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DAS TANZLOKAL oder EINE SAMTWEICHE NACHT (fm:Romantisch, 1620 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 17 2016 Gesehen / Gelesen: 19929 / 14531 [73%] Bewertung Geschichte: 9.01 (87 Stimmen)
Eine WAHRE Geschichte von einem aufregenden Tanzabend.

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Sie stand an der Brüstung der Terrasse und sah hinaus auf den See. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Spitzentaschentuch. Ein leichter, warmer Windstoß drückte ihren dünnen, weit schwingenden Rock sanft an ihren Körper, so daß sich die Konturen ihres Po's abzeichneten. ....

Es war seit langem mal wieder ein Samstag, an dem ich weggegangen war. Eigentlich hatte ich gar keine Lust, aber Bekannte hatten mir von diesem neu eröffneten Tanzlokal erzählt; eine alte, unter Denkmalschutz stehende Herrschaftsvilla, direkt am Ufer des Sees gelegen, war unter weitgehender Erhaltung des alten Flairs zu einem Tanzlokal umgebaut worden. Hohe Decken, an den Wänden herrliche Lüster, ein Riesenkronleuchter über der Tanzfläche, die Einrichtung geschmackvoll modernisiert, so daß Altes und Neues miteinander harmonierten. Dies war das schönste Tanzlokal, das ich je gesehen hatte, und ich kenne viele auf der ganzen Welt, da ich schon seit über 40 Jahren aktiv tanze. Als Krönung jedoch spielte ein hervorragendes Sextett Lifemusik.

Ich hatte mich entschlossen, mal wieder einen String drunter zu ziehen, warum weiß ich auch nicht. Ich kam in den großen Saal, es war noch nicht so sehr viel los. Dadurch hatte ich einen guten Überblick über das schon anwesende Publikum. Da sah ich SIE.... auf der anderen Seite der Tanzfläche. Ich ging hinüber und stellte mich in ihre Nähe. Sie war etwa in meinem Alter, schätzte ich, so um die Mitte Vierzig. Schon auf den ersten Blick war sie sehr geschmackvoll gekleidet. Schwarze schlichte Lackpumps, schwarze Seidenstrümpfe in wundervoll geformten Beinen, (endlich mal keine Liebestöter-Strumpfhosen), ein roter, weit schwingender, dünner Rock, der eine Handbreit über dem wohlgeformten Knie endete. Eine schwarze Chiffonbluse, die nur im Gegenlicht einen dezenten dunklen, wohlgefüllten Spitzen-BH ahnen ließ, lag eng an und gab doch trotz der Undurchsichtigkeit einen sehr erotischen Anblick. Sie war sehr schlicht und doch raffiniert aufregend angezogen. Mein Kleiner regte sich schon. Sie hatte ein - für mich klassisch geschnittenes Gesicht - so etwas Hannelore-Elstner-ähnlich, mit, halblangen dunkelroten Haaren. Sie war hervorragend dezent geschminkt, an den Ohren trug sie kleine Kreolen. Sie wußte genau, wie sie wirkte, eine Dame. Leider sieht man so etwas nicht mehr so häufig.

Ich sah mich in dem mittlerweile doch gefüllten Lokal um, aber mich konnte niemand anders mehr interessieren. Die Band nahm schon ihre Instrumente auf. Wie man mir schon vorher gesagt hatte, ließ es sich hier der Chef nicht nehmen, die Gäste persönlich über das Mikrofon zu begrüßen und die Kapelle vorzustellen. Dann wurde - auch wie immer - die Tanzfläche mit einem langsamen Walzer freigegeben. Es war ein Abend, wie schon lange nicht mehr. Anfang Juni gegen zweiundzwanzig Uhr und immer noch etwa vierundzwanzig Grad. Ein leichter Wind brachte den Geruch des bevorstehenden Sommers und einen Hauch von frisch gemähtem Gras durch die weit geöffneten Terrassentüren in den Tanzsaal.

Ich stand ja günstig zu meiner unbekannten Schönen, so drehte ich mich zu Ihr und sagte " darf ich bitten, Madame?" Ein kleines Lächeln blitzte auf, als sie sagte "enchanté, Monsieur". Ich reichte ihr meinen Arm und geleitete sie auf die Tanzfläche. Auf mein Nicken antwortete sie mit einem, ganz leicht angedeuteten, Knicks und kam mir entgegen. Wir lächelten uns an und hatten wohl den gleichen Gedanken: Eine Dame wird von einem Kavalier zum Tanzen aufgefordert ( heute heißt das ja wohl" eh Tussi, komm‘ wir gehen hotten....). Ich nahm sie leicht in den Arm, eine Tanzpartnerin im Tanzclub hätte ich fester in den Arm genommen, aber ich traute mich nicht - machmal bin ich halt schüchtern. Sie lächelte mich spitzbübig an und sagte mit ihrer angenehm tiefen Stimme: "nimmt man bei Standarttänzen seine Partnerin nicht richtig in den Arm?" und schmiegte sich voll in meinen Arm. Mein Kleiner stand sofort wie eine Eins. Ich hatte Probleme, überhaupt nur ein Chassé zu tanzen. Sie war aber wie eine Feder und ich merkte, daß sie wohl auch schon lange aktiv tanzen mußte. Sie wußte genau, was sie mit mir wollte. Sie ließ keine Möglichkeit aus, mit ihren schönen, vollen Brüsten die meinen zu streicheln, mit Ihrem Becken meinen Schwanz zu liebkosen. Mittlerweile stand nicht nur der, daß ich dachte, jetzt platzt gleich meine enge Hose, ich merkte, daß auch meine Brustwarzen standen. Wir tanzten noch einen zweiten Walzer, ich weiß gar nicht, welche Figuren; wohl solche, mit denen sie mich noch mehr verwöhnen konnte. Noch während des Tanzes löste sie sich von mir und sagte, sie wolle mal an die frische Luft gehen .... und entschwand durch die Terassentür. Ich stand etwas perplex und wußte nicht, sollte ich jetzt hinterhergehen oder doch. Sie hatte mich richtiggehend paralysiert. Ich ging zur Bar und trank ein paar Schluck des eiskalten Tonics. Das

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