Eine Polizistin auf Kondomstreife (fm:Humor/Parodie, 4582 Wörter) | ||
Autor: elektroschamane | ||
Veröffentlicht: Mar 03 2014 | Gesehen / Gelesen: 20295 / 15800 [78%] | Bewertung Geschichte: 8.96 (54 Stimmen) |
Eine Satire - weniger Sex, mehr zum Lachen: Im Saarland sind Freier nun verpflichtet, ein Kondom zu benutzen, wenn sie eine Prostituierte besuchen. So eine Pflicht muß natürlich kontrolliert werden... |
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wichtig ist für diesen Einsatz. Aber außerdem wurde mir vom Verfassungsschutz berichtet, daß sie in den letzten zwei Jahren sexuelle Beziehungen zu acht verschiedenen Männern unterhielten. Daher sind sie natürlich auch wegen ihrer großen und aktuellen sexuellen Erfahrungen für diesen Job prädestiniert".
Ich protestierte. "Also, dafür bin ich nun wirklich nicht zur Polizei gegangen", doch bevor ich mehr sagen konnte unterbrach sie mich. "Frau Müller, im Polizeidienst gehen Sie im Extremfall auch das Risiko ein, verletzt oder gar getötet zu werden. Da ist ein wenig Herumgevögel doch ein Klacks dagegen", sagte sie.
"Außerdem", fuhr sie fort, "stellen Sie sich doch nicht so an. Knöllchen ist Knöllchen, ist doch egal ob falsch parken oder falsch ficken. Außerdem dauert das Ganze maximal drei Wochen, dann ist das erledigt, wir haben ein paar Verkehrssünder erwischt, die Ministerin kriegt ihre Schlagzeilen, sie ihre Beförderung und das war es. Und wenn sie schnell genug ein paar Kondomsünder erwischen, dann kann der Einsatz auch viel schneller zu Ende sein als in drei Wochen".
Also gut. Ich ergab mich in mein Schicksal. Ich wurde abgeordnet, mir von einer Kosmetikerin zeigen zu lassen, wie ich mein Polizeigesicht in das Gesicht einer scharfen Sexmaschine verwandeln konnte und bekam aus der Kleiderkammer ein paar erotische Büstenhalter, Slips und aufreizende Negligees als Einsatzkleidung gestellt.
An meinem ersten Tag im Puff von Igor stellte mich unser V-Mann vor und ich sollte gleich anfangen. Igor teilte mir mit, welchen Anteil ich von meinen Einnahmen bei ihm abliefern mußte und bekam ein kleines Stundenzimmer mit einem Badezimmer zugeteilt.
Ich duschte mich, zog High Heels, Slip, BH und ein Negligé an und sah mich um. Das Licht war dämmrig, die Fenster waren nicht sichtbar und das einzige Mobiliar war ein großes Bett mit zwei Nachttischen. Auf beiden Seiten, ebenso wie auf dem Fensterbrett, standen große Bonbongläser mit Kondomen in den verschiedensten Farben und Geschmacksrichtungen.
In der Bar, die der Kontaktaufnahme diente, dauerte es nicht lange, bis ich vom ersten Freier ausgesucht wurde, mit dem ich in das Zimmer verschwand.
Er war ein nervöser junger Mann, Typ pickliger Jüngling, mit dem ich beinahe Mitleid hatte. Ich schickte ihn erstmal unter die Dusche, warf heimlich einen Blick in sein Portemonnaie, wo ich seinen Personalausweis herausfischte und rasch seine persönlichen Daten notierte, damit der Strafzettel beim Nichtbenutzen eines Kondoms auch zugeschickt werden konnten.
Der Typ war so nervös, daß ich meinen ganzen Charme spielen lassen mußte und ihn zärtlich auszog und steif blies. Eine ordentlich großes Gerät hatte er ja, das mußte ich ihm lassen. Meine Pussy behandelte ich mit etwas Gleitgel und schon konnte es losgehen. "Halt", meinte der junge Mann, "Das Kondom... könnten Sie...ehm, ich meine Du... es, ähm überziehen?".
