(Die neuen Nachbarn)Abendliche Vorbereitungen (fm:Verführung, 6666 Wörter) [4/14] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Sep 15 2017 | Gesehen / Gelesen: 16818 / 12821 [76%] | Bewertung Teil: 9.51 (55 Stimmen) |
Abendliche Vorbereitungen - Nora und Brigitte werfen sich in Schale, Stefan hat Zweifel und Richard ein Auge für den Babysitter |
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für das eine oder andere unterdrückte Stöhnen bei Stefan wie aber auch Richard sich verantwortlich zeigten.
Verrückte und fast verboten scheinende Ideen durchliefen Stefans Gedanken, wenn er diese Rundungen so nahe neben sich sah: quasi griffbereit und doch ... selbst wenn solch eine Aktion das benach¬barte Ehepaar sehr wohl verstanden hätte, aber er wagte nicht, hin¬zu¬langen und zu füh¬len, was Brigitte ihm hier anzubieten hatte.
Dass fast zwangsweise Erinnerungen an die gestrige Nacht auf¬kom¬men mussten, verstand sich letztlich wie von selbst. Stefan hoffte inbrünstig, dass dieses selbstsichere und gar so frech-sexy Auftreten seiner Frau wohl das beste Zeichen war, dass ihr Nora offenbar den einen oder anderen Tipp gegeben hatte. Oder was auch immer es gewesen war, das sie von ihr erhalten hatte ... er war schlicht und ergreifend begeistert. Selbst von der ihm nicht be¬kann¬ten Wahrheit und der vorgefallenen Tatsachen wäre er sogar gewiss ins Schwärmen ausgebrochen, wo nun seine Brigitte endlich andere Wege als die bisher konservativen und braven zu wandeln schien.
Auch wenn es auf der einen Seite schwer fiel, aber auf der anderen bot doch die noch anstehende Arbeit die beste Ablenkung - und so arbeiteten die vier Erwachsenen eifrig und gewissenhaft. Wie ein eingespieltes Team agierten sie und schafften es schluss¬endlich, mehr Kisten vollkommen auszuräumen und den Inhalt zu verstauen, als selbst die Optimisten unter ihnen in der Früh sich erhofft hätten.
Ein Raum, ohnedies lediglich als Abstellkammer angedacht, blieb noch übrig - dort aber galt es erst die richtigen Regale zu ver¬mes¬sen und einpassen und kaufen und dann ... dann schien es durchaus im Bereich der Möglichkeiten, dass sie knapp vor der ersten wirklichen Bezugsfertigkeit standen.
Wenn das nicht ein Grund zu feiern war, stimmten sie alle über¬ein, wie sie gegen sechs Uhr am Abend auf die Uhr blickten. Fast eine Punktlandung, denn dass die Frauen eine gewisse Zeit für ihre Kosmetik und Garderobe reklamieren mussten, verstand sich auch von selbst. Und dafür bekamen sie auch von beiden immer begeisterter blickenden Ehegatten vollstes Verständnis, wussten sie ja selbst, dass sie durch den entsprechenden Augenschmaus ver¬wöhnt werden würden.
Brigitte war zuletzt wegen des ausstehenden Abendessens für die Kinder bereits nervös geworden, aber auch diesbezüglich hatte Nora einige gute Ideen mit dem bestellten Kindersitter durch¬ge¬plant und verwirklicht. Pünktlich auf die Minute erschien die über¬raschend attraktive junge Blondine mit einem kleinen duftenden Paket unter den Armen, worüber sich vor allem Sarah freute. Bernhard war hier logischer¬weise weniger wählerisch und bestand mit der Andeutung eines ersten Gebrülls darauf, das zu tun, worüber Richard den meisten Neid zu zeigen schien.
Brigitte schnappte den Junior, um ihn zu wickeln und dabei auch gleich ihre ohnehin schon schwer tropfende Brust zu geben. Nora grinste bei dieser Aktion ein wenig, ohne dass die sonstigen Anwe¬senden das ver¬standen hätten. Sie war letztlich ein wenig ver¬wundert, dass die junge Frau immer noch genug Milch für Bernhard in ihren Brüsten hatte, denn im Augenblick des heftigsten Orgas¬mus, hatte Brigitte nicht nur zwischen den Beinen mit ihrem süßlichen Saft den Mund von Nora überschwemmt, sondern auch ihre Brüste waren zu kleinen Fontänen mutiert, derart intensiv war sie gekommen.
