Parole - Dänemark (fm:Ehebruch, 9370 Wörter) | ||
Autor: Marion deSanters | ||
Veröffentlicht: Aug 17 2014 | Gesehen / Gelesen: 30711 / 19446 [63%] | Bewertung Geschichte: 9.27 (70 Stimmen) |
Erstmalig lasse ich mich dazu hinreißen, einen glühenden Fan meiner Geschichten auch in realer Wirklichkeit zu treffen ... |
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Natürlich, wie hätte es denn anders sein können, galt das gleiche Losungswort wie in meiner Geschichte ausgemacht. Und Nora wusste es, sie lächelte verlegen zu mir hinüber und es fiel mir fast schwer, ihr so in die Augen zu sehen. Ein Glühen und Funkeln und dennoch diese Ungewissheit und ein Hauch von leichter Angst dahinter - ich konnte es ihr ja kaum verdenken, wo wir einander letzten Endes gar nicht kannten.
Noch einmal hatte ihr Telefon vibriert und sie war mit einem 'ich kann jetzt aber wirklich nicht mehr' ran gegangen, verärgert klang sie und schon aus etlichen Gründen schwer genervt. Auch mich hatte das Surren innerlich aufgewühlt, ja fast wütend gestimmt und ich war froh, dass sie das tat, was ich auch längst mit dem meinen getan hatte. Einfach abdrehen - man sollte nicht glauben, welche andere Lebensqualität dann mit einem Mal entstand. Und allein der Gedanke, sich dann später von so einem nervigen Bimmeln stören zu lassen, war mir abhold.
Ihre Strümpfe hatte sie schon im Bad angezogen, ähnlich wie ich sie in der Geschichte beschrieben hatte, weiß und seidig, wie die Inbrunst der Unschuld, oder fast dem ersten Mal in einer Hochzeitsnacht gleich kommend. Ein kleines Dreieck eines Slips, der sowohl ihre Hüften und Schenkel betonte und ihre wunderbaren geilen Po heraus presste, mit dem ich heute noch so einiges vorhatte. Und der weitere Hauch eines kurzen Nachthemdchens, in welches die Konturen ihres Busens sich wohlig weich hinein pressten. Schwere Brüste mit großen Aureolen, die einluden die Zunge darüber laufen zu lassen, feine Küsse darauf zu platzieren und dann kombiniert mit meinen Lippen diese hart abstehende Erregung zu reizen und streicheln, ehe ich die harten Nippel in meinen Mund hinein zu saugen plante, daran nuckeln und vorsichtig knabbern wollte.
Schummriges Licht war schon aufgedreht, aber ich wollte anderes und weicheres sehen, hatte sogar die eine oder andere Duftkerze in einem fast geheimen Fach in meiner Tasche und Koffer hier her verfrachtet und auch entzündet. Partylite schoss es mir durch den Kopf, natürlich von meiner Frau veranstaltet mit Freunden und ich musste meinen Kopf nahezu schütteln, um diesen Gedanken rasch wieder zu verdrängen. Es war sicher nicht angebracht jetzt und dennoch konnte ich eine innere Pietätlosigkeit nicht in Abrede stellen, genau solche Kerzen zu verwenden - aber dieses tiefere Bewusstsein war mir erst in diesem Moment gekommen, als ich die Flamme an den Docht gesetzt hatte. Vielleicht dachte sich Nora ähnliches, denn sie schien verträumt und nachdenklich in die aufhellende und flackernde Flamme zu sehen, ehe sich das Wachs so weit verflüchtigt hatte, dass weniger Zucken und Zurren oder sogar Zischen zu vernehmen war.
Während Nora schon derart verführerisch gekleidet war, hatte ich immer noch Hemd und Hose an, aber barfuß, wo ich doch sonst wusste, wie grotesk es aussah, wenn man nackt wäre bis auf eben diese Socken. Wenn also gerade die Socken, mit oder ohne Loch dann als einziges nicht ausgezogen wurden - vielleicht dachten sich manche Regisseure von Pornos auch, dass dies erotisch wirken sollte: bei mir war es immer ein Grund, darüber lachen zu müssen, wie lächerlich die Situationen sodann wirkten.
Meinen Laptop hatte ich schon angeworfen und den Ton auf leise gestellt - es war ja doch eher störend, wenn vor allem die Frauen zu laut stöhnten und fast quietschten, aber sonst stellte ich es mir geil vor, parallel auch einen Blick auf den Porno zu werfen und weitere Anregungen mir dabei zu holen. Von Ideen wollte ich ja gar nicht reden, deren gab es bald schon zu viele in meinem Kopf - aber das war auch etwas, das meine Frau als übertrieben abgelehnt hatte. Ja sicher, es stimmte schon in dem Hinblick, dass man die Handlung einfach massiv übertrieben darstellte und das ganze so eindeutig von Männern entworfen und gefilmt wurde. Die Frauen eben als das dargestellt, was zwiespältig sein musste je nach Betrachtungsweise - eben reduziert auf Lustobjekte und ...
Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich das fast nicht zu denken gewagt, was ich später noch so frei und provokant von mir geben würde. Die Reduktion auf ihre ... Nun gut, ich schreibe mal Öffnungen, was nicht so brutal hart und geil hinüber kommt, wie das, was ich dann voller Inbrunst der Geilheit hinaus rief, während ich sie nach Strich und Faden mir durchnahm. Löcher ... und wie sie darauf erst reagieren würde, ihre Muskeln, die mich umschlossen ... aber noch waren wir ja nicht ganz so weit.
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