Das mußte ich also auch noch machen. Ich nahm ein Kondom aus einem der Bonbongläser, riß die Verpackung auf und rollte es ihm über seinen Schwanz. Es paßte gerade so, beinahe wäre es zu klein gewesen. Dann setzte ich mich auf ihn und ließ seinen Schwanz in mich reinrutschen. Ohne Gleitgel wäre das bestimmt echt unangenehm geworden. Ich stöhnte und keuchte, tat so als hätte ich auch meinen Spaß dabei, während ich auf seinem Gestänge auf und ab rutschte. Schließlich drückte er sich tief in mich rein und ich spürte wie sein Schwanz in mir zuckte, als er seinen Saft in das Kondom pumpte.
Er zog sein Teil aus mir heraus, das benutzte Kondom wanderte in den dafür vorgesehenen Papierkorb und nachdem er sich im Bad noch kurz gewaschen hatte verschwand er wieder.
Ich zog mir wieder Slip, BH, Negligé und die hochhackigen Schuhe an und ging wieder in die Kontaktbar, um kurz darauf mit einem tätowierten, muskulösen LKW-Fahrer zurückzukommen, der zwar einen recht kleinen, dafür aber betonharten Schwanz hatte. Auch er bestand auf Kondom und hatte sogar seine eigenen dabei.
Und so ging es weiter, es kamen noch drei schwitzige, übergewichtige Kerle vom Typ "Handlungsreisender" dran, drei angesäuselte junge Typen, ein Bodybuilder, der kaum einen hochbekam und ein Normalo in meinem Alter, der besonders von meinen Titten fasziniert war und zum Schluß einen Tittenfick wollte und mir ins Gesicht spritzte.
Alle bestanden auf Kondom. Von allen hatte ich die Namen ermittelt. Dann lieferte ich Igor seine "Miete" ab und zog von dannen. Mein Nebenverdienst konnte sich sehen lassen. Trotzdem war das kein Beruf, den ich lange ausüben wollte.
Am nächsten Tag war ich vormittags auf der Wache und schrieb mißmutig meinen Bericht. Meine Kolleginnen und Kollegen hatten schon von meinem neuen "Fall" Wind bekommen und zogen mich kräftig damit auf, was meine Laune auch nicht gerade verbesserte.
Meine Chefin nahm den Bericht entgegen und befragte mich. "Und, wieviele haben Sie erwischt?", fragte sie interessiert.
"Keinen", sagte ich und zog einen Flunsch. "Alle zehn bestanden auf Kondom", fuhr ich fort. Meine Dienststellenleiterin sah mich erstaunt an: "ZEHN Männer haben sie... ehm..?" "Bedient?", ergänzte ich. "Ja, richtig, zehn".
Sie wirkte ziemlich überrascht, anscheinend über die Anzahl meiner "Kontrollen".
"Ehm, nun ja, warten wir mal ab, mal sehen, wie viele wir doch noch kriegen, wir haben ja gerade erst angefangen. Und vergessen Sie nicht, ihre Einkünfte der Lohnstelle zur Versteuerung zu melden."
Und so ging das die ganze Woche. Vormittags Wache, nachmittags Puff. Jeden Nachmittag so acht bis zwölf Kerle, die ich durchnudelte und die Namen aufschrieb.Einzig die zusätzliche Bezahlung war ein Lichtblick.
Am Freitag jedoch erwischte ich einen. Ein Typ mit Normalfigur und erstaunlich kleinem Schwanz. Als er steif wurde, erinnerte mich der Anblick an eine Kugelschreibermine, die hervorschoß, wenn man auf den Knopf drückt.
Auch er bestand auf Kondom und als ich ihn abritt fragte ich mich, ob er überhaupt drin war. Ich konnte ihn fast nicht spüren, so klein war er. Als er spritzte, merkte ich seine Nässe in mir, und beim Herausziehen sah ich die Bescherung: das Kondom war von seinem Schwanz abgerutscht, so klein war er. "Na endlich", dachte ich, "endlich einen, den ich als positiv melden kann". Das hätte ich aber wohl besser gelassen...
