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Lissy 6 - Wir besuchen die MS Nordwind (fm:Romantisch, 2846 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 10 2015 Gesehen / Gelesen: 9337 / 6944 [74%] Bewertung Geschichte: 8.50 (8 Stimmen)
Eine weitere Episode von mir, Lissy, der molligen, zeigefreudigen Ehedomina, in der ich ein Schiff besuche, den Decksoffizier verwirre und eine dicke Überraschung bekomme. Achtung - Nur wenig Erotik. Wer sowas nicht mag bitte nicht weiterlesen

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© LissyundBaerli Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

"Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Nich? Matten, was meinst Du?" "Hm? Hm. Hm!" - "Pff, hm." - "Hm, jo, Seerecht?" - "1826?" - "1957? 12 Meilen?"

Ich weiß, dass Männer sich hervorragend über einsilbige Wortfetzen und Grunzlaute verständigen können. Aber ich verstehe gar nicht, worum es gerade geht und welche Rolle ich darin spiele.

"Frau Olungo, können Sie bitte einmal die Rechtslage überprüfen? 3 WO übernehmen Sie bitte von 2 WO."

"Woll'n Sie mal unser Schiff sehen, Frau Lissy? Unser Deckoffizier, Herr Samiri wird Sie gerne etwas herumführen. Und wir müssen ja auch noch'n büschen was tun, nich‘ Matten?".

Herr Samiri ist so um die Mitte 20, trägt eine schneeweiße Uniform und ist fast einen Kopf kleiner als ich in meinen Pumps. Darf ich vorgehen, Frau Korvettenkapitän, bitte hier entlang, Frau Korvettenkapitän, darf ich bitten, Frau Korvettenkapitän - so zeigte er mir das Bordrestaurant, die "Promenade" mit lauter kleinen Verkaufskiosken, die Bordbar, das Sonnendeck mit dem Schwimmbecken und den Liegestühlen, treppauf, treppab, die Wellness Oase und den Maschinenraum - da war es laut und viele Männer im Overall arbeiteten dort emsig an den Maschinen.

Dabei fällt es ihm schwer, seinen Blick von meinem waffentechnisch aufgerüsteten "Atombusen" zu nehmen, der beim Spazierengehen die Bluse recht ordentlich strafft.

Mich reitet schon wieder ein wenig das Teufelchen. Ich mache einen Knopf an der Bluse etwas weiter auf. Dann fällt mir "plötzlich" mein Stift auf den Boden. Herr Samiri beugt sich artig zu Boden, um ihn aufzuheben und ich beuge mich ebenfalls vor. Herr Samiri hat nun den vollen Einblick in mein Dekolleté. Er weiß ja nicht, was für ein BH und wie viele Polster dahinter stecken. Er schluckt. Wird rot. Kann seinen Blick gar nicht lösen. Es scheint wie eine Ewigkeit, obwohl dieser Moment sicherlich nur 2 oder 3 Sekunden andauerte.

Dann will ich die zweite Stufe zünden. Ich sage, ich wäre beim Heruntergehen an der Treppe etwas festgehakt. Das gibt sicherlich eine Laufmasche und ich bitte ihn doch einmal hinten nachzuschauen. Dazu ziehe ich meinen Rock über bis zur Mitte meines Oberschenkels hoch und gebe ihm die Ansicht auf meine fleischigen Oberschenkel frei, die straff verpackt in der Strumpfhose glänzen. Er macht irgendwie seltsame Geräusche - etwas wie "hmmpf" und "ochohui" oder so und stottert dann: "Alles in Ordnung. Äh, sieht gut aus. Ich meine keine Laufmasche, Frau Korvettenkapitän".

Ich drehe mich um und blicke in das puterrote Gesicht von Herrn Samiri. Und ich schäme mich ein wenig, weil ich ihn so vorführe. Aber es macht mir Spaß und es macht Herrn Samiri offensichtlich auch Spaß und mir wird wieder ganz wohlig im Schoß.

Vor der Tür auf der Brücke danke ich Herrn Samiri, beuge mich etwas vor, gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und sage: "Träumen Sie heute Nacht was Schönes von mir! Und hinterher schön die Fingerchen waschen." Er läuft puterrot an, wir gehen hinein und ich verabschiede mich mit den Worten: "Vielen Dank, Herr Samiri. Das war eine sehr aufregendes Erlebnis. Und pass's ja auf, des Sie ja kein Fleckerl auf die fesche weiße Uniform kriegen." Herr Samiri stammelt nur: "Danke Frau Korvettenkapitän. Ihr Wunsch ist mir Befehl", salutiert und verschwindet blitzschnell.

