Aufgeflogen (fm:Partnertausch, 6521 Wörter) [9/9] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Womanizer | ||
| Veröffentlicht: Sep 20 2016 | Gesehen / Gelesen: 13587 / 9939 [73%] | Bewertung Teil: 9.38 (24 Stimmen) | 
| Die Polizei ist uns auf den Versen, sodass wir gezwungen sind für längere Zeit bei einem Paar unterzutauchen. Doch egal von wem, wir können unsere Finger nicht voneinander lassen... | ||
Ersties, authentischer amateur Sex
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hinterher kam. Ich holte die Crowd kurz vor dem Park ein und zog Emma  zur Seite, diese schaute mich süß an und küsste mich auf die Wange.  
 
"Was ist denn los, Karl? Du siehst ziemlich beschissen aus", sie umarmte mich, und schaute mir tief in die Augen.  
 
"Emma, wir sind aufgeflogen."  
 
Ich merkte wie sich ihr Blick trübte, doch sie schmiegte sich an mich und ich nahm sie auch in die Arme. Ich roch ihr Parfüm, ließ mich in  ihren Armen neuen Mut zusprechen. Ich küsste sie auch auf die Wange:  "Du kannst erstmal nicht mehr in die Wohnung, das Haus steht unter  Beobachtung. Wir müssen bei irgendjemandem unterkommen für eine kurze  Zeit."  
 
Sie nickte, Wange an Wange geschmiegt standen wir da, bis Emma sich von mir löste.  
 
"Bitte lass uns erstmal einen rauchen, bevor wir uns weiter darüber den Kopf zerbrechen."  
 
Ich nickte und folgte ihr zu den Leuten in den Park.  
 
***  
 
Die Peißnitz bei Nacht. Wir waren mit ein paar Freunden da, saßen zusammen, tranken Bier und genossen den Sternenhimmel. Es war eine  kühle Nacht, Emma hatte sich an mich gekuschelt und ich hielt sie im  Arm um sie zu wärmen. Während Lisa, Nico und Carl sich über die Schule  unterhielten und über ein paar Lehrer herzogen schwiegen ich und Emma  uns nur an, tranken unsere Mollen. Wir beide hatten das Gefühl das die  Scheiße um uns herum wahrscheinlich niemals ein Ende finden würde, drei  Monate hatten wir uns jetzt sicher und wohlgefühlt, doch jetzt holte  uns ihr Vater ein. Wir hatten gefühlt überhaupt keine Chance zusammen  ein normales Leben zu führen.  
 
Emma stand auf und streckte sich, legte trotz der kalten Nacht ihre Jacke ab und griff nach meiner Hand. Ich stand nur widerwillig auf,  doch kam ihr nach und nahm sie in den Arm.  
 
"Was ist denn?"  
 
Emma sagte kein Wort, klammerte sich einfach nur an mir fest, presste sich an mich. Ich drückte sie, strich ihr durch die Haare und küsste  sie auf die Stirn. Seit der Scheiße vor einem halben Jahr war so viel  vergangen, gerade sie musste so viele Höhen und Tiefen erleben. Ich  glaube, diese gemeinsame Zeit hat bis heute ihre Spuren bei uns beiden  hinterlassen, die Zeit hatte uns mehr als alles andere geprägt und  geformt.  
 
Sie löste sich aus meiner Umarmung und zog mich hinter sich her. Ich folgte ihr, ich wusste nicht was sie vorhatte, aber sie musste sich  zweifellos erstmal zurückziehen, kurz weiteratmen und die ganze  Geschichte mal sacken lassen. Schweigend liefen wir nebeneinander auf  eine der Baumgruppen zu, über uns der klare Sternenhimmel und um uns  die paar andren Jugendlichen die wie wir der Schule keinen so hohen  Wert zuteil kommen ließen.  
 
Sie zog mich schließlich bestimmt in eine der Baumgruppen rein, lotste mich über die Trampelpfade im inneren zu einer recht baumlosen Stelle,  bevor sie wieder an meinem Hals hing. Ich schlang wieder die Arme um  sie, sie hauchte mir Küsse auf den Hals und ins Gesicht, ich hielt sie  fest und küsste sie innig. Wir küssten uns auf eine so liebevolle  Weise, wie wir es schon lange nicht mehr getan hatten, häufig war die  Lust über uns hergefallen und das alles war nur ein wildes Vorspiel zu  versautem Sex, doch diesmal begleitete mich ein ganz anderes Gefühl. Es  war wirklich Liebe, die ich spürte, als hätte ich das eine Mädchen  gefunden, die eine große Liebe. Doch während ich ihre Lippen kostete,  wusste ich dass ich sie niemals würde halten können, denn die Welt um  uns herum spielte eindeutig gegen uns. Ich ließ mich bei jedem Kuss  gehen, strich ihr durch die Haare, während wir die Lippen nicht  voneinander lassen konnten und ich mich an ihren Hüften festhielt um  diesen Moment nicht zu verlieren.  
 