Sonntag rief mich nämlich meine Chefin aufgeregt an, ich solle sofort zum Amtsgericht kommen, sie hätten den Kondomsünder festgenommen.
Dort traf ich Frau Schmidt, meine Dienststellenleiterin, sowie den Staatsanwalt, Herrn Stiefmüller, ein junger, ehrgeiziger Typ frisch von der Uni.
"Wir haben den Kerl festgenommen. Wir beantragen jetzt einen Haftbefehl und einen Durchsuchungsbeschluß", sagte er zu mir. "Wer ohne Kondom im Puff zugange ist, der guckt auch Kinderpornos, das ist unser Argument, und bei so einem abscheulichen Verbrechen schaut man lieber etwas früher hin, bevor noch ein Kind dran glauben muß", meinte er schrecklich dynamisch und motiviert.
"Und was diese arroganten Hannoveraner da mit ihrem Ex-Bundespräsidenten W. und dem Ex-Bundestagsabgeordneten E. abziehen, das können wir hier in Saarbrücken schon lange, die werden sich noch umschauen", spielte er auf die gerade laufenden Aktivitäten der Staatsanwaltschaft Hannover an. Und das alles an einem Sonntagnachmittag.
Friedrich Wilhelm von Steuben war ein preußischer General, der in Amerika zu Ruhm gelangte. Sein entfernter Verwandter gleichen Namens brachte es immerhin zum Brigadegeneral bei der Bundeswehr, die ihm sein Jurastudium bezahlt hatte. Nach seinem Ausscheiden trug er die Uniform nur noch bei seinen leider viel zu seltenen Wehrübungen - denn den Rest des Jahres machte er uns als der beste Strafverteidiger der Stadt das Leben schwer.
Und ausgerechnet den hatte sich unser Geschlechtsverkehrssünder an Land gezogen - Herrn Rechtsanwalt Dr. Friedrich Wilhelm von Steuben, ein jovialer, beleibter, bärtiger Herr Ende vierzig mit etlichen grauen Strähnen in seinem dunklen Haar, den man bei geringerer Leibesfülle durchaus als gutaussehend bezeichnet hätte.
Sein Mandant saß neben ihm und die Sache war ihm sichtlich peinlich, während Dr. von Steuben einen höchst amüsierten Eindruck machte. Im Gegensatz zum Richter, der recht mißmutig war, da man ihn aus seinem erholsamen Wochenende geholt hatte. Er eröffnete die Sitzung.
Der Staatsanwalt trug den Fall vor und der Verteidiger bekam das Wort.
"Zunächst möchte ich festhalten, daß die Anträge der Staatsanwaltschaft grob unverhältnismäßig sind und ein Bordellbesuch ohne Kondom allenfalls ein Verwarnungsgeld rechtfertigt, nicht aber Haft und einen Durchsuchungsbeschluß. Die angebliche kriminalistische Erfahrung, die auf den Besitz von Kinderpornografie hindeuten soll, ist reine Spekulation und wird diesseitig bestritten.
Außerdem hat mein Mandant sehr wohl ein Kondom getragen, dies ist ihm im Verlaufe des Verkehrs mit Polizeimeisterin Müller abgerutscht, weil er einen so kleinen Penis hat. Er hat also noch nicht einmal schuldhaft gehandelt und ich beantrage daher, die Anträge auf Untersuchungshaft und einen Durchsuchungsbeschluß abzuweisen".
"Das ist eine billige Schutzbehauptung", fuhr der Staatsanwalt auf. "Das will ich sehen. Frau Polizeimeisterin Müller, walten Sie ihres Amtes!"
Und so kam es, daß ich an einem Sonntagnachmittag unter Aufsicht des Richters, des Staatsanwaltes und des höchst amüsierten Verteidigers den Angeklagten, der einen vor Scham hochroten Kopf hatte, mit heruntergelassener Hose im Gerichtssaal ordentlich steif blasen mußte.