Auf der Kommandobrücke herrscht eine verschwörerische Stimmung. Sowas spüre ich als Opfer jahrelangen dörflichen Sozialmobbings sofort.

"Frau Olungo, was hat Ihre Nachforschung ergeben", fragt der Kapitän.

Frau Olungo nimmt Haltung an und berichtet: "Als Kapitän eines unter liberianischer Flagge fahrenden Schiffes und damit liberianischen Bodens, dürfen Sie als Kapitän Amtshandlungen nach liberianischem Recht durchführen, sofern sich das Schiff außerhalb der Hoheitsgewässer - in diesem speziellen Falle sogar außerhalb der 12 Meilen Zone befindet. Dazu gehören auch standesrechtliche Handlungen und Beurkundungen wie Geburt, Tod, oder Ähnliches bei Vorliegen medizinischer Indikation. Also fällt es unter "Ähnliches" bei medizinischer Indikation. Allerdings - nach Paragraph 1310 Abs. 1 des BGB der Bundesrepublik Deutschland ist eine Trauung nur dann sozialrechts- und standesrechtsverbindlich, wenn dies ein Standesbeamter durchführt. Oder die Eheschließung dort wiederholt wird. Jedoch kann der Zeitpunkt dann im Einverständnis aller Beteiligten und Einverständnis der Behörden auf das Ursprungsdatum eingesetzt werden. Das bedeutet, dass eine Trauung hier vor Ort mehr den Charakter eines "Social Event" hat und keinerlei Rechtsanspruch in der Bundesrepublik darstellt. " Frau Olungo atmet erstmal tief durch. Soviel zu den Formalien und Paragraphen.

Ich sehe Bärli an. Was ist das für ein Gerede von Trauung und Standesamt. Jetzt habe ich einen puterroten Kopf. Bärli, ich bin vor weniger als 48 Stunden aus einem Zug gestiegen und bin seit knapp 18 Stunden mit Dir verlobt.

Mein Leben ist im Moment ein D-Zug! Und müssen wir da nicht Papiere haben und müssen wir da nicht "was-weiß-ich-noch-alles" vorher erledigen? Und müssen wir nicht erstmal alle einladen und überhaupt?

Aber Du nimmst mich in den Arm und beruhigst mich, dass wir ja auch bald offiziell heiraten wollen und dann auch mit einen Standesbeamten und vielleicht auch wieder an Bord. Es ist doch nett von der Besatzung, dass sie uns zu Ehren so eine kleine schöne traditionelle Zeremonie organisieren wollen. Aber es ist mir ernst und damit will ich nicht spaßen! Du flüsterst mir in Ohr, dass es Dir auch verdammt ernst ist und am Herzen liegst, mir vor allen Leuten zu zeigen, dass Du mich willst. Oh, Bärli, nun muss ich aber ganz trocken schlucken. Ja, ich will Dich auch. Ich muss vor Freude weinen und schluchze ein: "Ja, das will ich auch", heraus. Bärli, küss mich jetzt und halte mich fest. Mein Lebenskarussell ist so schnell, dass mir schwindelig wird. Hier ist alles anders. Oder bin ich anders?

"3 WO, Herr Sanchez, bringen Sie uns 13 Seemeilen Nord-Nord-Ost vor Leuchtfeuer Steinsand. Frau Olungo, dokumentieren sie bitte!" Der Kapitän guckt zu mir: "Klopft das Herz? Ja? Notieren Sie erhöhten Puls! Liebe tut auch so weh im Herzen, nich? Ja? Notieren Sie Schmerzempfinden in der Herzgegend! Und man is‘ dann so richtig heißblütig, nich? Ja? Notieren Sie bitte erhöhte Temperatur, geweitete Pupillen und gerötete Augen. Machen Sie das mal als Notiz im Krankenbericht wegen der medizinischen Indikation."

"So, dann brauchen wir noch eine Urkunde. Frau Olungo, können wir da nicht die Urkunde von der Äquator Taufe nehmen und die n‘ büschen anpassen? Gucken Sie doch mal. Sie können das doch gut am Computer."