Sie strich mir mit ihrer Hand durch den Schritt, er war schon halbsteif geworden und versuchte sich in ihre Richtung vorzuarbeiten, was sie mit  ihrer Massage nur noch verschnellerte. Meine Hand wanderte auch zu  ihrer Scham, ich griff unter den Minirock und begann meine Finger durch  ihre Schamlippen gleiten zu lassen. Das verursachte die gewünschte  Wirkung, langsam bauten sich die Mösensäfte in ihrem Heiligtum auf, ich  spürte durch das enge Top ihre inzwischen spitzen Brustwarzen und sie  keuchte zwischen unseren Küssen wohlig auf. Mein Ständer presste sich  inzwischen durch die Jeans an sie, meine Küsse wurden  leidenschaftlicher und sie ging langsam in die Knie und zog mich mit.  Ich ließ nicht von ihr ab, küsste sie weiter, öffnete während ich in  die Knie ging meine Hose, sodass mein Glied vor Erregung heraussprang  und steif in ihre Richtung weiter wuchs. Durch ihr Top begann ich dann  ihre Brüste zu massieren, ohne meine Stellung an ihrem Mund aufzugeben,  sie griff sich zwischen die Beine, zog ihren Rock hoch und schob ihren  Slip zur Seite. Einladend öffnete sie ihre langen geilen Beine,  präsentierte meinem Ständer diese unglaublich geile Frucht, von allein  fand der Penis sein Ziel und ich glitt unglaublich langsam in sie  hinein, sie seufzte erregt auf, ich schloss ihren Mund mit meinem, bis  ich ganz in ihr steckte und schaute ihr tief in die Augen.  
 
Langsam begannen wir uns auf dem Waldboden zu lieben, Stück für Stück bewegten wir uns, während wir uns nur in die Augen schauten und einige  wenige Küsse austauschten. Meine Hand hatte sich ohne das ich es  mitbekommen hatte neben ihrem Kopf in die Erde gegraben, ich spürte die  kalte Erde, aber gleichzeitig auch die Hitze zwischen ihren Beinen, wie  wir fest miteinander verschlungen eine Intensität austauschten, die wir  nie zuvor so intim teilen durften. In ihren Augen brannte ein Feuer,  einen Blick den ich selten gesehen hatte, unter meiner linken Hand  spürte ich wie ihre Brust sich ebenfalls warm auf und ab senkte. Je  tiefer ich mich so langsam versenkte, desto schwerer ging ihr Atem,  desto glitschiger wurde die Liebesfrucht, desto tiefer konnte ich  vordringen. Ich stöhnte auf, die Enge erregte mich, ihr Blick erregte  mich, ich wollte nichts anderes mehr spüren als mich in ihr zu  versenken.  
 
Vor Erregung zitternd küsste ich sie sanft, ihr Atem ging nur stoßweise, während um uns herum Grillen zirpten, ein paar Vögel sangen aber sonst  vollkommene Stille herrschte. Sie rutschte mir bei meinen leichten  langsamen Stößen immer mehr entgegen, doch ich gab nicht nach, blieb  langsam und sinnlich, ich wollte diesen erotischen romantischen Moment  vollkommen auskosten, auch wenn mich ihre heiße hungrige Möse immer  mehr fertig machte und meine Säfte sich langsam aufbauten. Ich ließ  meine Hand an ihrer Wange heruntergleiten, küsste sie immer wieder, bis  ich schließlich merkte dass uns dieses langsame Tempo fertig machte.  Ich beschleunigte ein wenig, die Berührungen wurden intensiver, die  Stöhner lauter, die Gefühle fassbarer, bis ihr Körper vorbebte, ein  lauter Stöhner ihrem Mund entwich, bevor ihre Muskulatur sich um meinen  Pfahl zusammenzog und ich ihren Orgasmus mit unendlich vielen Küssen  ersticken musste, sie schloss erschöpft die wundervollen feurigen  Augen, während ich noch ein zwei Stöße nachlegte und mit einem Keuchen  ihr meinen Samen einverleibte mich kurz nicht konzentrieren konnte und  dann meinen Kopf auf ihren Brüsten ablegte. Sie strich mir durch die  Haare, küsste mich auf die Wange, ich hingegen dachte nach.  
 
Will ich wirklich mein ganzes Leben davonlaufen?  
 
Die Antwort war mir schon längst klar.  
 
***  
 
Wir waren bei Justin, einem Kumpel von mir untergekommen. Der wohnte mit seiner Freundin Joanna zusammen, netterweise hatten sie uns ein Zimmer  zu zweit überlassen, in dem wir uns breit machen konnten. Beide waren  schon ein paar Jahre zusammen, Joanna hatte sich über die Zeit ganz  schön entwickelt. Sie war kurz in meiner Klasse gewesen, bevor sie  daraufhin doch in den Jahrgang darunter gewechselt hatte, wir kannten  uns dementsprechend auch ein bisschen. Ich war immer noch erstaunt, wie  sie sich von einem recht zierlichen Mädchen zu einer echt attraktiven  coolen Frau entwickelt hatte. Justin hatte sich im Gegensatz zu ihr  überhaupt nicht verändert, abgesehen von den zehn Zentimetern die er  noch gewachsen war. Er war ein totaler Freak, kannte tausende  Filmmusikkomponisten und hatte es beim produzieren auch echt drauf.  
 
Wir bezogen Joannas Zimmer, sie würde erstmal bei ihrem Freund schlafen. Für uns war es mehr Platz als nötig, wir hatten uns schnell  eingerichtet. Emma legte sich schon hin, ich küsste sie zum schlafen  auf die Stirn, bevor ich mich zu Justin und Joanna in die Küche setzte  und mir erstmal eine Kippe drehte.  
 
"Ich hoffe wir sind keine zu große Belästigung für euch", wollte ich mich schon bei den beiden entschuldigen, doch Joanna legte ihre Hand  auf meine und schüttelte den Kopf.  
 
"Mach dir bloß keine Gedanken, das ist voll in Ordnung. Wir helfen gerne." Hinter ihr nickte Justin mir zu und zog an seinem Joint, an  Joannas Augen konnte ich erkennen, dass sie es ernst meinte.  
 
