Am Ende der Sehnsucht (fm:Dominanter Mann, 1352 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Burgbesitzer Achim F. Sorge | ||
| Veröffentlicht: Mar 05 2017 | Gesehen / Gelesen: 15815 / 10126 [64%] | Bewertung Teil: 7.62 (21 Stimmen) | 
| Liebe, Eifersucht, Neid und Erotik stehen im Mittelpunkt dieser spannenden Geschichte, in der Sandra um die Gunst ihres Traumpartners Christian buhlt. Das Liebesglück ist anfangs ungetrübt. Doch als Lydia auftaucht, wird Sandra Opfer einer gemei | ||
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lassen, seit der Trennung, das wusste sie selber. Aber sie wollte zu  sich stehen, wenigstens an diesem Abend.  
 
Die Zeit floss zäh. Sie schminkte sich ein weiteres Mal und hoffte, dass alles an ihr perfekt war. Die dunkle Kleidung, die glänzenden, hohen  Stiefel, das Korsett und auch das Kleid standen ihr gut. Ein letztes  Mal atmete sie tief ein und fuhr dann mutig zu dem Lokal. Während der  Fahrt sagte sich selber immer wieder, dass sie, egal was geschähe,  wieder heil nach Hause zurückkäme.  
 
An dem Lokal angekommen läutete sie mit zitternden Händen. Dem Portier sagte sie ihren Namen und verwies auf die Karte, die man für sie  reserviert hatte. Sie zahlte und ging mit weichen Knien die Treppe zu  den unterirdischen Räumen herunter. Leise Musik füllte den ersten Raum,  es war die Bar. Schwarz gekleidete Menschen tranken in kleinen  Schlucken, scherzten und unterhielten sich. Die meisten waren Männer,  doch sie wagte es nicht, einem direkt in die Augen zu sehen.  
 
Erst jetzt wurde ihr wirklich deutlich, auf was sie sich eingelassen hatte. Einer dieser Männer, vielleicht auch mehrere von ihnen, würden  sie nachher festbinden und Dinge mit ihr machen, die sie nicht mehr  kontrollieren konnte. Bunte Punkte schwirrten vor ihren Augen, Panik  machte sich in ihr breit. Schnell drehte sie sich herum und wollte die  Treppe zurück nach oben laufen, das Lokal verlassen und nie mehr wieder  zurückkehren.  
 
"Guten Abend, ich habe Dich hier noch nicht gesehen", erklang eine Stimme direkt neben ihr. Sie gehörte zu einem groß gewachsenen Mann,  der sie freundlich anlächelte. "Bitte, folge mir doch zur Bar", sprach  der Mann weiter und nahm ihre Hand, um sie die wenigen Meter zu führen.  Sie riss ihren letzten Mut zusammen und folgte ihm, setzte sich auf  einen Barhocker und orderte ein Glas Sekt. "Ich vergaß mich  vorzustellen", fuhr der Mann fort. "Mein Name ist Christian, sehr  angenehm". Mit flatternder Stimme antwortete Sandra: "Ich heiße Sandra  und bin heute wirklich das erste Mal hier. Danke, dass Du mich  angesprochen hast." "Das habe ich doch gerne getan. Beinahe wärst Du  wieder weggelaufen, stimmt es?" Sandra schmunzelte gequält. "Vielleicht  möchte ich ja immer noch weglaufen?", sagte sie leise. "Die  Standardantwort wäre nun, dass ich dir sage, dass von hier keine Frau  einfach so wegläuft", gab Christian zur Antwort. Dabei lachte er  verschmitzt und begann, mehr von dem Lokal zu erzählen. Unterbrochen  wurde er von dem Inhaber, der aus einem der Räume, die um die Bar herum  lagen, hervor kam. Er nickte Christian freundlich zu und mit den  Worten: "Hallo Sandra, wir haben ja erst neulich miteinander  gesprochen. Du darfst mich nun auch Thorsten nennen, wir sind hier alle  per 'Du'", nahm er ihre rechte Hand und schüttelte diese verbindlich.  Sandra war es unangenehm, weil sie die Feuchtigkeit ihrer Hand deutlich  spürte. Thorsten aber überspielte diese Peinlichkeit und forderte die  beiden auf, doch unverbindlich einen der Räume zu besichtigen.  Christian, der den Raum schon kannte, fand die Idee sehr gut.  
 
"Sandra", sagte er, "komm einfach mit und schau es dir an. Hier darf man spielen, aber man muss es nicht. Du kannst den ganzen Abend hier weiter  Sekt trinken oder auch nach Hause gehen oder dich einem oder mehreren  Männern hingeben. Du, nur du entscheidest, was heute Abend geschieht".  
 
Sandra trank ihr Glas in einem Zuge leer, folgte dann den beiden Männern in einen spartanisch eingerichteten Raum. In der Mitte stand eine Art  Turnbock, an dem zahlreiche Ösen und Manschetten zu sehen waren. Ohne  ihren Willen zuckten bunte Bilder vor ihren Augen. Sie sah sich dort  liegen, mit entblößtem Unterleib, rot geschlagenem Hintern, laut  jammernd und um Gnade bitten.  
 
"Will ich das?", fragte sie sich selbst. "Ja!", rief eine laute Stimme in ihr. "Nein", schrie eine zweite Stimme dagegen. Verwirrt, aber  voller Neugier, besah Sandra das Gestell, spürte ihren Unterleib, der  sich fest zusammenzog.  
 
"Ein Glas Sekt, noch ein Glas Sekt möchte ich haben, dann traue ich mich", sagte sie zu sich selbst. Und laut sagte sie: "Ich bin noch  nicht so weit, ich möchte wieder zur Bar." "Darf ich mich weiter mit  dir unterhalten?", fragte Christian. "Will er nicht nur mit mir  spielen? Ist sein Interesse an mir echt?", fragte sich Sandra selbst.  Gut aussehend war er ja, schlank und kräftig. Sie kam sich ein wenig  unwert vor, so mit ihren Polstern. Aber sie gab sich einen Ruck. "Ja,  wenn du magst, dann trinken wir noch ein Glas zusammen", sagte sie zu  Christian und ging zur Theke.  
 
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