"Brücke an Herrn Samiri. Bringen Sie doch bitte einen großen Blumenstrauß für Frau Korvettenkapitän. Ja, dann bekommt Frau Konsul eben einen kleineren. Das hier ist wichtiger!".

"Herr Sanchez, Position? Ok! Notieren Sie Position, Uhrzeit und Diensthandlung im Logbuch. Ich bitte die Braut und den Bräutigam vorzutreten."

Bärli hält mich im Arm. Wir werden gefragt, ob Elisabeth Maria Therese Wildgruber, geborene Stallner und Herr Maarten Thomas John Johannsen sich zu Mann und Frau nehmen wollen, sich lieben und ehren werden - in guten und in schlechten Tagen. Wir antworten mit ja und ich füge hinzu: "Bei Sonne, See- und Sturmgebraus". Alle lachen dazu.

Wir werden dann von Herrn Harder unter Zeugnis der Offiziere und in Kraft seines Amtes der Dienststellung als Kapitän der MS Nordwind zu Mann und Frau erklärt. Herr Samiri kommt mit einem rieseigen Blumenstrauß und drückte ihn mir in die Hand. Bärli, küss mich ganz schnell und halt mich fest. Sonst falle ich vom Karussell.

"So Herr Samiri, machen Sie bitte ein Photo vom frisch vermählten Paar mit uns allen!", sagte Herr Harder.

"Geben Sie mir noch Ihr Geburtsdatum", sagte Frau Olungo und sie trägt die Daten in die Urkunde ein.

Dann tippt Sie etwas auf ihrem Tablet-Computer ein und flötet: "Hui... ein Skorpion mit Aszendent Jungfrau. Was für eine feurige Mischung! Astrologie ist mein Hobby. Der Skorpion will immer schön sein, verführerisch sein, will immer gesehen werden. Und hat immer Hunger nach Liebe. Wie ein feuriger Vulkan. Und die Jungfrau träumt immer von der Liebe. Hat ganz viel Phantasie und immer neue Ideen für die Liebe." Treffender hätte man es nicht sagen können.

Das ist eine schöne Urkunde geworden - ich muss mit "Johannsen" unterschreiben. Auf der Rückseite unterschreiben wir auch - diesmal wieder mit "Wildgruber", dass uns bekannt ist, dass die Trauung nach deutschem Recht nicht rechtsgültig ist. Alles muss seine Ordnung haben. Der Kapitän unterschreibt und dann der 2. Offizier, Frau Olungo, dann der 1. Offizer Herr Hüselmann und der 3. Offizier, Herr Sanchez. Dann kommen noch Stempel vom Schiff, von Liberia und ein großes rotes Siegel. Wir bekommen die Urkunde und als wir noch ein paar Photos von uns und der Urkunde machen, gibt Herr Harder ein Zeichen an den Steuermaat und es ertönt ganz laut und lange das große Schiffhorn. Mir ist richtig weich in den Knien und es machen sich wieder ein paar Tränen auf den Weg zum unteren Brillenrand.

Ich hatte Herrn Samiri mein Handy gegeben und er hat alles als Film aufgenommen und Photos gemacht. Bärli, wir zwei sehen soooo gut aus! Ich mag mich gar nicht satt sehen. Immer wieder gucke ich die Bilder an. Und beim großen Käpitänsfrühstück kann ich kaum etwas essen. So aufgeregt bin ich.

Da klingelt mein Handy. Es ist Kati, meine älteste Tochter: "Kati, wie schön, dass Du anrufst? Du hast schon oft probiert? Oh, ich hatte das auf lautlos. Ja, ich bin gut angekommen. Nein, Du brauchst Dir keine Gedanken machen. Ja, es geht mir gut. Ja, alles ist in Ordnung. Ja, wirklich. Der Mama geht es gaaaaaaaanz, ganz, ganz gut. Nein, Du brauchst Dir keine Sorgen machen. Ja, ich komm zurecht. Ob das hier alles fremd ist? Ja. Ob ich mich schon ein wenig eingewöhnt habe? Ja, und wie nett die Leute hier sind. Du, Kati, hier ist alles ein bisschen anders als zuhause aber schön. Was ich heute gemacht hab? Ich ...", da hält mich nichts mehr und der dicken Lissy laufen wieder vor Aufregung die Tränen runter, weil ich an die schöne Zeremonie von eben denken musste.