"Ihr seid die Besten", ich nickte beiden dankbar zu, lehnte mich zurück und genoss meine Kippe. Justin reichte mir den Joint weiter, ich nahm  ihn an.  
 
"Was ist eigentlich los bei euch beiden? Schon seit Monaten wechselt ihr eure Wohnorte immer wieder, Emma ist sicher seit nem halben Jahr nicht  mehr zu Hause gewesen... Kaum jemand hat ne Ahnung. Was geht da vor?"  
 
Da war sie, die Frage die ich niemanden beantworten wollte. Dass er das Thema gerade jetzt aufgreifen musste, ich fühlte mich noch zerstörter.  Ich zog zweimal an dem Joint, bevor ich ihn zurückgab.  
 
"Es ist kompliziert, ich will da eigentlich nicht drüber reden. Es ist viel Scheiße in den letzten Monaten passiert und wir müssen halt  aufpassen."  
 
Justin nickte: "Sorry dass ich gefragt hab."  
 
"Aber zwischen euch läufts gut, oder?", hakte Joanna nach. Ich begann zu lächeln, erinnerte mich an die Nummer von gestern auf der Peißnitz und  nickte.  
 
"Ja, das läuft perfekt. Ach... Emma ist die beste."  
 
Joanna und Justin grinsten sich an, er zwinkerte mir zu und ich musste noch breiter lächeln. Würde es zwischen uns nicht so gut laufen wären  wir total am Arsch. Da fiel mir was ein.  
 
"Ach Joanna, wenn wir beide uns nicht halten können, und es naja zu bestimmten Ausschreitungen" ich malte Anführungszeichen in die Luft,  "kommt, ist das ein Problem?"  
 
Jetzt lachte sie und ich musste mit einfallen, denn ihre leicht französische Art dabei war einfach ansteckend. Justin grinste nur und  schüttelte den Kopf, während er wieder zog und die Jolle weitergab.  Joanna stibitzte sich noch die Tüte, bevor sie den Kopf schüttelte.  
 
"Solange ihr die Bettwäsche selber wascht ist das vollkommen in Ordnung. Und vielleicht wenn ihr geht die Matratze säubern. Aber seid nicht zu  laut."  
 
"Das kann ich nicht garantieren, aber wir versuchens."  
 
Wir redeten noch eine Stunde lang und tranken noch ein paar Bier, bevor Justin ins Bett ging und ich mit Joanna allein zurückblieb. Gerade ging  der letzte Joint noch herum, ich merkte wie ich immer träger wurde, ich  würde auch bald ins Bett müssen. Joannas dunkle braune Augen  beobachteten noch Justin, wie er das Zimmer verließ, bevor sie sich zu  mir auf die Bank setzte und mich schon fast provozierend anschaute.  
 
"Ok, jetzt erzähl mir was da bei euch passiert. Ich versteh, dass es was echt heikles sein muss, aber wenn du es niemanden sagst wird das  zwischen euch nur schwieriger. Also lass den Mist mal raus."  
 
Ich aschte ab und blickte in diese Augen: "Ich glaub nicht, dass du das wirklich hören willst. Und du wirst mir davon die Hälfte eh nicht  glauben."  
 
Sie zuckte mit den Schultern: "Ist mir egal. Darum geht es gar nicht. Ich will dir nur helfen."  
 
Ich war mir echt unsicher, aber mir fiel auf, dass ich mich bisher noch niemanden anvertraut hatte, gerade was das betraf. Doch dann schiss ich  auf mein Gewissen und packte aus. Einige Sachen fasste ich grob  zusammen, so wurde aus der Vergewaltigung häusliche Gewalt oder die  Gangbangparty zu einem Gefallen. Doch ich sah ihr an, dass schon diese  Variante Ungläubigkeit bei ihr verursachte. Als ich geendet hatte  rutschte sie an mich heran und umarmte mich.  
 
"Heilige Scheiße."  
 
Ich sagte nichts, genoss endlich das Gefühl nicht der einzige zu sein, der sich über diesen Mist den Kopf zerbrechen musste. Sie küsste mich  auf die Wange.  
 
"Da habt ihr ja fast schon Glück gehabt", meinte sie und löste sich von mir. "Was ist da bei Emma zuhause passiert?"  
 
Ich schüttelte den Kopf: "Das musst du sie selber fragen, ich glaub nicht dass sie es gut findet wenn ich dir das erzähle."  
 
Sie nickte: "Das muss ja richtig schlimm gewesen sein..."  
 
Ich sagte nichts mehr, wir schwiegen uns noch für eine Kippe an, bevor ich ihr noch eine gute Nacht wünschte und zu Emma und Bett schlüpfte.  
 
***  
 
Seit einer Woche harrten wir jetzt schon bei Justin und Joanna aus, wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander und tauschten uns durchgehend  aus, aber aus irgendeinem Grund blieb unser sexueller Spiegel weit  unter dem üblichen Radar. Ein Quickie unter der Dusche und eine  einmalige Vergnügung in Joannas Bett war für unseren Schnitt ziemlich  wenig. Trotzdem war die Zeit sehr besonders, wir hatten die Chance über  viele Dinge zu reden oder Game of Thrones nachzuholen, was wir dort so  verpasst hatten. Ab und zu kam jemand vorbei und wir machten uns einen  gemütlichen Abend, aber als Carl eines Abends vor der Tür stand, das  war einer der Momente die sich in mein Gehirn eingebrannt hatten.  
 
