Eine sehr spezielle Fotografie (fm:Grosse Titten, 5796 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: elektroschamane | ||
Veröffentlicht: Jun 02 2017 | Gesehen / Gelesen: 32121 / 25233 [79%] | Bewertung Teil: 9.26 (74 Stimmen) |
Die Wette von vier Freunden erfordert ein Beweisstück von jedem – jeweils eine sehr spezielle Fotografie... |
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"Prost, Freunde", rief Markus, als die neue Runde Getränke serviert wurde. Auch Jahre nach Ende unserer gemeinsamen Schulzeit, nach Ausbildung oder Studium, waren wir miteinander in Kontakt geblieben und nahmen uns einmal monatlich Zeit, um gemeinsam auszugehen.
Die einzige Ausnahme war Michael. Er war Apotheker und nach einem etwas unsteten Leben erst jetzt mit Anfang dreißig wieder in unsere Heimatstadt zurückgekehrt, wo er eine Apotheke übernommen hatte. In zwei Wochen würde er seine neue Wohnung beziehen. Er hob das Glas und erwiderte das Zuprosten von Markus.
Dieser hatte eine Lehre als Klempner gemacht und nach seiner Meisterprüfung nun einen gut laufenden eigenen Betrieb. Seine Berufswahl hatte ihn immer wieder zum Gegenstand freundschaftlichen Spotts gemacht - so lange, bis er es leid war und uns einmal seine Einnahmen verriet.
Die breitschultrige Gestalt von Klaus hob ebenfalls das Glas, er war auf Alkoholfrei umgeschwenkt. Er war ein durchtrainierter Kerl, mehrere Jahre Mitglied einer Spezialeinheit der Bundeswehr gewesen und hatte nach der Rückkehr ins Zivilleben nicht wieder so recht Fuß gefasst. Sein Wirtschaftsstudium hatte er abgebrochen, eine Weile als Bodyguard gearbeitet, jetzt war er Türsteher in einer exklusiven Bar und es gab Gerüchte, er würde sein bescheidenes Einkommen mit illegalen Geschäften aufbessern - wobei aber anscheinend niemand davon erzählen konnte oder wollte, was er genau tat.
Auch ich erhob mein Glas auf das Wohl von Markus, der diese Runde bezahlt hatte - ich, Matthias, der Vierte in unserer Clique, die während der Schulzeit auch als "Das Kleeblatt" bezeichnet wurde. Nach dem Studium war ich in einem kleinen, aber feinen Investmentunternehmen gelandet.
Und ich war nicht der Einzige, dessen Verstand durch Alkoholgenuss mittlerweile benebelt war.
"Wisst ihr noch, unser Malle-Urlaub vor vier Jahren?", sagte Michael. Ich hatte einen Moment nicht zugehört und wusste nicht, worum es in der Unterhaltung ging. Aber an den Urlaub erinnerte ich mich natürlich noch, wir waren vor vier Jahren gemeinsam nach Mallorca in den Urlaub geflogen.
"Jaaahaaa", grinste Klaus, "an das Mädel mit den Riesentitten, das Markus abgeschleppt hatte". "An der waren nicht nur die Brüste riesig", trug ich nun ebenfalls zum Gespräch bei, "auch ihr Hintern...", sagte ich, doch kam nicht weiter, da Michael mir das Wort abschnitt: "Ja, auch der riesige, gewellte Bauch" kicherte er und Klaus meinte trocken: "Sie hatte gewissermaßen alles, was man braucht".
"Ich weiß gar nicht, was ihr habt", schimpfte Markus scherzhaft, "eine Frau mit ordentlich Holz vor der Hütte abzuschleppen, das macht mir so schnell keiner von Euch nach", grinste er. "Ooohoooh", erschall es im Chor, als sich allgemeiner Protest erhob.
"Dann wollen wir doch mal wetten, ihr Hobby-Casanovas", preschte Markus nun vor. "Wenn wir uns nächsten Monat treffen, dann will ich von Euch wissen, welche dicktittigen Frauen ihr alle so flachgelegt habt", schlug er vor.
"Klasse Idee, und wer hat dann gewonnen?" warf Klaus ein. "Na, der, der die mit den größten Titten abgeschleppt hat, natürlich", grinste er, "und als Beweis muss jeder ein Foto von ihr mitbringen", ergänzte er die Regeln seiner Wette, "damit wir den Gewinner auch bestimmen können". Wie so oft bei uns führte Alkoholkonsum dazu, dass uns mal wieder nur Blödsinn einfiel.
Allgemeine Zustimmung und Zuprosten waren die Antwort.
"Und was gibt es zu gewinnen?", fragte ich. "Ah, Matthias, unsere Krämerseele mal wieder", frotzelte Klaus. "Na, der Sieger wird an diesem Abend von den Anderen freigehalten, sie werden alles bezahlen, was der Sieger verzehrt", war Markus' Antwort. "Prima, dann lohnt sich die Wette ja richtig, ich fang' dann schon mal an zu fasten", meinte Michael grinsend. Die Gläser waren geleert und ich bestellte eine neue Runde...
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