmollend, sehr leise und sehr versöhnlich.  Sie lächelte dabei.  
 
Es war ein ganzes Gebirge, das ihm jetzt vom Herzen fiel. Er dachte "Sie mag mich also scheinbar auch und ist nicht mehr verärgert!" Sein Herz  jubelte "Und sie hat es doch tatsächlich nicht einmal bemerkt, dass sie  auf mein absichtliches éDu' sofort eingegangen ist ...!"  
 
Er täuschte sich. Sie hatte es sehr wohl bemerkt. Sie konnte nicht mehr anders. Sie wollte es jetzt auch, das Spiel mit dem Feuer. Ihre  Hemmschwelle war bereits sehr weit unten. Sie tat es aus der totalen  Emotionalität der Situation heraus und nicht bewusst. Es passierte ihr  einfach so.  
 
"Und als Schwesterlein heißt Du dann wohl éMargareta'. Der Name gefällt mir, klingt aber etwas nüchtern! éAngela' passt viel besser zu Dir  ...!"  
 
"Findest Du wirklich ...?"  
 
"Ja, finde ich ...! Weißt du, da kann man so schöne zärtliche Varianten daraus machen, ich meine jetzt natürlich nur gedanklich, meine ich  ...!"  
 
"Aha, natürlich, nur gedanklich ...! Versteh ich ja ...! Aber wieso zärtlich ... die kenne ich gar nicht ...?" fragte sie spitzbübisch  leise lachend fast schon zärtlich.  
 
"Na ja, also ich würde dich ja, natürlich nur als Beispiele und rein theoretisch gemeint, wie gesagt, bitte, es soll wirklich nur ein  Beispiel sein! Also ich, ich würde dich ja nur éEngelchen', mein Engel,  oder éGelilein', oder éGelimaus', oder auch "meine kleine Angelique",  meine "süße, kleine, reizende, liebenswerte, wunderbare, geliebte  Angela nennen! Stopp, Pardon, das letzte Attribut ist mir jetzt so  rausgerutscht, einfach so aus dem Herzen heraus und dann über die  Lippen gesprungen ..., das ist mir aber jetzt peinlich ...!"  
 
Sie lächelte dabei irgendwie sehr glücklich. Klaus fuhr nach ein paar Sekunden fort "Das klingt doch wunderschön, findest du nicht ...? Mir  gefällt es auf jeden Fall prima! Alle Namen und Attribute ..., vor  allem auch das letzte Attribut ..., das ist für mich das schönste und  treffendste, passt genau zu meinen Empfindungen ...!"  
 
Angela wusste natürlich sehr genau, was er damit meinte, fragte aber lächelnd leise nach "Und was war das denn noch mal ...?"  
 
"Ach ja, das égeliebte' war das. Gefällt mir wirklich bei dir am besten. Wie das klingt émeine geliebte kleine Angela', oder émein geliebter,  wunderbarer Engel', oder mein égeliebtes, süßes Engelchen' und so ...!  Ich glaube, du bist auch ziemlich hübsch, ein sehr attraktives Mädchen,  richtig aufregend bist du, um mal ein dafür gängiges Wort nicht  auszusprechen, wenn ich das in aller gebotenen Sachlichkeit einfach so  sagen darf?"  
 
"Was du alles so weißt? Klingt ja nicht schlecht. Na ja, mein Lieber, und das weiß der Junge wirklich alles in wenigen Minuten, obwohl du  mich gar nicht kennst? Was ist denn das für ein komisches Wort, das du  vermeiden wolltest, aber angeblich so unheimlich treffend sein soll,  kannst doch sagen, oder ist es was ganz Ordinäres ...?" Sie wusste  natürlich ganz genau, was er da nicht sagen wollte. Er meinte bestimmt  égeil'. Sie empfand eine diebische Freude, dieses Spiel mit den Worten  in die pikante Richtung weiter zu treiben. Jetzt musste er ja Farbe  bekennen, dieser freche, liebe Kerl.  
 
"Du bist die geilste und schönste Frau, die mir jemals in meinem Leben begegnet ist, Angela. Alles an dir ist faszinierend, alles, wirklich  alles ..., dein Körper, dein Gesicht, deine Augen, dein Mund, deine  Haare, dein Lächeln, deine Stimme, dein Lachen, deine Hände, selbst  dein Weinen und Aufjuchen, alles, einfach nur alles ...!"  
 
Für Sekunden blieb ihr die Luft weg und es war Stille. Man hörte nur das Brausen des Sturmes. Er dachte, dass er jetzt zu viel gesagt hatte. Dem  war nicht so. Angelas Herz machte seltsamerweise sogar riesige,  freudige Luftsprünge. Leise flüsterte sie "Du hast mich doch noch gar  nicht gesehen. Ich bin nämlich furchtbar hässlich, sehe aus wie eine  Hexe. Ganz hässlich bin ich. Du scheinst das ja bestens zu können, du  Schlimmer, kleinen unbedarften Mädchen dick den Honig auf das Brot zu  schmieren. Du hast ja ziemlich schnell gleich den richtigen Schmus für  mich aus dem Hut gezaubert, wirklich gekonnt, mein Lieber. Das machst  du doch wohl bestimmt nicht zum ersten Mal ...? Hört sich aber schön  an. Das hat noch nie jemand so zu mir gesagt. Und seltsamerweise glaube  ich dir das auch noch alles ...!" meinte sie in einem fast schon  zärtlichen Tonfall und lächelte ihn an.  
 
"Ich meine schon, was ich sage ..., mein lieber, kleiner, so unvorstellbar bezaubernder Engel ...!" Er hob etwas die Stimme, als er  nach einer Sekunde hinzufügte "...mein geliebtes, kleines Engelchen  ...! Ich hab so was bisher außer dir noch zu keiner Frau gesagt, zu  keiner einzigen. Von Liebe war da noch nie die Rede. Es war nie die  Frau, zu der ich sowas hätte sagen wollen, im Gegensatz zu dir ...!" Er  ließ seine Worte ein paar Sekunden so im Raum stehen, wusste vor  Aufregung selbst nicht mehr, wie es jetzt weiter gehen konnte. Dann  redete er hörbar aufgeregt weiter "Das klingt nicht nur gut ..., mein  liebes Engelchen, es stimmt und passt auch wunderbar, ganz exakt ...,  wenn du das bitte, bitte erlaubst, dass ich das so sage ...!" Er wollte  jetzt bei dieser wunderbaren Frau alles oder nichts. Dieses Spiel mit  dem schon heftig glühenden Feuer gefiel auch ihm unglaublich. So was  hatte er noch nie erlebt, eine solche Spannung, ein solches Knistern  und so ein verdammt flaues Gefühl im Bauch. Leise setzte er hinzu "Wenn  ich ganz ehrlich bin, fehlen mir ein wenig die Worte ..., weil es für  dich keine angemessene Beschreibung gibt ...! Eine solch wunderbares  Wesen, ein solcher Engel, ist mir nämlich bisher leider noch nie  begegnet ...!"  
 
Sie sagte leise "Na so was, das hätte ich dir ganz bestimmt nicht zugetraut ...! Aber ..., ich erlaube es dir ..., dass du es so sagst  ..., seltsamerweise sogar sehr gerne ...!"  
 
"Doch, es ist wirklich so ...! Ich dachte immer, dass es eine solch vollkommene Frau, wie du es bist, die ich mir immer ganz genau so  erträumt habe, gar nicht geben kann. Ich bin jetzt auch viel zu  aufgeregt und zu schüchtern für das, was ich Dir alles sagen möchte  ...!  
 
Ihr stockte der Atem und eine Sekunde dachte sie "O Gott, wir haben den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, längst überschritten. Wenn ich  jetzt weiter gehe, ist es vorbei, dann ...!" Sie wusste nicht, was dann  kam. Woher sollte sie es auch wissen. Sie überschritt ihn nach ein paar  Sekunden. Sie flüsterte "Wieso mir sagen, sag es mir doch einfach ...!"  
 
 
06. Gewitter in den Herzen und in den Leibern  
 
Erneut ging eine rasche Folge von Blitzen nieder und Donnergebrüll erfüllte das Zimmer. Das Gewitter war jetzt direkt über dem Berg. Ganz  fest zog er sie mit seinem rechten Arm an sich. Den Linken steckte er  unter ihren Kopf und hielt sie über ihren üppigen Brüsten ganz fest und  küsste immer wieder ihre Haare. Den rechten Arm hatte er ihr unter der  Brust um den Körper gelegt. Sie spürte es sehr genau. Alles spürte sie  sehr genau und ließ es geschehen, weil sie völlig machtlos war. Sie  wollte sogar, dass es geschah. Wie gelähmt fühlte sie sich in seinen  starken Armen. Sie wollte sich nur noch treiben lassen. Für alles  andere hatte sie schon längst nicht mehr die geringsten Abwehrkräfte.  Er merkte, dass sie nicht mehr zitterte. Sie schwiegen minutenlang.  "Die Zeit sollte jetzt einfach stehen bleiben ...!" dachten sie beide.  
 
Beide empfanden diese Minuten als unbeschreiblich schön, aufregend, prickelnd. Sie waren angefüllt mit fast unerträglicher Spannung. Vor  Aufregung hatte es ihnen regelrecht die Sprache verschlagen und hatten  Angst, dass sie etwas Falsches sagen und diese wunderschönen Minuten  zerstören konnten. Sie wussten beide jetzt sehr genau, dass es auf dem  eingeschlagenen Weg weitergehen würde, kein Zurück mehr gab. Sie  spürten einander, hörten das aufgeregte Atmen des Anderen und rochen  den Schweiß, der in dieser Aufregung bei beiden jetzt reichlich floss.  Angela fühlte sich nur noch sicher und geborgen, unbeschreiblich  glücklich. Jetzt konnte es Gewittern, so viel es wollte. In der  Geborgenheit seines Körpers und seiner Arme konnte ihr nichts mehr  etwas anhaben.  
 
Das Fühlen, die Haut und Wärme des anderen Körpers empfanden sie als wunderschön. Angela war unbewusst immer noch weiter an Klaus heran  gerutscht. Sie hatte sich jetzt ganz an ihn gedrückt. Die Ungewissheit  darüber, wie es weitergehen würde, war ihr egal. Alles, was geschah,  lag in Gottes Hand, so wie immer. Noch dachte sie, dass sie ja noch  nichts Verbotenes getan hatte. Schließlich suchte sie ja nur in ihrer  großen Not den Schutz eines Menschen, sonst nichts. Das dachte  allerdings nur die nüchtern denkende Nonne für zwei Sekunden in ihr,  die sich nur noch sehr selten bemerkbar machte.  
 
Die kleine Angela, die Frau, dachte etwas ganz Anderes. Ihre Gedanken gingen von einem Extrem zum anderen. Sie wurden einmal sekundenweise  von einer fast nüchternen Überlegung, die ihr überhaupt nicht gefiel,  und dann sehr schnell wieder total von den Gefühlen beherrscht.  Einerseits wusste sie, immer noch sehr genau, dass es nicht sehr viel  weiter gehen durfte. Anderseits hoffte sie inbrünstig, dass es doch  passiert und mit diesem Mann hinter ihr noch sehr viel weiter gehen  sollte.  
 
Beiden schlug das Herz bis zum Hals und beiden war furchtbar heiß am ganzen Körper. Jeder fühlte sich so, als ob er unmittelbar vor einer  großen Explosion stand und sie dachten "Wer sich jetzt zuerst bewegt,  der löst sie aus, die Lawine ...!" Vor allem Klaus fürchtete jedoch,  dass dann diese so wundervollen, unheimlich aufregend schönen Minuten  durch eine solche Lawine auch abrupt vorbei sein konnten. Diese  Befürchtung veranlasste ihn immer noch zur größtmöglichen  Zurückhaltung. Trotzdem, beide wussten sie, dass ganz bestimmt etwas  passierte, und dass auch etwas passieren musste. Dafür waren sie trotz  aller entschuldigender Ausflüchte schon um Meilen zu weit, um noch  alles zurückzudrehen oder aussteigen zu können. und ohne tiefe  Verletzungen beim Anderen zu hinterlassen.  
 
Zärtlich strich er mit seiner rechten Hand über ihren Arm und ihre Hand. Behutsam streichelte er ihr Gesicht und über ihre Haare. Sie ließ es zu  und bewegte ihren Kopf ihm merklich entgegen. Er spürte, dass es ihr  sehr gefiel, sie es mochte. Ganz langsam und zärtlich, Zentimeter für  Zentimeter, versuchte er jetzt forschend auf ihrem Nachthemd etwas  tiefer zu ihrem Körper vorzudringen. Als er seine Hand unterhalb ihrer  Brüste um ihren Bauch legte und sie umfing, zuckte sie heftig zusammen  und atmete heftig auf. Doch, sie ließ auch dies zu. Er musste ihr jetzt  etwas sagen. Tausend liebe, zärtliche Worte hatten sich in ihm  aufgestaut. Er sprudelte förmlich über "Du bist so wunderschön ..., so  aufregend ..., einfach so ..., na ja ..., bitte nicht böse sein, wenn  ich es wieder sage ... so unvorstellbar geil eben ...! Mein Gott, was  bist du nur für eine wunderbare Frau ...!" Angela lag immer noch mit  dem Rücken an seinem Körper.  
 
Sie schüttelte den Kopf und sagte leise "Nein ... ich bin dir nicht böse ...! Sag es nur ...!"  
 
Klaus fühlte sich durch ihre Bemerkung sehr ermutigt und flüsterte zärtlich "Ich kenn von dir nur deine Stimme etwas, dein Lachen, dein  Atmen, den Duft deiner Haare. Komisch, du hast mich schon nach ein paar  Minuten total fasziniert, richtig eingefangen, verzaubert, mit tausend  Schmetterlingen im Bauch hast du in kürzester Zeit in mir etwas  geweckt, was ich nie für möglich gehalten hätte. Nie hätte ich es  geglaubt! Aber es gibt sie, es gibt sie wirklich. Seit heute weiß ich  es ganz genau. Es gibt eine Liebe auf den ersten Blick! Und ich liebe  dich, mein Engelchen, ich liebe dich so sehr! Ich weiß, das klingt  alles furchtbar verrückt, das klingt total bescheuert, wo wir uns doch  erst seit einer Stunde kennen ..., und ich hab dich ja noch nicht  einmal richtig gesehen ..., nur dein Gesicht und deine Konturen etwas  gefühlt, sonst nichts. Bitte, mein kleines Mädchen, ich bin nicht total  verrückt! Ich denke und fühle nur noch ..., dass ich dich schon immer  kenne ..., dass du schon immer ganz zu mir gehört hast und gehörst ...,  als ob ich alles von dir wüsste ..., alles von dir verstehe, mein  kleiner, lieber Engel ...! Dabei weiß ich überhaupt nichts von dir ...,  nur, dass du eine ganz wunderbare Klosterschwester bist ..., eine so  einzigartige Frau und dass du auch sehr hübsch sein musst ...! Ich weiß  nur Eines ..., geliebte, kleine Angela ..., du bist die wunderbarste  Frau auf der ganzen Welt ..., die mir jemals begegnet ist ...! Ich  liebe dich wirklich ..., bitte ..., glaube es mir, Angela ...! Ich bin  nicht nur verrückt nach deinem aufregenden Körper ..., und der ist ja  wirklich auch sehr aufregend ..., das hab ich schon gespürt ...!"  
 
"Ich will dich, dich, Engelchen, deinen Geist, deine Seele, das, was dich ausmacht, dein Denken und dein Fühlen ...! Das will ich vor allem  ganz und für immer ..., hörst du Engelchen ...? Ich weiß es! Erklär  mich für verrückt. Sag, dass ich spinne, total blöd, ein Schleimer,  oder wer weiß was bin. Scheuer mir eine, oder mach sonst was mit mir.  Es stimmt, kleine Angela, es ist die reine Wahrheit. Ich hab das noch  nie so gedacht und empfunden, und noch niemals so was gesagt, weil es  ein solch faszinierendes, so wunderbares Wesen nicht gab und auch kein  zweites Mal gibt. Ich weiß nur Eines. Ich möchte dich für immer, möchte  dich immer so in meinen Armen halten. Meine kleine Angela, ich liebe  dich so, so unbeschreiblich. Bitte, glaub mir das ...!"  
 
Sie hatte dabei über die Schulter zu ihm nach hinten geschaut und er hatte sich etwas aufgestützt. Zärtlich haben sie sich dabei unentwegt  in die Augen gesehen. Angela hörte ihm fasziniert zu. Nie hatte sie  Derartiges jemals gehört und sie hätte es auch nicht für möglich  gehalten, dass es so was gab und ihr passierte. Sie glaubte ihm jedes  Wort und seltsamerweise dachte und fühlte sie auch noch ganz genau so.  Sie hatte Tränen der Freude in den Augen und war tief bewegt. Sie  drehte sich jetzt auf den Rücken. Da konnte sie ihn noch besser sehen.  Immer und immer wieder streichelte sie ihn. Zuerst nur sehr zaghaft und  dann immer fester. Sie streichelt über seine Schulter, sein Gesicht und  seinen Kopf. Mit tränenverschleierter Stimme flüsterte sie "Ich liebe  dich doch auch so ..., ich liebe dich so ..., so furchtbar ..., so  sehr, mein Liebling ...! Ich kann es nicht beschreiben. Ich kenne das  alles nicht und bin einfach nur völlig machtlos ..., kann nichts  dagegen machen. Ist das nicht furchtbar ...?"  
 