Es schüttete fürchterlich und dementsprechend durchnässt war er auch, als er die Wohnung betrat. Wir begrüßten uns kurz, er sagte eben zu  Joanna Hallo die in der Küche irgendwas gut riechendes zubereitete,  dann sprang er erstmal unter die Dusche. Weil ich ihn kannte begann ich  einen zu bauen, während Emma an Justins PC bei GTA aus Langeweile  einige Cops abknallte. Es dauerte nicht lange, Carl betrat sich  abtrocknend den Raum und ließ sich auf das Sofa fallen. Ich zündete die  Tüte an, doch er schaute uns nur beide an und schüttelte den Kopf.  
 
"Ihr beide seid geliefert. Heute war die Kriminalpolizei bei uns in der Schule und hat ein paar Schüler vernommen, hauptsächlich Leute aus  euren Klassen, also auch mich. Ey die erzählen mir ernsthaft, dass du  sie entführt hast! Und dass sie sich seit einem halben Jahr nicht bei  ihren Eltern gemeldet hat! Was ist das für'n Bullshit?"  
 
Ich schüttelte den Kopf: "Der Vater hat Anzeige erstattet. Das spitzt sich langsam echt zu. Aber wir passen auf."  
 
Er schüttelte den Kopf und nahm den Joint entgegen: "Zu viele haben euch in letzter Zeit gesehen und nicht alle werden den Mund halten, weil sie  euch nicht gut genug kennen. Irgendjemandem wird was rausrutschen und  dann werdet ihr gefickt. Das nur weil die nicht wissen was los ist. Ihr  mögt denen vertrauen und das sind auch korrekte Leute, aber ich würde  mich nicht drauf verlassen. Also seid bitte extrem vorsichtig. Vor  allem wenn die von deinem Dude das mitbekommen, wenn du noch wegen  Drogen drankommst landest du sehr lange im Gefängnis."  
 
Scheiße, über den Kram hatte ich gar nicht wirklich nachgedacht. Ich hatte mit gut vielen Leuten darüber gesprochen, dass ich gerade bei  Justin wohne, und wenn die von Freddi was mitkriegen würden wäre der  auch noch am Arsch. Ich starrte gedankenverloren an die Wand und bekam  nicht mit, dass der Joint schon längst wieder in meiner Hand und  ausgegangen war. Immer noch leicht durcheinander lehnte ich mich zurück  und zündete den Stängel wieder an. In dem Moment kam Joanna mit einer  Lasagne wieder, es roch herrlich, doch irgendwie war mir gerade der  Appetit vergangen. Ich hatte einfach so viel nicht bedacht, jetzt wurde  mir klar dass es auf Dauer gar nicht möglich war davonzurennen, die  einzige Chance war die Frau Flügel bei der Polizei. Jedoch glaubte ich  kaum dass sie die Ermittlungen blockieren könnte. Ich warf Emma einen  Blick zu und ich merkte dass auch sie gerade voll konzentriert war und  hinter ihr die Polizisten CJ abknallten. Wir saßen in einer verdammt  großen Zwickmühle.  
 
"Was haben die denn so gefragt?", warf Emma ein. Carl, der schon angefangen hatte zu essen, schaute auf.  
 
"Ach so Standardsachen, wann ich euch das letzte Mal gesehen hab, ob ich was über euren Aufenthaltsort weiß, wie nah ich euch stehe... Ich hab  so getan als ob ich euch kaum kenne und nichts weiß, ich decke euch auf  jeden Fall."  
 
Immerhin einer der uns hilft, dachte ich mir. Aber ich wusste jetzt, dass das kaum helfen würde.  
 
***  
 
Die Tage verliefen bedrückend ruhig, ich brach viele Kontakte ab um nicht eine zu große Zielscheibe zu sein. Es war echt hart, weil ich  viele gute Bekanntschaften kaum noch sah und unter anderem nur noch  schlecht an Gras heran kam, was mir zumindest einigermaßen den Tag  versüßte. Mir und Emma ging es nicht wirklich gut, sie weinte sich  einmal sogar in den Schlaf. Ich hatte auch eine Menge Schiss, und hatte  sogar darüber nachgedacht, ob wir uns einfach stellen sollten, doch ich  hatte keinen Bock auf die Konsequenzen, auch wenn ich dann mal  Verantwortung übernehmen würde.  
 
Das wir Probleme hatten bekamen auch Justin und Joanna mit,  Justin versuchte uns mit ein paar Kleinigkeiten aufzumuntern und Joanna bot  sich vermehrt zum reden an. Doch wir sprangen nicht wirklich darauf an,  wir mussten selber damit klar kommen, auch wenn ich dankbar war, dass  die beiden uns unterstützen wollten.  
 
An einem Abend ging es mir besonders scheiße, ich hatte einen Vodka beim nächsten Laden gekauft, billig aber hochprozentig. Ich begann den recht  früh zu trinken, zusammen mit Emma und zwar pur. Es begann ganz  harmlos, wir verirrten uns auf YouTube und schauten den größten  Schwachsinn und feierten uns darüber, bis die Inhalte immer extremer  worden und wir schließlich bei Hardcorepornos landeten. Dann hatte ich  einen Filmriss.  
 
Ich wachte bei rauschender Dusche in der Badewanne auf. Das Bad war aus keinem ersichtlichen Grund mit beidem ausgestattet, wobei die Badewanne  irgendwie als Ablegeort für allen möglichen Kram diente. Auf jeden Fall  hatte ich einen Mordskater, mein Kopf dröhnte wie verrückt, ich  schaffte es mich aufzusetzen und schaute nach dem rauschenden Wasser  um, warf einen Blick zur Dusche und verlor fast sofort den Halt den ich  mir mit meinen Händen gesucht hatte. Ich kauerte mich wieder in die  Wanne bevor ich mich langsam aufrichtete und über den Rand blickte.  
 
