Aus dem Leben einer Sozialisationsagentin (fm:Schlampen, 10423 Wörter) [7/33] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Martina | ||
Veröffentlicht: Jul 02 2017 | Gesehen / Gelesen: 14994 / 11870 [79%] | Bewertung Teil: 9.21 (19 Stimmen) |
Auf meiner Geburtstagsfeier zog ich mich nuttig an. |
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Eine Woche später.
Es war immer noch sehr heiß. Die Badeseen und Schwimmbäder waren überlaufen. Wir fuhren zum Dutzendteich im Süden der Stadt. Dort machten wir eine Bootsfahrt. Eigentlich unlogisch bei der Hitze und ohne Sonnenschutz. Aber das Wasser kühlte ein wenig. Nach der Ruderfahrt ging es zum Zeppelinfeld. Neben dem Zeppelinfeld, auf einer Wiese, suchten wir dort ein schattiges Plätzchen. Auch andere Familien hatten den gleichen Gedanken. Nur sie hatten ihren Sonnenschirm dabei, was wir nicht taten. Aus der Kühlbox gab es frisch gekühltes Obst und alkoholfreie kalte Getränke.
Während wir auf unsere Decke saßen oder lagen und mit uns beschäftigt waren, sagte Matthias zu mir: "Martina, schau mal ganz unauffällig dort hinüber. Da sitzt ein Kerl mit Halbglatze und großem Bierbauch etwa 30 m von uns entfernt. Der schaut öfters zu uns herüber. Kennst du den vielleicht?" Da er mit dem Rücken zu mir war musste ich mich umdrehen. Ich schaut kurz zu ihm hinüber und dann hatte ich einen Geistesblitz: "Nein, den kenne ich ihn nicht. Sehe ihn zum ersten Mal. Aber warte einmal. Ich glaube, ich kenne seinen Nachnamen." Matthias: "Du siehst ihn das erste Mal und du kennst seinen Namen. Wie soll das denn gehen? Und wie heißt er denn?" Ich: "Ich glaube, er heißt Oha." Matthias: "Was ist den das für ein blöder Name? Mir kannst du manchen Bären aufbinden, aber ich glaube dir nicht, das er Oha heißt." Ich: "Um was wetten wir?" Matthias: "Mache einen Vorschlag." Ich überlegte: "Also wenn ich seinen Namen rufe und er reagiert drauf, dann gehen wir in ein Swingerklub. Ok?" Matthias: "Wieso drauf reagieren. Wenn es sein Name ist, dann wird er drauf reagieren." Ich: "Du weißt es vielleicht nicht. Aber es könnte vielleicht sein, das er schwerhörig oder taub ist."
Matthias Naivität nutzte ich voll aus. Dann rief ich sein Namen laut: "Oha!" Keine Reaktion. Also noch einmal. Diesmal lauter und länger: "Oooohaaaa!" Diesmal reagierte er. Ich: "Na was habe ich dir gesagt. Er heißt Oha." Matthias schaute mich ungläubig an: "Du verarscht mich." Ich sagte dann: "Mit dem Vornamen heißt er >Ey Du<." Dabei schmunzelte ich. Dann sagte ich noch zu Matthias: "Seine Mutter ist Türkin und gebar Zwillinge. Sie konnte die beiden einfach nicht auseinander halten. Den einen nannte sie >Ey Du.< Und den anderen Zwilling nannte sie >Ey Du, nicht Du, anderer Du<." Jetzt konnte ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen und hielt meine Hand vorm Mund. Matthias: "Jetzt fall ich schon zum zweiten Mal auf dich herein. Das macht dir wohl Spaß mich zu verarschen." Ich schaute ungläubig: "Hä. Zum zweiten Mal?" Matthias weiter: "Na vor paar Wochen mit dem Vogel und dem Eindringling." Jetzt lachte ich laut auf. Nicht nur das. Jetzt unternahm Matthias einen Art Rachfeldzug. Er griff beidseitig nach meiner Taille, kitzelte und kniff mich in die Seite. Jetzt musste ich noch mehr lachen. Ich krümmte mich um seine Kitzeleien abzuwehren. Matthias hörte gar nicht mehr auf, mich zu kitzeln.
Ich rief lachend nach meinen beiden Bodyguards: "Manuela und Michaela helft mir. Hilfe." Aber anstatt mir zu helfen, kletterten sie auf meinem Körper herum. Matthias hörte mit dem Kitzeln auf. Mir kamen schon die Tränen vor lachen. Nachdem ich wieder zu Atem gekommen war, musste ich meine beiden Bodyguards erst einmal zusammenstauchen: "Ihr beiden seit mir ja schöne Bodyguards. Ich kann nicht einmal alleine auf die Toilette, ohne das ihr beiden nicht dabei seid. Aber anstatt Mama zu helfen, habt ihr Papa geholfen." Jetzt bekam Matthias einen Lachkrampf. Er kugelte sich vor lachen. Ich musste auch mit lachen. Aber ich konnte den Beiden nicht böse sein. Ich umarmte sie und gab den beiden ein Küsschen.
Unser Kampf auf der Decke blieb nicht ohne Folgen. Es sah aus, wie auf einem Schlachtfeld. Alles war durcheinander geraten. Aber da wir sowieso aufbrechen wollten, wurde alles zusammengepackt und fuhren heim. Dort legten wir uns auf die Terrasse. Die Kinder spielten in ihrem kleinen Planschbecken. Matthias trank ein Bier. Ich löste ein Schwedenrätsel oder knobelte am Sudoku. (Ich aber sage immer "So du Kuh, jetzt wirst du gelöst). Öfters schaute ich, während ich meine Rätsel löste, nach den Zwillingen. Dann wurde es Zeit das Abendessen vorzubereiten.
In ein Swingerklub waren wir bisher auch noch nicht, trotz gewonnener Wette. Oder war sie doch verloren? Nur nebenbei bemerkt.
Eine neue Woche bricht an. Es war eine turbulente Woche. Wie jeden
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Martina hat 15 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Martina, inkl. aller Geschichten Email: martina.frey86@yahoo.de | |
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