Eine Polizistin auf Kondomstreife (fm:Humor/Parodie, 4582 Wörter) | ||
Autor: elektroschamane | ||
Veröffentlicht: Mar 03 2014 | Gesehen / Gelesen: 20278 / 15799 [78%] | Bewertung Geschichte: 8.96 (54 Stimmen) |
Eine Satire - weniger Sex, mehr zum Lachen: Im Saarland sind Freier nun verpflichtet, ein Kondom zu benutzen, wenn sie eine Prostituierte besuchen. So eine Pflicht muß natürlich kontrolliert werden... |
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Meine Chefin schob mir die BILD-Zeitung vom 26.02.2014 herüber. "Schon gelesen, Frau Müller?", fragte sie mich, und zeigte auf einen kleinen Artikel auf der Titelseite unten rechts.
"Ja", antwortete ich. Der Artikel berichtete, daß bei uns im Saarland nun ein Kondomzwang bestand, der Männer, welche die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nahmen, zur Benutzung von Kondomen verpflichtete.
Ich wunderte mich, was das alles mit mir zu tun hatte und rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Die neue Hose meiner Polizeiuniform saß nicht richtig und zwickte, meine Chefin konnte ich nicht so recht leiden und es gefiel mir gar nicht, daß sie mich an diesem Morgen zu sich gerufen hatte.
Was wollte meine Vorgesetzte, Polizeihauptkommissarin Sabine Schmidt - die wegen ihres harten Führungsstils hinter vorgehaltener Hand auch schon mal als "SS" bezeichnet wurde und allgemein unbeliebt war - nun eigentlich von mir?
"Diese neue Vorschrift müssen wir natürlich kontrollieren", meinte sie und ich hatte das dumpfe Gefühl, daß sie mal wieder mich für einen besonders unangenehmen Scheißjob augesucht hatte. Mich schien sie derzeit besonders im Augenmerk zu behalten. Jetzt bloß nichts falsch machen, meine Beförderung zur Polizeiobermeisterin sollte im nächsten Vierteljahr kommen - sofern sie nicht dagegen invervenierte, und im Moment traute ich ihr alles zu.
"Ich dachte mir, das wäre eine gute Aufgabe für Sie", ließ Frau Schmidt die Katze aus dem Sack. Ein gequältes Lachen entrang sich meiner Kehle.
"Und wie soll das so vonstatten gehen? Soll ich in Uniform ins Bordell marschieren, in eines der Stundenzimmer stiefeln, so von wegen "Kondomkontrolle, ziehen Sie ihr Ding mal aus Ihrer Schlampe raus, ok, alles klar, viel Spaß noch im Verkehr?", oder was?".
"Nein, natürlich nicht", meinte sie zu mir. "Ihr Einsatz, Frau Müller, ist ab nächsten Montag geplant". Ich sah sie etwas verdattert an.
"Wir haben einen V-Mann im Puff von Igor, dem Zuhälter, den wir im Verdacht haben mit der Russen-Mafia verbandelt zu sein. Er wird sie Igor als neue Prostituierte vorstellen, Hausfrau, Gelegenheitsprostituierte, die sich halbtags bei ihm etwas dazuverdienen will. Da werden sie dann verdeckt arbeiten und prüfen, ob alle Männer beim Verkehr auch vorschriftsmäßig, ehm, bekleidet sind".
Ich war beinahe sprachlos. "Ich soll also da in einem Puff halbtags anschaffen gehen, mit irgendwelchen Typen poppen und sie melden, wenn sie kein Kondom benutzen wollen?", fragte ich. Ich glaubte, ich hätte mich verhört.
"Fast richtig", war die Antwort, "allerdings reicht es nicht aus, wenn sie einfach nur kein Kondom benutzen wollen. Erst wenn sie es tatsächlich nicht benutzen, dann haben wir sie!".
Großartig, das hörte sich ja wie ein echter Scheißjob an. "Und warum soll ausgerechnet ich das machen?", fragte ich mit genervter Stimme.
"Nun, sie wollen ja demnächst zur Polizeiobermeisterin befördert werden, da ist es sicherlich hilfreich etwas Motivation zu zeigen", sagte sie mit schmierigem Grinsen, ich hatte geahnt, daß sie diese Karte spielen würde. "Außerdem sind sie am besten qualifiziert für diese Aufgabe", meinte sie. Ich fragte, was sie denn damit meinte.
Als Antwort bewegte sie ihre Hände so, als würde sie zwei dicke Titten aufreizend in ihren Händen wiegen. Die hatte sie natürlich nicht.
Die hatte nämlich ich, mit meiner ausgeprägten weiblichen Figur. Auch mein Gesicht war einigermaßen hübsch. Dunkelbraune, schulterlange Haare hatte ich normalerweise zum Pferdeschwanz zusammengebunden. Aber trotzdem fragte ich weiter, ob das denn alles sei, was mich für diese Aufgabe qualifiziere.
"Natürlich nicht", ergänzte sie, "obwohl das Äußere natürlich sehr
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