Ich hatte nicht fantasiert, unter der Dusche stand gerade Joanna, nackt, und duschte sich. Die nassen Haare hingen an ihrem wohlgeformten Körper  herab, ihre Nippel waren durch das prasselnde Wasser spitz, ihre  C-Brüste wirkten unter dem strömenden Wasser viel begehrenswerter und  sie war wie Emma komplett rasiert. Ihre Hände rieben alle möglichen  Stellen ein, über den flachen Bauch, die schmalen Hüften, ich konnte  mich nicht satt sehen, doch ich begab mich wieder in Deckung. Trotz des  Katers hatte ich eine Mordslatte, die fast schon schmerzte, doch ich  traute mich nicht wieder aufzublicken und Gefahr zu laufen, entdeckt zu  werden. Ich kauerte mich wieder in die Wanne und stellte mich  schlafend, während ich auf das Rauschen der Dusche lauschte. Sie ließ  sich Zeit, doch endlich verließ sie Dusche, das rauschen verstummte.  Vorsichtig linste ich über den Wannenrand, doch sie war noch nicht  fertig, jetzt stand sie vor dem Spiegel und kämmte sich die Haare, und  ihr Po stach mir ins Auge. Ein perfekter Hintern war das, doch ich ging  wieder in meine Deckung.  
 
Justin hatte mit ihr wirklich unglaubliches Glück. Geiler Charakter, perfekter Körper und super Aussehen. Ging mir ja auch so, Emma war auch  ein Goldstück. Doch ich konnte nicht umhin, ein letztes Mal schaute ich  über den Rand und genoss den Anblick wie sie sich abtrocknete, sich in  das Handtuch wickelte und das Bad verließ. Ich wartete einen Moment,  bevor ich aus der Wanne stieg und mit leicht schwankenden Schritten in  den Flur stolperte. Ich hörte aus der Küche Stimmen, Joanna und Justin  unterhielten sich. Ich warf einen Blick hinein.  
 
"Hast du Karl gesehn?", fragte Justin, während er sich ein Müsli machte. 
 
 
"Ja, der schläft in der Badewanne seinen Rausch aus. Was haben die beiden denn gestern gemacht?"  
 
Justin lachte und hob die leere Wodkaflasche: "Wie es aussieht versuchen die jetzt ihren Schmerz im Alkohol zu ertränken."  
 
Joanna schüttelte ihre tropfnasse Mähne: "Das kann so doch nicht weitergehen. Da müssen wir was machen, ansonsten sterben die uns noch  weg."  
 
Ich verließ meine Position und schlich wieder zu Emma ins Zimmer. Dort fielen mir auch erstmal wieder die Augen aus dem Kopf, sie lag nackt im  Bett, döste während die Decke sie nur teilweise bedeckte. Mein Schwanz  hatte sich jetzt zu voller Größe aufgestellt, ihre Beine lagen  einladend gespreizt da. Ich zögerte keinen Moment, riss mir die Kleider  vom Leib, kroch auf allen Vieren zu ihrer Möse, begann über die  Schamlippen zu lecken, während ich ihre Schenkel streichelte.  Vorsichtig drang ich mit meiner Zunge ein bisschen in sie ein, bevor  ich mich wieder zurückzog und ihren ersten Saft auffing. Sie wachte  seufzend auf und lächelte mich müde an. Ich begann sie intensiver zu  verwöhnen, nahm meine Finger dazu und drang tiefer in sie ein, sie  begann zu stöhnen, ihren Kitzler ließ ich nicht unbeachtet, doch  plötzlich griff sie mir in die Haare und zog mich zu ihr, ich küsste  ihren wunderbaren Mund. Doch sie fackelte nicht lange, packte meinen  Schwanz, drehte mir den Rücken zu und schob sich den Penis in die  feuchte Fotze. Ich klammerte mich an ihre Brüste, küsste sie auf den  Hals bevor ich begann sie langsam zu stoßen. Sie stöhnte wollüstig auf,  küsste mich auf die Wange, während ich mich tief in ihr bewegte. Ich  keuchte ebenfalls auf, ich massierte ihre Brüste und konnte nicht genug  von ihr bekommen. Sie wurde lauter, ich stieß sie heftiger, sie presste  ihr Gesicht in das Kissen, ich würde nicht mehr lange aushalten, wir  bekamen beide nicht mit wie die Tür aufging, während wir beide beim  Endspurt waren.  
 
"Kann man noch einsteigen?"  
 
Ich erstarrte, im Türrahmen stand Joanna, splitterfasernackt wie vorhin unter der Dusche, hinter ihr Justin, der leicht grinste. Emma winkte  beide herein, Joannas Anblick ließ die letzte Beherrschung Versagen,  ich stieß Emma noch dreimal, parallel dazu fingerte ich ihren Kitzler  so intensiv, dass wir beide gleichzeitig kamen, ich stöhnend meine  Sahne in ihr Heiligtum spritzte, während ihre Möse meinen Ständer gar  nicht mehr gehen lassen wollte, so eng zog sich dort alles zusammen,  während sie mit einem lauten Schrei kam. Ich küsste sie liebevoll auf  die Wange, doch sah jetzt Justin und Joanna, wie sie zu uns kamen.  Beide waren vollkommen nackt, Joanna wirkte sehr selbstbewusst, Justin  wirkte leicht schüchtern, doch wäre ich ein Mädchen, hätte er dafür  keinen Grund gehabt, denn er war durchaus gut gebaut.  
 