Nora und dann auch Stefan beredeten die wichtigsten Dinge mit dem Kindersitter, solange Brigitte damit beschäftigt war, ihren Sohn zu stillen. Richard konnte endlich einem seiner weiteren Laster nachgehen und paffte genüsslich draußen auf der Terrasse eine Zigarre und stimmte sich damit bereits auf die Pläne des Abends ein.
Selten aber doch, dass es geschah, dass er den jungen Babysitter zwar mit seinen Augen schon längst ausgezogen hatte, aber bei all seine angedachten Vorstellungen, was er am liebsten mit ihr ge¬mein¬sam mit seiner Frau anstellen würde, nahm sie schneller die Formen und Gestalt von Brigitte an, als er in seiner Träumerei ge¬wohnt war. So unterschiedlich erschienen sie ja gar nicht, wenn er an die großen Brüste der Blondine dachte, die mit den von Brigitte durchaus standhalten konnten. Und ihre Beine, die Länge und die Schlankheit, die passte auch gut überein. Nur beim Po, da gab es keine Frage und eine eindeutige Präferenz, in welcher Brigitte ganz enorm bei ihm punktete. Diese vollendete Rundung, diese Birne, diese Kombination aus Festigkeit und doch weich genug - diese war so ideal abgestimmt, dass er alleine bei der Idee schon stöhnen musste. Und dann auch - diese unglaubliche Art und Weise, wie sich die Shorts darum geformt hatten ... er sog tief ein und paffte einen wahren Vulkanausbruch in die Luft. Ach du liebe Güte, hatte ihn dieses geile Nachbarsluder, vielleicht schon scharf gemacht.
Und die geile Babysitterschlampe, wer weiß, grinste er ... die könnte ja demnächst, wenn alles mit den Nachbarn so lief, wie er sich erträumte, mit eingebunden werden. Frischfleisch quasi für alle - er war ja durchaus einer, der zu teilen bereit war. Es war doch weit¬aus besser, an einer guten Sachen mit diversen Prozenten betei¬ligt zu sein oder Fruchtgenuss zu haben, als exklusiv an einer Fehl¬investition. Und auf diesen geilen Arsch von Brigitte, so musste er ein¬fach denken, konnte sich da kaum noch beherrschen, da würde er schon eine große Summe setzen.
Erneut paffte er eine Wolke in die Abendluft vor dem Haus. Wie sich das alles entwickelte, gefiel ihm überaus und stimmte ihn voller Optimismus. Was auch immer der Einkauf bewirkt hatte, aber Brigitte strahlte auf gänzlich neue Art und Weise. Zum Teil kam es ihm so vor, als würde sie ein kleines Geheimnis bewahren, in das seine Frau vielleicht sogar eingeweiht war. Aber möglicherweise waren die kleinen Änderungen, welche seine Frau an ihr vorgenom¬men hatte, genau der entscheidende Faktor gewesen, der sie sogar selber erkennen ließ, dass sie damit attraktiver auf alle wirkte. Und diese Erkenntnis, diese Änderung, sie strahlte sie berechtigter¬maßen stolz nach außen.
Dass er ihr das und anderes heute Abend noch alles schmeicheln und ins Ohr flüstern würde, stand fest. Und auch sonst war klar, dass Charmeoffensive und Flirten hoch im Kurs sein musste, um die junge Dame dazu hinzukriegen, für ihn die Beine breit zu machen. Fast hätte er schon mit den Zähnen geknirscht, so geil war er alleine schon bei diesem Gedanken geworden.
Und Brigittes Auftritt, diese frechen Shorts von seiner Frau prä¬sen¬tierend, wie diese doch zu ihrer neuen Erscheinung passten. Und wie ihr Po eingeladen hatte, geknetet zu werden, gebissen und ge¬leckt und ... Er musste tief durchatmen und einfach aufhören, an all jene Dinge zu denken, die mit einem Mal um so vieles realer um¬setzbar erschienen als noch nach der teilweise verunglückten Eska¬pade mit Punsch und Sonnencreme.
Die Abfahrt war gegen acht Uhr am Abend geplant: Zeit genug für Richard, wie er feixte, aber wohl eine harte und knappe Vorgabe für die Frauen, wie er sich eine kecke Bemerkung kaum hatte ver¬beißen können.
Das einzige, was er zu bedenken hatte bestand darin, dass Nora vielleicht noch einmal ihren Lippen erneut mit dem roten Stift nach¬zuziehen hatte, denn auf eine orale Verwöhnung musste er nach dieser einen ganzen Tag lang andauernden Enthaltsamkeit wahrlich bestehen. Aber auch sie würde ja schon ganz kribbelig sein, lächelte er und war sich gewiss, dass er heute Abend nur einen Plan-A benötigte.
