Wald - Abschied vom Marquis (fm:Dominanter Mann, 2610 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: SweetLady | ||
| Veröffentlicht: Feb 17 2017 | Gesehen / Gelesen: 11071 / 8060 [73%] | Bewertung Teil: 8.13 (8 Stimmen) | 
| Wird Luca den Marquis je Wiedersehen? Erfahrt es am Ende der Geschichte (19) | ||
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Straße im Blick behalten. "Ein wenig, mein Herr." Wieder lüften sich  erstaunt seine Augenbrauen. "Seid wann nennst du mich eigentlich Herr  und wie kommst du dazu?" Schüchtern senke ich den Blick auf meine Knie.  "Seit heute mein Herr. Ich habe gestern Abend noch viel nachgedacht und  bin zu dem Schluss gekommen, das es einfach der Richtigkeit entspricht  Euch so zu nennen. Denn Ihr seid mein Herr. Wenn auch nicht mein  Einziger." Leise Röte schleicht sich in meine Wangen, als ich die  letzten Worte ausspreche. "Es freut mich das zu hören, Luca. Allerdings  weißt du so gut wie ich, dass wir uns vermutlich nicht wiedersehen  werden. Es sei denn ich komme auf einen Besuch im Gutshaus vorbei."  Seufzend stimme ich ihm zu und richte den Blick wieder auf die Straße.  "Ich will ehrlich mit dir sein. Du denkst es ist ein weiter Weg bis zu  dem Gutshaus deines Herren. Aber in Wirklichkeit ist es kaum eine  Stunde Fahrt. Also frage ich dich noch einmal. Bist du aufgeregt?"  Erschrocken weiten sich meine Augen und ich kann nicht anders als ihn  mit aufgerissenen Augen an zu schauen. "Ja. Ja, jetzt bin ich nervös,  mein Herr." Nach diesem Geständnis beiße ich mir stumm auf die Lippe.  "Darf ich eine Frage stellen?" Aus den Augenwinkeln kann ich sehen, wie  der Marquis bedächtig nickt. "Wenn wir gar nicht soweit weg waren,  hätte mein Herr, mich also jederzeit abholen können?" Wieder erhalte  ich nur ein Nicken als Antwort. "Warum hat er mich dann drei ganze  Wochen bei Euch gelassen, mein Herr?"  
 
Ruckartig dreht sich der Kopf des Marquis zu mir um und ich erbleiche sichtlich. "Ich.. ich ... ich wollte ihn nicht in Frage stellen, Herr.  Ich war nur neugierig. Es tut mir leid." Beschämt senke ich den Kopf.  "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist gut wenn du Fragen  stellst. Wie ich dir bereits erklärt habe, wirst du nicht immer eine  Antwort erhalten, aber du solltest alles mitteilen was dir auf dem  Herzen liegt. Nur so kann dein Herr gut für dich sorgen. Wie soll er  dich verstehen, wenn du ihm das wichtigste verschweigst?" "Ihr habt  Recht mein Herr," antworte ich wahrheitsgemäß. Nervös zupfe ich an  meinem Kleid herum. "Er hat dich noch nicht abgeholt, weil du noch  nicht soweit warst. Erinnerst du dich an den Abend, als einige Männer  zu Besuch waren und du uns bedient hast?  Die Männer haben alle Masken  getragen, damit du sie nicht erkennen kannst, denn es waren drei Männer  aus dem Gutshaus anwesend. Unter anderem auch dein Herr."  
 
Erschrocken halte ich die Luft an und denke an den besagten Abend zurück. "Dein Herr und ich waren der Meinung das du noch nicht soweit  bist. Es gab noch einiges zu Verbessern und deine Offenheit dem Herrn  gegenüber noch zu steigern." Als ich erneut auf meiner Lippe herum  kaue, schnipst der Marquis mir gegen die Unterlippe und schnalzt  missbilligend mit den Zunge. "Unterlass das!" Sofort stelle ich das  kauen ein und setze mich aufrechter hin. "Wie hast du die Männer an dem  Abend empfunden? Und sei ehrlich." Wieder versetze ich mich zurück an  den Abend. Es dauert eine kleine Weile ehe ich antworten kann. "Ich  empfand sie als aufdringlich, Herr. Ich wurde gegen meinen Willen  berührt und verhöhnt, obwohl ich einen guten Dienst geleistet habe. In  meinen Augen zumindest. Jeden Wunsch habe ich erfüllt, jedem sein  Lieblingsgetränk gebracht und Häppchen gereicht." Aus den Augenwinkeln  kann ich sehen wie der Marquis seine Finger um das Lenkrad spannt, an  seinen Händen treten Adern hervor und ich habe das Gefühl, er erwürgt  das Lenkrad gleich. "Du hast dich also bedrängt gefühlt. Warum?"  
 
