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Vampir (fm:Humor/Parodie, 1044 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 22 2017 Gesehen / Gelesen: 11361 / 8167 [72%] Bewertung Geschichte: 7.95 (19 Stimmen)
Ein Vampir gibt seinen inneren Trieben nach, nimmt ihren Körper, nimmt ihr Blut... und macht sie dann zu seiner Königin.

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Er hatte sie schon eine ganze Weile beobachtet. Sein Revier hatte sich vergrößert, seit er den Kampf gegen Alexius gewonnen hatte. Viel zu leicht war er besiegt gewesen, viel zu schnell der Kampf vorbei. Er saß im Dunkeln und hatte es sich in dem großen Baum auf einem Ast bequem gemacht.

Von dort aus schaute er direkt in die Fenster vom Wohnzimmer und von ihrem Schlafzimmer. Einen Gefährten schien sie nicht zu haben, einzig und allein ihre Katze war mit in ihrer Wohnung.

Sie war wunderschön... ihre langen braunen Haare lockten sich leicht auf ihren Schultern, ihre Haut war leicht gebräunt und ihre Haut schien zart. Er konnte sie riechen und ihr Duft verführte ihn. Oft stand sie am Fenster, voller Sehnsucht und blickte zu den Sternen hoch. Sie schien unglücklich zu sein, auf etwas zu warten... aber, solange er sie dabei beobachten durfte, sie sehen konnte und ihr nah sein durfte, war es ihm egal.

Jetzt stand sie wieder dort, in ihrem kurzen Nachtkleid und atmete am Fenster die kühle Luft ein. Sie fror ein wenig. Die Härchen an ihrem Armen richteten sich auf, ihre Brustwarzen wurden hart... und wieder verströmte sie einen süßlichen Duft...diesmal jedoch, vermischte sich der Duft ihres Körpers, mit dem Duft von Blut - ihre Katze schien sie gekratzt zu haben.

Hungrig blähten sich seine Nüstern. Gierig sog er diese Düfte ein... sie erregten ihn, er wusste nur nicht, welche Gier stärker war... die des Hungers oder die des Verlangens. Wochenlang hatte er sie betrachtet, doch die Gier heute, der Hunger, trieben ihn dazu, sich ihr noch mehr zu nähern.

Das Fenster ließ sie geöffnet, als sie das Licht löschte und zu Bett ging. Er wartete eine Weile, bis er mit seinem guten Gehör regelmäßiges Atmen wahrnahm... sie war eingeschlafen. Lautlos sprang er von dem Baum auf den breiten Sims vor ihrem Schlafzimmerfenster. Der Duft lies ihm das Wasser im Munde zusammen laufen und vorsichtig schob er das Fenster auf.

Leise stieg er in ihr Schlafzimmer, schloss das Fenster hinter sich und hatte den Blick auf sie gerichtet. Sie, die da anmutig und fast reglos in ihrem Bett lag, so zierlich, so zerbrechlich, war es, die das Feuer in seinem toten Herzen entfacht hatte.

Sein Verlangen wuchs, seine Gier, sein Hunger nach Blut... und er spürte auch, dass sie ihn erregte. Sie hatte eine Faszination an sich...was genau, vermochte er nicht in Worte zu fassen.

Es war eine Aura, die sie umgab, ihn anzog, wie der Honig die Bienen. Langsam näherte er sich ihr. Sie war nicht vollständig von der Decke umhüllt und ihr starker Duft umhüllte ihn... er fühlte die Wärme, die sie ausstrahlte und er wollte sie besitzen, sich mit ihr vereinen, aber nicht nur, um sie zu einem Schäfchen in seiner Herde zu machen...er wollte sie zu seiner Gefährtin machen.

Mit einem Satz war er über ihr. Sie erschrak und wurde wach, er hielt ihre Hände fest und drückte seinen Mund auf den ihren, damit ihre Schreie erstickten. Sie wehrte sich mit voller Kraft. Mit seiner übermenschlichen Kraft fiel es ihm nicht schwer, sie im Zaum zu halten.

Ihn amüsierte es ein wenig, dass sie sich wehrte... roch er doch, dass ihr Körper nach mehr verlangte... nach Küssen, nach Berührungen, nach Vereinigung. Mit einer Hand hielt er ihre beiden Hände fest, mit der anderen zerriss er ihr Kleid und ihr zarter, nackter Körper kam zum Vorschein.

Dieser Anblick erregte ihn und er spürte, wie sein Glied sich aufrichtete. Leicht umständlich, mit einer Hand, zog er sich aus...die andere hielt noch immer ihre Arme fest. Nackt legte er sich auf sie, spürte ihre lebendige Wärme, die Hitze zwischen ihren Beinen... er roch ihre Lust und ihre Angst, er roch ihr Blut... Ihre Kraft lies etwas nach, ihre Schreie wurden leiser... Seine Zunge berührte ihre Lippen und er stahl sich einen Kuss, einen langen, innigen Kuss... seine Zunge berührte die Ihre, ihr Herz pochte, ihr Körper bebte vor Lust.

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