Klaus küsste ganz zart ihren Arm, ihre Schulter, ihren Nacken, am Hals und am ganzen Kopf immer wieder, ununterbrochen, während sie das sagte.  Sie ließ ihn gewähren und er machte Zentimeter für Zentimeter mit  seiner Hand weiter, strich ihr zärtlich über die Seite. Seine Hand  wanderte ganz langsam zu ihrem Bauch und wieder zurück. Erneut strich  sie über ihren Bauch und verweilte dort. Richtig gezuckt hatte sie  mehrfach, als er ihr über den Nabel strich, und versuchte weiter nach  unten zu kommen. Sie reagierte immer noch nicht, nur ihr Atem wurde  schneller. Irgendwie meinte sie, dass ihr die Luft ausging. Er spürte  es an ihrem Bauch und er spürte wie ihr Herz raste. Aber nicht nur  ihres.  
 
Sie ließ alles geschehen, weil sie sich nicht mehr dagegen wehren konnte, weil sie alles das so wollte. Auch sie war ihren Gefühlen  längst hilflos ausgeliefert, obwohl sie gemerkt hatte, was sich hier  anbahnen konnte. Das letzte Quäntchen nüchterne Überlegung ließ sie  nahezu atemlos leise flüstern "Wir ... dürfen ..., wir dürfen das nicht  ..., bitte Liebling ..., bitte Liebster ..., wir dürfen das doch nicht  ...!" Er hörte es gar nicht. Und sie wollte auch gar nicht, dass er es  hörte, und ihrer Bitte folgte. Sie wollte längst etwas ganz anderes.  Seit geraumer Zeit hatte sie nicht mehr die geringsten Chancen gegen  diese noch nie verspürten Gefühle anzukämpfen. Sie wollte und sie  konnte sich nur noch dieser übergroßen Welle, die längst auf sie  unaufhaltsam zuraste, ergeben, von ihr erfassen und forttragen lassen.  Es war ihr egal, wohin sie sie trug. Sie wusste nur, es war schön und  es wurde immer noch schöner, noch viel, viel schöner und immer noch  heftiger, noch größer, diese gigantische Welle, die sie jetzt ergriffen  hatte. So sicher, so geborgen und so unbeschreiblich glücklich hatte  sie sich noch nie gefühlt. Und sie wollte dieses Geheimnis kennen  lernen. Ganz genau wollte sie es erfahren, alles wollte sie erfahren.  Was so einmalig schön war, das konnte doch niemals schlecht oder gar  böse sein.  
 
Er war immer noch auf seinen linken Arm aufgestützt und seine Lippen strichen über ihren Arm zur Schulter. Zärtlich küsste er ihren Hals.  Seine Hand war jetzt schon etwas weiter nach oben und dann wieder nach  unten gestreichelt. Erneut versuchte sie sie etwas abzuwenden und  flüsterte den Tränen nahe "Klaus, Liebster ..., nicht ..., bitte nicht  ..., wir dürfen das nicht ...! Ich darf das doch nicht ..., ich hab es  doch versprochen ...!" Und lauter schon fast weinend "Mein Liebling  ..., ich hab es doch versprochen ..., verstehst du ..., meine Gelübde  ..., das darf ich doch nicht ...!" Zentimeterweise schoben sich seine  Finger zu ihrem Höschen. Sehr behutsam versuchten sie unter den  Gummizug zu schlüpfen und noch weiter nach unten vorzudringen. Und es  gelang ihm. Angela ließ es zu.  
 
Sie zuckte nur heftig zusammen und zog ihre Beine etwas nach oben, als er an einem der Beckenknochen vorbei war und auf ihr dicht behaartes  Schambein zusteuerte. Er sah ihr Lächeln und ihr glücklich wirkendes  Gesicht, ihre unruhigen Augen, aus denen Tränen liefen. Sie wehrte  seine freche Hand nicht ab. Regungslos blieb er dort ein kleine Weile  und streichelte ihr Schamdreieck mit kleinen Bewegungen. Dabei  flüsterte er "Du bist wunderschön ..., an dir ist alles wunderschön  ..., und du bist so lieb ..., so unglaublich lieb ...! Ich liebe dich,  mein Engelchen, ich liebe dich ...!"  
 
Mit einem sanften Druck zog er sie aus der Rückenlage zu sich. Jetzt lagen sie sich genau gegenüber, sehr nah, hautnah. Minutenlang sahen  sie sich in die Augen. Beide sahen sie eine unbeschreibliche Sehnsucht  in den Augen des Anderen. Er sah, wie ihr die Tränen über die Backe  liefen. Jetzt gab es für sie keinen Halt mehr. Auch die letzte kleine  Barriere hatte er restlos beseitigt. Sie wollte jetzt nur noch Eines,  seine Lippen spüren, die sie die ganze Zeit schon so sehnsüchtig  angesehen hatte und immer wieder trotz der sehr kurzen Distanz  zurückgewichen war. Die riesige Wellen der Liebe und Sehnsucht schlugen  über ihr zusammen und sie wollte nur noch von ihr einfach in die Arme  dieses Mannes mitgerissen werden.  
 
Ihre Lippen flogen jetzt förmlich zueinander und pressten sich auf einander. Sie zogen sich einander regelrecht gegenseitig heftig,  ungestüm und fordernd in die Arme. Mit beiden Armen klammerte sich  Angela wie eine Ertrinkende an ihn und weinte hemmungslos so, dass sich  ihr Körper regelrecht schüttelte. Sie flüsterte "Mein Gott ..., mein  Gott ..., was mach ich nur? Ich kann nicht anders, ich kann doch nicht  anders, du Lieber du, du Süßer du! Klaus, ich liebe Dich doch auch  sooo! Vom ersten Augenblick an mochte ich Dich, du lieber Mann du ...!  Das gibt es doch gar nicht. Ich muss träumen." Sie überhäufte ihn mit  ihren Küssen und er sie auch. Ihre Hände wühlten in seinen Haaren und  hielten sich immer wieder an seinem Nacken fest.  
 
Mit aller Kraft drückte er sie an sich und hielt ihren Kopf in seinen Händen. Sie waren beide wie in einem Rausch. Ihre Körper drückten sich  aneinander, dass es fast weh tat. Sie hätten es nicht einmal gespürt.  Ihr Lippen und ihre Zungen kämpften unentwegt heftige Schlachten. Und  beider Hände streichelten einander. Alles war in Bewegung. So lagen sie  schweißgebadet und in höchster Erregung mit Herzen, die zu zerspringen  drohten, minutenlang fest aneinander geklammert und küssten sich  ununterbrochen gierig, so innig und so zärtlich. Alles mussten sie  erfassen, was sie mit ihren Lippen habhaft werden konnten. Und immer  wieder fanden sie sich und wollten förmlich den anderen auffressen.  Immer wieder suchten ihre Zungen dabei die Auseinandersetzung und  fochten neue heftige Kämpfe aus. Einer wollte in den anderen immerzu  tiefstmöglich vordringen. O ja, Angela war eine Italienerin und zwar  eine von der besonders heißblütigen Sorte aus Süditalien, ein  Naturtalent in der Liebe. Es kam ihm erst sehr viel später zum  Bewusstsein, als beider Irrwege dann endlich beendet waren.  
 
Immer wieder sagte er ihr zärtliche Worte, immer wieder und unentwegt, und sie flüsterte nur immer wieder "Jaaaa ..., jaaaa ..., jaaaa ...,  mein Liebling ..., mein Liebling ..., ja mein Süßer ..., jaaaaa ...!"  und weinte leise herzerweichend, weil sie sich mit einem Mal so  unglaublich glücklich fühlte, weil es so schön war. Wie in einem Taumel  waren sie beide und wussten nur eines "Diese Stunde durfte niemals  aufhören ..., niemals ...! Das muss doch immer so bleiben ...!" dachten  sie beide.  
 
07. "Ihr sollt sein ein Leib, ein Geist und ...!"  
 
"Seine Hände, ich hab sie kurz gesehen ...!", dachte sie. "Kräftig und doch fein schauen sie aus, lange Finger und sehr gepflegt sind sie, auf  dem Handrücken hat er dunkle Haare. Süß, einfach schön und süß, eben  wie ein Affe, nein, Klaus ist doch kein Affe, mein Liebster. Ein  richtig starker Mann ist er, und so hübsch, und so lieb und zärtlich,  mein Klaus, mein Liebling! Und jetzt gehört er mir, mir ganz alleine  ...!" dachte sie für Sekunden. "Was er wohl macht. Ich hab ihn gar  nicht mehr danach gefragt, ist ja auch egal! Ich habe es ihm ja auch  vergessen zu sagen, dass ich Ärztin bin! Wie alt er wohl ist? Sicher  noch keine 30, vielleicht 27, 28! Dann wäre er 10 Jahre jünger als ich!  Mehr ist er bestimmt noch nicht! Ist auch egal! Tausend Mal besser als  10 Jahre älter ...!"  
 
Sie mochte es, wenn Männer so behaart waren. Das erschien ihr als so sehr männlich. Und ihr Exemplar hier war damit sehr, sehr männlich. Sie  dachte "Sie sind so zärtlich und so flink, diese schönen Hände, die ich  jetzt unentwegt an meinem heißen Körper spüre, wie sie immer wieder  über meine Brüste, meinen Bauch und die dichte Lockenpracht auf meinem  Schamberg streicheln. So ein Frechdachs, immer weiter traut er sich  runter, aber so schön zärtlich macht er das. Er will immer noch weiter  runter. Ich weiß schon, wo deine zärtlichen Fingerlein hin wollen, ich  weiß es doch! Und gut tut es mir doch auch so, wie du mich da  streichelst, mein Liebling! Das ist einfach nur so schön ...!"  
 
Angela war bereit, mit jeder Faser ihres Körpers war sie für ihn bereit. Geist, Seele und Körper waren ganz für ihn geöffnet, auch für das  Letzte. Beide wollten sie sehnsüchtig das, was jetzt unweigerlich  kommen musste, und konnten es gemeinsam gar nicht mehr erwarten. Ihre  Leiber drängten nicht nur zu einander. Sie drängten auch nach dem Auf-  und Ineinander, ganz innig wollten sie sich spüren. Die Zudecken waren  längst beiseite gerutscht. Das machte ihnen nichts aus. Die Nacht war  warm und das dicke Oberbett war sowieso zu viel an Zudecke.  
 
Angela lag auf dem Rücken und er war ganz dicht an ihrer rechten Seite. Sie schauten sich nur an, küssten sich immer wieder und sagten sich  einander Zärtlichkeiten, wie sie Liebende im Rausch der Sinne sich  gegenseitig zuflüsterten. Ihr Repertoire war da nicht ganz so  reichhaltig wie seines. Dafür war jedes Wort, das sie flüsterte,  Zärtlichkeit und innige, ehrliche, echte Liebe pur. Am liebsten hätte  sie unentwegt vor lauter unbeschreiblicher Freude einfach nur geheult.  
 
So wunderschön hatte er es noch nie erlebt. Auch nicht dieses Scheue, das er ständig in Allem, was sie tat und sagte, spürte; auch nicht ihre  so völlige, so vorbehaltlose, zärtliche Hingabe und ihr so grenzenloses  Vertrauen. Trotz ihrer fast etwas properen Formen wirkte sie auf ihn  ungeheuer zerbrechlich und sehr verletzlich. Das war sie auch in ihrem  Herzen. Ein sehr, sehr empfindsamer Mensch mit unglaublich viel  Mitmenschlichkeit im Herzen. Sie war der Typ Frau, vergleichbar einer  Kerze, die sich an beiden Seiten entzündet, nur für ihre Mitmenschen,  für ihr Glücklich sein und Wohlergehen, voll und ganz verzehrte. Sie  überschüttete ihn mit ihrer vorbehaltlosen, reinen Liebe und innigen  Zärtlichkeit.  
 
Von ihrer anfänglichen großen Zurückhaltung war allerdings nichts mehr zu spüren. Schnell war auch sie mit ihren Lippen, ihren Händen und  Armen sehr aktiv geworden. Schnell merkte er, dass sie nicht so recht  wusste, wo und wie sie ihre kleinen schönen Hände, die so viel Kraft  und Fleiß ausstrahlten, hinlegen und ihn gleichermaßen streicheln  sollte. Sie konzentrierte sich auf sein Gesicht und seinen Brustkorb.  Und je näher er ihrem Lustzentrum kam, desto hektischer und eifriger  wurde sie in ihrem Küssen und Streicheln. Sie lernte sehr schnell. Auch  sie wollte ihn sehr glücklich sehen. Ganz glücklich sollte er sein!  
 
Sie dachte immerzu nur "So zärtlich hat mich noch nie jemand gestreichelt". Die Mutter hatte sie manchmal als Kind über den Kopf  gestreichelt. Streicheleinheiten gab es sonst zu Hause nicht. Sie  konnte sich gar nicht erinnern, dass sie jemals am Körper von jemand so  schön, so intensiv und so lieb und so ... und so ... gestreichelt  worden wäre.  
 
Ganz langsam wanderten sein Lippen erneut über den Hals zu ihren Brüsten. Mit seiner Zunge und seinen Lippen streichelte er ihre Brüste  und die Brustwarzen. Das gefiel ihr sehr. Irgendwie meinte sie das auch  in ihrem Bauch zu spüren. "Das kann ja wohl schlecht sein. Aber mach  ruhig bitte, bitte weiter, mach nur schön weiter, mein Liebling ...!"  dachte sie. Mit seinen Händen griff er fordernd nach ihren üppigen  Brüsten, die wegen ihrer Fülle schwer etwas zur Seite hingen. Ihm gab  es erneut einen weiteren Schub an Erregung. War er bisher schon  zwischen seinen Beinen mit höchstmöglicher Härte bereit, und hatte die  sich rasch steigernde Geilheit gespürt. Jetzt beherrschte sie ihn  total.  
 
Zielstrebig eilten seine Lippen und seine Hände küssend erneut ihrem Becken zu. Beim Lockenteppich legte er mehrere Sekunden Rast ein und  verwöhnte sie in den Hüftbeugen. Sofort ging es weiter, runter zu ihrem  Kostbarsten. Immer enger zog er mit seiner streichelnden Zunge den  Kreis um ihre Lippen bis er schließlich in ihrem Zentrum angelangt war.  Zärtlich und sanft streichelte sein Zunge ihre Lippen, und umkreiste  den stark ausgeprägten und stark geschwollenen Lustknopf, der nahe am  oberen Zusammenfluss der Lippen dominierend groß und fest herausragte.  Er wusste sehr genau, wie man dort und an ihren Öffnungen eine Frau  regelrecht in den Wahnsinn treiben konnte. Und genau das tat er jetzt.  Er wollte es so schön machen, wie noch nie jemals einer Frau zuvor. Er  wollte sie, diesen wunderbaren, unschuldigen Engel, ganz glücklich  sehen, so glücklich, wie er noch niemals vorher war. Und er tat jetzt  alles fast planmäßig und mit geübter Routine dafür, dass dies auch so  in Erfüllung ging.  
 
Langsam schob sich seine Hand in ihr Höschen. Bereitwillig hob sie ihren Po, als er es ihr langsam herunterzog. Mit ein paar gezielten  Handgriffen befreite er sie von Ihrem Höschen, wobei sie kräftig mit  strampelte und dabei spitzbübisch lächelte. Ihre Schenkel öffneten sich  ihm jetzt ungehindert und gerne. Und genau das tat sie fast schon  automatisch. Sie zog die Beine etwas an und öffnete, spreizte merklich  ihre Schenkel, genau so, wie es sein musste, damit er seinen Engel ganz  tüchtig und ganz zärtlich verwöhnen konnte.  
 
Sie schämte sich kein Bisschen. Ganz im Gegenteil, es war ein wunderschönes Gefühl, sie fühlte sich so frei. Dieses völlig Nacktsein  und seine begehrenden, zärtlichen Hände waren einfach nur wunderschön.  Den Büstenhalter hatte er vorhin schon ganz nebenbei schnell geöffnet  und ihr abgestreift. Na ja, der war auch ziemlich eng. Und das  Nachthemd war sowieso schon nass geschwitzt und störte nur. Wie soll  man denn da einen richtigen Körperkontakt finden? Jetzt hatten sie ihn  beide und zwar uneingeschränkt. Jetzt war überall nur Haut an Haut.  
 
Das allerletzte, ganz kleine Steinchen, das ihre Gedanken noch hätte belasten können, das aus dem Weg geräumt werden musste, war längst  beseitigt. Das Kloster lag momentan ganze Galaxien von Angela entfernt.  Sie hatte schon die ganze Zeit nicht mehr einen einzigen Gedanken daran  verschwendet. Dort war eine ganz andere Welt, ein ganz anderer Planet,  der jetzt Gott sei Dank einfach nicht mehr existierte.  
 
