Lotzenburg und seine Geheimnisse - Teil 13 (fm:Das Erste Mal, 6136 Wörter) [13/16] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Erkun | ||
Veröffentlicht: Sep 16 2014 | Gesehen / Gelesen: 10380 / 9682 [93%] | Bewertung Teil: 9.47 (15 Stimmen) |
In Teil 13 nehmen wir Abschied von einem Freund... |
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Ihr habt noch nichts von Lotzenburg gehört? Nicht verwunderlich - die noch friedliche Kleinstadt nahe Berlin ist zwar so wie seine Bewohner und seine Historie frei erfunden, aber das macht ihre Geschichten nicht weniger interessant.
Bisher haben wir erlebt, wie sich eine seltsame Krankheit in Lotzenburg ausbreitete. Die Betroffenen wurden wahnsinnig und sexsüchtig, blieben nackt, waren nahezu pausenlos erregt und nahmen eine blaue Hautfärbung an, bis sie nach einiger Zeit verstarben. Der einzige Hinweis auf ihren Ursprung betrifft den Dealer Walter, der ein die Krankheit auslösendes Mittelchen im Stadtpark verkauft, aber bislang nicht gefunden wurde. Auf einer von Marko veranstalteten Homeparty trieb seine erkrankte Schwester Uta ihr Unwesen und terrorisierte die Gäste, bis Nico sie tötete. Marko fand ihre Leiche und verständigte die Polizei. Zwar wurde Nico von Matthias, Laura und Nicki gedeckt, jedoch straften sie ihn größtenteils mit Verachtung.
In Teil 13 dagegen nehmen wir Abschied von einem Freund...
Das Licht hatte sich ausgebreitet. Plötzlich war die ganze Straße erhellt. Hinter den Fenstern neugieriger Nachbarn strahlten Lampen, die Bildschirme von Smartphones leuchteten ebenso wie die Blitze derselben Geräte, wenn die Schaulustigen Fotos machten, das Blaulicht der Polizeiwagen tanzte zwischen den Menschen, Bäumen, Häusern und Autos hin und her. Letzteres hatte einen helleren Ton, doch trotzdem war es blau, blau wie Utas, blau wie Simons und Steffens, blau wie Tinas Hautverfärbungen...
Matthias schüttelte den Kopf und versuchte, diese Gedanken zu verbannen.
Die große Menschenmenge vor dem Haus, in dem Marko seine Party veranstaltet hatte, war für die späte Uhrzeit mitten in der Nacht in Lotzenburg rekordverdächtig. Nicht nur Polizisten und Partygäste, auch Sensationsbegierige und Anteil nehmende Freunde bereicherten die Gruppe. Nach und nach kamen immer wieder befragte Zeugen aus dem Haus und schlossen sich der Masse vor der Absperrung an. Gelegentlich erschien Hauptkommissar Thomas Wolff und stellte Fragen oder gab Befehle. Inzwischen waren auch Markos Eltern angekommen und trauerten um ihre Tochter. Marko selbst war verschwunden.
Matthias fühlte sich nur noch müde. Dem Aufgebot an Polizei konnte er nur wenig Interesse entgegenbringen. Für ihn war der Moment gekommen, diesen verhexten Ort zu verlassen und den grausigen Abend zu vergessen. Hauptsächlich hinter ihn daran Zelia, auf die er sehnlichst wartete und die nirgendwo zu sehen war.
"Warum bist du noch nicht zu Hause? Du wirkst erschöpft."
Überrascht drehte sich Matthias zu Alva um, die noch genauso frisch aussah wie zu Beginn der Party - dass sie seither an einer Orgie teilgenommen und mit Fynn gevögelt hatte, war ihr nicht anzusehen. Matthias rang sich ein knappes Lächeln ab. "Deine Schwester hat das Gleiche gesagt, kurz bevor wir uns verabredeten, gemeinsam zu euch zu fahren. Und jetzt... ist sie weg."
Interessiert hob Alva die Augenbrauen. "Wer weiß...", flüsterte sie und schien kurz nachzudenken. Mit lauterer Stimme fuhr sie dann fort: "Wie ich sie kenne, ist ihr zwischenzeitlich ein Schwanz oder eine Fotze in die Quere gekommen. Davon gab es bei dieser so genannten éParty' einige zu sehen. Du kannst mit mir mitkommen, vielleicht sehen wir sie zu Hause."
Obgleich Alvas offene Art ihn diesmal eher amüsierte als abschreckte, zögerte Matthias. "Ich bin mir nicht sicher, ob es das Beste ist, sie einfach zurückzulassen..."
"Wenn sie dich hier stehen lässt, ist sie selbst schuld", erwiderte Alva. Sie rückte näher an Matthias heran und blickte ihm fürsorglich in die Augen. "Ich habe gehört, dass du heute Nacht einiges durchgemacht hast. Du siehst wirklich fertig aus und solltest endlich von hier wegkommen."
Matthias lächelte - nach ihren ständigen anzüglichen Sprüchen war es vermutlich das erste Mal, dass er solche netten Worte von Alva hörte.
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