"Wir haben uns gedacht, da ihr in letzter Zeit durch so viel Scheiße musstet, da wollen wir euch ein bisschen Ablenkung und Entspannung  verschaffen", man merkte eindeutig, dass Joanna hier das Ruder in der  Hand hatte. Ich und Emma waren nur baff, das konnte ich an ihrem  ungläubigen Gesichtsausdruck erkennen. Partnertausch? Bisher hatte ich  nicht damit gerechnet, dass ich damit mal wirklich was zu tun haben  würde, denn ich hatte gerade was das betraf immer recht schnell ein  schlechtes Gewissen.  
 
Joanna schien uns aber keine Wahl zu lassen, sie kam immer näher und bei so einer Schönheit war es echt schwierig sie nicht anzugaffen. Sie  zwinkerte uns beiden zu, was die Sache nicht unbedingt besser machte,  bevor sie uns in die weiteren Pläne einweihte.  
 
"Justin wird sich um Emma kümmern, nach allen Regeln der Kunst, genau wie ich mich um Karl kümmern werde. Seht das bitte nicht als Zwang,  wenn ihr nicht wollt respektieren wir das."  
 
Ich warf Emma einen Blick zu und wie sie Justin musterte kam fast schon ein bisschen Eifersucht auf, doch als ich wieder zu Joanna schaute  wusste ich dass ich dafür extrem gut entschädigt wäre. Mein Schwanz  schien auf diese Entspannung zu bestehen, er reckte sich, doch ich  wollte nichts ohne Emmas Einverständnis tun und blickte wieder zu ihr.  Sie schien recht aufgeregt, leckte sich über die Lippen und wandte sich  an mich. Fast gleichzeitig nickten wir.  
 
Joanna und Justin warteten keine einzige Sekunde länger. Joanna drängte mich bestimmt auf das Bett zurück, zwang mich regelrecht in eine  liegende Position und nach einer kurzen Brustmassage fackelte sie nicht  mehr lange und begann meine Latte zu massieren, knetete dabei die  Hoden, liebkoste die Eichel mit ihren Lippen und der Zunge, sodass mir  die Luft wegblieb. Ich schloss die Augen und genoss diese Behandlung,  keuchte laut auf als sie mein bestes Stück ganz in ihren Hals aufnahm,  ich entspannte mich vollkommen und lieferte mich Joanna vollständig  aus. Neben mir hörte ich Emmas lautes Stöhnen, Justin schien seine  Sache auch gut zu machen. Ich liebte das Gefühl, wie Joannas Hände über  meinen Körper glitten, mich an allen erdenklichen Orten massierten und  kneteten und ihre Lippen sich langsam von meinem Steifen aufwärts  bewegten und meinen Oberkörper verwöhnten. Sie spielte mit meinen  Nippeln, küsste mich von meiner Brust unaufhaltsam aufwärts und  erreichte schließlich meinen Hals. Ich öffnete stöhnend die Augen, ihr  Gesicht war Milimeter von meinem entfernt, ihre Lippen liebkosten mein  Kinn, bevor ich tief in ihre anziehenden Augen blickte und sie mich so  gut küsste wie es eigentlich nur Emma konnte. Ihre Zunge war so  verspielt, das ich nicht mitkam und ich konnte nicht umhin, packte  Joanna am Po und zog sie an mich, während ich mit der anderen Hand eine  ihrer Brüste abwog. Ihre Hände hielten mich am Kopf fest, und als ich  mit meinen Fingern über ihre Scham strich stöhnte sie erregt in meinen  Mund. Sie schmeckte so unglaublich gut, ich hatte alles andere  ausgeblendet und gab mich diesem Moment vollkommen hin.  
 
Nur mein Schwanz bettelte darum ein zweites Mal kommen zu dürfen, denn neben mir hörte ich durch den Rausch Emmas lautes Orgasmusschreien.  
 
Ich genoss noch kurz Joannas Küsse, bevor ich sie auf alle Viere komplimentierte und mich an ihrer Hüfte festhaltend in ihrer Möse  versenkte. Gott, war diese schön eng, ich keuchte auf als ich mich tief  in sie versenkte, auch sie stöhnte auf. Ich ließ meine Blicke gierig  über ihren Körper gleiten, sie war so unglaublich scharf, während ich  sie langsam begann zu nehmen. Ich warf einen Blick zu Emma, diese hatte  Justin unter sich gebracht und ließ sich gerade auf seinen Schwanz  hinab, während er ihre Brüste massierte, und begann ihn zu reiten.  Während sie ihr Tempo langsam steigerte beugte sie sich zu Joanna herab  und ich sah wie sich die beiden leidenschaftlich küssten, die Zungen  die jeweils andere Mundhöhle erforschten. Das war so scharf, ich war so  geil, dass ich Joanna härter und schneller nahm, doch meinem Schwanz  war das egal, durch meinen ersten Orgasmus hatte er eine stabile  Toleranz aufgebaut, da bräuchte es schon mehr um mich nochmal kommen zu  lassen. Unter mir stöhnte Jojo laut auf, während meine Eier laut gegen  ihre Beine klatschten und ihre Brüste hin und her wackelten. Ich sah  wie auch Emma Justin schneller ritt, sich dabei selbst fingerte und sah  wie ihre geilen Brüste auf und ab wippten. Ihre geschlossenen Augen und  ihre lauten Stöhner feuerten mich an, Joanna noch härter und und  schneller zu vögeln, während ich parallel dazu begann ihren Kitzler zu  massieren und ihre Brüste liebkoste. Joannas keuchen und Stöhnen wurde  immer lauter, bis sie schließlich laut aufschrie, es in ihrer Möse noch  viel enger wurde und ihr Becken vibrierte. Sie keuchte vor Erschöpfung  laut auf, ihre Arme knickten ein und sie stöhnte mich mit geschlossenen  Augen laut an, während ich noch ein paarmal in sie stieß, bevor ich  mich zurück zog und zu Emma wechselte und ihr etwas ins Ohr flüsterte.  
 