A wie Angriff und sodann feine Erlegung der Beute.
A - wie alles gleich mit ihr machen: Das Luder war heiß und noch länger zu warten, hieße dann wohl, verloren zu haben.
Und ja, grinste er sehr zufrieden. Er hatte ja sogar einen Plan-C, wenn das mit seiner Frau nicht klappen sollte, ihn zu blasen. B wäre ja Brigitte gewesen, alleine schon wegen der Übereinstimmung der Anfangsbuchstaben. Und das andere geile Luder hier, wie hieß es doch gleich, das hätte wohl kaum was dagegen, wenn er den einen oder anderen Schein auf ihre Babysittergage für diverse Dienst¬leistungen drauflegen wollte.
Das war vielleicht sogar die beste Idee, genoss er die frechen erotischen Ideen. Am besten wäre ja die ABC-Analyse lachte er vor sich hin, die drei mit blankem Busen vor ihm kniend, neben¬ einander und dann der Reihe nach ihn blasend ... Geile Machovor¬stellungen hätte Nora dazu gesagt, bei Brigitte wusste er, dass dies zu früh war und die jüngste von ihnen, da war er sich dennoch sicher, dass die dazu schon bereit war. Alleine eben, weil sie sich ja nach außen hin noch schüchtern gab.
Also A oder C ... es würde sich weisen. Wahnsinn, sagte er sich erneut vor, wie wunderbar sich der Abend doch ankündigte in der Entfaltung all der ihm vorschwebenden Möglichkeiten.
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Stefan hatte sich wohl zumindest erhofft gehabt, den einen oder anderen Blick auf Brigitte zu erheischen, während sie sich im Bad fertig machte und er längst geduscht und zur Sicherheit auch frisch rasiert sich nur überlegte, ob er betont sportlich oder aber sogar sehr elegant sich kleiden sollte. Einen Blick auf ihren Körper, ihren nackten Körper - denn der halb verdeckte Anblick ihres Pos wegen der Shorts, der ließ ihn innerlich glühen und an die Grenze zu jenen Forderungen herandenken, die Richard durch den Kopf gegangen waren.
Weniger die ABC-Analyse im Sinne von Richard, das hätte er fast nicht zu denken gewagt. Ihm hätte die B-Variante schon genügt, aber er wusste ja, dass die Chancen dafür nicht zum besten standen. Anderes sehr wohl, grinste er, aber ... er musste einfach Realist bleiben und eben hoffen, dass sich heute nach der Rückkehr vielleicht noch ein wenig mehr als Kuscheln und Bussi ergeben würde.
Immer wieder fragte er bei Brigitte durch die Tür ins Bad hin-durch nach, was sie denn so einge¬kauft und sonst getan hatten, aber da gab es gar nicht sonderlich viel zu erzählen, meinte sie mit einem verräterischen Grinsen. Ansonsten war es nicht unge-wöhnlich, dass er ja außerhalb des Bades zu warten hatte, während sie ihre Toilette fertig stellte und dann zum Schminkkoffer griff. Nicht dass sie sonderlich viele Cremen gegen Falten und der¬gleichen aufbringen wollte oder gar musste, es waren eher andere Verschönerungen, die sie noch zusätzlich geplant hatte.
Den nicht ausgesprochenen Wunsch, gemeinsam zu duschen, hatte sie ihm ausgeschlagen. Das lag weniger daran, dass sie keine Lust verspürte, sondern sie wusste ja, wie dies enden würde. Vor allem wenn er ja zwangsweise ihren enthaarten Schamhügel sehen würde, dann hätte er sich gleich für die Erstbesteigung angemeldet und diese wohl auch vollzogen. Damit wie gesagt hätte sie - trotz Wochentag, wie sie selbst nun schon lächeln musste - ja weniger das Problem gehabt als mit der Zeit. Eine Stunde, die gerade noch übrig blieb, war zu kurz, als diese auch noch mit Liebesspiel und darauf¬hin nochmaligem Duschen ausfüllen zu können.
Für Nora war es wohl normal, die Nägel zu polieren, feilen und dann auch noch färben - bei Brigitte schienen solche Aktivitäten nur für feierliche Anlässe geplant zu sein. Auch deswegen musste sie ein wenig mehr Zeit einkalkulieren. Ein Glück nur, dass die Utensilien sogar bereits ausgeräumt waren, wie ihr erleichtert einfiel, als in der von zu Hause her noch gewohnten Lade sogar der Lack griffbereit zu finden war.