Angela dachte nicht mehr. Sie fühlte nur noch, besser sie dachte nur noch, was sie fühlte "Angela, jetzt gibt es nun wirklich kein Zurück  mehr ..., nein, nein ..., nein, das geht auch nicht ..., niemals ...!  Jetzt muss ich ..., ob ich will oder nicht ...! Ich könnte es auch gar  nicht mehr ... und ich will auch nicht mehr ..., niemals ..., nein ...!  Ich will nur noch meinen Liebling, sonst nichts mehr ... nur noch ihn,  diesen süßen Jungen ..., meinen Liebsten. Eigentlich kann ich ja gar  nichts dafür. Ich muss jetzt, ob ich will oder nicht. Aber ich will es  doch so, ich will es so sehr. Ich muss ihn doch spüren, seine Hände,  seine Lippen, seine Haut. Das geht ja gar nicht anders. Das ist doch  alles so schön. Aber Liebling, warum dauert das nur so lange ...? Mach  doch etwas schneller! Duu ..., Liebster duuu ..., mach bitte, bitte  ..., genau, dieser geliebte Frechdachs hat mich einfach verführt. Ja,  verführt, einfach so verführt hat er mich. Da ist die kleine Angela  völlig machtlos, so völlig machtlos ist sie ... oder hab ich ihn  verführt? Egal, das ist so schön ..., mach nur weiter ..., du Süßer du  ..., du Liebling du ..., immer schön weitermachen ..., mein Geliebter  duuu ...!"  
 
Klaus wollte sie, wie man schon erfahren konnte, ganz, ganz glücklich sehen. Angela gab sich dabei total ihren Gefühlen hin. Sie dachte "Ob  ihm das gefällt, dass ich es noch nie gemacht habe? Ich kann ihm doch  keine Erfahrungen bieten. Und was ist morgen? Morgen, ach Gott Angela,  das ist doch eine Ewigkeit weit weg, so weit, so weit weg! Da denke ich  doch jetzt nicht daran. Wichtig ist nur das éJetzt', nur das éJetzt'.  Und wichtig ist nur er, nur er, wir beide. Meinem Liebsten möchte ich  gehören, ganz gehören. Ihn möchte ich so sehr spüren, ganz tief in mir.  Ich sehne mich so danach, mein Leib sehnt sich so danach. Ich kann doch  nichts dafür, bitte, ich sehne mich doch so sehr! Mach es doch, bitte.  Bitte mach es mir, ganz fest, und ganz schnell. Ich halte das doch  nicht mehr aus, mein Liebling ... bitte, bitte ...!"  
 
Ihre Empfindungen wurden auf das Heftigste wie noch nie zuvor durcheinander gewirbelt. "An beiden Schenkelinnenseiten streichelt er  mich mit seinen Lippen, und so zärtlich. Jetzt streicheln sie weiter  rauf, genau in der Mitte, auch auf dem Po? Warum nicht, das tut doch  auch so gut ...! Jetzt streichelt er den Damm, immer wieder, und leckt  daran. Du raffinierter Schlingel du, und jetzt wieder am Po, da leckst  du auch so schön. Ahh, das kitzelt aber, mein Liebling! Hörst du auf,  du Schlimmer du, nein, nein, bitte nicht aufhören, nicht aufhören,  bitte, bitte nicht! Immer schön brav weiter machen, mein süßer Junge,  immer weiter, jaaa ..., so ist es gut ...! Und jetzt? Aha, genau ...,  jetzt geht es über meine Muschilippen außen herum ..., und zum  Schamberg. Der gefällt dir aber. Er ist ja auch so schön gepolstert.  Wie du da rumschmust. Schön machst du das, so schön, und immer so  zärtlich. Und jetzt schleichst du dich von meiner Hüfte wieder runter,  ja, ja, ich spüre dich ganz genau, du Liebling du! Jetzt kommt die  Hüftbeuge, der Damm, das Poloch. Ooo, dort darfst du dich ruhig etwas  aufhalten! Ich spür dich da so schön, mein Liebling. Jetzt wieder die  Schenkel, was dir nur alles einfällt, wieder die Furche, und wieder  das, genau den auch, und nicht vergessen, meine keusche Muschi.  Rundherum streichst du um meine dicken Lippen, mein Liebling, du kannst  das aber, so ein richtig frecher Liebling bist du, so frech und so  lieb. Eine Frau mit der Zunge und dem Mund so richtig etwas lüstern  machen, was heißt hier éetwas'? Angela, du bist nicht lüstern, du bist  furchtbar geil, einfach nur geil, rattenscharf wie noch nie zuvor.  Stimmt, alles in meinem Unterleib glüht so, so total, und so heftig.  Schrecklich geil bin ich! Und das wird immer noch schlimmer. Mein Gott,  jetzt machst du das immer wieder, du geliebter, süßer Liebling. O Gott,  ist das aber schön, so schön. Vielleicht geht es etwas schneller, und  fester, das wäre noch besser, mein Liebling. Jaaa ..., genau ..., jaaa  ..., so ist es gut ..., jaaa ..., jaaa ... mach nur immer schön weiter,  immer schön weiter, du Liebling du ...!"  
 
Sie keuchte. Mit der rasant gestiegenen Erregung war ihr gleichzeitig auch die Luft etwas knapp geworden. Sie flüsterte jetzt laut "Bitte,  mein Liebling, bitte, hör nicht auf, mach immer weiter, immer weiter,  schön so weiter machen ..., jaaaa ..., genau so ..., jaaa ..., das tut  so gut ..., das mag ich." Sie spürte sehr genau, dass er um die  Vorlieben einer Frau zwischen ihren Schenkeln sehr genau Bescheid  wusste und sie dachte "Er weiß aber, was ich gerne mag, das spür ich  ganz genau ..., bei jeder Bewegung, deine zärtlichen Finger, jaaaa ...,  und deine Lippen ..., deine Zunge ..., ein ganz ein Raffinierter bist  du ..., mein Süßer ..., sei nur immer ganz raffiniert mit mir. Du  kennst dich aber aus ..., du geliebter Frechdachs du ..., sei nur ganz  raffiniert ..., sei so frech mit mir ..., du Lieber du ...!"  
 
"Für mich bist du der Erste, mein Liebling, der allererste Mann, mit 38. Ich bin noch unschuldig, nur für dich. Für dich gab es sicher schon  Frauen, die du verwöhnt hast, mein Liebling. Warst du da auch immer so  zärtlich? Das warst du doch bestimmt nicht, oder? Das bist du jetzt nur  mit mir. Die hast du einfach so eben mal, genau. Ist ja egal, jetzt  gehörst du nur mir, mir ganz allein, mir, mir gehörst du, mein  geliebter Junge. Ich hab dich jetzt, und ich bin so glücklich, so  furchtbar glücklich, weil das alles so unbeschreiblich schön ist ...!"  
 
Klaus gab alles, was er diesem Engel geben konnte, im Übermaß. Angela schwebte auf einer riesigen Woge der Lust und Geilheit. Sie ließ sich  davontragen und dachte "Du bist so ein lieber, frecher Liebling. Du  darfst es, ich will es, ich will es, ich will es, du muss es tun! Bitte  mach weiter, bitte, bitte! Sei ganz frech, jaaaa, ganz frech, du musst  noch viel frecher werden! Du Süßer du! Es ist doch so schön! O Gott,  das kitzelt aber ganz schön. Was passiert nur mit meinem Bauch, meinem  ganzen Unterleib? Irgendwie glüht das ja immer noch schlimmer. Und  dieses verflixte Zucken und Aufbäumen, das ist doch nicht mein Becken.  Das macht doch tatsächlich, was es will. Und dieses Ziehen in den  Brüsten. Da kann ich gar nichts dafür."  
 
"Mir ist so furchtbar heiß, am ganzen Körper! Das habe ich doch noch nie so gespürt. Und ich kann gar nichts dagegen machen. Ich will ja auch  nicht. Das macht mein Körper ganz von sich aus. Das soll er auch. Jetzt  tut er doch tatsächlich einfach das, was er will. Und gehorcht mir  nicht mehr. Er gehorcht nur noch dir, du süßer Schlingel, du frecher  Liebling du."  
 
"O Gott, und jetzt streichelst du wieder um meine Muschi, nur mit dem Zeigefinger und deiner Zunge? Deine Zunge, die auch wieder, ja, sag  einmal, jaaaa, mach weiter, jaaaaa, tut richtig gut. An der Muschi bist  du schon richtig, aber, aber, da drüber glüht es doch jetzt so schlimm,  so schön, das eilt so! Noch mehr, Liebling, komm, sei mein braver Junge  ...! Nur ein paar Zentimeter weiter oben, weißt du, das quält mich doch  so, jaaa, ganz furchtbar, ganz fest glüht es da, es brennt alles so  schön. Da ist so ein Feuer, das brennt so, jaa, und jucken tut auch  alles so. Ich halte das nicht mehr aus. O Gott, ich war doch noch nie  so geil, so furchtbar geil, so hemmungslos geil! Das ist aber schön!  Das Glühen musst du finden, Liebling, am Muschieingang, das weißt du  doch, du Liebling du. Da musst du hin. Bitte, mein Liebster, das  Glühen, und dieses furchtbare Jucken musst du finden!"  
 
Für Angela gab es jetzt nur noch eine noch nie da gewesene Lust, Geilheit und Sehnsucht. Ihre ganzen Gefühle, ihr ganzes Fühlen kreisten  nur um diesen glühenden Punkt zwischen ihren Beinen, die sie weit auf  gespreizt hatte. Dort war das Nitroglyzerin für die Explosion. Ein  Funken genügte, und es gab eine gewaltige Explosion. Seine Zunge und  seine Hände waren gleichsam das Feuer für die Zündschnur. Fordernd  drang er immer wieder mit der Zunge in die längst patschnasse Muschi  ein. Schließlich versuchte er es mit dem rechten Zeigefinger und  benetzte seinen Mittelfinger mit ihrem reichlich vorhandenen Nass.  Gleichzeitig streichelte er sie mit der linken Hand an ihren Schenkeln,  auf dem Bauch, überall dort, wo er damit hinkam. Seine Zunge und jetzt  sein saugender Mund widmeten sich nun endlich nur noch der einen  Stelle. "Ihr Kitzler ist so groß und fest. Meine Angela muss  unglaublich erregt, so richtig geil sein!", dachte er.  
 
Immer wieder stieß sie ihm, während er an ihrem Kitzler saugte, ihr Becken heftig, richtiggehend ungestüm, unbeherrscht, entgegen, so als  wollte sie ihm sagen, mach fester, mach noch intensiver, das ist schön,  das mag ich doch so sehr! Unentwegt stöhnte sie laut auf, warf ihren  Körper und ihren Kopf hin und her. Mit den angewinkelten Beinen stützte  sie sich auf, hob ihr Becken und ließ es wieder fallen, immer wieder  stieß sie ihm damit entgegen. Angela erlebte die totale Lust.  
 
Und Klaus wusste sehr genau, wie man einer Frau diese so herrlich intensiven, totalen Gefühle bereiten und lange geben konnte. Immer  wieder wich er für Sekunden dieser kleinen geschwollenen Erhebung aus  und koste ihre so herrlich dicken, so richtig geschwollen scheinenden,  Schamlippen. Er wühlte sich mit der Zunge in ihr Loch, immer wieder.  Dann ließ er dort wieder vorsichtig seinen Finger in ihrer Muschi auf  Entdeckungsreise gehen. Er spürte ihre Hitze in dem sehr nassen Loch  und Schlauch. Er spürte, dass sie längst bereit war, ihm das zu geben,  was eine Frau nur einmal verschenken konnte, ihre Unschuld. Ganz  langsam drückte er seinen Finger etwas in den Schlauch hinein. Und  tatsächlich, er kam an eine Art ringförmige Barriere. Er spürte ihr  Jungfernhäutchen. "Mein Gott!", dachte er, "Meine Angela, dieser  wunderbare Engel, sie ist tatsächlich noch unschuldig! Unglaublich ist  das, und so schön ...!" Das nahm ihm schier den Atem. "Sie will mir  wirklich ihre Unschuld schenken, sie gibt sich mir hemmungslos in  totalem Vertrauen und in Liebe hin. Und sie wird mir damit für immer  nur ganz alleine gehören, nur mir. Nur ich bin es, ich werde es sein,  der sie jemals geküsst, umarmt, in ihrem Intimsten berührt hat, und  dort zum ersten Mal eingedrungen ist, und sie zur Frau gemacht hat.  Mein Gott, ist das schön, so wunderschön. Ich liebe dich so, du süßer  Engel du ...!"  
 
Und dann kam wieder intensiv, energisch, fordernd und unnachsichtig heftig, fast begierig, diese so empfindliche Erhebung dran, während  sein nasser Mittelfinger sehr behutsam ihre Rosette streichelte und  dort die Lage etwas sondierte, ob er dort zumindest ein klein wenig  eindringen durfte. Er durfte und ganz langsam und behutsam ging es  sogar wunderbar. Sie hatte ihm sogar immer wieder geradezu fordernd  energisch ihr Becken entgegengestoßen, wollte es also, und immer wieder  stöhnte sie laut heraus "Jaaa ..., jaaa ..., jaaa ..., bitte, mach  weiter ..., bitte Liebster ..., ahh ..., bitte, jaaa ...!"  
 
Ihr Kitzler war jetzt für seine Lippen und seine Zunge wie ein großer Magnet. Immer wieder kehrte er dorthin zurück. Jetzt hatte er sich dort  etwas évertieft'. Gnadenlos hatten sich jetzt seine Lippen um ihren  Kitzler gelegt und saugten daran. Zuerst nur ganz leicht, dann schon  etwas fordernder. Schließlich gab er ihr die Sporen, während seine  Finger jetzt ihre Löcher richtig massierten.  
 
Das war zu viel für sie. Die Explosion näherte sich, vergleichbar einem Vulkan, der zuerst heißen Rauch ausstößt, dann heftig rumorte und  erzitterte, und schließlich urplötzlich an vielen Stellen ausbrach, und  ununterbrochen glühende Lava aus dem Erdinnern herausschleuderte. So  kam sie. Das, was über sie hereinbrach, waren viele Orkane, es waren  gigantische Naturgewalten, Hurrikans, gewaltige Erdbeben. Ihr ganzer  Körper war nur noch Lust, Geilheit. Der ganze Bauch, und vor allem ihr  Unterleib, glühte so schrecklich schön. Alles war in Bewegung, ihr  Körper, ihre Beine, ihre Hände, die sich in seine Haare gekrallt hatten  und heftig daran zogen und dann wieder seine Lippen auf ihren Körper  drückten, ihr Kopf, der schnell hin und her flog, und ihr Gesicht, das  in der Lust verzerrt war, und ihr offener Mund. Sie sah jetzt aus, als  ob sie schrecklich gequält wurde. Sie stöhnte und wimmerte laut  ununterbrochen. Er spürte ihre Atemnot, ihr Keuchen und er spürte ihr  rasendes Herz, ihr heftiges Erzittern und ständiges Aufbäumen, wie sie  ihm ihren Schoß entgegen drückte und immer nach noch festeren, immer  noch mehr intensiven Zärtlichkeit verlangte, sie forderte. Er sah es,  als er kurz über ihren Schamhügel nach oben sehen konnte.  
 
Sie spürte die totale, die unvergleichliche Glückseligkeit in jeder Faser ihres Körpers, wie sich dieses intensive Glühen auf ihr Becken  konzentrierte, und wie es dort schließlich heftig explodierte, und  diese Explosionen nicht enden wollten. Schon längst konnte sie sich  nicht mehr beherrschen. Alles um sie herum war irgendwo ins Nichts  versunken. Sie fühlte nur noch diesen Mann. Es kam einfach so über sie,  ganz schnell und urplötzlich wie eine große Welle, die alles unter sich  begrub. Das konnte es nicht unterdrücken. Laut schrie sie schließlich  ihre Lust heraus, jaulte und jammerte, weinte und stöhnte sehr laut.  Klaus empfand es als das Schönste, was er jemals gehört, gesehen und  erlebt hatte, diese Lustschreie und Laute von diesem Engelchen, dieser  wunderbaren kleinen Frau, die nur ihm gehörte. Sie war so echt, einfach  so echt, genau wie sie war, und so voller grenzenlosem Vertrauen. So  hatte sich ihm noch keine Frau hingegeben. Nie hätte er gedacht, dass  es so was geben konnte.  
 
Hören konnte das niemand. Draußen tobte das Gewitter direkt über dem Berg. Und ein orkanartiger Sturm rüttelte nach wie vor an der Alm,  erzeugte einen Höllenspektakel und ein Heulen und Pfeifen, das alles  übertönte. Außerdem hatte der Louis seine kleine Schlafkammer direkt  neben dem Stall auf der anderen Seite der Almhütte. Beiden war es auch  vollkommen gleichgültig. Auch das Gewitter nahmen sie nicht mehr wahr.  Sie hörten nichts und sahen nichts.  
 
Er spürte, wie sie nach ihren sehr heftigen Reaktionen und Gefühlsausbrüchen mit einem Mal in sich zusammensank und versuchte ihre  Schenkel zu schließen. Zusammengekrümmt wie ein Kind lag sie zuckend  auf dem Bett. Schnell legte er sich ganz nahe zu ihr. Zärtlich  streichelte er sie und legte von hinten seinen Arm um sie. Er hielt sie  ganz fest. Still weinte sie immer noch vor sich hin und er meinte ein  Schluchzen zu hören. Es waren Tränen des Glücks und der Freude über  diese unfassbaren wunderschönen Erlebnisse. Schon bald drehte sie sich  zu ihm. Ganz fest klammerte sie sich an ihn und küsste alles von ihm,  was sie mit ihren Lippen erreichen konnte.  
 