Der Staatsanwalt reichte mir ein Lineal. "Den Penis bitte nach unten drücken, bis er in einem Winkel von neunzig Grad vom Körper absteht, dann an der Oberseite anlegen und ab Peniswurzel messen. An der Eichelspitze eine Strich machen, bitte", wies er mich an. Ich tat das Verlangte und der Angeklagte konnte einpacken.
Der Staatsanwalt packte einen großen, in Plastikfolie versiegelten Bogen aus, auf dem Fotos von erigierten Penissen in verschiedenen Größen aufsteigend wie die Orgelpfeifen angeordnet und mit Bemaßung versehen waren. Am rechten Ende waren nur zwei ganz große, fast 30 Zentimeter lange Riesendinger abgebildet und mit "Übergroß" beschriftet, dann allmählich kleiner werdende Schwänze, die als "Groß" eingestuft waren. Die Meisten waren der Klasse "Durchschnitt" zugeordnet und am linken Ende nur ein Einziger, über dem geschrieben stand: "Oder kleiner: Klein". Der Staatsanwalt legte das markierte Lineal an und das Ergebnis war: "oder kleiner" und mit sechs Zentimetern eindeutig sehr klein.
Der Staatsanwalt machte ein enttäuschtes Gesicht, der Verteidiger grinste zufrieden. "Sehen Sie, ich habe es ja gesagt", meinte er selbstzufrieden.
"Das tut nichts zur Sache", meinte der Staatsanwalt, "als Bordellbesucher ist er natürlich des Besitzes von Kinderpornografie nach wie vor verdächtig", fuhr er fort, "denn wer das tut, ich meine, Bordellbesuche, der frißt auch, ehm, der schaut auch Kinderpornos an".
"Das bestreiten wir", entgegnete Dr. von Steuben. "Mein Mandat findet Kinder nicht sexuell anregend, was man ja auch daran erkennen kann, daß er sich in der Kontaktbar des Freudenhauses mit Frau Polizeimeisterin Müller zielgerichtet eine.. ähm.. Partnerin mit ausgeprägter Schambehaarung und den größten zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Brüsten ausgesucht hat, also eine Partnerin mit ausgeprägt adulten Geschlechtsmerkmalen.
Ich beantrage daher, die Ausprägung der Schambehaarung gerichtlich festzustellen und ebenso die Größe der Brüste zu messen", trug er vor, "die Staatsanwaltschaft hat bestimmt auch ein entsprechendes Diagramm mit Brüsten verschiedener Größen zur Hand, oder?", wandte sich Dr. von Steuben schnippisch an den Staatsanwalt.
Der Richter war mittlerweile ziemlich genervt. "Herr Verteidiger, die überdurchschnittliche Brustgröße ist offensichtlich, da müssen wir nichts messen, und die Schambehaarung glaube ich Ihnen auch ohne Inanspruchnahme des Augenscheins".
Er wandte sich nun an den Staatsanwalt und war sichtlich verärgert: "Herr Stiefmüller, wollen Sie den Antrag nicht lieber zurücknehmen, oder bestehen Sie unbedingt darauf, daß ich jetzt am Sonntag nachmittag für so einen... also, diesen Fall eine Entscheidung schreibe?", sagte er beinahe drohend.
Stiefmüller mußte einsehen, daß der Kampf verloren war und zog den Antrag zurück. Der Angeklagte war frei und eine Durchsuchung gab es auch nicht. Er und sein Verteidiger zogen zufrieden ab.
Der Richter hatte dem Staatsanwalt aber noch ein paar warme Worte zu sagen, als die Gegenseite außer Hörweite war: "Sagen Sie mal, Stiefmüller, haben Sie sie noch alle? Was kommt als Nächstes? Lebenslänglich für Falschparken? Todesstrafe für Raser?". Wie ein begossener Pudel zog er ab und wir mit ihm. "Das war ja wohl nix", meinte er zerknirscht, als wir vor dem Gericht standen.
"Oh, das sehe ich ganz anders", meinte Frau Schmidt aufgeräumt. "Ich bin mir sehr sicher, daß der Typ so schnell keine Prostituierte mehr aufsuchen wird. Außerdem war es wichtig, in dieser Sache an der Rechtsentwicklung mitzuwirken und mal den Handlungsspielraum abzustecken, so lange noch keine Verwaltungsvorschriften erlassen worden sind. Außerdem wird Frau Müller bestimmt noch ein paar weitere von diesen Kondomverbrechern schnappen". Schön, wenn sie da so zuversichtlich war. Ich war es nämlich nicht.