War dies heute nicht ein ganz besonderer Tag, frohlockte sie, während sie mit immer optimistischer geschwellten Brust sich teil¬weise nur mit einem Handtuch bekleidet vor dem Spiegel positio¬nierte, um das eine oder andere Detail an ihrem nackten Körper näher zu betrachten. Schon lange her, dass sie ihre betont weiblichen Formen genauer und fast mit anderen Augen betrachtet hatte, fiel ihr sehr wohl auf. Und ja - Stichwort andere Augen, das hatte Nora ja ganz eindeutig an ihr heute zur Genüge praktiziert, und sie nicht minder an der nackten Gestalt ihrer Nachbarin.
Brigittes bisher bleiche Erscheinung der Haut hatte sich auf ein leichtes goldenes Braun, teils zartes rot geändert, einen Son¬nen-brand gerade noch vermeidend. Ihre langen und offenen Haare fielen herab und schafften es auf diese Weise, ihre wohl geformten Brüste gerade noch ein klein wenig zu verdecken, dadurch wie ein verkehrt herum getragener Pushup fast wirkend. Eine sehr erotische Variante jedenfalls, wo die Nippel frech hervor lugten, die breiten Aureolen und dann das volle Halbrund ihrer Brüste, die trotz der Mahlzeit von Bernhard prall und fest einen wahren Augen¬schmaus darstellten.
Dieses Bild und Phänomen hatte ja auch Nora so fasziniert, schoss ihr die Erinnerung ein und sie lächelte ver¬schämt, ver¬füh-rerisch, frech und vor allem eines ... total geil und befriedigt zu-gleich. Wenn sie ehrlich zu sich war, dann konnte sie es einfach nicht fassen, was passiert war. Und wenn sie ein bisschen weiter und ehrlich in sich hinein horchte, dann war dies der heftigste und stärkste Orgasmus, den sie je erlebt hatte. Die erste Peinlichkeit noch, dass sie gedacht hatte, sie würde Nora sogar in ihren Mund hinein pinkeln, als sie hemmungslos und voller erlösender Lust das getan hatte, wovon sie gerade Mal Gemunkel und Gerüchte gehört und gelesen hatte.
Weibliche Ejakulation ... sie grinste, wohl auch deswegen, weil sie ja ahnte, dass ihr Mann draußen ziemlich sicher halb angezogen am Bett lag. Das hieß wohl, die Hose zumindest noch am Stuhl hängen lassen und nur in einem Slip ... so sehr hoffend, dass sie auch bei ihm ihre heute schon stark verbesserten oralen Künste einsetzen würde.
Männliche Ejakulation - die hätte sie da draußen am Bett gewiss und sicher, musste sie auflachen und hielt sich dann den Mund zu, um ihren Mann nicht noch mehr auf die Folter zu spannen und zu verlocken.
Sie grinste in den Spiegel hinein, formte die Lippen, saugte virtuell aber eher an der gar so kecken Perle von Nora, die sie so sehr fasziniert hatte ... und ja, der Geschmack, wie wunderbar und grundverschieden doch. Einfach phantastisch. Der Geruch, um¬werfend und die Lust, wahrlich beängstigend, wenn dieses Gefühl derart ungehemmt zwischen die Beine einfuhr, als würden ihre Lip¬pen aufgepumpt werden und bald platzen.
Es war ihr direkt schwer gefallen, beim Herkommen nicht vorzu¬schlagen, ob sie bei Nora nicht doch noch gemeinsam duschen sollten, ehe sie Hand in Hand zu ihren Männern zurückgekommen waren. Lust wäre vor¬han¬den gewesen, bei beiden sogar, aber die Zeit stand nicht zur Ver¬fügung.
Schade, formte Brigitte jetzt noch eine zärtlich beleidigte Schnute in den Spiegel. Aber wie hatte Nora doch davor noch gemeint ge¬habt, ehe die Welle der Lust über sie beide hemmungslos über¬geschwappt hatte.
"Sie müsste doch demnächst noch einen Kontrollgang einlegen, ob auch alle Härchen entfernt worden waren..."
Zum Beispiel - jetzt ... heute noch ... sie lachte auf, als hätte sie den weitaus besseren erotisch angedeuteten Witz gemacht, den nicht mal Richard auf seinem Repertoire hatte.
Und ja, Brigitte würde darauf bestehen, dass diese Form der Kontrolle ganz besonders genau und intensiv erfolgen musste. Und wie hatte doch Nora da auch gemeint, was sie nunmehr selbst bestätigen konnte: die Zunge war der beste Sensor für das Auffinden von noch so versteckten kleinen Stoppelchen.