Sie setzte sich im Bett auf, beugte sich über ihn. Ihre Hände hielten seinen Kopf im Nacken und strichen ihm immer wieder über die Haare. Er  konnte an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie sehr glücklich war.  Ihr ganzes Gesicht strahlte und ihre tränennassen, großen Augen  schienen ihm wie Diamanten. "Wie eine Heilige sieht sie aus, meine  kleine Geliebte, meine kleine Angela, mein Engel!", dachte er. "Und sie  ist auch ganz bestimmt einer. Nie werde ich diese Frau enttäuschen oder  verletzen. Nie werde ich ihr ein Leid zufügen. Und niemals mehr lasse  ich sie los, nie mehr, nein, nie mehr ...!"  
 
Er sagte es ihr auch. Sie nickte nur und flüsterte ein leises "Ja, mein Liebling" und wischte ihm zärtlich die auf seine Backen gefallen Tränen  aus dem Gesicht. Plötzlich neigte sie sich mit ihrem Mund zu seinem Ohr  und flüsterte lächelnd "Ich möchte mich dir jetzt schenken, ich möchte  dich spüren, ich möchte, dass du auch so glücklich bist, wie ich. Bitte  tu es, mein Liebling, ich gehöre dir ganz, nur dir ganz alleine. Ich  habe noch nie einem anderen gehört und ich werde auch nie einem anderen  Mann gehören, immer nur dir. Nimm mich! Ich möchte spüren, wie es ist,  wenn Mann und Frau, zwei liebende Menschen zu einem Leib, einem Geist  und zu einer Seele verschmelzen. Gib mir deinen Körper, gib ihn mir,  ganz tief und ganz fest ...!"  
 
Langsam legte sie sich auf den Rücken und er drängte sich vorsichtig zwischen ihre Beine, die sie wieder sehr bereitwillig weit spreizte.  "Ich werde dir sehr weh tun müssen, mein kleiner Liebling ... mein  Engelchen ...!"  
 
"Das macht nichts!" flüsterte sie zärtlich und sie schauten sich unentwegt dabei an "Ich möchte dich ganz tief in meinem Bauch spüren!  Bitte, bitte, gib mir dein Kostbarstes, das du in Dir hast, alles, was  du in dir hast! Und ich möchte auch, mein Liebling, dass etwas davon  eine kleine Weile in mir bleibt, wenn ich morgen wieder heimfahre,  verstehst du, dein Samen, mein Liebster, dein Samen! Ich möchte ihn  dann noch tief in mir haben, dich damit spüren, mein Liebling ...!"  
 
Klaus sagte leise "Das sollst du auch, mein Liebling, ich werde dir jetzt gleich alles ganz tief in deinen Bauch spritzen ...!"  
 
Zärtlich lächelnd flüsterte sie "Und mein Liebling muss doch auch noch ganz genau tief drinnen fühlen, ob die kleine Schwester Margareta auch  wirklich immer nur ganz keusch war." Nach etlichen Sekunden, in denen  sie nur in ihren Augen versunken waren, meinte sie zärtlich lächelnd  und flüsterte laut "Nimm sie mir, mein Unschuld, bitte! Ich möchte dir  jetzt richtig ganz gehören. Ich möchte jetzt mit meinen Liebling so  richtig ganz schrecklich Unkeusches tun, das erste Mal so richtig in  meinem Leben nur mit dir, mit dir, mein Liebling. Bis jetzt war ich  dein Opfer. Das war so wunderschön, weißt du das, so schön war das,  einfach nur wunderschön, ich hab das noch nie so gespürt, du Mann du,  mein Liebling. Du kannst das aber, du bist ein ganz ein Schlimmer, die  kleine Angela so total glücklich machen, das hast du so wunderschön  gemacht, mein Liebling. Jetzt verführe ich dich. Jetzt möchte ich dich  so wunderschön besiegen. Ganz glücklich sollst du sein. Das möchte ich  jetzt! Bitte, mein Liebling, mach deine kleine Angela zur Frau, zu  einer richtigen Frau, die nur dir ganz alleine gehört, und auch niemals  je einem anderen gehören wird! Das schwöre ich dir, bei Allem, was mir  heilig ist. Niemals werde ich je einem anderen Mann gehören als dir."  Sie erhob dabei sogar ihre Hand. Schließlich flüsterte sie mit  tränenverschleierten Augen "Ich möchte dich so sehr spüren, ganz fest  möchte ich dich spüren, und ganz tief in meinem Schoß, bitte, mein  Liebling ...!"  
 
"Hol ihn dir doch einfach, mein Engel ...!" sagte er leise und lächelte sie zärtlich an. Sein Schwanz war in voller Härte seit Minuten schon  bereit. Er schmerzte fast, so sehr hatten sich seine Schwellkörper bis  zum Bersten voll gepumt. Er war über alle Maßen geil und voller Lust.  Er war es wegen ihr, ihrem so aufregenden Körper, und der brennenden  Liebe, die auch er so unglaublich heftig verspürte. Und die wollte und  durfte er ihr jetzt in flüssiger Form ganz tief in ihren schönen Körper  spritzen, genau dorthin, wo diese flüssige Liebe hin gehörte. Mit  aufgestützten Händen lag er über ihr und suchte die Berührung mit ihr,  achtete allerdings darauf, dass sie nicht die Last seines Körpers zu  spüren bekam.  
 
08. Leidenschaftliche Empfängnis  
 
Ihre ungeübte Hand ging langsam nach unten und griff entschlossen mit festem Griff zu. Sie holte ihn sich und zeigte ihm den Weg, zeigte ihm  noch mal, dass sie ihn spüren wollte, genau dort, wo er hingehörte, und  ganz tief drinnen in ihrem Körper. Er spürte ihre Hand und ihre kleinen  Finger, "wie eine Kinderhand, so unschuldig ist mein Engelchen.",  dachte er. Zärtlich legte sie sich um seinen pochenden Schwanz und  führte sich die Eichel zwischen ihre Lippen. Sie sahen sich unentwegt  nur zärtlich in die Augen und umklammerten sich damit förmlich  gegenseitig. Beider Augen sagten, "Ich will dich jetzt ganz nah,  unendlich nah und tief spüren ...!"  
 
Sie sprachen dabei nichts. Angela lächelte ihm zärtlich zu und er spürte, wie die Eichel langsam in ihren heißen, patschnassen und so  unglaublich engen Schlund eindrang. Angela war sehr eng. Das war ja  auch nicht verwunderlich. Schon war er mit seiner Eichel in ihr und  fühlte ihrer kleine Barriere, den Widerstand ihres  Jungfernhäutchen-Kranzes. Sie meinte lächelnd: "Du hast aber auch einen  Dicken. Und so lang ist er auch, mein Liebster. Aber das macht nichts.  Dann kommst du ganz weit rein, in meinen Bauch! Ganz tief kommst du  rein! Ich will ihn auch ganz drinnen haben und bitte, bitte, ich  brauche ihn doch. Gib ihn mir, auch wenn es mir weh tut. Ich muss dich  doch spüren, ganz tief muss ich dich doch spüren, ganz tief, hörst du  ...!"  
 
"Jetzt muss ich dir sehr weh tun, mein Engelchen ...!"  
 
"Tu es, bitte, tu es, bitte, bitte tu es ..., ganz schnell und fest ...! Nimm mich ..., ich will dir doch ganz gehören ...! Stoß zu, mein  Liebling, mein süßer Junge du, gib ihn mir und halt mich ganz fest.  Lass mich jetzt gleich ganz fest fühlen, dass ich eine Frau bin, und  lass mich ganz fest spüren, dass diese Frau nur dir gehört. Ich möchte,  dass du auch ganz glücklich bist, und ich will es sehen, und in meinem  Bauch tief drinnen spüren, mein Liebling ...!"  
 
Diese unglaubliche Enge und Hitze war mehr als er in seinem überreizten Schwanz, der schon fast Wochen keine Erleichterung gefunden hatte,  ertragen konnte. Er musste sich zuerst etwas abkühlen, sonst war es  schon zu Ende, bevor es begonnen hatte. Fordernd krallte sie ihre Beine  über seinem Rücken zusammen und drückte ihn mit aller Kraft nach unten.  Das war für ihn das Zeichen, dass es jetzt so weit, dass sie sich jetzt  ganz geöffnet hatte, und zum Äußersten bereit war. Ein, zwei Zentimeter  zog er sich zurück, verweilte Sekunden, und stieß zu, mit aller Kraft.  Er dachte "Ich bin durch und richtig in ihr drinnen. Ich habe sie  entjungfert, jetzt gehört sie mir ganz ...! Dieser wunderbare Engel  gehört mir jetzt ganz alleine ...! Sie ist so eng ... so furchtbar eng  und heiß ... das halte ich aber nicht lange aus ...!"  
 
Angela schrie sehr laut auf. Tränen standen in ihren Augen. Es mussten sehr heftige Schmerzen sein, die sie bei seinem kraftvollen Eindringen  fast bis auf den Grund aushalten musste. Noch fehlte ein kleines Stück  bis zum Anschlag. Sie versuchte ihre schlimmen Schmerzen zu verbergen.  Er sollte nicht sehen, dass sie litt. Mit tränenverschleierter  flüsterte sie "Ich liebe dich so, ich liebe dich, ich liebe dich, mein  Liebster, mein Geliebter, mein geliebter Junge, ich liebe dich doch so  sehr ...!" Ihre Lippen prallten unentwegt aufeinander. Beide versuchten  sie mit ihrer Zunge in den Mund des anderen möglichst weit  vorzudringen, während er ihr langsam die Eichel weiter in den Leib  drückte. Endlich war er ganz in ihr. Er spürte, wie er mit der Eichel  leicht an ihren Muttermund anstieß und sie dabei etwas zusammenzuckte.  Jetzt musste er wieder ein wenig verweilen, damit er sich an diesen so  furchtbar engen Schlauch, ihre Hitze und ihre Enge etwas gewöhnen  konnte. Minutenlang blieben sie so und schauten sich nur zärtlich und  innig an.  
 
Angela spürte, dass die Schmerzen langsam ein klein wenig erträglicher wurden. Sie gewöhnte sich von Sekunde zu Sekunde mehr an dieses alles  zersprengende Gefühl, diesen langen und dicken Eindringling, der ihren  ganzen Unterleib, ihren ganzen Körper so total beherrschte. Sie dachte  "Wie ein riesiges, dickes Stück Eisen, wie ein dicker Pfahl, der mir in  den Leib gerammt wurde. So fickt man also eine Frau und macht ihr ein  Kind. Und wo ist dabei der Spaß für die Frau? Ist ja auch kein Wunder,  dass es so weh tut, ich hab es ja noch nie gemacht. Wann war eigentlich  meine letzte Regel? Vor ein paar Tagen war der letzte Tag meiner  Blutungen. Da kann nichts passieren. Wie sollte es auch. Da ist doch  sowieso schon längst alles zugewachsen und verkümmert in meiner  Gebärmutter, in der ganzen Muschi, sonst hätte es ja auch nicht so weh  getan, und tut es auch immer noch so. Meine Muschi ist so total  gespannt, so, als ob ich in zwei Hälften gespalten werde. Egal, bleib  nur so, mein Liebster, dann gewöhn ich mich an dein unbeherrschtes  Monster, das ich so sehr im ganzen Schoß spüre ...!"  
 
Zuerst mit sehr langsamen und dann mit immer ungestümer und heftigeren Stößen drang er immer und immer wieder in schneller Folge in sie ein.  Er benahm sich jetzt fast schon etwas rücksichtslos, so brutal, wie er  zustieß. Aber Angela wollte es so. Sie forderte ihn richtig bestimmend  dazu ständig auf "Ja mein Liebling, das ist gut. Jaaaa, jaaaa, mach,  ganz fest, ganz, ganz fest, bitte! Noch fester, noch tiefer, noch  tiefer, komm, noch fester ...!" Sie meinte bei jedem seiner ungestümen,  fast gnadenlosen Stöße, dass er sie aufspießte, dass er sie pfählte,  ihr das ganze Becken auseinander riss. Es war ihr egal. Sie wollte ihn  spüren, ganz tief in ihrem Bauch.  
 
Klaus war jetzt auf dem Gipfel seiner Lust. Er bat sie "Bitte sag, dass ich dich ficken soll, ganz fest und ganz tief ...!"  
 
"Ja, mein Liebling ..., bitte fick mich ..., fick mich ..., ganz tief ficken ..., ganz fest ficken ...bitte, mein Liebster ...!  
 
"Und jetzt sag bitte, bitte édein Schwanz ..., gib ihn mir ..., er gehört mir' ...!  
 
Jaa ..., jaa ..., es stimmt ja ...! Gib mir deinen Schwanz ..., fick mich ..., mein Liebling ...! Fick mich ganz fest ..., jaa ..., jaaa  ...!  
 
Als er spürte, dass sein Samen schon sehr bald kommen wollte, sagte er es. Angela "Liebling ..., mein Samen kommt ..., er kommt gleich ...!"  Sofort verstärkte sie den Druck mit ihren Beinen auf seinem Rücken und  versuchte ihre Schenkel noch weiter zu öffnen. "Komm ... ganz fest ...  spritz mir in den Bauch ... gib ihn mir ...! Bitte ..., jaaa ..., mach  mir ein Baby ...! Nur einmal ..., nur ein einziges Mal ..., möchte ich  es erleben ..., jaaa ..., nur einmal ..., nur einmal ..., deinen Samen  spüren ..., deinen Samen ..., bitte, mein Liebling ..., spritz ihn mir  rein ..., komm, spritz mich ganz fest ..., bitte, bitte ...! Spritz  ..., ganz fest ..., spritz mich ..., ganz tief ..., ich brauche ihn  ..., und er gehört mir doch ...! Ich will ihn doch haben ...!"  flüsterte sie laut leicht energisch und lächelte dabei sehr zärtlich.  
 
Er spürte, wie sie ihre Beckenmuskeln anspannte, wie sie sich rhythmisch zusammenzog und sie sich immer wieder wie ein Schraubstock um seinen  förmlich vor totaler Lust glühenden Schwanz legten. Unentwegt sprach  sie dabei mit ihm zärtlich "Du gibst mir jetzt sofort deinen Samen,  mein Liebster!  
 
Spritz ganz tief rein, komm, spritz mich, spritz, jetzt! Gib ihn mir schön ..., mein Liebling ..., gib ihn mir ..., lass ihn kommen ..., jaa  ..., spritz ..., spritz ..., jaaa ..., spritz raus ..., spritz mir  alles in den Bauch ...!"  
 
Angela sah, hörte und spürte seine Geilheit. Sie wollte, dass er ganz glücklich war und rief "Jaaaa ..., ich hab so eine geile Nonnenmuschi  ...! Ich brauche deinen Samen ..., komm nur ..., mein Liebling ...!  Spritz mir in den Bauch ..., spritz ganz fest ...! Tu mich schön ficken  ...! Ist das so schön, dass ich so eng bin? Magst du das so gerne, mein  Liebling ...!"  
 
"Das ist so schön ...! Nur mir gehörst du ..., nur mir ...! Ich muss dir jetzt ein Kind ficken! Tut mir leid, mein Engelchen ..., jetzt  schwängere ich dich ..., dann gehörst du mir für immer ..., dann  gehörst du nur noch zu mir ..., dann hab ich dich für immer ...,  verstehst du ..., mein Liebling ..., für immer ...! Du geliebter Engel  du ..., du gehörst mir ..., mir ganz allein ...! Und das musst du  spüren ..., spürst du es ...?  
 
"Du göttliche, du geliebte Nonnenmuschi du ... mein Engelchen ..., ich möchte dass du mir ein Kind schenkst, mein Engelchen ..., O Gott, ich  fick einen leibhaftigen Engel ...!" Dabei stieß er noch fester in sie  hinein und versuchte auch noch die letzten Millimeter ihres Schoßes zu  erobern, was ihm auch gelang. Ganz fest versuchte er ihr immer wieder  die Eichelspitze in den Muttermund zu drücken. Er sah sie nur an und  konnte immer nur zärtlich laut flüstern "Jaaa ..., jaaa ..., du Süße  ..., du Liebling du ..., jaaa ..., gleich Liebling ..., gleich kommt er  ..., ich spür ihn schon ..., tut es dir so gut ... meine Liebste? Ich  liebe dich ..., gleich kommt er ...! " Und er kam. Noch nie war es so  heftig und so wunderschön, so furchtbar geil und so voller totaler  Lust. Er spürte in seinem ganzen Becken einen mächtigen Taifun wüten,  der alles mitriss, mit einem irrsinnigen Tempo den Ausweg suchte.  
 
Klaus war verloren, restlos, komplett mit Haut und Haaren. Angelas fordernde Muschi ließ ihm nicht mehr die geringste Chance. Selbst wenn  er gewollt hätte, er wäre aus dieser so unglaublich göttlichen, heißen  Höhle nicht mehr herausgekommen. Auch er hatte jetzt nur noch einen  Wunsch, nämlich dieses geliebte Wesen zu besamen, ihr jeden Tropfen  seines Samens ganz tief in den Bauch, in ihren Muttermund zu spritzen  und ihre Gebärmutter regelrecht zu überschwemmen, sie zu schwängern.  Nur daran dachte er noch, dass er diesem bezaubernden Engel jetzt ein  Kind machen wollte. An sonst nichts.  
 
