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Zeit fürs Wesentliche (fm:Sex bei der Arbeit, 8821 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 25 2014 Gesehen / Gelesen: 32324 / 26575 [82%] Bewertung Geschichte: 9.42 (165 Stimmen)
Marta leitet ein Seminar für Zeitkompetenz und Selbstorganisation. Einer ihrer Teilnehmer ist Mats. Mats ist wesentlich jünger als sie, sexy und interessant. Und er findet Marta spannend und begehrenswert.

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© Annie Arglos Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

"Nicht die Zeit vergeht, nur wir vergehen mit der Zeit"

Marta schaute auf das Flipchart mit der Uhr, das sie selbst gezeichnet hatte und spürte die Wahrheit dieser Weisheit in jeder Pore, Faser und Zelle ihres Körpers.

Die Teilnehmer ihres Seminars Zeitkompetenz und Selbstorganisation waren allesamt zehn bis zwanzig Jahre jünger als sie, sie waren schlank und fit wie aus dem Sportmagazin, während sie sich müde fühlte und ihre Speckröllchen mithilfe eines Figur formenden Slips daran hindern musste, aus der Strumpfhose zu rollen.

Die Seminarteilnehmer standen draußen in der Frühlingssonne, die mehr Schein als Sein war und der noch die Kraft fehlte, wirklich zu wärmen, und sprachen über die Übung in der letzten Einheit. "Was ich in meiner Arbeitszeit gerne tun würde, hätte ich bloß mehr Zeit" hatte sie auf die Wand gepinnt, die sich schnell mit Kärtchen gefüllt hatte. "Fachliteratur lesen", "Ordnung auf meinem Schreibtisch machen", "mehr Zeit für den Aufbau von Kundenbeziehungen investieren", "in Ruhe einen Kaffee trinken", "über meine Arbeit nachdenken" und andere Vorsätze standen da. Ein besonders mutiger - oder frecher? - Mann hatte "mit meiner älteren, attraktiven Kollegin f... flirten" auf seine Karte geschrieben, was zu anerkennendem Lachen der Männer und Augenrollen der beiden Frauen unter den Teilnehmern geführt hatte. Marta unterdrückte ihr Lachen und tat professionell distanziert. Marta hatte wortlos die Überschrift ausgetauscht und aus "Was ich in meiner Arbeitszeit gerne tun würde, hätte ich bloß mehr Zeit" "Was mir in Wahrheit gar nicht so wichtig ist" gemacht. Sie genoss den Moment der Stille, der dieser Provokation folgte, dann die Unruhe, die Rechtfertigungen der Teilnehmer. "So ein Blödsinn, natürlich wäre mir das eigentlich wichtig, ich komm nur nicht dazu." Nur Mats, der Kerl mit der älteren, attraktiven Kollegin stand auf, nahm seine Karte von der Tafel und meinte, "Ich war bisher einfach zu feige. Aber das werde ich ändern. Danke."

Jetzt stand er draußen bei den anderen, eine Hand in der hinteren Hosentasche, die andere an seiner Zigarette. Marta schaute schnell in ihre Unterlagen, als er sich umdrehte und ihre Blicke kurz frontal aufeinanderprallten.

*

Sie traute sich nicht, noch einmal aufzusehen. Es war merkwürdig: Da stand sie als Trainerin Tag für Tag, Woche für Woche vor einer Gruppe fremder Menschen und brachte ihnen bei, wie sie ihre Arbeit besser organisieren und ihre Zeit ökonomisch einteilen können. Stark fühlte sie sich dann. Und sicher. Ihr Wissen, dass sie gut war in ihrem Job, kam zum einen Teil aus ihr selbst. Der andere Teil waren die Feedbackbögen der Seminarteilnehmer. Nach elf Jahren als Trainerin war sie bei 87,4 Prozent "Hat mir sehr gut gefallen"-Kreuzchen.

Doch wenn es darum ging, einen Mann kennenzulernen, versagte sie. Dann wurde sie wieder zu dem zwölfjährigen, verpickelten Mädchen, das viel lieber ein Junge gewesen wäre und rot wurde, sobald man es nur ansah. Der letzte Mann, der ihr ein "Hat mir sehr gut gefallen"-Kreuzchen hätte geben können, war vor vier Jahren aus ihrem Bett gestiegen. Ach nein, es war ja gar nicht ihr Bett. Es war sein Bett. Und das seiner Frau.

Marta spürte Mats‘ Blick in ihrem Rücken, als sie sich umdrehte und zu dem Tisch mit den Thermoskannen ging. Und sie spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, dass sein Blick ihrem Po oder ihren Beinen galt. Und wenn doch, dann höchstens dem Blumenmuster auf ihrer Strumpfhose.

Sie schenkte sich einen Kaffee ein, kippte etwas Milch dazu, rührte um und starrte in den hellbraunen Strudel. Sie dachte über die Zeit nach. Ihre Unerbittlichkeit. Man konnte ihr sogar dabei zusehen, wie sie verrann. Für alle gleich. Eine Sekunde war eine Sekunde, da gab es nichts dran zu rütteln. Und wenn der Sekundenzeiger eine Umrundung gemacht hatte, blieb allen Menschen eine Minute weniger Lebenszeit. Wäre es nicht besser, jeder würde mit seiner ganz persönlichen Lebensuhr auf die Welt kommen? Eine Sanduhr, die sämtliche Lebenserwartungsstatistiken ihres Besitzers, wie Geographie, Ernährung, Schlaf- und Lachzeit, Zufriedenheit, Glücksmomente und so weiter

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