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Der zweite Mann (fm:Verführung, 1522 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 07 2016 Gesehen / Gelesen: 20357 / 13902 [68%] Bewertung Geschichte: 8.44 (43 Stimmen)
Eine bisexuelle Geschichte, die heterosexuell anfängt ...

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Die ganze Geschichte fing irgendwie komisch an. Wir hatten unseren Abschluss gemacht und uns irgendwie aus den Augen verloren. Bis zu dem Tag an dem ich mit dem Mittagsbus von der Lehrstelle, ich war im zweiten Lehrjahr, nach Hause fuhr. Irgendwie fehlte mir mein Kumpel Marcel. Als wir noch zur Schule gingen war alles anders. Marcel und ich waren gute Freunde. Wir vertrauten uns alles an. Manchmal schrieben wir uns nur aus Spaß Liebesbriefe.

Er war schon recht süß mit seinen dunklen kurzen Haaren und den braunen Augen. Aufgrund der Ausbildung hatten wir uns lange nicht gesehen. Zu Schulzeiten hatten wir nichts Ernstes miteinander. Wir waren beide der Meinung, dass Sex unsere Freundschaft irgendwie beeinträchtigen könnte. Zudem wollten wir beide frei sein und uns nicht so fest aneinander binden, dass eine richtige Beziehung daraus werden würde. Er sagte mal zu mir: "Andrea, wenn wir beide irgendwann im Bett landen sollten, möchte ich, dass du das sofort beendest. Meine Freundschaft zu dir ist mir wichtiger als das!" Was ich zu der Zeit schon wusste, war, dass Marcel auch Jungen nicht abgeneigt war. Ich schätze mal, dass er in dem Jahr, wo wir uns alle selten sahen, etwas mit seinem besten Freund Justus angefangen hatte. Natürlich nicht öffentlich, denn Marcel würde sich niemals als bisexuell outen. Er sagte mal, dass das beste wäre, wenn er sowohl mit einem Mann, als mit einer Frau zusammen sein könnte. Justus war ebenfalls in unserer Klasse. Er war so der verschmitzte Typ, auf den alle standen ... Kurze dunkelblonde lockige Haare und blaue Saugen. Sowohl Justus als auch Marcel waren gut gebaut.

Im Sportunterricht habe ich die beiden natürlich oft in T-Shirt und kurzen Hosen gesehen. Ich weiß noch, dass Justus ständig einen Steifen hatte. In der Mädchenumkleide sprachen wir natürlich darüber. Klar, es war lustig, aber das, was sich an seiner engen kurzen Hose abzeichnete, deutete nicht mehr auf einen heranwachsenden Jungen, sondern eher auf einen ausgewachsenen Mann. Ich denke mal, dass Marcel es genauso sah. Ich weiß bis heute nicht, wann seine Gesinnung zum gleichen Geschlecht anfing.

Auf jeden Fall saß ich ganz hinten im Bus und hörte Musik auf meinem Handy, als der Busfahrer nach hinten kam und mich antippte. "Junge Frau! Es ist Endstation! Sie müssen aussteigen!" ich hob den Kopf und stoppte die Musik auf dem Handy. Dann bekam ich einen Schreck. Marcel stand in Busfahreruniform vor mir und sah mich an. "Marcel?", fragte ich und grinste. "Andrea! Ich habe dich schon beim Einsteigen im Rückspiegel gesehen!" Ich warf mich natürlich gleich um seinen Hals und drückte ihn einen Kuss direkt auf den Mund. Ich glaube, dass war der Moment, wo alles anfing. Ich war natürlich noch solo, genauso, wie er. Ich war natürlich sehr passend gekleidet, Sandaletten, Hotpants und Blümchenzweiteiler, darüber ein pinkfarbenes Top. Auf dem Weg nach ganz vorne durch den Gelenkbus musste ich etwas unternehmen. Ich setzte mich in der Mitte des Busses auf einen Sitz und legte die Beine auf die Lehne des vorderen Sitzes. Marcel drehte sich um und sagte: "Ja, ich weiß, dass du hübsch bist! Aber ich habe Pause und muss mal!" Natürlich bemerkte ich, dass er mir genau zwischen die Beine glotzte. Wenn nicht er, wer durfte es dann?

Ich stand auf und setzte mich im Gang in die Hocke. So konnte er von oben in mein Dekolleté sehen. Eigentlich wollte ich ihm nur zeigen, was er die Schulzeit über verpasst hatte. "Nun komm!", grinste er. "Ich muss wirklich mal!" Ich bot ihm an, auf dem Fahrersitz auf ihn zu warten. Er willigte ein. "Aber nichts anfassen!", ermahnte er mich. Ich gab ihm mein Ehrenwort. Dann ging er. Ich bemerkte, dass wir in der Busschleife am Heidberg standen. Wirklich viel Verkehr war da nicht. Zu mal es gegen die Mittagszeit war. Er ging in die Dorfbäckerei gegenüber, um die Toilette zu besuchen. Ziemlich erleichtert kam er wieder und stand vor dem Bus in der Tür und sah mich an.

Ich griff das Lenkrad mit beiden Händen und grinste ihn an. "Und? Wie mache ich mich als Busfahrerin?" Marcel grinste mich an. "Gut und sexy! Aber als Uniform nicht geeignet!", sagte er. "Sag mal!", fing er an. "Du flirtest doch jetzt nicht etwa mit mir? Du weißt, dass ich auch auf Jungs stehe?" Ich nickte und fragte: "Hmmm, was machen wir denn jetzt?" Marcel sah mich an und sagte: "Meine Pause geht noch 30 Minuten. Ja?! Was machen wir? Du zeigst mir Deins und ich zeige dir Meins?", kam plötzlich von ihm, als Anspielung auf einer der alten DVD-Abende mit ihm, wo er ja mal einen Erotikthriller einlegte. Ich reagierte prompt und zog Oberteil und BH runter, so dass er meine Brüste sehen konnte. "Das mache ich nicht hier draußen!", sagte er. Ich räumte seinen Sitz

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