Es war ihm alles egal, er dachte nur noch daran, dass er nur von dieser überirdischen Frau ein Kind haben wollte, haben musste, dass er sie  jetzt schwängern musste. Und er sagte es ihr auch. Noch nie hatte er so  was bei einer Frau gedacht und sich so sehr gewünscht. Es war das erste  Mal, dass er dabei von einem Kind sprach, und bei jedem seiner Stöße so  total darauf fixiert war, es einer Frau in den Bauch zu spritzen. Und  was er zu ihr sagte, klang gar nicht fromm. Es war seine grenzenlose  Geilheit, die aus ihm jetzt herausbrach und alle Schranken niederriss  "Angela, Liebste, ich bin so geil, so geil, Liebling, Liebling ...!  
 
Angela flüsterte zurück "Sei ganz geil, sei geil, spritz, komm, gib mir deinen Samen, spritz ganz fest, sei nur geil ...!  
 
Klaus gefiel dies wahnsinnig, wie sie auf ihn einging "Du willst meinen Samen? Den kriegst du, du geliebter Engel du. O Gott, ist das schön.  Ich darf meine Liebste besamen. Du bist so geil, so geil, mein  Engelchen. Du hast eine geile Nonnenmuschi. Du bist meine Nonnenmuschi,  meine Liebste. Eine geile Fotze hast du, eine richtige schöne, geile  Nonnenfotze. Mein Engelchen, du bist so eng, so eng, und so unschuldig,  und so heiß, mein Liebling! Das ist so schön. Du geliebte Fotze du. Ich  mach dich jetzt zur Mutter, mein Liebling. Weißt du das, ich fick dir  jetzt ein Kind! Ich schwänger dich, mein Liebling ...!"  
 
"Jaa, ich spür dich so. Es ist so schön, mach mir nur ein Kind! Spritz mir ein Baby. Ich brauch deinen Samen, gib ihn mir. Spritz ganz fest  rein. Komm, spritz. Fick mich, fick mich, tiefer, noch tiefer, ganz  fest, komm, noch fester, jaa. Stoß nur zu, gibs mir, sei brutal, sei  ganz brutal! Komm, gib mir deinen Samen, schwänger meinen Bauch, spritz  mir deinen Samen, tief in den Bauch. Bitte, gib ihn mir doch. Jeden  Tropfen will ich von dir! Bitte, schwänger mich! Ich möchte ein Kind  von dir! Spritz alles raus, komm, entleer dich in mir, mein Liebster  ...!"  
 
"Liebling, ich pump dich jetzt voll. Meine kleine, meine süße Frau, mein kleines, geiles Schwesterlein, du, du Geliebte du, mein Engelchen, ich  liebe dich ...!"  
 
"Ja fick mich, und spritz mich! Du starker Mann du. Ganz tief musst du rein, ich brauch ihn doch! Und ich will ihn, mein Liebster, hörst du!  Ich will deinen Samen, und du gibst ihn mir jetzt. Komm, komm sei brav,  sei mein lieber Junge. Gib ihn her, spritz alles raus. Tu fest  spritzen, fest spritzen. Spritz mein Liebster, spriitz, spriiitz ...!"  
 
So peitschten sie sich unentwegt gegenseitig hoch und ihre Leiber reagierten nur noch wie zwei Maschinen, die automatisch das taten, was  ihnen in den Genen der Menschheit über hunderttausende Jahre zur  Arterhaltung einprogrammiert worden war. Beide spürten sie in den  Sekunden, als sein Samen in ihren Körper schoss, die völlige Einheit,  dieses totale ineinander Verschmelzen ihrer Leiber, ihres Geistes und  ihrer Seele, so wie sie es sich beide gewünscht, und wie sie es sich so  sehr ersehnt hatten.  
 
Die Schmerzen, die das ungestüme Stoßen und dann der sekundenlange feste Druck seiner Eichel tief in ihrem Bauch auslöste, nahm Angela gar nicht  mehr wahr. Sie wollte, dass er in ihr und mit ihr und damit sie beide  ganz glücklich und vollständig vereint waren. Ihr Liebling sollte jetzt  glücklich sein. Er sollte es ganz schön haben. Das war ihr großer  Wunsch.  
 
Andererseits wussten beide letztlich natürlich, dass beider Wunsch nach einer Schwängerung nur ein instinktives, aufpeitschendes Verlangen der  lustvollen Minuten war, das die Natur so vorgab, und nicht mehr als ein  frommer Wunsch war. An die Folgen einer solch gewaltigen Überflutung in  einem fruchtbaren und geradezu optimal paarungsbereiten Schoß dachten  sie beide in diesen Minuten der totalen Lust, der Geilheit und der  unbezähmbaren Leidenschaft, in ihrer unglaublichen Hitze auch nicht im  Mindesten. In ihren brunftigen Leibern tobten tausende Teufel, gegen  die es keine Macht auf der ganzen Welt mehr gab. Sie waren nur durch  die vollkommene Vereinigung der heißen Leiber zu besiegen und mit  seinem Samen, der flüssigen Liebe, in beiden Leibern ein klein wenig zu  löschen. Alles, was rundherum geschah, war für sie nicht mehr existent.  Es gab nur noch ihre so herrlich enge und unschuldige Muschi und seinen  so ungestümen Schwanz, der tief in ihrem Bauch wütete. Er gab ihr das,  was sie eben zumindest einmal in ihrem Leben spüren und sich dabei so  richtig als Frau fühlen wollte.  
 
Angela waren Verhütungsmittel nicht wichtig, hatten nie auch nur die geringste Bedeutung. Hinter Klostermauern gab es keine Unkeuschheit und  damit auch keine Verhütung. Sie war absolut überflüssig. Klaus ging  allerdings instinktiv davon aus, dass diese erwachsene Frau - wie auch  alle anderen vor ihr - das Selbstverständlichste der Welt gegen ein  Empfängnis routinemäßig unternahm. Darüber nachgedacht hatten sie beide  nicht. Nicht vorher, nicht jetzt und auch nicht in der Folgezeit. Sie  wollten einfach nur einander spüren, pur und total.  
 
Und dann kam sein Samen. Er spürte, wie er kam. Er schrie "Angela, Angela, er kommt! Der Samen kommt! Angela, mein Engelchen, ich muss  spritzen! Ich muss dich spritzen! Der Samen kommt! Liebling, ich spritz  dich ...!"  
 
"Jaa, spritz nur, ganz fest! Komm, spritz ganz fest! Spritz nur, gib ihn mir, ganz tief rein, jaa, so ist es gut, spritz alles raus, in meinen  Bauch! Ich spür es so, deinen Samen! Ich liebe dich, mein Liebling, jaa  ...!" rief sie ihm laut zu.  
 
Blitzschnell hatte er unter ihre Kniekehlen gegriffen und ihre gespreizten Beine bis zum Körper hoch gedrückt. Er musste noch weiter  in diesen geilen Bauch hinein. Fast schon grob und brutal packte er sie  unter ihren Pobacken und drückte ihren Unterkörper mit aller Kraft und  äußerster Anstrengung gegen seinen von oben stoßenden und sie  niederdrückenden Schwanz. Jeden Millimeter in dieser Frau wollte er  haben. Sein Kopf lag mit dem Gesicht neben ihrem im Kissen und sie  hielt ihn fest mit ihren Armen und Händen umfangen und streichelte ihn.  
 
 
So intensiv und so gewaltig hatte er es bisher noch nie erlebt. Na ja, bisher hatte ihn ja auch noch nie eine Frau so in den Wahnsinn  getrieben. Später dachte er sich einmal, "Mein kleines, süßes, liebes  Luderchen hat aber für ihre erwiesene Unerfahrenheit verdammt gut  gewusst, wie sie einen Mann so richtig wunderschön fertig machen,  komplett alle machen, und ihn bis auf den letzten Tropfen seines Samens  regelrecht aussaugen konnte!"  
 
Er spürte, wie sein Samen aus den Samenblasen herausgeschleudert wurde, mit einem ungeheuren Druck und hoher Geschwindigkeit die Harnröhre  heraus jagte und in die geliebte Frau spritzte. Unnachsichtig hatte er  ihr unwillkürlich in diesen Sekunden die Eichel in den Muttermund  gedrückt und erst wieder losgelassen, als der Samen in ihm erschöpft  war.  
 
Trotz der Schmerzen lächelte Angela glücklich. Kurze Zeit blieb er noch in ihr, bis er ganz erschlafft war. Dann legte er sich neben sie und  sie nahmen sich in den Arm. Er gab ihr sein Taschentuch, mit dem sie  die aus ihrem Körper sickernden Spuren ihrer Liebe etwas abwischen  konnte. Sie tat das, wischte auch seinen kleinen tapferen und ziemlich  lädiert aussehenden, eben noch strammen, éÜbeltäter' zärtlich ab, legte  es sich vor ihre Lippen und zog ihr Höschen wieder an. Dann legte sie  sich wieder zu ihm und überhäufte ihn erneut mit ihren zärtlichen  Küssen.  
 
"Ich habe dich so fest gespürt, ganz tief in mir und es war wunderschön, mein Liebling. Jetzt bin ich eine richtige Frau!" Und er ergänzte  "Meine kleine Frau ...!" Sein in brünstiger Wunsch war, dass er für  immer und ewig diesen kostbaren Schatz in seinen Armen halten und nie  wieder loslassen durfte. Mehr wollte er gar nicht.  
 
"Weißt du, was mich wundert ...?" fragte sie ihn.  
 
"Nein ...!"  
 
"Ich habe nicht die Spur eines schlechten Gewissens oder gar der Reue, obwohl ich meine Gelübde gebrochen habe ...! Wir haben nichts Unrechtes  getan. Wir haben uns geliebt, wir haben unsere Körper gegenseitig  einander geschenkt und wir waren sehr glücklich dabei ...! Und wir  hatten beide dabei sogar den ganz ehrlichen, eindringlichen und innigen  Wunsch nach einem gemeinsamen Baby, das dabei entstehen sollte. Ganz  so, wie es sein sollte, wie es uns die Kirche vorschreibt, findest Du  nicht? Das kann doch niemals Sünde sein ...!" Sie lächelte dabei  zärtlich und küsste ihn unentwegt.  
 
"Finde ich auch. Also in der Bibel steht ja nach meiner Erinnerung überhaupt nichts von Klöstern und Nonnen, die keusch sein müssten ...!"  sagte er schelmisch grinsend und zog sie noch näher an sich. Sie legte  ihren Kopf an seine Brust und meinte lachend "Ich weiß erst jetzt, wie  wunderschön es ist, wenn man mit einem geliebten Menschen unkeusch ist  ...!"  
 
"Dämmert es dir jetzt langsam, was du viele Jahre alles versäumt hast, mein Liebling? Meinst du nicht, wir sollten noch ein klein wenig davon  heute und die nächsten 100 Jahre nachholen ...?" lachte er.  
 
"Ja, das sollten wir ...!" Zärtlich griff sie nach seinem Schwanz und begann ihn zärtlich zu streicheln. Es dauerte nicht sehr lange und sie  spürte, dass er erneut erwachte und sich langsam aufrichtete. Sie sahen  sich dabei nur in die Augen. "Ich möchte dich noch mal ganz tief  spüren, mein Liebling ...!" Sie streifte ihr Höschen ab, legte das  Tüchlein auf den Nachttisch und streichelte ihn weiter bis er wieder  zur vollen Größe erstarkt war.  
 
Schnell setzte sie sich über ihn und zeigte dem so ungestümen Eindringlich den richtigen Eingang. Sie drückte ihr Becken nach unten  und nahm ihn in seiner ganzen Länge auf. Wieder spürte er ihr Innerstes  so schön, wie er es eben erleben durfte. Bis zum Anschlag hatte sie ihn  sich einverleibt. Er stöhnte auf. Sie lächelte nur. Auch jetzt schauten  sie sich nur in die Augen und flüsterten zärtliche Worte einander zu.  
 
"Magst du das, mein süßer Liebling du ...?"  
 
"Ja, das ist schön ...!"  
 
"Bist du mein Liebling ...?"  
 
"Ja, ich möchte dich für immer und ewig ...!"  
 
"Ich auch, nach dem süßen, frechen Eindringling könnte ich schnell süchtig werden. Du hast aber auch einen so großen, so einen richtigen,  dicken Prügel. Der ist doch eigentlich nichts für so kleine Mädchen wie  mich ...!" lachte sie. "Schenkst du mir noch mal deinen Samen ...?"  
 
"Nur wenn du dich vorher auch selbst streichelst. Oder kennt das mein Engelchen auch noch nicht ...?"  
 
"Doch, schon, aber nur sehr selten, ich muss doch in völliger Keuschheit leben, mein Liebling! Da darf man doch so was gar nicht kennen! Und  alles musst du auch gar nicht wissen, mein Liebster. Das ist mein  Geheimnis. Jetzt wäre ich dazu so richtig in Stimmung! Bei mir ist da  auch nämlich wieder etwas, oder immer noch ein klein wenig  angeschwollen ...!"  
 
"Streichle dich, ganz zärtlich, verwöhne dich doch etwas, bitte, mein Liebling ...!"  
 
"Eben, warum nicht und warum sollst nur du dein Vergnügen haben. Jetzt bin ich wieder dran. Sehen kannst du es sowieso bei der Dunkelheit  nicht. Da schäm ich mich auch nicht. Da tu ich es auch ...!"  
 
Er nahm ihre rechte Hand und führte ihren Zeigefinger zum höchst erregten Kitzler. Ihre Augen glänzten. Im Licht des Mondscheines konnte  er es sehen. Ihre linke Hand ruhte in seiner.  
 
"Halt mich ein bisschen fest ...!" Er spürte ihre massierenden Bewegungen in seinem Schwanz, der tief in ihr war, und dieses Vibrieren  erregte ihn ungemein. Gebannt starrten sie sich innig in die Augen. Es  lag wieder eine ungeheure Spannung in der Luft.  
 
"Ich liebe dich ...!" flüsterte er ihr zu.  
 
"Ich liebe dich auch, mehr als alles andere auf der Welt! Ich liebe dich so sehr ...!"  
 
Schon bald meinte er zu hören, dass ihr Atem schneller wurde. Mit geschlossenen Augen und leicht geöffnetem Mund saß sie auf ihm und  begann sich heftig fordernd zu bewegen. Er spürte diesen so engen  Schlauch. Und er spürte, dass auch sie sehr geil war und sie keine  Scheu hatte, vor ihm ihre Geilheit auszuleben. Immer und immer wieder  zog sie während ihre reitenden Bewegungen ihre kraftvollen Muskeln  zusammen, trieb ihn vor sich her. Sie gab ihm damit unbewusst  regelrecht die Sporen und lenkte ihn mit ihren Muschimuskeln.  
 
Auch er keuchte und es brach aus ihm heraus "Liebling, Liebling, der Samen kommt schon bald. Liebling, ich muss bald spritzen ...!"  
 
"Ja mein Süßer, jaaa mein Liebling, jaa, jaaa, jaaaa ...!" Es war bereits ihre Erlösung. Sie hatte es geschafft. Heftig stöhnte sie auf  und warf ihren Kopf hin und her. Sekundenlang saß sie ganz ruhig auf  ihm und streichelte sich nur über den Bauch und die Scham. Als ihre  Erregung etwas abgeklungen war flüsterte sie laut "Gib ihn mir jetzt,  komm mein Liebster, gib ihn mir noch mal, spritz in meinen Bauch, ganz  fest ...!" Ihr Reiten wurde schneller und ihre Muskulatur noch  fordernder. Fest hielt er ihre Brüste umgriffen und sie sahen sich  dabei nur in die Augen. Schon bald ergab er sich und schrie auf als er  spürte, wie der Samen erneut kam und in ihren Körper spritzte "Ich  spritze, ich spritz dich, mein Samen, mein Engelchen ...!" Er sprach  nur noch wie abgehackt und versuchte sich aufzurichten. Sie legte eine  Hand unter seinen Kopf, um ihn zu stützen und küsste ihn. Zärtlich  flüsterte sie "Gib ihn mir nur, gib mir alles, spritz alles raus, komm,  mein Liebster, ich liebe dich so ...!"  
 
Sogleich legte sich Angela auf seine Brust. Er zitterte, so hatte ihn das mitgenommen oder besser sie ihn regelrecht fertig gemacht. Sein  jetzt wirklich etwas müde gewordenes Ungetüm ruhte noch in ihr. Als sie  sich nach Minuten erhob griff sie schnell nach dem Tüchlein auf dem  Nachttisch. Sie wollte darin die an seinem Schwanz verbliebenen  Samenspuren und das, was erneut aus ihrer Muschi auf den Schenkel  sickerte, sichern. Bereits nach der ersten Begegnung hatte sie nämlich  den Gedanken, dass sie es ihm entführen wollte. Das schien ihr wie ein  Schatz, den sie mitnehmen und bewahren wollte, zumindest ein paar  Tropfen seines Samens, seiner flüssigen Liebe. Mehr blieb ihr wohl an  Sichtbarem nicht von diesen so wunderschönen Stunden nicht übrig dachte  sie dabei für Sekunden. O, wie sehr sollte sie sich täuschen. Diese  Stunden sollten schon bald ihr ganzes Leben total verändern.  
 