Und ja - das klang nach sehr intensiven gegenseitigen Unter-suchungen, um den einen oder anderen Härchendefekt so früh wie möglich entdecken zu können. Qualitätskontrolle - haha , das klang so trocken beinahe, obwohl es nass war, ISO, TÜV und Co, sie hätte die dümmsten Witzchen darüber reißen können in dem Moment der einfahrenden geilen Erinnerung.
Ihre Zunge, ihre Lippen, ihre Zähne und ihr zartes rosa Fleisch, ein gekauter, gequälter, aus¬ge¬spuckter und wieder gestreichelter Genuss, vollgepumpt mit pochender Lust an diesem wahnsinnigen Übergang von Hingabe zur Dominanz.
Ha ... grinste sie ganz breit in das Gesicht des Spiegels hinein.
Wenn Stefan nur wüsste, nur eine Ahnung hätte, nur einen Ver¬dacht ... er würde es mir wohl gar nicht einmal glauben können, so sehr war er wohl auf den männlich-weiblich orientierten Sex fixiert.
Nochmals drehte und tanzte sie nackt vor dem Spiegel, sich selbst nun kritischer beäugend.
Ein wenig unzufrieden blickte sie zu ihrer Hüfte herab, die für ihre Begriffe noch zu rund war, das eine oder andere Kilo zu viel aufwies - aber gerade das verschaffte ihr diese betonte Weiblich-keit, wie Nora mit einem Lächeln bestätigt hatte. Ihre Po - straff wie eh und je und keine Streifen, wie sie befürchtet hatte, dass die Schwanger¬schaft sowohl am Bauch als auch den Beinen und Schenkeln hinter¬lassen würde.
Brigitte war zwar nicht sonderlich trainiert, weil sich dafür viel zu wenig Zeit immer ergeben hatte, aber die eine oder andere Stunde in einem Fitnessbereich würde da schon kleine Wunder be¬wir¬ken.
Dass die Idee und der Vorschlag von Nora kamen, war nicht sonderlich neu - sie schien überall offenbar alles und alle zu kennen und den einen oder anderen Gutschein für eine Schnupper¬stunde besaß sie auch. Von dem einen oder anderen Lieblings¬trainer wusste sie auch über dessen Vorzüge zu schwärmen, wobei es aus dem Kontext heraus immer so eine schwelende Andeutung durch Nora gab, für welche Muskelpartien sie besonders geeignet waren. Und einer von ihnen, französisch klingender Name, der schien ja ganz be-sonders proportioniert zu sein ...
Henri, gesprochen "ooohri" - und das kam von "oh riesig", wie sie voller prustendem Lachen erklärt hatte. Wie und woher sie das wohl nur in Erfahrung gebracht hatte, grinste sie in einer eindeutigen Doppeldeutigkeit, dass es schon weh tat, das prustende Lachen selbst jetzt noch zurück zu halten.
Gestern noch wäre Brigitte entsetzt gewesen und das eben als typisch Nora und Schlampe, wie sie war, abgetan. Heute aber, da war es ein Lächeln, das tief in ihrem Inneren schon ein gewisse Neu¬gierde auf "Oh Mister Riesig" erkennen ließ, selbst wenn sie das vor¬dergründig sofort bestritten hätte.
Aber alles in allem - Brigitte fühlte etwas, das ihr auf jene Weise noch nie besonders aufgefallen oder bewusst geworden war: die Frau, die ihr aus dem Spiegel entgegen lächelte, war durchaus attraktiv. Vor allem die kleinen Änderungen mit den Haaren, den Ringen und das Weglassen der viel zu großen Brille, die feine Schminke und die roten Nägel ... das war eine andere Person, eine andere Frau, die hier offenbar das Bad verlassen würde. Und was sie selbst sah, stimmte sie innerlich froh und heiter. Sie gefiel sich. Und sie wusste auch, dass sie anderen gefiel.
Stefan ohnehin, Richard auch - aber ... Nora ...!?
Die Welt sah mit einem Mal anders aus.
Und die Welt war verdammt schön, verdammt geil sogar!
Klarerweise war Stefan schneller gewesen mit dem Anziehen und er lümmelte bequemt am Bett, gerade auf den Rücken ausge-streckt und die Finger hinter dem Kopf verschränkt. Fast wäre er ein¬geschlafen und doch hatte er mit sich gekämpft, schon früher ins Bad zu schleichen, um entweder einen neugierigen ersten Blick auf ihr Kleid heischen zu können oder aber mehr noch zu erhoffen ... dass sie sich ihm hier noch hingeben würde. Ein Quickie oder auch Longie, um zu grinsen und doch ...