"Nein, Kati, ich weine nicht. Doch, aber vor Freude. Warum? Nein es ist nichts passiert. Nein, Du musst nicht kommen und mich abholen. Was das für ein Geräusch ist? Ein Schiffshorn. Wo ich bin? Auf einem Ozeandampfer. Ja, mitten auf dem Meer! Ja! Nein ich bin nicht seekrank. Alles ist gut. Ja, so wie im Fernsehen beim Traumschiff. Hier ist alles ein Traum. Ich schick Dir gleich mal ein Photo."

Gesagt, getan. Keine zwei Minuten später ist Kati wieder am Handy: "Ja, Kati. Ja, natürlich bin ich das auf dem Bild. Erkennst Du die Mama etwa nicht? Was meinst Du mit éich sehe so anders aus‘? Die Leute. Nein das sind keine Polizisten sondern Seeleute. Die Blumen? Ja, das ist mein Blumenstrauß. Warum ich den habe? Nein, ich habe nichts gewonnen. Halt, doch, den Hauptgewinn! Und der steht neben mir. Das Blatt Papier? Die Urkunde? Du hast das Bild vergrößert? Ja, das steht da. Nein, ich bin nicht verrückt, Kati-Schatzi. Deine Mama ist super glücklich! Nein, das wird doch noch offiziell nachgeholt! Ja, aber sicher kommst Du dann! Ja, ich weiß noch, was ich mache. Sag‘ mal! Natürlich habe ich noch alle beisammen, nun hör aber mal. Ja, setz Dich mal erstmal hin. Hallo Luisa, mein kleines Engelchen, geht es Dir gut? Ja, der Oma geht es auch gut. Ja, das stimmt. Das findest Du schön? Nein, Oma hat keinen Schleier. Die Mama weint? Oh je. Ja, ich Dich auch. Kati? Ja, Kati? Das verstehe ich. Das kam auch für mich ein wenig plötzlich. Ich erklär Dir das nachher. Ja, für Dich ist das alles ein bisschen zu viel und ein bisschen zu schnell. Aber ja, natürlich hab‘ ich Dich noch lieb. Ja, Du auch. Bis nachher."

Oh je. Das Weltbild meiner Kati bricht gerade zusammen. Die brave biedere "Mutter-Vernünftig" fällt aus der Rolle. Da müssen die Mädchen ab jetzt mit leben. Zurück will ich nicht mehr.

Gegen Abend ist die Probefahrt beendet und wir gehen zusammen mit den Technikern der Werft von Bord. Als wir die Gangway hinuntergehen steht Herr Samiri an der Reling. Er guckt auf seine Finger, winkt mit ihnen, guckt mich an und salutiert höflich. Du kleiner Filou hast es Dir also gemacht, denke ich bei mir. Hoffentlich hat's Spaß gemacht.

Bärli, Du merkst es und sagst, dass Herr Samiri mich wohl leiden mag. Tztz, Bärli, ich könnte seine Mutter sein!

Auf der anderen Seite des Wassers sehe ich Leni mit ihrem Rucksack auf ihrem Heimweg. Sie guckt zu uns herüber und winkt. Macht drei kleine Hüpfer auf der Stelle und zeigt mit ihrem Finger auf meinen rechten Ringfinger. So, so, gute Neuigkeiten sprechen sich also schnell herum.

Wir steigen ins Auto und fahren los. Bärli, das Auto ist kaputt, hör mal. Wir halten an. Man hat uns eine Schnur mit Blechdosen ans Auto gebunden mit einem Schild éJust Married, Ahoi‘. Ok, alle wissen es.

Als wir die Schnur abbinden, laufen die beiden Mädchen von Herrn und Frau Güselcem auf uns zu: "Sind Sie jetzt eine richtige Braut? Ainur und ich wollen auch mal auf einem Schiff heiraten, wenn wir groß sind. Das hier wir wollen Ihnen schenken." Es ist eine Schneekugel mit Glitzerschnee, in der ein Pärchen vor einem Segelboot steht. Ich muss gleich schon wieder fast vor Rührung weinen. Jeder weiß es.

Hier ist alles anders. Hier brauch ich mich nicht verstecken. Hier ist alles gut. "Hier bin ich Mensch, hier will ich sein", geht mir durch den Kopf und flüstere in mich hinein: "Ahoi, Lissy".

Bärli, beim Schreiben dieser Geschichte wird mir erst so richtig klar, wann Du mich damals wirklich "geheiratet" hast. Ich liebe Dich!



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