Sie legte sich das Tüchlein erneut zwischen die Beine und zog ihr Höschen wieder an. Innig küssten und streichelten sie sich noch eine  ganze Zeit lang, bis sie beide meinten, dass es jetzt höchste Zeit für  das Schlafen war, weil sie sich schon früh am Morgen auf den Weg in das  Tal machen wollten. Ein paar letzte zärtliche Küsse und ein liebevolles  éGute Nacht mein Liebling!' beschlossen die wunderschönen Stunden.  Beide ordneten sie ihr Bett und es verging keine Minute, da war Klaus  schon eingeschlafen.  
 
09. Sie muss vernünftig sein!  
 
Nicht so Angela. Alles in ihr war aufgewühlt. Sie war so unglaublich glücklich und doch war sie auch wieder so furchtbar traurig. Sie weinte  in sich hinein. Die Tränen rannen ihr in Strömen über die Backen und  wollten nicht enden. Das ganze Kissen war nass. "Mein Gott, ich hab ihn  doch erst vor ein paar Stunden gefunden und muss ihn jetzt schon wieder  hergeben ...! Nein, nein, bitte nicht ..., das kann ich nicht ..., das  kann ich nicht ...!"  
 
"Du musst es aber ...!" meldete sich Schwester Margareta, die Stimme der Vernunft in ihr. "Du warst, bist und bleibst eine Nonne, schon zwanzig  Jahre ist der Orden und das Kloster dein Lebensinhalt. Er ist es auch  nach dieser so wunderbaren, so schönen Nacht. Du hast sie erlebt, sie  war einfach nur wunderschön und das ist auch in Ordnung. So, du  brauchst dafür nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Es ist  nichts Sündiges geschehen. Zwei Menschen, die sich zufällig begegnet  sind, und aneinander Gefallen gefunden haben, entdeckt haben, dass sie  sich furchtbar gerne mögen. Sie haben ihrer Sehnsucht nachgegeben und  haben sich heftig geliebt. Mann und Frau haben sich in vollkommener  Liebe vereinigt. Das ist Dir so passiert. Du konntest nicht anders. Und  das ist damit aber jetzt abgeschlossen. Du hast eine Verantwortung zu  tragen, eine große Verantwortung!"  
 
Angela hörte sehr genau die Stimme ihres Gewissens. Es ließ nicht locker, dieses Gewissen. Es akzeptierte nichts. Schon gar nicht ihren  Ideenreichtum, um die Möglichkeiten für ein Wiedersehen. "Warum denn  nicht?" überlegte die Angela in ihr. "Ihn einfach mal wieder sehen. Und  etwas reden, oder so, mehr natürlich nicht, mehr darf es ja auch nicht  sein. Und das wird es natürlich auch nicht sein. Einen Kuss vielleicht,  oder ein paar, nicht so wie hier. Das muss eine Ausnahme bleiben.  Niemand darf das wissen und mitbekommen. Na ja, da gibt es ja in der  Klinik tausend Möglichkeiten! Das Haus ist riesengroß und hat tausend  versteckte Ecken und Schlupfwinkel!"  
 
Immer wieder versuchte die Angela in ihr zwischen Klaus und ihrem Ordensleben eine kleine Brücke zu bauen, damit sie ihn zumindest wieder  sehen durfte. Nur sehen wollte sie ihn wieder, sonst nichts.  Gleichzeitig sagte ihr jedoch auch das Gewissen, Margareta, dass es  dabei niemals bleiben konnte, wenn sie sich wieder sahen "Wir werden  uns küssen und lieben, immer wieder und immer wieder so heftig und so  innig lieben, uns tief spüren wollen. Und ich werde mich damit immer  weiter damit von meinen Gelübden entfernen und schließlich irgendwann  mein Nonnenleben vielleicht sogar aufgeben wollen!"  
 
Margareta hielt dagegen "Du bist doch sonst immer so vernunftbetont. Lass es so, wie es ist! Er weiß nichts von dir, und du nichts von ihm!  Also sei auch jetzt vernünftig! Deine Mitschwestern und die Patienten  erwarten dich. Da kann man sich nicht einfach abseilen, ausbrechen,  alles abschütteln wollen, nur weil man ein paar gefühlvolle und  wunderschöne Stunden erlebt hat. Die Wege müssen sich hier und heute  für immer trennen. Und wenn du klug bist, dann brichst du sofort mit  dem ersten Sonnenstrahl auf und suchst das, was geschehen ist, für  immer zu vergessen. Na ja, etwas kannst du dich ja immer wieder einmal  erinnern, aber nicht mehr ...!"  
 
"Aber ich kann es doch nicht ...!" rief die andere Stimme, Angela, in ihr. "Ich kann es doch nicht! Das schaff ich nicht, und das will ich  auch nicht schaffen! Ich könnte ja mit ihm aufstehen, gemeinsam wandern  wir ins Tal und dort verabschieden wir uns von einander. Ich wollte ja  doch sowieso erst morgen zurückfahren. Im Tal trennen wir uns dann für  immer. Andererseits, warum sollte ich ihm nicht einmal schreiben oder  mit ihm telefonieren, nicht mehr, nur manchmal telefonieren und  schreiben, so eine Art Brieffreundschaft? Das wäre doch auch eine prima  Lösung? Da wäre ja nun wirklich nichts dabei ...!"  
 
Margareta war konsequent "Nein, und noch mal nein, alles würde dich ganz bestimmt noch weiter von deinem bisherigen Leben und deinen Wegen  wegführen! Angela, du hast in der Gegenwart dieses Mannes nicht die  geringste Chance! Wenn du weißt, wo du ihn genau findest und erreichen  kannst, wirst du es schon die nächsten Tage versuchen. Dafür lodern die  Flammen in dir zu hoch, und sie werden immer noch höher. Die Glut ist  zu heftig. Die geht nicht so schnell aus, erst recht nicht, wenn immer  weiter nachgelegt wird. Die Flammen werden sich ausweiten. Und du wirst  dabei rettungslos verloren sein. Sie würden dich vor Sehnsucht  verbrennen! Wenn du ihn aber nicht hörst und siehst, wird die  Erinnerung schnell weniger werden. Bald wird sie ganz verblassen. Er  ist doch auch viel zu jung für dich, bestimmt zehn Jahre ist er jünger.  Was soll das? Du wärst ihm und seinem Wollen immer nur völlig hilflos  ausgeliefert, wenn ihr Näheres von einander wisst. Du liebst ihn mit  jeder Faser deines Körpers und mit allem Denken und Fühlen. Du hast  dieses Gefühl zum ersten Mal so erlebt! Und es ist so furchtbar, so  unvorstellbar intensiv. Vielleicht ist es ja auch nur ein Strohfeuer,  und morgen schon ist es einfach nur noch eine nette Episode in deinem  Leben, und du bist froh, dass es nicht mehr werden kann. Sei also  vernünftig und überwinde dich! Überwinde dich Angela, du musst es, weil  die Vernunft es dir gebietet ...!"  
 
Nach Sekunden dachte sie wieder "Wenn das nur nicht gar so schwer wäre! Noch etwas möchte ich ihn nur anschauen, nur anschauen, sonst nichts.  Noch ein Mal oder zwei Mal, nein, zehn Mal seine Schulter, seine Backe,  seine Haare, seinen Arm, seine Hand ein paar Mal ganz schnell küssen,  seine Haut spüren, ihn riechen und fühlen, sonst nichts ...!"  
 
"Nein, das wirst du nicht tun ...!"  
 
Sie gehorchte Margareta, ihrem Gewissen, der Vernunft nicht. Sie tat es trotzdem, küsste ihn immer wieder und streichelte ihm über seinen Arm  und seine Hand. Sie wollte ihn nur spüren, sonst doch nichts. Und sie  wollte seinen Duft und das Bild von ihm in sich aufsaugen, richtig in  ihrem Herzen unauslöschlich einbrennen.  
 
Klaus schlief ruhig und fest. Draußen war alles still und leise. Auch der Sturm war verebbt und hatte längst aufgehört zu toben. Sie hörte  seinen gleichmäßigen Atem und spürte an ihrer Hand, wie sich sein  Brustkorb bewegte und sein Herz gleichmäßig schlug. Schließlich schlief  auch sie irgendwann vor Müdigkeit ein. Als sie bald darauf schon die  ersten Sonnenstrahlen weckten, hörte sie beim ersten Gedanken  Margareta, die Stimme der Vernunft, in ihr, wie sie sagte "Du musst  jetzt sofort aufstehen, deine Kleidung und deinen Rucksack nehmen. Vor  der Türe ziehst du dich an, nicht hier. Danach gehst du leise die  Treppe hinunter und verlässt das Haus, ganz leise! Du darfst nicht  rüberschauen zu ihm. Schau ihn nicht an und schau nicht zurück!" Die  Sonne ging bereits auf, und es wurde höchste Zeit für den Aufbruch. Sie  dachte "Doch, ich muss ihn sehen, das letzte Mal, ihn nur berühren, es  geht nicht anders, aber einmal muss ich ihn noch spüren, nur noch ein  einziges Mal." Vorsichtig beugte sie sich zu ihm und küsste ihn noch  mal auf seine Haare. Zehn Minuten verharrte sie so und schaute ihn nur  an. Die Tränen rannen ihr dabei in Strömen über das Gesicht. Sie  flüsterte dabei immer wieder "Ich liebe dich so, mein Liebster, mein  Klaus. Arrividerci, mi amore. Arrividerci, mi amore, mi amore, mi amore  ...!"  
 
"Ich werde ihm eine Nachricht herlegen ...!" dachte sie und kramte einen kleinen Block und Tintenschreiber, die sie in einem Fach immer dabei  hatte, aus dem Rucksack. Schnell schrieb sie ihm einen kurzen Brief und  drückte ihre Lippen darauf. Sie widerstand der allergrößten Versuchung,  gegen die sie minutenlang heftig ankämpfte, ihm ihre Anschrift dazu zu  schreiben. Die Vernunft obsiegte in dem sekundenlangen Kampf in ihr und  behielt auch da die Oberhand. Ihre Tränen verwischten das Geschriebene  etwas. Sie legte ihn so auf den Nachttisch, dass er ihn sehen musste.  
 
Jetzt brach sie auf. An der Türe drehte sie sich noch mal kurz um. Mit tränenerstickter Stimme flüsterte sie "Leb wohl, mein Liebling, pass  auf dich auf, mein Geliebter, ich liebe dich doch so sehr, pass auf  dich auf, mein Liebster ... Gott beschütze dich, mein Liebster ... Gott  beschütze dich ...!" Wäre er in diesen Sekunden aufgewacht, hätte sie  sofort umgekehrt. Sie schloss die Türe und eilte in die Stube, wo sie  sich anzog und gleich auf den Weg machte.  
 
Ihr Schritt war schnell, sehr schnell, so als ob sie vor etwas floh. Die morgendliche Frische sorgte dafür, dass sie trotz des fehlenden  Schlafes putzmunter war. "Abwärts geht es sowieso leichter!" dachte sie  und kam auch sehr gut voran. In der Morgendämmerung mussten ihre Sinne  voll auf den unebenen Weg ausgerichtet sein. Da hieß es gut aufpassen.  Als es heller wurde, schweiften sie schon mal ab zurück zur Sennhütte.  
 
Es diskutieren wieder einmal die beiden, Margareta und Angela "Klaus schläft sicher noch. Was er wohl sagen wird, wenn er sieht, dass ich  schon weg bin? Er wird das nicht verstehen und wird sehr enttäuscht von  mir sein, ganz bestimmt! Ach Quatsch, für den war ich doch nur ein  nettes Abenteuer und er schläft bis in den späten Morgen, so müde wie  er war nach den beiden heftigen Anstrengungen. Nein, ein Abenteuer war  ich bestimmt nicht für ihn. Wir haben uns wirklich wahnsinnig geliebt.  Es war die vollkommene Liebe. Wunder-, wunderschön, einfach nur  wunderschön war es. Und als Jungfrau werde ich ja wohl jetzt auch nicht  mehr die Erde verlassen müssen.  
 
Jetzt bin ich eine richtige Frau. Er hat mich dazu gemacht, mein Liebster." Bei diesem Gedanken musste sie lachen. "Es kann nicht alles  gelogen sein, was er zu mir gesagt hat. Es war bestimmt alles ganz wahr  und ehrlich, ganz bestimmt. Ich hab doch auch jedes Wort so ehrlich  gemeint ...!"  
 
Klaus war kurz nach ihr wach. Die aufgehende Sonne hatte ihn aufgeweckt. Sofort kam der Gedanke an Angela. Er wollte sie nur sehen und spüren  und noch eine Stunde weiterschlafen. Mit geschlossenen Augen griff er  zu ihr hinüber und tastete nach ihr. Das Bett war leer. Da war niemand  mehr. Das riss ihn hoch. Blitzschnell war er hellwach. Auch die Kleider  und ihr Rucksack waren weg. Alles war weg. "Sie ist weg, wieso denn  ...?" dachte er. "Halt, ein Zettel liegt auf dem Nachttisch ...!"  Schnell kroch er hinüber und langte nach dem Blatt, auf dem sie ihm  offenbar eine Nachricht hinterlassen hatte.  
 
"Mein Liebster, mein über alles geliebter Klaus, sei mir bitte, bitte nicht böse. Aber es ist besser so! Ich liebe Dich unbeschreiblich! Es  waren die schönsten Stunden meines Lebens mit Dir. Es kann und darf für  uns keine gemeinsame Zukunft geben. Es ist grausam für mich und  vielleicht auch etwas für Dich. Mir tut das so weh. Und ich bin sehr,  sehr traurig und muss immerzu nur weinen. Aber es ist besser so! Die  Vernunft gebietet es mir. Dein "Tüchlein", du weißt schon, das habe ich  Dir entführt. Es wird mich immer an unsere so wunderbare, vollkommene  Liebe erinnern. Innigen Dank sage ich Dir für Alles, für Deine  zärtlichen Küsse und Hände, die mich so lieb gestreichelt und verwöhnt  haben, Deine so wunderbaren Worte und für Alles so Schöne, das ich mit  dir erleben durfte. Es war so unermesslich Vieles. Nicht eine Sekunde  unseres Zusammenseins werde ich davon je vergessen können und niemals  bereuen! Bitte, denke ein klein wenig an deine kleine Angela. Ich werde  für dich, meinen Liebling, immer beten! Pass immer auf Dich auf, mein  über alles geliebter Schatz. Gott behüte Dich auf allen Deinen Wegen!  Du bist so ein lieber Mann. Wenn wir wieder auf die Welt kommen, gehen  wir beide gemeinsam durch das Leben, ich verspreche es dir! In ewiger  und immerwährender Liebe Deine Dich so sehr liebende kleine Angela. Ich  küsse Dich und werde Dich niemals, niemals, niemals vergessen können.  Ti amo, mi amore! Ti amo, mi amore, Dein Engelchen."  
 
Alles in ihm schrie auf "Angela, Nein, nein! Bitte nicht! Das kannst du doch nicht machen ...!" Bitterlich weinend sank er auf das Bett und  ließ seinen Tränen freien Lauf.  
 
10. Es gibt kein Wiedersehen  
 
Zu packen gab es nicht viel. Bezahlt war alles und schon nach Minuten war sie reisefertig. Sogleich hatte sie sich ihren Beobachtungsplatz  gesucht. Einerseits sollte er so sein, dass man sie nicht sehen konnte.  Andererseits wollte sie ihn ganz nahe sehen und noch ein paar Fotos  machen können. Sie fand einen solchen Platz. Nur noch einmal wollte sie  ihn sehen, mehr nicht. Das würde ihr schon reichen, dachte sie. Es  reichte ihr natürlich nicht. Hunderttausendfach bereute sie es auf  jedem Kilometer nach Hause und alle folgenden Tage immer und immer  wieder sehr. Dabei wäre es doch so einfach gewesen. Nur einmal musste  sie laut seinen Namen rufen.  
 
Sie sah ihn noch mal, wie er eilenden Schrittes auf dem Weg vom Berg herabkam. Schluchzend stand sie in einer Einfahrt. Da meinte sie, dass  es ihr das Herz zerreißen musste, so heftig schlug es. Ihre Hände hielt  sie verkrampft vor den Mund, damit man von ihren Schreien nichts hören  konnte. Sie waren sowieso lautlos. Bis jetzt hatte sie sich ja ganz gut  beherrschen können. Jetzt aber war es für Minuten vorbei mit der  Selbstdisziplinierung. Die Tränen liefen ihr in Strömen über ihre  Backen. Ihre Bluse war ganz nass vom Tränenstrom. Es kostete sie eine  unheimliche Beherrschung nicht laut loszuschreien und ihn zu rufen.  Immer wieder flüsterte sie "Mein Gott, gib, dass er umschaut, mach,  dass er zu mir schaut, bitte, bitte, Klaus, mein Liebster, mein  Geliebter, bitte, bitte, bitte schau doch um! Du musst doch hören, wie  mein Herz nach dir schreit, wie sehr ich mich nach dir sehne ...!"  
 
