Leonie (fm:Lesbisch, 4729 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Vanessa | ||
Veröffentlicht: Jul 08 2017 | Gesehen / Gelesen: 20669 / 13669 [66%] | Bewertung Teil: 8.87 (31 Stimmen) |
Als meine Carmen Gelüste nach einer Erweiterung unseres Sexlebens äußert, erinnere ich mich an die Episode mit Leonie und überrasche meine Große. |
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In der Geschichte Dominiks Geschenk habe ich ja von Leonie berichtet, die mir seit längerer Zeit noch einen Gefallen schuldete. Nach unserem Abitur habe ich mit Leonie noch weniger zu tun gehabt als noch während der Schulzeit. Und vermutlich hätte ich den offenen Wunsch auch längst verdrängt, wenn sie mich nicht in den vergangenen Jahren zweimal bei kleinen Begegnungen daran erinnert hätte. Insgesamt müssen wir uns vielleicht ein halbes Dutzend Mal getroffen haben, aber genau weiß ich das nicht mehr. Es war ein Stadtfest dabei, daran erinnere ich mich, eine Party eines meiner Mannschaftskollegen vom Badminton, ein Treffen im lokalen Schwimmbad, das ich sehr selten besuchte. Die anderen kann ich nicht mehr genau zuordnen. Zumindest beim Stadtfest erwähnte sie ihre Schuld mir gegenüber, aber ich konnte das nicht ganz so ernst nehmen.
Als ich aber neulich kuschelnd mit Carmen im Bett lag, fiel es mir komischerweise wieder ein. Sie hatte mich kurz vorher zum Höhepunkt geleckt und ich war noch völlig neben der Spur von dem erfüllenden Orgasmus, den mir ihre Zunge bereitet hatte, als Carmen eng an mich gekuschelt fragte, ob mir irgendetwas in unserer Beziehung fehlen würde. Ich verneinte wahrheitsgemäß, hatte aber das seltsame Gefühl, dass sie das nicht nur fragte, um mich zu erforschen. Etwas unfair sagte ich ihr das auch auf den Kopf zu: Es gibt doch sicher einen Grund, warum du das fragst, oder? Sei ehrlich: fehlt dir etwas? Ein Mann hin und wieder? Ihr Zögern ließ mich aufhorchen und ich setzte mich auf Sei ehrlich: ist es das? Hast du mal wieder Lust auf einen harten Männerschwanz? Genügt dir unser Spielzeug nicht? Ich versuchte, mit meiner Mimik deutlich zu machen, dass ich nicht eifersüchtig oder böse auf sie sei, weiß aber nicht, ob mir das gelungen ist.
Carmen schien einen Moment nachzudenken. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. Das ist es nicht hörte ich sie erwidern. Eher hätte ich mal wieder Lust, es zu dritt oder viert zu treiben! Puh, es ist raus. Bitte nicht böse sein. Du bist das Beste, was mir je passiert ist und deine Finger und deine Zunge treiben mich in den Wahnsinn wie nichts zuvor. Aber ich kann mich auch erinnern, was für eine Faszination es war, mehr Hände auf meinem Körper zu spüren und intensiv beobachtet zu werden. Verstehst du das ein bisschen?
Ich hätte natürlich wissen müssen, dass es sie sehr erregt, beobachtet zu werden. Immerhin waren wir uns so ja sexuell überhaupt erst näher gekommen. Aber irgendwie habe ich die naheliegende Vorstellung wohl bis zu diesem Augenblick ausgeblendet. Ich ging in mich: Würde es mir schwerfallen, Carmen dabei zuzusehen, wie sie von einem anderen Mann gefickt würde? Nein, eigentlich nicht. Ich war mir ihrer Liebe absolut sicher. Es ratterte in meinem Kopf. Wieso eigentlich ein Mann? Davon hatte sie nichts gesagt. Und in diesem Moment fiel mir Leonie wieder ein
Wenn du mir vertraust, habe ich da vielleicht eine Idee sagte ich zu ihr. Du musst mir allerdings etwas Zeit dafür geben. Und jetzt musst du mich erst einmal wieder in den Arm nehmen und mich halten Nichts lieber als das antwortete sie mir und schon lag ich wieder neben ihr und wir verschmolzen in einer zärtlichen Umarmung.
Ich aber hatte nun eine Mission: ich musste Leonie kontaktieren! Das war natürlich sehr einfach, ihre Nummer hatte ich und eine kurze Nachricht war schnell geschrieben. Hallo. Erinnerst du dich, dass du mir noch einen Gefallen schuldig bist? So lautete der Text. Und es dauerte immerhin mehr als eine Nacht, bis sie antwortete Ist es okay, wenn ich gerade ziemlich nervös bin? Aber du hast Recht: ich schulde dir etwas! Was kann ich für dich tun?
Wir schrieben ein paar Mal hin und her, aber ich wollte ihr mein Anliegen lieber persönlich vortragen. Also bat ich sie um ein kurzes Treffen. Es war gar nicht so einfach, einen gemeinsamen Termin zu finden. Obwohl wir beide nach dem Abitur in der Stadt geblieben waren und studierten, waren unsere Kalender zumindest tagsüber sehr schwer zu synchronisieren. Außerdem schienen sich unsere Vorstellungen von den kulinarischen Begleitumständen zu unterscheiden. Ich wollte Kuchen, sie gern Rohkost-Salat. Aber schließlich gelang es uns und wir fanden ein Kaffee, wo beides auf der Karte stand.
Ich glaube ja, dass Leonie die Vorstellung, mit einer Frau Sex zu haben, erst sehr befremdlich fand. Aber im Verlauf des Gesprächs wurde sie
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