Der kleine Prinz (fm:Das Erste Mal, 2077 Wörter) | ||
Autor: Hymen | ||
Veröffentlicht: Aug 06 2015 | Gesehen / Gelesen: 25992 / 20642 [79%] | Bewertung Geschichte: 8.09 (55 Stimmen) |
Der kleine Prinz reist durch die Lande und nimmt sein Recht auf die erste Nacht (Ius primae noctis) wahr. |
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Der kleine Prinz
2015 © by Hymen
1 Demmin
"He Kutscher, wann sind wir in Demmin?", rief Prinz Albert dem Kutscher während der Fahrt zu.
"In etwa drei Stunden Herr", rief dieser noch lauter zurück, während er die beiden Pferde zu einer schnelleren Gangart anhielt.
Albert war auf dem Weg nach Demmin, um dort in einem Gasthaus zu nächtigen, Boten hatten den Prinzen schon vor drei Tagen in diesem Gasthaus "Zur Scheune" angekündigt. Dort gab es eine etwas komfortablere Suite, die aus drei Zimmern bestand, einem Wohn-, einem Schlaf- und einem Nebenraum. Die Küche hatte Wild mit Erlaubnis der örtlichen Dorfschulzen vom nahe gelegenen Gut besorgt und die Küche war schon beim Vorbereiten der kalten Speisen.
Als gegen Abend, es war aber noch hell, die Kutsche im Hof des Gasthofes einfuhr, war der Dorfschulze schon da, um den Prinzen Albert zu empfangen. Er hielt eine kleine Rede, in der er bedauerte, dass sich der alte Fürst nicht mehr auf die beschwerliche Reise machen würde, um seinen Pflichten nachzukommen. Aber nun war ja der Prinz in seine Fußstapfen getreten und hatte die Pflichten des Vaters übernommen. Man war stolz im Dorf, dass der Prinz ihnen nun das erste Mal einen Besuch abstattete.
"Gnädiger Herr die Bauernfamilie, die Eltern und das Mädchen warten schon unten im Gasthaus auf die Audienz."
"Sollen nach dem Essen heraufkommen".
Der Prinz begann, den Wein zu trinken und den Wildschweinbraten zu verzehren. Er war zufrieden, denn die Köchin hatte ganze Arbeit geleistet. Er lehnte sich zurück und gab der Wirtin das Zeichen, den Tisch abzuräumen.
"Dann holen sie mal das schöne Kind nach oben, Dorfschulze."
Die Mutter, der Vater und Martha, die Tochter der beiden Eltern, betraten furchtsam den Raum.
"Dorfschulze, zeigen sie mir die Papiere des Mädchens", befahl der Prinz.
Er las leise vor: "Martha Nikisch, geb. am 14.08.1485 in Demmin als Tochter des Bauern Nikisch und seiner Frau Nikisch."
Sein Blick wanderte zu Martha und nun bemerkte er erst die außergewöhnliche Schönheit des Bauernkindes. Sehr schlank mit dünnen nackten Armen und sehr kleinen Brüsten, soweit das Kleid diese Beurteilung zuließ. Albert war sehr zufrieden und es begann, eine große Freude in seinem Herzen einzuziehen.
"Martha soll den Bauernsohn Bruno Werfel heiraten und braucht von uns eine Genehmigung dafür, soll er haben, wenn dem Recht genüge getan worden ist", erklärte Albert fast feierlich.
"Martha ist im August geboren, also Jungfrau", erklärte der Prinz den Umstehenden.
"Ja gnädiger Herr, Jungfrau", beeilte sich der Vater zu bestätigen.
"Ist sie das auch wirklich, trägt sie noch ihren unversehrten Hymen in ihrem Schoß?", fragte Albert mit etwas drohender Stimme.
"Gnädiger Herr, unser Kind ist noch Jungfrau", beeilte sich der Vater zu bestätigen.
"Los, los, los", befehligte Albert die Anwesenden und gab wild mit den Armen wedelnd das Zeichen, dass alle den Raum verlassen sollten.
"Ich werde das gleich überprüfen".
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