Am Montagmorgen war ich wieder morgens auf der Wache. Die Sticheleien meiner Kollegen hatten sich nun dankenswerterweise auf meinen Kollegen Polizeiobermeister Hartmann verlagert, der sich, wie die Kollegen sagten, eine Freundin aus der "Müslifraktion" angelacht hatte, die angeblich kein Fleisch und nur biologisch angebautes Obst und Gemüse verzehrte und sich nur mit biologisch angebauten Mitteln zur Schönheits- und Körperpflege wusch. Und so roch sie auch, zumindest wenn man meinen Kollegen Glauben schenkte.
Ich hatte am Freitag aus einem der großen Bonbongläser eine große Handvoll Kondome mitgenommen und nahm aus meinem Rucksack jetzt eines mit Erdbeergeschmack und rollte es über den Schlagstock von Kollege Hartmann.
Der kam wenige Minuten nach Dienstantritt verärgert zu uns in das Großraumbüro: "Sehr witzig. Was soll das sein?", meinte er barsch. Den Schlagstock mit dem Kondom hielt er wie eine Monstranz vor sich. Ich kam grinsend näher, leckte über das Kondom und meinte nur: "Ist Erdbeer".
Großes Gelächter folgte und bevor mein Kollege etwas entgegnen konnte zog ich die Handvoll Kondome aus meinem Rucksack und meinte scheinheilig: "Du kannst auch Banane, Orange, Heidelbeer oder Apfel haben. Deine Freundin mag doch Obst, oder?"
Genervt zog er ab: "Armleuchter, alle miteinander! Euch erzähl' ich noch mal was Privates!"
Aus meinem Rucksack strömte mittlerweile ein penetranter Heidelbeergeruch, denn mein Autoschlüssel hatte im Rucksack ein Heidelbeerkondom durchbohrt.
Mein Kollege Polizeihauptmeister Krawczyk, polnischer Einwanderer und seit 20 Jahren im Polizeidienst, roch daran und betrachtete mit kriminalistischem Interesse die durchbohrte Hülle.
"Interessanter Geruch", stellte er fest. "Aber das ist komisch, das ist eine polnische Seriennummer, die das Kondom hat. Kann ich die Anderen mal sehen?". Gerne gab ich ihm alle, ich kam ja noch an genug davon heran. Alle hatten polnische Seriennummern. "Seltsam", meinte er, "keine Ahnung, was ich daraus machen soll, aber das ist in jedem Fall seltsam". Die Kondome nahm er mit, er wolle noch mal dazu recherchieren.
Aber nach diesem amüsanten Dienstbeginn am Montagmorgen hatte mich die Büroarbeit wieder, Bericht schreiben und erneut in den Puff zu meinem "Einsatz", der mich zunehmend frustrierte. Alle Kunden bestanden auf Kondom, und so ging es weiter.
Bis mich am Dienstag ein gut aussehender Typ ansprach. Einsachtzig, schwarze Haare, dunkle Augen und sportlicher Körperbau. Genau mein Typ. Mein Herz schlug schneller, als er mich ansprach, denn den hätte ich auch ohne Bezahlung rangelassen.
Als er mit mir in meinem Stundenzimmer war duschte er erstmal, wie alle meine Kunden, und ich durchsuchte unterdessen seine Kleider und das Portemonnaie. Kein Ausweis, kein Führerschein, keine Kreditkarten, gar nichts. Keinerlei Identifikation. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Aber es war ja nicht verboten, bei der Arbeit ein wenig Spaß zu haben, wenn mir schon mal eine solche Sahneschnitte ins Netz ging.
Also zog ich mich aus und ging zu ihm unter die Dusche. Dort fingen wir bald an herumzuknutschen und meine Zungenküsse machten nicht nur ihn, sondern auch mich ganz schön heiß. Einen großen, schönen Schwanz hatte er auch. Wir schafften es gerade so ins Bett.