Ich schlucke. Eigentlich würde ich es niemals erzählen, aber der Marquis hat mir beigebracht offen zu sein. Und das Offenheit und Ehrlichkeit  zwischen Dom und Sub lebensnotwendig sind, also hole ich tief Luft und  antworte. "Als ich noch vollständig bekleidet war, haben die Männer  mich nur lüstern angeblickt, das war in Ordnung. Wenn ich die Getränke  gebracht habe, haben einige an mir gerochen oder die Hände auf meine  Taille gelegt. Auch das war in Ordnung. Aber Eure Anweisung lautete zu  jeder vollen Stunde ein Kleidungsstück abzulegen. Also zog ich mein  Oberteil aus und als ich barbusig wieder in den Salon kam, zupften die  Männer an meinen Knospen oder griffen mir unter den Rock um zu testen  ob ich erregt bin. Das war mir unangenehm. Mir wäre es nur Recht  gewesen, wenn Ihr eingegriffen hättet." Verlegen räuspere ich mich.  Fragend zieht der Marquis eine Augenbraue hoch. "Bist du mit deinem  Anliegen zu mir gekommen?" Ich schüttle den Kopf. "Nein, mein Herr."  Auch der Marquis schüttelt den Kopf. "Hast du mir erzählt, was die  Männer tun?" Mit flammend rotem Gesicht gestehe ich, dass ich es nicht  getan habe. "Woran erinnert dich das, Luca? Aus welchem Grund bist du  zu mir gekommen?" Bestürzt gebe ich einen kehligen Laut von mir. Hastig  blinzele ich die Tränen aus meinen Augenwinkeln. "A.. Adam..," flüstere  ich. "Aus diesem Grund bist du zu mir gekommen. Du bist damals nicht zu  deinem Herrn gegangen und hast es ihm erzählt. Stattdessen bist du  davon gerannt und hast auch noch Sarah mit hineingezogen. Und an dem  Abend bei mir, bist du wieder nicht zu deinem Herrn gekommen. Woher,  Luca, woher soll ich wissen, was vorgeht, wenn du es mir nicht sagst?"  
 
Betrübt schüttele ich den Kopf. "Ihr könnt es nicht wissen, mein Herr." "Richtig, und deshalb bist du geblieben und dein Herr hat dich nicht  mit nach Hause genommen. Obwohl er es vorhatte. Es war alles ein Großer  Test, die Männer haben versucht dich in die Enge zu drängen. Und es ist  ihnen gelungen, nicht wahr Luca. Du bist erst zitternd und schlotternd  zu mir gekommen, als Pére dich abgefangen und in die Ecke gezerrt  hatte. Als du seine Zunge am Körper gespürt hast. Denn mittlerweile  warst du ja nackt. Nichts als eine Flasche Whiskey in der Hand. Wenn  ich nicht rechtzeitig eingeschritten wäre, hättest du sie dem armen  Père über den Kopf gezogen. So ist es doch oder?!" Sein scharfer Ton  lässt mich reumütig zusammen zucken. Flüsternd gestehe ich und  betrachte dabei weiterhin meine Knie. "Also haben wir die folgende  Woche daran geübt. Wir haben uns unterhalten, ich wollte in jeder Form  Offenheit von dir. In jeder noch so belanglosen Sache. Bis es dir  nichts mehr ausgemacht hat. Du hast nicht einmal mehr darüber  nachgedacht."  
 
Seine große Hand greift nach meiner. "Und vor der nächsten Party kamst du zu mir, und hast gefragt welche Rechte die anderen Männer haben. Ich  habe es dir erläutert und du wolltest wissen, wie du dich verhalten  sollst, wenn sie zudringlich werden. Ich gab dir eine Antwort und sagte  dir auch, wenn du nicht sicher bist, ob etwas außerhalb des Rahmens  liegt, sollst du zu mir kommen. Und ich war überrascht, du hast es  getan. Die Männer erzählten mir wie geschickt du von dir abgelenkt  hast, und ihnen dennoch unmissverständlich klar gemacht hast, das du  nur deinem Herrn dienst. Und als Miquel sich alle Freiheit herausnahm,  dich auf seinen Schoß hob und sich mit dir vergnügen wollte, hast du  dich losgemacht, ihn dezent an seinen Rang verwiesen und bist zu mir  gekommen. So soll es sein. Der Herr ist dein sicherer Hafen. Aber dafür  musst du ihn über die Wetterlage aufklären, Kleines."  
 