Ihre Beine trugen sie nicht mehr und sie knickte ein. Wie in Zeitlupe ging sie in die Knie. Panisch versuchte sie nach der Vernunft zu rufen,  wenn sie in diesen wenigen Sekunden drauf und dran war, ihm nachzurufen  "Nein, es darf aber doch nicht sein, es darf nicht sein, und es darf  nicht sein." Sofort kam wieder die Angela in ihr zum Ausbruch "Ich will  nicht mehr vernünftig sein, nein, nein, nein ...!" Abwechselnd meldeten  sich die beiden in ihr "Aber ich muss es doch, Gott im Himmel hilf mir  doch. Du hast mir doch sonst immer gesagt, was ich tun soll, warum  jetzt nicht?" Seine Antwort konnte sie noch nicht wahrnehmen. Sie trug  sie aber schon in einer wunderbaren Weise unter ihrem Herzen und schon  bald sollte sie erkennen, welchen Weg ihr der Herrgott wies.  
 
Margareta, die Nonne in ihr, die Vernunft, auf dem Weg vom Berg herunter war sie noch da. Da war sie die Vernunft persönlich. Jetzt versagte ihr  Verstand. Sie konnte nicht mehr vernünftig sein, warum auch? Und gleich  kam Margareta wieder und sagte eindringlich "Du musst vernünftig sein,  du darfst doch nicht alles, dein ganzes jetziges Leben, deinen  bisherigen Sinn und alle Grundlagen und Ziele in deinem Leben, einfach  so wegen ein paar Stunden aufs Spiel setzen ... das darfst du nicht  ...!"  
 
Schwester Margareta siegte schließlich. Die jahrelange Selbstdisziplinierung, zu der sie im Klosterleben ständig gezwungen  wurde, hatte letztlich doch die Oberhand behalten. Zwanzig Jahre konnte  man eben nicht so einfach in ein paar Stunden aufs Spiel setzen, und  vielleicht auch noch abschütteln. Nein, das war undenkbar. Ja, wenn er  sich umgeschaut hätte, hätte sie ja nichts dafür gekonnt. Aber ihn  selbst rufen. Das durfte sie nicht.  
 
Und sie hatte sogar etliche Fotos mit der klostereigenen Digitalkamera um die Ecke von ihm geschossen, auf denen er sehr nahe war und recht  gut zu erkennen war. Kurz hat sie sich die Bilder, als sie auf einem  Parkplatz unterwegs anhielt, noch angesehen und jedes ein paar Mal  geküsst "Arrividerci mi amore, arrividerci ... mi amore ... mi amore  ...!" Über die Bilder war sie besonders glücklich. Sie freute sich  kindlich über ihre so tolle Idee, die sie sich schon auf dem Weg zurück  von der Hochalm zurecht gelegt hatte, damit sie zumindest eine ganz  klitzekleine Erinnerung an ihn hatte. Na ja, so eine klitzekleine  Erinnerung war ja wohl auch in einem Kloster erlaubt. Bei jeder Rast  holte sie die Kamera wieder hervor. Versonnen und fast glücklich sah  sie immer wieder die Bilder an und küsste sie. Ansehen wollte sie ihn  zumindest manchmal, nur manchmal ganz kurz ansehen. Da konnte niemand  etwas dagegen haben. Das war etwas, worauf sie sich den ganzen Tag  freuen konnte. Abends konnte sie sich sein Bild an die Brust drücken  und mit ihm einschlafen.  
 
Eine plausible Geschichte hatte sie sich schon überlegt. "Er war ganz einfach ein Wegbegleiter auf dem beschwerlichen Weg vom Berg herunter.  Nach einem Sturz hat er mir geholfen und in das Tal begleitet.  Verletzt, nein, nur den Knöchel hab ich mir dabei ein wenig übertreten.  Sonst ist nichts passiert. Genau so passt die Geschichte ideal und  klingt ganz gut, richtig unverfänglich!" dachte sie. Wen sollte schon  interessieren, wer da abgebildet ist? Aber sie war auf blöde Fragen  vorbereitet. Zu Hause wollte sie sich die Bilder gleich ausdrucken und  in ihrer Zelle etwas verstecken. Man konnte ja nicht wissen, was es für  blöde Zufälle geben konnte.  
 
Sie sah, dass er von der Hauptstraße abbog. Ihre Hand hob sich etwas und versuchte ihm nachzuwinken. Er ging wohl zu seinem dort gelegenen  Hotel. Sie sah ihm nach, bis er ihrem Blick entschwand und winkte und  winkte. Als sie ihn nicht mehr sehen konnte, verließen sie für Sekunden  die Kräfte und sie sank zu Boden. Ihre Tränen waren jetzt nicht mehr  aufzuhalten. Minutenlang brach ein Staudamm. Als sie ihr Gleichgewicht  wieder etwas gefunden hatte, stand sie schnell auf, stieg in ihr Auto  und fuhr los, obwohl sie ursprünglich noch eine Nacht in der Pension  verbringen wollte.  
 
Die Pensionswirtin, die sowieso nur ihren Ordensnamen wusste, hatte ihr versprochen, dass sie niemand Auskünfte geben würde. Sie hatte ihr die  unverfängliche Version erzählt, die sie sich zurecht gelegt hatte, und  dabei besorgt ihr bedeutet, dass ihr dieser Mann irgendwie etwas  aufdringlich vorgekommen war. Na ja, Ordensschwestern waren da halt  schon etwas empfindlich. Ganz sicher hatte sie sich getäuscht. Aber  irgendwie hatte sie auf dem Rückweg das Gefühl gehabt, dass er  vielleicht etwas von ihr wollte. Aber sicher sei eben sicher. "Klar  doch!", meinte die Pensionswirtin, "Der erfährt von mir nicht das  Geringste, wenn er sich melden sollte. Aber da habe ich keine Sorge.  Das Tal ist lang und Pensionen und Hotels gibt es hier jede Menge."  
 
Weinend fuhr sie los. Erst als sie in Sterzing auf den Brenner zufuhr, fand sie wieder etwas innere Ruhe. Ein schnell vorbeifahrendes Auto mit  Stuttgarter Kennzeichen nahm ihr auf der Brenner-Autobahn noch einmal  für Sekunden den Atem. Sie hatte ihn genau gesehen und versucht ihm  zuzuwinken. Sie versuchte ihm zu folgen und dachte "Dann soll ich ihn  ja wieder treffen und muss hinterher, muss ihm zeigen, dass ich da bin  und bei der nächsten Ausfahrt mit ihm herunterfahren, in seine Arme  fliegen und ... und ... und ...!" Es war aussichtslos.  
 
Es war schon Klaus, der auf der ganz linken Überholspur schnell vorbeizog, während sie auf der dritten ganz rechts in einer Schlange  fuhr. Sie hatte jedoch nicht die geringste Chance ihm zu folgen. Links  neben ihr war ebenfalls eine schneller fahrende Schlange und sie kam  aus ihrer Schlange nicht heraus und fuhr langsam hinter einem Lkw her.  Als es dann endlich gegangen wäre, war ihr klar, dass er längst über  alle Berge sein musste. Zu viel Zeit war zwischenzeitlich vergangen.  
 
Er hatte noch bei allen Pensionen in dem kleinen Ort nachgefragt und überall die gleiche negative Auskunft erhalten. Es gab nirgends einen  Gast mit dem Namen Margareta. Dass sie in einem Privathaus gewohnt  haben und schon vor ihm weggefahren sein konnte, das überlegte er gar  nicht weiter. Sie war wie vom Erdboden verschluckt, und er war mit  seinem Latein am Ende. Von Zuhause aus wollte er sich überlegen, wie  und was er noch weiter unternehmen konnte. Vielleicht hatte sie auch,  wie er, im Tal gar nicht übernachtet, war gestern zeitig angekommen,  auf den Berg gewandert, hatte dort übernachtet und war jetzt längst auf  dem Heimweg, wer weiß.  
 
Er war mit seinen Gedanken bei Angela, als er wieder in sein Auto stieg und weiter fuhr. Sie ließen ihn die ganze Strecke bis nach Hause nicht  los. Münchner Kennzeichen sah er bis Innsbruck viele. Irgendwann gab er  es auf, sich die Leute hinter dem Lenkrad genauer anzusehen. Er wusste  nicht, wann sie aufgebrochen war und dachte dann auch immer wieder,  dass sie ja längst über alle Berge sein musste, wenn sie gleich nach  dem Abstieg losgefahren und dann auch noch nach Hause, nach München,  gefahren war.  
 
Als Angela schließlich den Zirler Berg zur Grenze hinaufschlich, war sie äußerlich fast schon wieder die Alte. In ihrem Innersten sah es  allerdings wild zerklüftet aus. Eine unbeschreibbare, große Traurigkeit  und eine tiefe Sehnsucht, die ihr schier das Herz abdrücken wollte,  ließen sie nicht mehr los. Sie empfand auch Freude, dass sie die  Stunden mit Klaus erlebt hatte, war glücklich darüber. Sie dachte  "Einen solchen Menschen soll man ja nur einmal in seinem Leben treffen,  wenn man viel Glück hat. Und ich hab dieses vollkommene Glück zumindest  für kurze Zeit erleben dürfen, ich sollte dankbar, sehr dankbar sollte  ich sein!", dachte sie. "Eigentlich ist das doch unvorstellbar. Zwei  Menschen treffen aufeinander und schon nach sehr kurzer Zeit liegen sie  sich in den Armen, lieben sich und fühlen sich als ein Leib, eine Seele  und ein Geist. Es war wunderschön, wie unsere Körper sich vereinigt  haben, so innig und so total. Alles war wunderschön, einfach nur schön,  auch wenn es schon ziemlich weh getan hat und immer noch tut." Sie  spürte immer noch etwas in der ganzen Scham, was er so mit ihr an  Schönem gemacht hatte. Sie spürte es noch tagelang. Immer noch meinte  sie seinen Geruch in der Nase zu haben. Sie war in Gedanken bei den  Stunden in der Almhütte "Nie vergesse ich seine zärtlichen Lippen, die  sich so fordernd und so ungeduldig auf die meinen gedrückt haben. Nie  vergesse ich seinen Mund, der mich regelrecht auffressen wollte. Auch  seine Zärtlichkeiten an meiner Muschi, und seinen Schwanz, wie er in  mir so heftig gestoßen hat, regelrecht in mir gewütet hat, werde ich  niemals vergessen. Wir haben das getan, was Mann und Frau miteinander  tun müssen. Und ich habe seinen Samen sogar immer noch in mir!" Jede  Sekunde ihres Beisammenseins ließ sie während der Fahrt immer wieder  gedanklich wie einen Film von der ersten bis zur letzten Minute  abspielen und erfreute sich daran.  
 
Noch tagelang meinte sie, ihn immer noch tief ihn sich zu spüren. Ein Bisschen stimmte das sogar. Er hatte das Kostbarste mehrfach in ihrem  Körper hinterlassen, was ein Mann einer Frau geben konnte, seinen Samen  für ein Kind. Sie spürte immer noch diese Nässe zwischen ihren  Schamlippen, so, als ob sein Samen aus ihr herauslaufen wollte. Sicher  bildete sie sich das nur ein.  
 
Je näher sie ihrem Zuhause kam, desto mehr redete nur noch Margareta in ihr. Die Realität, die Probleme in der nahenden Heimat verdrängten die  süßen Erlebnisse "Du darfst ihn nie mehr wieder sehen, nie mehr! Du  gehörst dem Herrgott, Angela. So hast du es versprochen, schon vor  langer Zeit." sagte sie immer wieder laut zu sich selbst, während sie  zügig auf der Autobahn nach München fuhr "Du bist eine Nonne, du hast  Keuschheit, Armut, Demut und Gehorsam gelobt, du hast ein ewiges  Gelübde schon vor langer Zeit abgelegt, und du wirst und du musst dich  daran halten! Du wirst vernünftig sein, und du wirst vernünftig bleiben  ...! Es ist vorbei und kommt nie mehr wieder, dieses wunderschöne  glücklich sein in den Armen des so geliebten Mannes. Und du wirst es  hinnehmen ...!  
 
Als sie schließlich in München war, hatte sie dabei bestimmt zum zwanzigsten Mal sich immer wieder mit Tränen in den Augen Engelbert  Humperdings "Alone in the night ..." angehört, ein Lied, das zufällig  auf ihrer Musikkassette drauf war. Immer und immer wieder hatte sie es  zurückgespult und wieder angehört. Genau das war ihre Grundstimmung, so  fühlte sie sich seit dem Weggang am Morgen, so furchtbar alleine, so  einsam und so schrecklich verlassen, ein Gefühl, das sie bisher noch  nie verspürt hatte. Sie fühlte sich, als ob man sie eines Teiles ihrer  ganzen Person beraubt hatte.  
 
"Er weiß nichts von mir und ich weiß nichts weiter von ihm. Es war nur eine fast märchenhafte Begegnung, paradiesisch schön und sie wird sich  niemals wiederholen. So, und jetzt Margareta pass gefälligst auf, denn  jetzt kommst du langsam in die Stadt und brauchst alle sieben Sinne  ...!" Sie konzentrierte sich auf den Straßenverkehr und ihr Ziel, Ihr  Zuhause hinter den Klostermauern, das in der Stadt war.  
 
11. Nichts ist mehr, wie es gerade noch war  
 
Als sie dort ankam, wurde sie von ihren Mitschwestern, die im Garten saßen, freudig begrüßt. Sie wunderten sich ein wenig "Aber wieso bist  du schon hier, du wolltest doch erst morgen zurückfahren ...?"  
 
"Ach, ich hab es mir halt etwas anders überlegt. Ich muss noch an einem Vortrag etwas arbeiten ...!"  
 
"War es nicht schön ...?"  
 
"Oh doch, es war schön ..., nein ..., nein ..., es war einfach nur wunderschön ... wunderschön, sonst nichts ...!" Ein freudiges Strahlen,  ein glückliches Leuchten ging über ihr Gesicht und ein versonnener  Blick schweifte in die Ferne. Sie sagte noch mal "Wunderschön Stunden  waren es, einfach nur wunderschön ... nicht mehr und nicht weniger  ...!" und lachte dabei.  
 
"Irgendetwas stimmt nicht mit dir. Du bist irgendwie anders ...?" wunderten sich die Mitschwestern. Sie lachte dazu "Wieso anders, ich  bin nicht anders, ich bin ganz genau die Gleiche wie vor zwei Tagen.  Ich bin nur um zwei wunderschöne Tage älter ... und um ein paar  wunderschöne Stunden reicher ...!" rief sie lachend zurück, als sie  sich mit ihrer Reisetasche auf den Weg zu ihrer Zelle begab.  
 
"Wenn die wüssten. Alle wissen sie gar nichts. Nichts wissen sie, und von nichts haben sie eine Ahnung, schon gar nicht, wie es in mir  aussieht, wie unendlich glücklich und wie unendlich traurig ich bin und  wie mein Innerstes vor Sehnsucht nach dem Liebsten schier zu verbrennen  scheint. Nicht die geringste Ahnung haben sie, wie schön sie ist, die  vollkommene, die totale Liebe, die innige Liebe mit einem geliebten  Mann, die Liebe auf den ersten Blick. Es gibt sie wirklich. Ich hab so  ein Wunder erlebt. Niemand kann mir das mehr nehmen, niemand, nie mehr,  nie mehr diese himmlisch schönen Stunden gehören nur mir und für immer,  solange ich denken kann ...!" Dass diese Gedanken schon bald eine  völlige andere Dimension erhalten sollten, ahnte sie nicht im  Entferntesten.  
 
Ihre Mitschwestern schüttelten nur den Kopf und sagten "Überanstrengt ist sie, sonst nichts. Ganz bestimmt ist sie sehr müde von der Fahrt.  Morgen ist sie bestimmt wieder die Alte ...!" Sie wunderten sich vor  allem deshalb, weil Angela sich sonst immer sehr gerne unterhielt, von  so einem Ausflug erzählte und alle ihr sehr gerne wie gebannt zuhörten.  "Komisch", dachten sie, "diesmal will sie mit niemand reden. Sie  lächelt nur immer und hat feuchte, rote Augen, so, als ob sie viel  geweint hat und immer noch weint. Das kann nicht sein. Sie macht ja so  einen überaus glücklichen Eindruck."  
 
Die nächsten Tage verliefen ganz normal. An den Vormittagen und den meisten Nachmittag war sie in der Klinik, ging zu den Mahlzeiten, zu  den Gebetszeiten, soweit der Klinikbetrieb das zuließ. Sie arbeitete  tagtäglich ihren üblichen 12 bis 14-Stunden-Tag zuverlässig wie ein  Uhrwerk ab. Ihre Kolleginnen und Kollegen meinten allerdings, dass  Schwester Margareta, die sich eben auch auf der Station ansonsten mit  jedem gerne unterhielt, etwas wortkarg war. Kaum noch lachte sie und  schien manchmal mit ihren Gedanken sehr weit weg zu sein. Na ja, bei  dem dicht gedrängten und sehr langen Tagesablauf an meist allen  Wochentagen gab es auch wirklich nicht viel zu lachen.  
 