"Aah, schöne Titten hast Du", sagte er mir, als ich ihm meine Möpse ins Gesicht schlug und er sie griff und daran saugte und knabberte. Ich machte jetzt nicht mehr viel Federlesens und schob ihm die Möse über sein steifes Gerät und begann ihn kräftig abzureiten. Es war ein herrliches Gefühl, endlich wieder einen schönen Mann zwischen den Schenkeln zu spüren, denn im Moment hatte ich keinen Freund und lange auch keinen Sex mehr gehabt, zumindest nicht außerhalb meines "Einsatzes".
Er packte mich an den Hüften, während ich auf seinem Schwanz auf und abrutschte, der mein Inneres wunderbar verwöhnte. "Er hat kein Kondom", schoß es mir durch den Kopf, aber das war mir jetzt auch egal. Ich mußte endlich kommen, ich mußte, mußte.
Gnadenlos ließ ich mir sein Ding durch die Muschi gleiten, die immer feuchter und heißer wurde. Er machte leidenschaftlich mit, stieß mir seinen Riemen kräftig entgegen. Schließlich begann er in mir zu zucken und ich spürte seinen Samenerguß in mir, seine warme Nässe in meiner Scheide und das war es dann.
Mir kam es ebenfalls, ich preßte meinen Unterleib über seinen Steifen und genoß das gemeinsame Pulsieren meiner Möse und seines steifen Schwanzes darin.
"Das war super", lobte er mich hinterher, als wir noch einen Moment erschöpft auf dem Bett lagen. "Mit Dir war es auch schön", sagte ich ihm.
Ich konnte ja nochmal eine Identifikation versuchen, denn ich hatte da noch eine Idee: "Ich mache auch Hausbesuche. Wenn Du mir Deine Adresse gibst, dann kann ich Dich auch mal zu Hause verwöhnen", bot ich ihm an.
"Nö, laß' mal", entgegnete er, "ich weiß ja, wo ich Dich finden kann". Er zog sich schließlich an, entrichtete seine Bezahlung und ging.
Die nächsten Kunden am Dienstag waren weniger attraktiv, wollten aber nur mit Kondom. Tolle Ausbeute. Ein Hansel ohne, von dem ich nicht mal den Namen hatte, und der Rest vorschriftsmäßig mit Kondom.
Mittwoch morgen gab mir Kollege Krawczyk die Kondome zurück. Er hatte nichts herausgefunden, empfahl mir aber, die Dinger mal an den Zoll zu schicken. Mal sehen, was die zuwege bringen würden. Das tat ich dann auch.
Doch die nächsten Tage meines horizontalen Einsatzes wurden besser. Da hatte ich dann mehrere Kunden, die es ohne Kondom mit mir trieben und die Namen hatte ich auch. Drei zogen heraus und spritzten mir ihre Ladung über den Bauch, zwei wollten unbedingt einen Tittenfick und verteilten ihren Saft über meine Brüste. Drei wollten, daß ich sie blase, bis es ihnen kam und spritzten mir dann alles ins Gesicht und immerhin zweien kam es, während sie noch in mir steckten.
Meine Chefin war deshalb am Ende der Woche auch hochzufrieden über meine Ausbeute. "Das ist super", sagte sie zu mir, "dann können wir nächste Woche die Ernte einfahren. Ich habe auch schon den neuen Bußgeldkatalog bekommen", sagte sie zu mir und reichte mir das Schriftstück.
"Anlage zu § 1 Absatz 1 Bußgeldkatalog (Bkat)", stand darüber.
Die relevanten Tatbestände waren direkt oberhalb von "Geschwindigkeit" gelistet, unter dem Oberbegriff "Geschlechtsverkehr" und begannen bei der neu eingefügten Ziffer 7.3:
7.3: Geschlechtsverkehr mit Prostituierten ohne Benutzung eines Kondoms: € 30,-
7.4: Geschlechtsverkehr mit Prostituierten ohne Benutzung eines Kondoms, mit Samenerguß im Inneren: € 60,- und ein Punkt
7.5: Analverkehr mit Prostituierten ohne Benutzung eines Kondoms: € 50,-
7.6: Analverkehr mit Prostituierten ohne Benutzung eines Kondoms, mit Samenerguß im Inneren : € 80,- und zwei Punkte.
