Mein erster Besuch im KitKat-Club... (fm:Voyeurismus, 3082 Wörter) | ||
Autor: Angelika Nylone | ||
Veröffentlicht: Dec 05 2015 | Gesehen / Gelesen: 27659 / 23192 [84%] | Bewertung Geschichte: 9.13 (85 Stimmen) |
Als ich den Club mit meinem Süßen das erste Mal besuchte war ich völlig überfordert von der Offenheit der Menschen. Wir erlebten eine Nacht im erotischen Rausch. Ich wünsche Euch viele Kopforgasmen... |
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Berlin was calling ... und wir folgten dem Ruf. Eine Weltstadt die für ihre Weltoffenheit und Toleranz bekannt ist. Eine Stadt die niemals schläft und in der so ziemlich alles möglich scheint. Eine Stadt die mich anzieht wie sprichwörtlich das Licht die Motten. Und neben den kulturellen Highlights und den fast unbegrenzten Möglichkeiten des Sightseeings gibt es auch noch die dunklere, erotische Seite Berlins. Neben der größten Dichte an Swingerclubs gibt es eine Vielzahl an Clubs in denen erotische Aktivitäten nicht nur gerne gesehen, sondern auch erwünscht sind. Der Vorreiter dieser Clubs in Europa und eigentlich eine Legende, ist der KitKat-Club. Der für ungewöhnliche sexuelle Freizügigkeit bekannte Club wurde schon 1994 gegründet und hatte seitdem einiges erlebt. Die Besucher erwartet eine offene Einstellung zum Hedonismus und die Stimmung ist entsprechend gelöst im Club. Ich war vor dem geplanten Besuch mehr als nervös und neugierig, was uns an diesem Abend erwarten würde. Und dann kam der Abend und er übertraf alle meine Erwartungen...
Schon beim Schminken im Hotelzimmer hatte ich weiche Knie und die Hand mit dem Lippenstift schien zitternd ein verwackeltes Muster in mein Gesicht zeichnen zu wollen. Irgendwann schaffte ich es doch meine Lippen halbwegs vernünftig nachzuziehen und nahm die goldene Maske zur Hand. Nervös setzte ich mir die Maske auf und blickte in den Spiegel. Ich hatte mich für eine Netz-Catsuits entschieden für diesen Abend. Darunter trug ich meine violette Satinwäsche. Um das Outfit perfekt zu machen hatte ich dazu meine kniehohen Lackstiefel kombiniert. Darüber einen violetten Lack-Rock, um zumindest das Wichtigste zu verbergen. Von der Webseite wussten wir, dass CarneBall Bizarre angesagt war. Der Dresscode wurde auf der Webseite mit Fetisch, Lack, Leder, Uniformen, TV, Goth, Kostüme, elegante Abendgarderobe, Glitzer Glamour und Extravagantes jeder Art angegeben. Das ließ Platz für Spielraum. Ich wollte auf keinen Fall zu ausgefallen sein, aber auch nicht wie eine graue Maus wirken im Vergleich. Ich zog mir meine lange Jacke über und schlüpfte aus dem Bad. Mein Süßer wartete bereits fertig angezogen auf mich. Er hatte eine schwarze Lackhose in Kombination mit einem durchsichtigen Netzshirt an. Sofort pochte es zwischen meinen Beinen, denn so ein gewagtes Outfit war bei meinem Süßen eher selten.
Die Rezeption meldete dass unser Taxi nun vor dem Hotel wartete. Wir fuhren mit dem Lift nach unten und schlüpften leicht verlegen durch die Eingangshalle nach draußen. Schnell ins Taxi. "Köpenicker Straße 76", sagte mein Süßer und der Taxifahrer antwortete: "Ah, KitKat-Club. Geht in Ordnung". Ich war mehr als verwundert wie selbstverständlich der Fahrer diese Information aufnahm und weder anzügliche Bemerkungen noch Blicke folgten. Sag in Graz zu einem Taxifahrer dass du in einen Swingerclub möchtest. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Keine 25 Minuten lies und der Taxifahrer direkt vor dem Club aussteigen. Etwa 150 Menschen stellten sich bereits in einer Schlange an, um eingelassen zu werden. Brav stellten wir uns ans Ende der Schlange und warteten geduldig. Ein erster Blick auf die anderen Wartenden zeigte mir schnell dass ich mit meinem gewagten Outfit im Mittelfeld lag. Neben biederen Kostümen sah ich auch Frauen, deren Brüste offen zu Schau getragen wurden. Wir kamen dem Eingang immer näher und mussten mit ansehen, wie sehr viele vor uns von den Türstehern nicht eingelassen wurden. Enttäuscht zogen sie davon. Als wir dann endlich an der Reihe waren wurden wir nach einem prüfenden Blick allerdings sofort von den Türstehern durchgelassen. Wir hörten ihn noch, ehe uns die wummernden Bässe aus dem Inneren des Clubs umfingen, sagen: "Einen schönen Abend!"
Die wummernden Techno-Bässe wurden in dem langen Gang immer heftiger und ich spürte sie bis tief in meinen Magen. Nach dem Gang öffnete sich eine große Halle in der bereits um die 1000 Menschen auf der Tanzfläche feierten. Wir gaben unsere Jacken an der Garderobe ab. Etwas verschreckt und schüchtern schlichen wir zur erstbesten Bar wo wir uns einen Cocktail bestellten. Ich war fasziniert von der Vielzahl an Menschen und beeindruckt, dass es hier anscheinend keinen enormen Männerüberschuss gab. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl dass sich hier mehr Frauen tummelten und fühlte mich augenblicklich wohl. Es wäre der größte Horror für mich gewesen wenn ich eine der wenigen Frauen gewesen wäre.
Ich beobachtete fasziniert die Menge auf der Tanzfläche als mir mein Süßer ins Ohr flüsterte: "Rechte Seite, dunkle Ecke!" Ich sah hin und schmunzelte. In der Ecke stand ein junger Mann um die 25 Jahre, vor ihm
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