Trotzdem wirkte sie auf niemand abweisend. Sie war irgendwie in sich gekehrt, zufrieden, glücklich und sehr freundlich zu allen Mitmenschen.  Man konnte allerdings manchmal meinen, dass sie eben noch geweint  hatte, weil es schien, als ob ihre Augen feucht waren. Da sie eine  Brille trug, fiel das niemand weiter auf. Sie entschuldigte ihre  Schniefnase mit einer klitzekleinen Erkältung, die sie sich in der  kalten Bergluft eingefangen hatte, wusste es aber natürlich sehr viel  besser.  
 
Nur abends gelang das mit dem Beten nicht mehr so wie vor der kurzen Reise. Da kam dann jeden Tag das große Heulen und Zähneknirschen. Sie  saß nur an ihrem Tisch, träumte und heulte abwechselnd über ein Buch  gebeugt. Mitunter konnte man sie schwer durchatmen und auch seufzen  hören. Anmerken ließ sie sich nicht das Geringste, dass innerhalb von  wenigen Stunden ihre gesamte Gefühlswelt total umgekrempelt worden war.  Das gewohnte Leben lief gewohnt und normal bis zum 17. Tag nach der  Begegnung mit Klaus. Sicher, die Mitschwestern, vor allem Felicitas,  mit der sie sehr eng zusammenarbeitete, hatten immer wieder angemerkt,  dass sie seit dem Ausflug ganz anders war, auch irgendwie anders  aussieht. Sie konnten nicht sagen, was anders war und meinten, es waren  ihre Augen, es war ihr ganzes Wesen, aber erklären konnten sie ihren  Eindruck nicht.  
 
12. Geliebter, was hast du mit mir gemacht?  
 
Am Abend schaute sie noch mal in ihren Terminkalender und blätterte versonnen zurück. Dabei fiel ihr auf, dass sie ja eigentlich schon am  Tag vorher normalerweise ihre Regel hätte bekommen müssen. "Ist  bestimmt nichts Ungewöhnliches!" dachte sie. "Das schwankt mitunter um  ein und auch zwei, drei Tage." und ging ins Bett. Doch sie konnte nicht  einschlafen und es kamen die Gedanken und sie beschäftigten sie immer  mehr. Sie setzte sich wieder an ihren Tisch und schaute auf die Bilder,  die vor ihr lagen.  
 
"Und was ist, wenn diese Nacht? Bestimmt ist es nicht so - oder doch? Ich war bei der Begegnung wohl doch offensichtlich meinen fruchtbaren  Tagen schon etwas näher. Noch nie zuvor hatten die Tage er Regel jemals  eine Bedeutung. Nein, das ist nicht möglich. Wieso sollte es gerade  dann? Nein, es kann nicht sein, ich weigere mich die Gedanken zu Ende  zu denken!" Trotzdem, sie kam bei jeder Berechnung immer wieder auf das  gleiche Ergebnis. Und das hieß, es konnte vielleicht doch geschehen  sein. Die letzte Regelblutung war ein paar Tage zuvor zu Ende. Ein  genaues Datum hatte sie sich nicht notiert. Sie wusste, dass auch eine  Begegnung an den Tagen vor den fruchtbaren Tagen gefährlich werden  konnte. Die Kategorie Mann, Liebe, Küsse, Umarmungen,  Geschlechtsverkehr und alles, was so dazu gehörte, zu zwei liebenden  Menschen, hatten für sie noch nie existiert. Nicht auszudenken, wenn  sie schwanger war. Es durfte und hatte ganz einfach nicht wahr zu sein.  
 
 
Ihre Hände glitten zu ihrem Bauch und streichelten ihn. "Zuzutrauen wäre es diesem bärenstarken, diesem geliebten Kerl schon!" dachte sie und  lächelte dabei versonnen vor sich hin. "Es wäre ein Kind der Liebe auf  den ersten Blick und der vollkommenen Liebe, wenn es denn sein sollte.  So habe ich es erlebt und er wohl auch. So jung war er, mein liebster  Klaus, bestimmt zehn Jahre jünger. Da bin ich ja fast ein wenig  verrucht gewesen, einen so jungen Kerl zu verführen. Verführen, hab ich  ihn denn verführt, oder hat er mich verführt? Niemand hat verführt. Wir  sind uns einfach in die Arme gefallen, weil wir beide nichts anderes  mehr wollten, und weil wir beide nicht mehr anders konnten. Unser  überschäumendes Sehnen nach dem anderen hat uns beide dazu gezwungen,  genau, das war es. Er sieht ja aus und ist wie der Prinz in den Träumen  eines Mädchens, mein Liebster. Einmal hat er ja auch gesagt, dass ich  seine Prinzessin bin. Ich hab wahrscheinlich etwas erlebt, was  vielleicht doch eher sehr selten passiert, die Liebe auf den ersten  Blick. Und bei ihm war es wohl ebenso."  
 
"Aber, eine Klosterschwester und schwanger? Das ist unmöglich, unvorstellbar, das ist einfach undenkbar. Das geht nicht. Das ist auch  nicht wahr. Das bilde ich mir alles nur ein. Ich müsste das Kloster,  das mir seit vielen Jahren Heim, mein Zuhause ist, sofort verlassen.  Und wo sollte ich dann hin? Was sollte ich dann tun? Hier war bisher  mein Leben, hier ist mein Leben ...!"  
 
Der Boden unter ihren Füßen schien zu wanken. Sie schwankte zwischen Entsetzen, Schrecken und andererseits trotz Allem irgendwie glücklichen  Empfindungen, Dankbarkeit für die schönen Stunden und diese wunderbaren  Erinnerungen und ihrer so schrecklich quälenden Sehnsucht. Es gelang  ihr nicht, diese vielen Gedanken, Sorgen, Nöte, dann wieder Gedanken  des Glückes und der Freude zu sortieren oder zumindest beiseite zu  schieben, so sehr sie es auch immer wieder versuchte und auf ihren  Arbeitsplan für den kommenden Tag starrte. Sehr spät erst schlief sie  ein. Schützend hatte sie dabei unbewusst beide Hände auf ihren Bauch  gelegt.  
 
Am Morgen war sie wie gerädert. Sie dachte auf dem Weg zur Klinik "Bestimmt habe ich mir ganz unnütz Gedanken gemacht. Mit der  Luftveränderung ist das halt ein wenig durcheinander gekommen!" Der  tägliche Ablauf ließ sie schon bald den Gedanken an ihre immer noch  ausgebliebene Regel vergessen. Erst am Abend tauchten sie wieder auf,  diese einerseits träumerischen und andererseits fast panischen  Gedanken. Sie beschloss, ich bin nicht schwanger und morgen bekomme ich  ganz bestimmt meine Regel. Es rührte sich allerdings weder am nächsten  noch am übernächsten und auch die folgenden Tage nichts. Die  Regelblutung hätte selbst bei großzügigster Berechnung schon seit Tagen  eintreten müssen. Sie kam nicht.  
 
Immer öfter saß sie auch tagsüber in ihrer Zelle vor den Fotos. Statt zu beten sprach sie mit ihm "Was hast du mit mir gemacht? Ich bekomme ein  Kind von Dir ...!" und strich zärtlich über ihren Bauch. Die Anzahl der  unverändert verstrichenen Tage hatten es längst zur Gewissheit werden  lassen, dass die Liebe in dieser Nacht in den Bergen nicht ohne Folgen  geblieben war.  
 
"Ich muss einen Schwangerschaftstest machen. Dann bin ich ganz sicher, was los ist. Kann ja sein, dass ich irgendwie vielleicht sogar krank  bin? Hört man ja schließlich auch manchmal, dass dann die Regel  ausbleibt. Vielleicht, nein, ganz bestimmt nicht, ist es etwas  Schlimmes. 38 bin ich jetzt, oder vielleicht beginnen bei mir ja schon  die Wechseljahre? Weiß man es? Genau, das ist gut möglich!" Am nächsten  Morgen rief sie sofort in der Gynäkologischen Abteilung der Klinik an  und erbat für eine Patientin einen Schwangerschaftstest. Sie würde ihn  im Laufe des Vormittags dort abholen.  
 
Der Kollege dort schickte jedoch gleich einen Zivi los und ließ den Testbeutel Schwester Margareta vorbeibringen. Selbst war sie gerade  irgendwo bei Patienten unterwegs. Also nahm den Beutel mit dem Test  eine Mitschwester, Felicitas, in Empfang und gab ihn ihr nach ihrer  Rückkehr in das Stationszimmer. Schwester Felicitas wunderte sich ein  klein wenig, weil sie keine Patientin der ganzen Abteilung mit den  Tests in einen Zusammenhang bringen konnte. Und Margareta gab ihr auf  ihre vorsichtige Frage "Für wen brauchst du denn die?" keine Antwort.  Sie steckte den Beutel kommentarlos ein und schwebte lächelnd davon.  
 
13. Sie ist nicht mehr alleine  
 
Margareta war auf das Äußerste gespannt und aufgeregt. "Was wird der Test zeigen? Jetzt entscheidet es sich!" Als sie abends in ihre Zelle  zurückkam, hatte sie über eine Stunde gezögert, bis sie sich aufraffen  konnte und entsprechend den Anweisungen den Test durchführte. Das  Ergebnis war wie schon befürchtet. Noch schwangerer ging es gar nicht,  wie sie war. Sie musste sich setzen und brauchte etliche Minuten, um  wieder zu sich zu finden. Sie fühlte sich nicht überrascht, auch nicht  unglücklich, nicht traurig, aber auch nicht glücklich. Sie saß auf  ihrem Bett und hatte seine Fotos vor sich auf den Knien liegen. Sie  sprach mit ihm und weinte "Ich kriege ein Kind von Dir ... du frecher  Kerl du ... du hast es mir gemacht ... mein Liebster du ... In mir  wächst dein Baby, unser Kind, dein Kind, mein Liebster ... unser Kind  ... unser Fleisch und Blut ... von dir und von mir ... ich liebe dich  so ... mein Liebster ... Ich liebe dich doch so furchtbar ... ich  brauch dich jetzt ... Mein Gott, ich muss es dir doch sagen ... mein  Geliebter ... mein Liebling ... Bitte, lieber Gott, bring ihn zu mir,  bring mich zu ihm ... Ich sterbe sonst vor Sehnsucht nach ihm ... Das  halte ich nicht aus ...!"  
 
Die Tränen flossen nur so aus ihr heraus, als sie die Fotos von ihm nahm und sich an den Leib drückte. Es dauerte, bis sie das einigermaßen  erfasst hatte, und es kostete sie Etliches an Tränen. Erschöpft war sie  auf dem Bett zurückgesunken und hatte sich die Bluse hoch geschoben.  Sie wollte ihren geschwängerten Bauch sehen und seine Fotos darauf  pressen. Der Geliebte sollte ihrem Kind ganz nahe sein. So blieb sie  liegen und schlief ein.  
 
Nach Stunden weckte sie irgend ein Laut auf der vorbeiführenden Straße. Der Schlaf hatte ihr etwas Erholung und ihr Gleichgewicht wieder  zurückgebracht. Sie fühlte sich wieder ganz in Ordnung. Seltsam, der  erste Gedanke nach dem Aufwachen war sofort "Wie geht es meinem Baby?"  
 
Diese Gedanken sollten für sie jetzt ständig in ihr sein. Sie konnte nichts anderes mehr denken. Und sie fühlte sich dabei mit mal unsagbar  glücklich und zufrieden. Jetzt war ihr klar, dass sich damit ihr ganzes  Leben von Stunde an total verändern würde. "Nichts wird mehr so sein,  wie es viele, viele Jahre war. Aber ist es das nicht schon seit dieser  Nacht mit Klaus? Danach war doch schon alles nicht mehr so, wie es  davor war. Und es wäre auch ohne das Kind auch nie mehr das geworden,  was es viele Jahre war, nie mehr!" Abgesehen von ihrem Glauben und  ihrer tief verwurzelten Frömmigkeit, auch ihr Leben als Nonne, die  ewigen Gelübde, alles war urplötzlich nicht mehr das, was es vor dieser  innigen Begegnung war. Es stand für sie nicht mehr im Vordergrund.  
 
Manchmal nagten Zweifel etwas in ihr. Auch ein schlechtes Gewissen schlich sich manchmal in ihre Gedanken. Schließlich hatte sie eines  ihrer ewigen Gelübde gebrochen. Ihr Lebenssinn, ihr ganzer bisheriger  Lebensinhalt war gestört. Irgendwie hatte sich fast alles verschoben.  Nie hatte sie einen anderen Mann kennen gelernt. Nie hatte sie ein  Bedürfnis danach verspürt oder sich zu einem besonders hingezogen  gefühlt. Sie konnte alles nur noch nicht ganz erfassen und in die  richtige Reihenfolge bringen. Ihre ganze Gedankenwelt war völlig  durcheinander geraten.  
 
Dadurch, dass sie schon tagelang sich immer wieder die Auswirkungen vor Augen geführt und über die Konsequenzen nachgedacht hatte, traf sie die  Wahrheit nicht mehr ganz so unvorbereitet. Sie war schon etwas darauf  eingestellt, jetzt die richtigen Schritte einzuleiten. In ihrem  Innersten hatte sie ja schon beim Ausbleiben der Regel geahnt, dass es  nur eine Folge dieser Nacht mit Klaus sein konnte, dass sie in dieser  Nacht von ihm schwanger wurde. Schon nach kurzer Zeit hatte sich wieder  etwas gefangen. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und begann zu  überlegen. Immer wieder gingen ihre Hände zu ihrem Bauch und  streichelten zärtlich darüber.  
 
"Wann sage ich es der Oberin? Nicht gleich morgen, nein. Da lasse ich mir noch ein paar Tage, vielleicht auch Wochen Zeit. Es eilt ja nichts.  Noch sieht man nichts. Aber ich weiß es ganz genau, nur ich weiß es. Es  ist seltsam, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr verbinde ich mit  dem in mir wachsenden Leben, meinem kleinen Baby, so große Freude,  einfach nur unglaubliche Freude und ein unbeschreibliches Glücksgefühl.  Ich bin einfach nur noch so furchtbar glücklich darüber, dass es in mir  ist." [Hinweis: Schwester Margareta ist jetzt nur noch als Angela, mit  ihrem Zivilnamen, bezeichnet! ]  
 
Angela lachte wieder, war wieder wie vor dem Ausflug in die Berge. Sie war wieder die Alte. Sie dachte "Warum auch nicht, werde ich halt  Mutter. Angela, du wirst eine Mutter, eine Mama? Doch, ich werde sogar  eine sehr gute Mama sein, ich werde die beste Mama sein, die es nur  geben kann, so, wie es mir meine Mama immer war und ist!"  
 
"Wie finde ich nur Klaus? Ich will ihn finden, unbedingt und sofort. Ich muss es ihm sagen und ich muss ihn wieder sehen, sonst vergehe ich  irgendwann vor Sehnsucht nach meinem Liebsten ...!" Aber wie sollte sie  ihn finden? Sie wusste nur, dass er Klaus hieß und irgendwo aus  Baden-Württemberg, aus Stuttgart, kam. "Nein ...!" dachte sie, "Das ist  aussichtslos, damit kann man in einer so großen Stadt keinen Menschen  ausfindig machen. Das kann ich auch von Zuhause aus machen oder jemand  damit beauftragen ...!"  
 
Geld hatte sie, das große Erbe ihrer Tante, das in Immobilien an der Riviera, in den USA und England angelegt war und zudem mit Unsummen auf  Nummernkonten in der Schweiz schlummerte und sicher stetig gewachsen  war. Darum kümmerte sich ein Treuhänder, ein Notar in der Schweiz, der  ihr jährlich einmal einen Bericht erstattete. Ihre jährlich zweimaligen  kurzen Reisen zum Bergwandern nach Südtirol waren dafür eigentlich  bisher immer bestens geeignet. Niemand wusste davon, nicht einmal ihr  Vater. Wenn es der Orden erfahren hätte, hätte man sie längst bedrängt,  es abzuräumen. Das war immer unwichtig und nur so eine Art  Rückversicherung für alle Fälle, die ihre Mutter beim Ordenseintritt  zur Bedingung gemacht hatte. Nur in einem Testament hatte sie beim  Notar bestimmt, dass im Falle ihres Todes der Orden Alleinerbe sein  würde.  
 
"Zuerst muss ich morgen mit den Eltern telefonieren! Ich muss ihnen sagen, dass ich wohl bald nach Hause komme. Vater wird sich  wahrscheinlich sogar riesig freuen. Sein einziges Kind kehrt aus dem  Kloster zurück und bringt ihm sogar noch in ihrem Bauch den seit vielen  Jahren so sehnlichst gewünschten Erben in das Herzogliche Palais, mit  dem niemand mehr gerechnet hat. Papa wird wohl fast zerspringen vor  lauter Freude, und die Mama auch!" Ihre Mutter hatte es nie verwunden,  dass ihre geliebte Angela so weit weg von ihren Eltern ging, und dann  auch noch in ein Kloster eintrat. Sie hatte immer gehofft, dass sie  eines Tages heiraten und Kinder in die Familie bringen würde, dass sie  Kalabrien und das riesengroße, herzogliche Palais, das Platz für viele  Menschen bot, nie verlassen würde.  
 
Fortsetzung folgt demnächst. 
 
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