"Holla", dachte ich, "Analverkehr, da habe ich ja nochmal Glück gehabt, daß das kein Kunde von mir gewollt hatte".
"Ihr Einsatz im Bordell wird damit beendet. Am Montag werden Sie mit Polizeihauptmeister Krawczyk die Geschlechtsverkehrssünder aufsuchen und wenn möglich sofort die Bußgelder kassieren."
Das taten wir nach dem Wochenende dann auch. Der Erste, den wir besuchten, war einer derjenigen, die mir reingespritzt hatten. Wir stiefelten die Treppen des Altbaus hoch. Als wir an der Tür klingelten, machte uns eine Frau auf. "Wir würden gerne mit Herrn Walter Hans sprechen", trug mein Kollege unser Anliegen vor.
Die Frau bat uns herein und rief ihren Ehemann. Das wurde jetzt bestimmt lustig.
Als Walter uns gegenüberstand erstarrte er, denn er hatte mich sofort wiedererkannt. "Herr Hans, in der letzten Woche haben Sie mit einer Prostituierten verkehrt, ohne dabei ein Kondom zu benutzen, ferner haben Sie dabei innerhalb der Prostituierten ejakuliert. Hierfür wurde gemäß Bußgeldkatalog, Ziffer 7.4, ein Bußgeld von € 60,- festgesetzt und im Verkehrszentralregister ein Punkt eingetragen", eröffnete ich dem immer roter werdenden Delinquenten.
Die Ehefrau sah ihren Gatten erbost an. "Walter, das wirst Du mir gleich erklären, wenn die Herrschaften gegangen sind", sagte sie drohend. Mir war klar, daß die Sache für ihn mit dem Bußgeld noch nicht ausgestanden sein würde. "Zahlen Sie bar oder mit Karte?", fragte ich.
Als wir das Treppenhaus wieder herabgingen hörten wir aus der Wohnung gedämpftes Schreien. "Au backe, der hat jetzt nichts zu Lachen", meinte mein Kollege. Ich grinste ihn an: "Langsam fängt mein Einsatz an, mir Spaß zu machen", sagte ich und auf ging es zum nächsten Kunden.
Abends lieferte ich gut gelaunt die eingesammelten Bußgelder ab und machte mich in den Feierabend. Die weitere Woche verrichtete ich meinen normalen Dienst, bis ich am Donnerstag wieder zu Polizeihauptkommissarin Sabine Schmidt gerufen wurde.
Als ich ihr Büro betrat erstarrte ich. Überrascht erblickte ich den gutaussehenden Mann, der dort stand und auf uns gewartet hatte. "Das ist der erste Freier, der es ohne Kondom mit mir gemacht hat", schoß es mir durch den Kopf. Wenn er von unserem Wiedersehen überrascht war, dann war er sehr geschickt darin, es zu verbergen.
Meine Dienststellenleiterin sah hochzufrieden aus. "Darf ich vorstellen: Herr Polizeioberrat .. ehm. Polizeidirektor Michael Baum", stellte sie den Herrn vor.
"Da haben Sie ausgezeichnete Arbeit geleistet, Frau Müller", sagte er mir und lächelte. "Igor ist festgenommen und sein Bordell wurde geschlossen. Der Zoll konnte dank Ihrer Ermittlungen feststellen, daß er nicht nur Chef eines Kondomfälscherrings war, der polnische Billigkondome umetikettierte und als Markenkondome namhafter Hersteller verkaufte, sondern damit auch Umsatzsteuerbetrug betrieb. Auf ihn wartet eine Anklage wegen gewerbsmäßiger Markenverletzung und Steuerhinterziehung. Der wird für längere Zeit kein Bordell mehr von innen sehen, und auch nicht von außen", eröffnete er mir.