Aber selbst wenn sie ein klein wenig anders lächelte und fast von ihm nicht erhoffte Signale zu senden schien, so wagte er doch nicht, sie bei ihrer Toilette zu stören. In seinen Tagesträumen dachte er sehr wohl daran, was er am liebsten getan hätte, gar so angeregt von diesen Rundungen ihres Pos, die sich so frech aus den Shorts heraus gedrückt hatten.
Vielleicht war er sogar eingenickt, denn die Arbeit war anstren¬gend gewesen - und für das erhoffte Vergnügen wäre er aber immer noch bereit. Er wartete mit geradezu pochendem Atem und toben¬dem Herzschlag, wie sie nahezu ganz nackt noch aus dem Bad heraus kam. Da war kein Versuch, die Hände vor die Brüste zu kreuzen ... nein, als wäre es das normalste auf der Welt, so schritt sie aus dem Bad heraus. Ein Handtuch sehr wohl um die Hüften geworfen, das wirkte gar nicht so, als wollte sie etwas verhüllen und verbergen - eher als Reiz und Verlockung war es zu sehen.
Und ja, keine Frage: sie lockte, sie reizte.
Allein durch ihre Anwesenheit.
Alleine dadurch, dass sie sich umdrehte, ihm den nackten Rücken und den gar so runden geilen Po zeigte ... und dann in dieses schwarze Kleid hinein drängte, das wie die vollendete Sünde sich um ihren Körper hüllte.
Einer zweiten Haut fast gleichend - einer geilen Haut, aus der sie sich schälen könnte, einer Schlange gleich!
Stefan konnte es kaum glauben, dass das Kleid, in das sie schlüpfte und dann gekonnt ihren Körper herunter rollte und streifte bereits dort zu enden schien, wo ... er schluckte nochmal tief, rieb sich die Augen, um sicher zu sein, dass er nicht einer Vision unterlag. Nein - was er sonst die eine oder andere Handbreit unter¬halb der Knie erwartet hatte, das war um mindestens dieses Maß nach oben gewandert.
Der Saum des frechen Cocktailkleidchens, das irgendwie aus einem genial geschneiderten Fast-Nichts zu bestehen schien, der endete gerade mal ein oder zwei Handbreiten unterhalb jener Grenze, die vorhin durch die frechen Shorts gezogen worden war. Wenn sie sich bückte, dann würde sie ja ganz sicher alles zeigen, was sich ... er grinste fast verlegen und ertappt. Seine Latte wurde immer härter und sein Herz klopfte wie verrückt. Ob sie leicht gar noch Zeit hätten für das, was er am liebsten mit ihr gemacht hätte, abgesehen von Komplimenten, wie wunderbar sie aussah - und das war etwas, was er nicht über seine Lippen brachte.
Schwarz macht schlank - das hatte sie gar nicht nötig. Die Farbe stand ihr einfach toll, frechen Kontrast bietend. Und die Länge, der Saum, wie er asynchron und mit frechem Schlitz nur bis zur Hälfte der braun gebrannten Schenkel heran reichte. Schlitz, Spalt - keine Frage, dass seine Gedanken alleine schon wegen der Nähe des Kleides um ganz andere Szenen angereichert wurden
Ein Bild für Götter und hoffentlich auch Gatten.
Stefan war wie gelähmt, wagte es kaum zu bemerken und schon gar nicht zu kommentieren. Für das erste Mal, dass er sich erinnern konnte, legte Brigitte gar keinen Wert darauf, Unterwäsche zu tragen - oder hatte sie ein so neues und raffiniertes Höschen, dass man davon nicht mal mehr die feinen Ausbuchtungen sehen konnte, etwa an der Hüfte ... erneut musste er die Lippen zusammen pressen. In Wirklichkeit hatte er gar nicht mehr so recht Lust, nun fortzugehen - fast lieber wäre ihm gewesen, ihr das alles jetzt genussvoll wieder vom Leib zu schälen, womit seine Frau ihre Blößen gerade unzulänglich verborgen hatte.
Ob sie wirklich SOOOOO fortgehen würde.
SOOOO?
So scharf und heiß und ... geil!
