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Sebastian und Friderike Eine Geschichte von Leidenschaft, Liebe und Leid (fm:BDSM, 24357 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 25 2015 Gesehen / Gelesen: 29920 / 38779 [130%] Bewertung Geschichte: 9.09 (66 Stimmen)
Ein junges Paar aus dem 18. Jahrhundert gerät in die Sklaverei. Es verliert sich, findet sich aber wieder, Aber er hat schon eine Frau und sie bleibt Sklavin - seine Sklavin

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© Carolus Fidibus Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Sebastian und Friderike

Eine Geschichte von Leidenschaft, Liebe und Leid

Von Carolus Fidibus

Die Personen

Sebastiano de Nuevo Castilia - der Protagonist desTextes

Friderike - seine Braut

Mercedes de Nuevo Castilia - Ehefrau des Protagonisten und Tochter des Vizekönigs

Leonora de Vallos (später Leonora Vallos) die Herrin des Helden, später seine Sklavin

Monika - die Amme

Als Translavien im 16. Jahrhundert entdeckt wurde, wurde es, wie auch fast ganz Mittel- und Südamerika, Teil des spanischen Weltreiches. Das Land ist reich an Bodenschätzen und sehr fruchtbar, so benötigten die Spanier Arbeitskräfte auf den Plantagen und die Minen. Die Urbevölkerung war bald vollkommen versklavt, sie reichte nicht aus, um den enormen Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Deshalb wurden hierher verschleppte und zu Sklaven erniedrigte Afrikaner als Arbeitskräfte eingesetzt.

Anders aber als in den anderen Ländern, in denen es die Sklaverei gab, war es in Translavien für die Sklaven einfacher die Freiheit zu erlangen. Zwar mußten sie hart arbeiten, aber sie wurden, wenn auch sehr gering, entlohnt. Sie hatten das Recht, sich oder ihre Kinder freizukaufen, was viele auch taten. Bis ins 19. Jahrhundert war über die Hälfte der Bevölkerung afrikanischer Herkunft, meist aber waren sie bereits schwarz-weißer Abstammung, denn Eheschließungen von freigelassenen Schwarzen und den Abkömmlingen der Europäer, wurden bald ganz normal.

Auch war man bereits im 18. Jahrhundert dazu übergegangen, in Europa Arbeitskräfte anzuwerben. Diese wurden nicht als Lohnarbeiter angeworben, sondern sie bekamen vorher einen bestimmten Betrag, mußten sich eine gewisse Zeit verpflichten, und waren dann im Land den Sklaven gleichgestellt, sie waren Sklaven auf Zeit. Die Höhe des Betrages richtete sich nach der Zeit der Verpflichtung, vor allem aber nach Körperstärke, Kenntnissen oder - bei Frauen - nach Aussehen. Ihre Kinder waren, wie auch die der Sklaven afrikanischer Herkunft, ebenfalls Sklaven, wenn sie während der Sklavenzeit der Mütter geboren wurden.

Auch damals schon wurden Sklavinnen, entsprechendes Aussehen vorausgesetzt, unabhängig von der Hautfarbe, auch sexuell benutzt. Die translawischen Bordelle waren damals in der christlichen Seefahrt berühmt.

Translavien war somit das einzige Land, in dem es auch eine nennenswerte Anzahl weißer Sklaven gab. Diese Sklaven dienten natürlich vor allem der Arbeit in den Plantagen, Bergwerken und Manufakturen oder Fabriken. Aber es gab auch schon Sexsklavinnen.

Wer annimmt, es kamen nur wenige Europäer um sich hier zu verkaufen, der irrt. Aus den von ständigen Kriegen und Hungersnöten geplagten Ländern Europas kamen die Menschen massenhaft, häufig ganze Familien, die sich auf Zeit versklavten. Mancher junge Bauernbursche, dessen Erbteil am Hof seines Vaters zu gering ear oder der ganz leer ausging, verkaufte sich für einige Jahre hierher. Häufig kamen auch Frauen, manchmal gar Kinder mit. Die Frauen wurden, waren sie denn geeignet, als Sexsklavinnen eingesetzt, die anderen mußten arbeiten. Schöne junge Frauen bekamen natürlich mehr Geld als weniger schöne. Die Kinder, waren sie denn schon arbeitsfähig, mußten auch arbeiten, manche Mädchen wurden aber auch für sexuelle Zwecke eingesetzt.

Es ist ein Bericht aus dem 18. Jahrhundert überliefert, wie es einen solchen versklavten Einwanderer erging:

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