Als er geendet hat, bleibe ich stumm und hänge meinen Gedanken hinterher. Erst einige Minuten später finde ich meine Worte wieder.  "Herr? Ich werde Euch vermissen..." Fast schluchzend kommen die Worte  über meine Lippen. Der Marquis gibt mir keine Antwort. Nur der Druck  seiner Hand zeigt mir das er mir zugehört hat. Kurze Zeit später biegen  wir schon der Schnellstraße ab und fahren über Land weiter. "Luca? Eins  noch, versuch mich nicht zu hassen." Seine Worte sind leise und  eindringlich als wir auf das Herrenhaus zu fahren. Mit einer  Fernbedienung öffnet er das schmiedeeiserne Tor und während ich mich  noch immer frage, warum ich ihn hassen sollte, rollen wir aus und  bleiben vor der Tür stehen. Ich kann es gar nicht glauben, die ganze  Belegschaft steht Spalier und erwartet uns. Als der Marquis aussteigt,  wird er von den Männern umringt. Sie klopfen ihm auf die Schultern und  beglückwünschen ihn. Mir scheint als würden sie ihn kennen, obwohl das  eigentlich gar nicht möglich ist. Als die Männer zurücktreten,  schreitet der Marquis auf die Tür zu und die Dienerinnen begrüßen ihn.  Sie knicksen schauen schüchtern zu Boden. Verwundert winde ich mich auf  meinem Sitz und überlege was das Ganze zu bedeuten hat. Erst als der  Marquis mir die Tür öffnet und mir hinaus hilft, dämmert es mir, aber  ich bewahre Haltung. Noch einmal sehe ich ihn mir genau an, ehe ich den  Blick zu Boden senke und ihm langsam folge. Nur unbewusst höre ich die  bewundernde Tuschelei der Mädchen als sie mich und mein Kleid  bewundern. Wie betäubt gehe ich hinter dem Marquis durch die Tür und  die Treppe nach Oben. Da er mir nichts anderes befiehlt hefte ich mich  einfach an seine Fersen. Oben angekommen stockt mir noch einmal der  Atem, als er direkt in das Zimmers meines Herrn geht und sich wie  selbstverständlich in den Ohrensessel fallen lässt. Das Zimmer meines  Herrn, Sein Zimmer. Das Zimmer des Marquis. Ich war die ganze Zeit bei  meinem Herrn...  
 
Während ich auf ihn zu gehe, halte ich den Blick gesenkt. Vor dem Sessel angekommen, lasse ich mich zu Boden gleiten und küsse seine  Schuhspitzen. Dann krieche ich ein Stück zurück und lege meine Stirn  auf den Fußboden. Meine Arme strecke ich weit über den Kopf und lege  meine Handflächen auf dem Boden ab. Ich bin angekommen. Bei meinem  Herrn, dem Marquis. Der die ganze Zeit über mich wachte und mich lehrte  ihm zu Diensten zu sein. Erst als leise Pianoklänge aus den Boxen  dringen, stellt der Marquis mir eine bedeutende Frage. "Nimmst du mich  als deinen Herrn an?" Langsam und mit bedacht richte ich mich auf und  führe meine Arme hinter den Rücken. "Ja, mein Herr, ich will Euch  gehören. Euch gehorchen und zu Diensten sein." Stolz blicke ich in  seine Augen und er erwidert den Blick lächelnd.  
 
"Hast du Fragen an mich?" Zögerlich nicke ich und stelle meine erste Frage. "Wie ist es möglich das Eure Augen am Anfang eisblau waren?"  Amüsiert funkeln seine Augen. "Eisblau also, ja? So genau hast du dir  das gemerkt. Nicht einfach nur blau?" Verlegen zucke ich mit den  Schultern. "Euer Blick war so eisig und blau. Richtig durchdringend."  Er nickt zufrieden. "So sollte es auch sein. Hast du eine weitere  Frage?" Wieder nicke ich. "Ja, mein Herr. Ich bin mir sicher Eure  Stimme war am Anfang anders..." "Da das keine richtige Frage ist,  stelle ich dir eine Gegenfrage. Hast du noch nie deine Stimme  verstellt?" Bedächtig nicke ich. "Doch, mein Herr. Aber nie über einen  so langen Zeitraum."  "Sind deine Fragen jetzt beantwortet?" Dieses Mal  nicke ich sofort. "Dann komm zu mir." Erleichtert klettere ich auf  seinen Schoß und rolle mich dort zusammen. Erst als ich mein Ohr an  seine Brust lege und seinem Herzschlag lausche, entspanne ich mich  vollständig. Ich bin angekommen. Zuhause, in meinem sicheren Hafen. 
 
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