Er konnte es kaum fassen, dass sie dem gestern erst so geheim geäußerten Wunsch nun schon entsprechen wollte. Was war da noch alles passiert zwischen ihr und Nora, auf dass sie mit einem Mal Dinge machte, welche die ältere Nachbarin ja auch bedenkenlos tat. Er konnte es kaum glauben. War da wo eine Falle, war Skepsis angebracht oder aber hatte Brigitte schlicht und ergreifend endlich verstanden, dass es ja ihn gerade wohl am meisten erregte, wenn er sehen konnte, wie verführerisch seine Frau sich kleidete und wie sehr sie von anderen dadurch begehrt und er durchaus beneidet wurde.
Kein BH - das war ja manchmal schon der Fall gewesen, selten genug. Aber auch kein Höschen unter dem engen Schwarz des Kleides - Stefan wusste gar nicht, ob er zu atmen vergessen hatte, derart fing es in seinen Ohren und seinem Kopf zu saugen und surren an. Und doch, soweit kannte er sie sehr wohl und intensiv, manchmal gaukelte sie ihm etwas vor und schon im nächsten Moment wäre sie dann in ein Höschen geschlüpft, das sie etwa in ihrer Handtasche zur Sicherheit genau so dabei hatte wie eben Tampons und sonstiges Zeugs. Kondome nicht, hatte er sich einmal verraten, dass er in der Handtasche geschnüffelt und gestöbert hatte, ein geradezu unverzeihliches Vergehen.
Stefan - woher denn aber auch - hatte wieder mal keine Ahnung, was die beiden Frauen denn zusätzlich beschlossen hatten, dass ihr weiteres Geheimnis sein sollte. Viel frische Luft vor allem, die an ihre brennenden Spalten heran kommen sollte, um zu kühlen. Auch wäre es besser für den frisch gerodeten Venushügel, wenn es da zu keiner Reibung mit Stoff käme, selbst bei reiner Baumwolle nicht oder aber feinen Rückständen von Waschmitteln.
Also - der langen Rede kurzer Sinn, es war bestimmt keine Ver¬gesslichkeit, wenn die junge Mutter heute sogar im doppelten Sinn des Wortes unten ohne das Haus verlassen würde.
Brigitte schloss ihre Kleidungsaktionen ab, indem sie in einfach geschnürte Sandalen schlüpfte und dann ihre Hände zur Seite in die Hüften stemmte. Ganz keck wirkte sie und fast war es, als ob sie ihm einem frechen Mädchen gleich die Zunge heraus reckte, als sie zu ihrem Ehemann eine »so - nun?« Frage über die Lippen presste.
Alles konnte darunter verstanden werden, aber es war für ihn die klare Aufforderung, nein sogar die Notwendigkeit, endlich ein Lob auszusprechen, wie sehr sie ihm gefiel. Es waren die gewissen feinen Kleinigkeiten gewesen, die ihr Körper oder ihre Bekleidung nur brauchte, um richtig brillieren und strahlen zu können. Da war weder viel Makeup nötig und schon gar nicht wirklich das eine oder andere Geschmeide aus Gold und Brillanten. Sie machte den Unter¬schied aus - sie sprühte vor innerem Glück und einem Selbst¬ver¬trauen, das er in solchem Ausmaß nicht an ihr gekannt hatte.
»Liebling - also ... ich kann es ja gar nicht glauben!«
Er spielte nicht, er war entzückt, verwirrt und verliebt und aufgeregt, dass es fast ins Stottern und Stammeln verfallen wäre.
»Also du bist die ... bezauberndste Frau ... die ich kenne. Von ganz ... ach egal: die sexieste Frau überhaupt!«
Er lief zugleich rot an, weil ihm in dem Moment nicht einmal bewusst war, wie er die Steigerung von sexy auf Deutsch aus-drücken sollte. Sexy - sexier am sexiesten schwirrte genau so in seinem Kopf, dass er verlegen lächelte und dann ganz breit und fast schon ein wenig mit schmutzigen Gedanken grinste.
»Die geilste Frau auf jeden Fall ...« - aber das behielt er dann doch für sich.
Brigitte lächelte ein klein wenig verlegen und verführerisch zu¬gleich und himmelte ihren Gatten dennoch förmlich an, während sie schon ungeduldig zappelte
»Das heißt also - es ... gefällt dir?«
»Gefallen! Was heißt denn das! Ich liebe das Kleid ... das ist einfach ein Hammer, wie es ... dir steht. Und die Haare, wenn du sie so trägst, der nächste Hammer. Und deine Nägel, ganz neu für mich so auch wie die Ohrringe.«
Er schüttelte fast vor Erstaunen und Begeisterung den Kopf. Wie sehr hatte sie sich doch geändert - und war das nun der Geschmack von Nora, der auf sie übergegangen war oder doch ihre eigene Note.