"Wie wär's mit zwei Schwänzen tief in dir?", fragte ich sie und in ihren Augen loderte es auf, unter ihren Stöhnern schaffte sie es nur zu  nicken. Ich bezog hinter ihr Position, schmierte ihren Mokkakanal gut  ein, bevor ich beide zwang zu pausieren und langsam tief in sie  eindrang. Emma stöhnte sehr laut auf, ihr Becken zitterte, doch jetzt  war es durch Justins Schwanz in ihr noch viel enger. Wir harrten kurz  aus, bevor wir uns abwechselnd begannen in ihr zu bewegen, ich wusste  dass ich es nicht mehr lange würde halten können. Emma hatte die Augen  geschlossen, keuchte schnell und laut, während Joanna mit ihren Lippen  Emmas Gesicht abküsste. Ich und Justin wurden immer schneller, ich  stand kurz vor meinem zweiten Orgasmus, doch dann schrie Emma auf,  lauter als je zuvor, ihr Becken zuckte, ihr Arschmuskel rebellierte,  doch ich stieß zusammen mit Justin weiter, während Joanna Emma die  Zunge in den Mund schob und ich endlich meine heiße letzte Landung in  sie verspritzen konnte und mich eng an sie schmiegte. Justin pumpte  auch seine Sahne tief in sie und stöhnte auf, während Joanna Emma  vollkommen ablenkte.  
 
Ich erinnerte mich an das letzte Mal, als sie von zwei Männern gleichzeitig genommen worden war, da hatte sie vor Schmerz geschrien  und geweint, doch jetzt schon steckte sie das weg wie nichts.  
 
Ich klammerte mich an Emma und zog sie von Justin herunter, an meine Seite, während neben mir Joanna ihren Freund bestieg. Ich und Emma  kuschelten uns aneinander und tauschten heiße Küsse aus, während unsere  Gastgeber vor unseren Augen noch eine zweite Nummer starteten.  
 
***  
 
Später an dem Tag stand ich mit Emma zusammen in der Küche. Ich schnippelte gerade Paprika und Tomaten, während Emma sich um die Soße  kümmerte, diese würzte und regelmäßig umrührte. Sie hatte nicht so viel  zu tun und bald schaute sie mir beim schnippeln zu.  
 
Ich war bei der vorletzten Tomate, als Emma plötzlich etwas sagte.  
 
"Ich war nicht ganz ehrlich zu dir."  
 
Ich blickte verdattert auf, schnitt aber trotzdem weiter und warf ihr einen Blick zu: "Was genau meinst du?"  
 
Emma sprach leise, sie schien nicht scharf darauf zu sein, dass Joanna oder Justin das mithören konnten: "Damals im Park als du... Als du mir  das gestanden hast. Ich war nicht ehrlich zu dir. Eigentlich...  Eigentlich hattest du mich schon längst. Seit einer Woche glaub ich  wollte ich nur noch bei dir sein als das mit Flo immer schlechter  wurde. Ich war nur so ... überrascht... Ich glaub ich hatte Angst dass  das kaputt gehen könnte. Dass du einer von diesen Spasten bist, die  irgendwann abspringen. Das wollte ich nicht riskieren... Tut mir Leid  dass ich damals dein Herz gebrochen habe..." Sie warf mir einen scheuen  Blick zu und wandte sich wieder der Soße zu, ich schnitt die letzte  Tomate, bevor ich mich hinter sie stellte und sie umarmte.  
 
"Emma, vergeben und vergessen...", flüsterte ich ihr ins Ohr und küsste sie auf die Wange. Ich wollte jetzt nicht über die Vergangenheit  nachdenken, denn wir müssen die Gegenwart retten.  
 
***  
 
Ich wurde von meinem nervigen Wecker geweckt, gereizt schlug ich auf ihn. Ich und Emma wohnten jetzt schon einen Monat bei Justin und  Joanna, doch nichts hatte sich wirklich verändert. Okay, unsere Laune  war wesentlich besser als am Anfang, aber wir hatten fast regelmäßig  auch Tage, an denen es uns richtig schlecht ging. Doch das alles war  besser als nichts.  
 
Ich tastete im Bett nach Emma, bekam sie aber nicht zu fassen. Sie war wohl schon aufgestanden, die Dusche rauschte, also machte sie sich wohl  gerade frisch. Ich gähnte laut, wachte langsam immer mehr auf und  begann mich im Zimmer umzusehen. Seit wir hier drin waren, herrschte  hier das absolute Chaos, unsere Sachen lagen quer verstreut überall.  Ein Anblick an den man sich mittlerweile gewöhnt hatte. Doch heute war  es komisch. Heute war nur die Hälfte der Sachen da. Emmas Kleider und  sonstiger Kram samt Tasche war weg. Ich stand verwirrt auf. Was sollte  das bedeuten?  
 