Frau Schmidt griff auf ihren Schreibtisch und zeigte mir die Titelseite der neuesten Ausgabe der BILD-Zeitung. Die Schlagzeile lautete in großen Lettern:
"Saarbrücken: Falsch parken: 20 Euro, Falsch ficken: 30 Euro"
"Die Ministerin ist äußerst zufrieden", teilte mir der Polizeidirektor mit, "ihre Kollegen aus Bayern und Niedersachsen sollen bei der Schlagzeile vor Neid fast geplatzt sein", grinste er. "Das hat mir die frische Beförderung zum Polizeidirektor eingebracht, die Beförderung von Frau Schmidt ist ebenfalls durch und Ihre natürlich auch - Frau Polizeiobermeisterin Müller. Außerdem wird ihrer Personalakte eine Belobigung für einen Einsatz unter erschwerten Bedingungen und vollem Körpereinsatz hinzugefügt und Sie kommen auf die Liste für die beschleunigte Beförderung zur Polizeihauptmeisterin".
Ich grinste ebenfalls zufrieden, so hatte mein verdeckter Sondereinsatz doch noch sein Gutes gehabt und mit neuen Schulterklappen versehen durfte ich mich kurz darauf über die Gratulationen meiner Kollegen freuen.
Auf dem Flur traf ich noch kurz den Polizeidirektor. "Nun, steht das Angebot eines... Hausbesuchs noch?", raunte er mir zu. Ich lächelte ihn an. "Sicher. Ich muß ja noch meine Beförderung feiern", meinte ich. "Das können wir dann gerne gemeinsam machen", erwiderte er lächelnd.
Das Bett knarrte heftig unter seinen Stößen während er seinen Penis leidenschaftlich in mir bewegte. Ich war ganz feucht vom Schweiß, der durch unser wildes Liebesspiel in Strömen floß. Wieder vereinten unsere Münder sich in einem heftigen Zungenkuß, und meine Füße, die ich hinter den Knien meines Partners verschränkt hatte, begannen aufregend zu kribbeln.
Ich stöhnte lustvoll, als ich fühlte wie seine Stöße in mir immer schneller und tiefer wurden. Mein Becken drückte ich nach oben, seinem kräftigen Schwanz entgegen, der mich so gut durchvögelte, und meine Scheide zog sich ein wenig zusammen. Bald war es so weit.
Nur noch wenige Stöße, dann preßte er stöhnend sein steifes Glied tief in mich hinein. Schon fühlte ich, wie sein Samen stoßweise in meine Scheide strömte, wo sich eine leichte Wärme und reichlich Nässe ausbreitete. Als ich das herrliche Gefühl seines Samenergusses in mir spürte, verkrampfte sich alles in mir und ich stieß ein langgezogenes, lustvolles Stöhnen aus. Eine Hitzewelle durchzuckte meinen Körper und ließ meine Scheide rhythmisch zucken, als ich meinen Orgasmus erlebte, einen heißen Rausch, der gerne ewig hätte dauern können. "Polizeidirektor, Besoldungsgruppe A 15", schoß es mir durch den Kopf, während ich kam.
Langsam erholten wir uns und ich betrachtete den für mich sichtbaren Teil des nackten Körpers von Polizeidirektor Michael Baum, der zwischen meinen Schenkeln lag und seinen Schwanz noch immer in mir versenkt hielt.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und sagte: "Kondome brauchst Du bei mir jetzt nicht mehr, und den Puff ebenfalls nicht. Das, was Du da bekommst, kannst Du ab jetzt jederzeit auch zu Hause haben". Mit der Hand, die unter meinem Hintern lag, zog er mich etwas auf sich. "Das ist doch mal ein Angebot.. Na, noch Lust auf eine zweite Runde?", fragte er und ich spürte, wie sein Penis sich in mir straffte und wieder härter wurde.
"Zeig mir, was Du zu bieten hast", flüsterte ich in sein Ohr und während er sich wieder in mir zu bewegen begann, trafen unsere Lippen sich wieder für einen herrlichen Zungenkuß. Es wurde ein besonders langer, tiefer und süßer Kuß.
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