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Und wieder nix mit Romantik (fm:Schlampen, 1318 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 13 2015 Gesehen / Gelesen: 23443 / 20679 [88%] Bewertung Teil: 8.17 (48 Stimmen)
Der Fremde im Freibad verführt mich nach allen Regeln der Kunst...und weil ich es zulasse :-)

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Männer im Freibad sind ja schon recht speziell. Das Testosteron kocht knapp unter der Schädeldecke und immer auf der Jagd. Aber ältere Herrschaften sind nochmal eine ganze Spur härter. Als Frau gewöhnt man sich ja an die Blicke und auch an manche Sprüche - und ich gebe ja zu, gelegentlich ist es ja auch ganz erfrischend. Manchmal eben.

Auch die Blicke der beiden Männer fand ich nicht dramatisch, als ich mir auf der Liegewiese ein nettes Plätzchen suchte. Halbschatten, da ich doch immer ruckzuck einen Sonnenbrand bekomme. Helle Haut eben. Zwischen zwei ausladenden Büschen, halb versteckt, wurde ich fündig. Das Bad war angenehm leer. Es war ja auch noch früh und dazu mitten in der Woche, die beste Zeit um ein paar Bahnen wegzustrampeln und dann ab zur Uni. Ich schenkte den beiden im Vorbeigehen ein Lächeln. Warum denn nicht? Ein kleiner Flirt würde doch wohl mal erlaubt sein und überhaupt, so übel sahen die nun auch nicht aus, trotzdem sie so Mitte bis Ende Vierzig sein mochten. Was waren denn heute noch zwanzig Jahre Altersunterschied? War Vierzig nicht das neue Dreißig? Ich grinste breit und freute mich, dass mein neuer Bikini offensichtlich nicht die schlechteste Wahl gewesen war. Im Grunde hasste ich Bikinis, da ich immer der Meinung gewesen war, ich wäre zu dick für solch modische Verwegenheiten. Mein Exfreund hatte mich allerdings darin bestärkt, ruhig mehr zu zeigen und tatsächlich, das spürte ich eben an den anerkennenden Blicken der Männerwelt, schien meine üppige, wenn auch nicht fette, weibliche Pracht gut anzukommen. Welche Frau freut das nicht?

Ich legte mein Zeug ab und breitete mein Handtuch aus, dann ging ich direkt zum Becken und ließ mich in das angenehm kühle Nass gleiten. Die Luft hatte sich noch nicht aufgewärmt und ich spürte, wie sich eine Gänsehaut auf meinen Oberarmen und der Brust ausbreitete, die auch die Knospen meiner vollen Brüste hart werden ließ. Auch der Bademeister hatte es gesehen und griente sich eins. Bademeister eben! Ich schwamm einige Bahnen und genoss, wie mein Körper durch das Wasser glitt. Ich bin, ohne angeben zu wollen, eine recht passable Schwimmerin. Wasser ist mein Element. Nach etwa zwanzig Minuten verließ ich das Becken und trabte langsam zu meinem Platz zurück. Die Sonne war schnell höher gestiegen und trotz aller Sonnenbrandsorgen, zog ich mein Handtuch etwas weiter in ihr helles und wärmendes Licht und genoss bald mit geschlossenen Augen die Wärme, die meine Haut und meinen Bikini trocknen sollte.

"Entschuldigung", hörte ich plötzlich eine tiefe, recht markante Stimme. Ich sah auf und sah einen der Männer vor mir stehen. Er lächelte freundlich. Ich lächelte zurück. Ich kenne Frauen, die wären jetzt schon wieder grenzenlos genervt gewesen. Ich nicht. Ich lasse die Dinge gerne auf mich zukommen. "Ich will mir gerade einen Kaffee holen und habe mich gefragt, ob Du auch einen möchtest.", sagte der Fremde und sah mich freundlich an. "Klar", nickte ich und hielt die Hand über meine Augen, um ihn besser sehen zu können. Lecker, dachte ich. Man konnte sich ihn gut in einem schicken Anzug vorstellen. das gefiel mir.

Es dauerte gar nicht lange, da stellte er einen dampfenden Pappbecher neben mich ins Gras. "Darf ich?", fragte er und setzte sich schon. Ich setzte mich auf und nickte ihm zu. "Danke!", sagte ich und sah ihn neugierig an. "So früh schon im Freibad?", fragte er unverbindlich. Ich lachte. "Das könnte ich dich auch fragen." Er nickte und erzählte, er und sein Kollege seien zur Messe in der Stadt und da die erst am Nachmittag losgehe, könnten sie die Zeit ja noch nett verbringen. "Bei dem Wetter!", sagte ich. Smalltalk eben. "Jetzt du!", forderte er mich auf. Ich erzählte ein wenig von meinem Studium und so Zeug. Das schien ihn zu interessieren - und tatsächlich hatte er auch hier studiert und wusste noch einige lustige Anekdoten aus der Uni zu berichten. Naja, und dass man als Student eben nie Geld hätte, was ich auch nur bestätigen konnte. "Da macht man alles Mögliche, um an Kohle zu kommen", hatte ich gesagt und er mich seltsam angesehen und so gelächelt. Eben ein normales Gespräch. Nett. Einfach nett.

"Mist!", stieß ich plötzlich hervor. Meine Schultern hatten sich schon leicht gerötet. In weiblicher Panik kramte ich meine Sonnencreme hervor und öffnete den Deckel. Er grinste breit. "Darf ich?", fragte er frech. Der Klassiker also. Ich wiegte zögernd den Kopf. "Aber nur den Rücken", erlaubte ich ihm diese Zudringlichkeit. Ich drehte mich ein wenig und hielt mein Haar hoch. Bald schon spürte ich seine kräftigen Hände an meinen Schultern, die mit massierenden Bewegungen die Sonnencreme in

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