Ich zog mir etwas drüber und ging in die Küche. Dort schien heute noch niemand gewesen zu sein. Ich machte mir ein Müsli, nahm die Milch aus  dem Kühlschrank und begann zu essen und meinen leeren Magen zu füllen.  Doch an dem Kühlschrank hing ein Zettel mit Emmas Handschrift. Ich  legte müde den Löffel beiseite, griff nach der Notiz und begann zu  lesen.  
 
Mein Karl,  
 
Es tut mir Leid dass ich das nicht mit dir besprochen habe. Aber ich werde mich der Polizei stellen und denen das nötigste erklären. Ich bin  es Leid mich die ganze Zeit zu verstecken, aber ich liebe dich auch.  Deswegen will ich dass du weißt das ich alles dafür tun werde um dich  zu decken. Ruf mich an.  
 
In Liebe Emma  
 
Ich fluchte laut auf.  
 
***  
 
Wir trafen uns am Markt, das letzte Mal so wie es schien. Ich war eine Stunde zu früh, wartete lange, rauchte viel während ich die ganze Zeit  mit den Tränen kämpfte. Ich wollte nicht weinen, das passte einfach  nicht zu mir. Doch die Situation ließ nichts anderes zu.  
 
Als sie endlich kam, hatte ich die vorhin erst gekaufte Schachtel schon längst aufgeraucht, die Stummel lagen um meinen Sitzplatz herum, die  Schachtel hatte ich versucht abzubrennen, doch das hatte nur teilweise  funktioniert. Jetzt wurde ich mich wieder ihrer Schönheit bewusst, ihr  Auftreten schüchterte mich ein, ich wusste nicht was ich sagen sollte,  mein Hals zog sich zu und mein Herz schlug so schnell und laut, dass  ich Angst hatte sie könnte es hören. Sie setzte sich neben mich und  wollte mich umarmen doch ich wehrte ab. Ich konnte einfach nicht. Diese  Umarmung würde mich umbringen.  
 
"Warum? Emma, warum?", schaffte ich es zu flüstern. Ich war selber geschockt, als ich hörte, wie heiser ich doch war und wie kaputt ich  mich anhörte.  
 
Sie nahm mich in den Arm, aus irgendeinem Grund ließ ich es jetzt zu, doch ich wusste nicht warum. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter,  strich mir über den Rücken, wieder roch ich ihre Haare, so frisch und  doch so altbekannt.  
 
"Ich will nicht länger weglaufen. Ich will leben. Auch wenn mir so meine Eltern das Leben zur Hölle machen... Bitte versteh das."  
 
Ich schüttelte nur den Kopf, ich merkte dass sich meine Trauer langsam mit aufkeimender Wut vermischte: "Und was jetzt?" Mir tat der  aggressive Unterton nicht mal Leid, Emma zuckte neben mir zusammen.  
 
Sie wirkte etwas verängstigt, hatte ich eine so intensive Ausstrahlung? Doch auf der anderen Seite war es mir egal, ich wollte dass sie meine  Wut bemerken sollte. Ich hatte sie auf Händen getragen, ihr alles  gegeben wozu ich im Stande war, sie versteckt, beschützt, so vieles in  Kauf genommen, sie geliebt wie noch niemanden zuvor nur damit sie das  alles mit einem Schlag zunichte machen sollte.  
 
"Meine Familie zieht mit mir weg. Nach Aachen. Sie wollen diese Stadt hinter sich lassen und sie verbieten mir dich zu sehen, obwohl ich  alles erklärt habe..." Sie verstummte, schniefte etwas und schaute mich  wirklich verängstigt von der Seite an.  
 
Ich schüttelte mich vor Wut, dann fuhr ich zu ihr herum: "Und dein Vater? Hast du keine Angst was mit dem passieren könnte?"  
 
Ich wartete gar nicht auf eine Antwort: "Warum tust du mir das an?"  
 
Sie schlang die Arme um mich, ich sah die ersten Tränen in ihren Augen, versuchte sich zu rechtfertigen, doch ich hörte nicht zu. Ich wollte  nichts davon hören, ich hatte mich ja noch nicht mal mit dem Gedanken  angefreundet, sie nicht mehr zu sehen. Ich ging auf nichts was sie  sagte ein. Schwieg meine Wut aus.  
 
Wir saßen lange dort und sagten nichts, schwiegen uns an und versuchten jeden Blickkontakt zu meiden, zumindest ich. Ich wusste nicht, womit  ich das verdient hatte. Ich hatte sieben abwechslungsreiche Monate in  Erinnerung, die ich nicht vergessen wollte, doch ich kam wohl kaum  drumherum.  
 
"Ach Karl, ich hab keinen Bock mehr", unterbrach sie auf einmal die Stille, "ich mach Schluss." Sie stand auf und ging.  
 
Ich weiß, jeder von euch wäre aufgesprungen und ihr hinterher gerannt, ihr irgendwas erzählt um sie weiter zu halten, sie mit Komplimenten  überschüttet, ihr versucht irgendwas zu erklären oder versucht den  Spieß umzudrehen, doch ich wusste dass es das klügste war und es keinen  Sinn ergab alles zu erhalten. Wir würden uns wahrscheinlich nie wieder  sehen. Ich blickte ihr hinterher, erinnerte mich an alles was in dem  letzten dreiviertel Jahr das ich sie kannte alles passiert war, und  dann brachen die seit heute morgen zurückgehaltenen Tränen aus mir  heraus.  
 
Mit verschwommenem Blick sah ich wie sie in den Menschenmassen verschwand. 
 
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