Nackter als Nackt (fm:Dominanter Mann, 7026 Wörter) | ||
Autor: lucy | ||
Veröffentlicht: Aug 14 2014 | Gesehen / Gelesen: 40700 / 32508 [80%] | Bewertung Geschichte: 9.20 (121 Stimmen) |
Ich hatte mir einen romantischen Abend am Strand erhofft. Gekriegt habe ich viel, viel mehr. |
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©Lucy Sky 2014
"Was tun wir noch?" Eigentlich wusste ich bereits, was ich tun wollte. Nämlich meinem Mann weiter dabei von der Veranda aus zuschauen, wie er den Boden wischte, dabei dem Rauschen der Brandung lauschen und etwas Wein nippen, später auf dem Korbsofa auf der Veranda sitzen, die Füsse auf dem Geländer, gemächlich das Glas leer trinken und zuschauen wie der Horizont langsam in der Nacht versinkt, bevor die Sterne zu funkeln beginnen. Über dies und das reden, manchmal auch einfach schweigen, sein Arm um meine Schultern, meine Hand auf seinem Schenkel. Später hält er mich dann in seinen Armen und wir küssen uns, ausgiebig und zärtlich und zwischendurch auch stürmisch und voller Verlangen und er knotet meinen Sarong auf und seine Hände streicheln meinen Körper und finden wie von Zauberhand immer genau die Stellen, wo ich es besonders mag, berührt und gestreichelt zu werden. Oder vielleicht mag ich es einfach jeweils da ganz besonders, wo er mich gerade berührt streichelt. So sicher bin ich mir da nicht, aber es spielt ja auch keine Rolle.
Irgendwann gehen wir hinein in den Bungalow, seine Hand auf meinem nackten Hintern während ich mir die Zähne putze, ein Finger in der Pospalte, ein Klaps, ein Kuss, schnell ins Schlafzimmer gehuscht wo ich voller Erregung auf ihn warte und wo wir die nächsten Stunden unter den Laken ringen und schwitzen bis keiner mehr genau weiss, wo der eigene Körper aufhört und der andere beginnt. Bis selbst die nach Meer riechende leichte Brise die durch das offene Fenster weht keine Chance mehr hat gegen den Duft von Liebe, Sex, Lust und Leidenschaft.
Das wäre meine Vorstellung eines perfekten Abends gewesen. Aber eben, genau das hatten wir schon am Abend zuvor getan, weil ich es mir genau so gewünscht hatte. Und heute war er dran. Wobei, so stimmt das natürlich nicht. Er war immer dran, zu bestimmen. Gestern hatte er jedoch mir die Gestaltung des Abends überlassen. Und ich glaube, ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass ihm der Verlauf des Abends und der Nacht genau so viel Spass gemacht hatte wie mir auch.
Pete drehte sich um und stützte sich auf dem Besen auf. "Das wirst du schon sehen, wenn es soweit ist. Geh duschen und mach dich dann hübsch."
"Und wer wischt die Veranda?" Ich mochte es nicht, wenn er alles machte. Schliesslich hatte er bereits den ganzen Urlaub bezahlt. Aber ich hütete mich, ihm zu widersprechen, was mir für ein Mal nicht allzu schwer fiel, denn zu wischen stand nicht wirklich an der Spitze der Liste meiner Lieblingsbeschäftigungen.
"Ich tu das."
Ich huschte an ihm vorbei, nicht ohne mich schnell auf die Zehenspitzen zu stellen und ihn zu küssen. Gut zehn Minuten später stand ich nackt vor dem Spiegel und bürstete mein langes, dunkles Haar. Ich hätte es ja gerne etwas kürzer getragen, aber Pete hatte mein Haar schon ziemlich früh in unserer Beziehung zur Tabuzone erklärt.
"Das bleibt mindestens so lange, wie es jetzt ist", hatte er gesagt, als ich ihm mitgeteilt hatte, dass ich mir überlege, es mir radikal zu kürzen. "Erstens sieht es toll aus, zweitens mag ich es, wenn ich es mir um die Faust wickeln kann."
Das mochte ich auch, vor allem, wenn er mich von hinten nahm. Etwas weniger prickelnd war es, von Pete fest am Schopf gepackt zu werden, wenn wir mitten unter Leuten waren und ich unwillkürlich in meinen "sehr devot"-Modus fiel. Keine Ahnung, warum das immer geschieht, aber so ist das nun mal. Er packt mich am Haar und wenige Sekunden später bin ich ganz weich und anschmiegsam und überhaupt nicht mehr aufmüpfig. Ich mochte das zwar grundsätzlich sehr, aber in der Warteschlange vor der Theaterkasse ist es meiner Ansicht nach nicht ganz passend. Erst recht nicht, wenn noch Bekannte oder Freunde dabei sind.
Eben. Die Haare waren lang und wollten ausgiebig gebürstet sein. Von draussen hörte ich noch kurz das Geräusch des Besens auf der Veranda, dann war Stille. Dafür sah ich gleich darauf meinen Mann im Spiegel, wie er mir auf den Hintern starrte.
Einen Moment lang dachte, hoffte ich auch, dass er mich gleich hier in
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