»Echt ... umwerfend ... und obendrein: meine tolle Ehefrau auch noch!«
Er ließ den Blick voller Genuss ihren Körper hinunter gleiten. Warum er wohl die sexy Beine nicht erwähnte und den betont runden Po, der sich ohne Unterwäsche noch erotischer darstellte, konnte er gar nicht sagen. Vielleicht hätte sie ja auch Lust und sie wären ein wenig später zum Auto gekommen ... gekommen aber in jedem Fall.
»Ich liebe auch diese kleine silberne Kettlein an deinem Knöchel!«, brachte er hervor, um dann noch zu ergänzen, was alles in seine Auge vordrang.
»Und diese gar so frech geschnürten ... high heels!«
Denn das, was Brigitte im ersten Ansatz als Sandalen gewählt hatte, war schon längst wieder gewechselt worden. Aber Stefan war das ja gewohnt - egal um was es ging, vor allem bei den Schuhen galt ja direkt die Devise, dass sie nie die richtigen zu finden schien, die zum Kleid passten.
Diesmal, da gab es keine Zweifel - da passte das Outfit zusam-men, dass er nochmals schlucken musste. Das hier, diese attraktive junge Frau - das war ... seine Gattin!
"Nora hat mir das mit dem Kettlein erklärt - also was man da so hinein interpretiert eben!", berichtete Brigitte wie nebenbei und schielte aus dem Augenwinkel zu ihrem Mann hinüber, wie der darauf reagieren würde. Ihr war klar, dass sie ihn damit reizen würde - aber ihr lag gerade daran so einiges. Ein Spiel fast, dass sie in sich fühlte, ein wenig reizen, ein wenig locken, ein wenig Haut zeigen, ein wenig verdecken ... es machte Spaß!
"Vermutlich hat sie mich ja ... nur geneckt. Aber ... also sie meinte, dass manche Frauen, welche die Kette rechts tragen - so wie sie eben - damit zeigen, dass sie verfügbar sind."
Sie sah ihn direkt an, um besser beurteilen zu können, ob er ihr denn überhaupt zuhörte, was ja nicht immer der Fall war, typisch Mann eben, hätte sie nun beinahe angebracht.
"Also verfügbar - für ... andere Männer!" - dass sie dabei an und Frauen sehr wohl dachte, musste sie ja nicht ergänzen, an die große Glocke hängen und ihm damit potentiell die Augen öffnen.
"Also ... kannst du das ... glauben?"
»Ich denke schon, dass es möglich ist«, meinte Stefan fast ansatz¬los, ohne viel zu überlegen. »Also meine Devise ist, nicht danach urteilen zu wollen, was jemand anderer macht. Wenn also manche Frauen zeigen wollen, dass sie für andere zur Verfügung stehen, dann soll das eben so sein. Wenn du also diese Kette auf den anderen Knöchel geben willst ... dann ... ist das OK für mich!«
Hörte sie nun richtig, musste sich Brigitte fragen - oder waren ihre Gedanken noch so verwirrt, weil sie sehr wohl daran dachte, dass das "...und Frauen..." ja für andere Frauen selbstverständlich auch gelten würde. Leicht gar ein Anflug von Eifersucht, der sich da im Hinterkopf bei ihr aufgebaut hatte?
»Also Stefan ... das .. das kannst du doch nicht mei¬nen!?«, riss seine Frau ihre Augen weit auf, um seine Ernsthaftigkeit in Frage zu stellen. Es war gar nicht so sehr Entsetzen als eher Ungläubigkeit. Wusste er denn wirklich, was er damit andeutete, nein sogar klar aus¬sprach. Da ging es doch nicht um die blöde Kette, die war doch nur Symbol oder Geste oder Auslöser oder ... Signal!
»Wir reden da jetzt nicht von einem ... Schmuckstück!«, sie hielt kurz die Luft an, ehe sie weiter sprach. Sollte sie das wirklich sagen, oder würde er das auch in die falsche Kehle bekommen, wenn er das andere schon aus ihrer Sicht her nicht richtig interpretiert hatte. Und war sie nach dem Vorfall mit Nora überhaupt dazu legitimiert, DAS jetzt zu sagen. Aber die Geschichte mit Nora, das war doch etwas, sie atmete aus vielen Gründen kurz durch.
Das was Nora bieten konnte, eben von Frau zu Frau ... das konnte doch kein Mann bieten, aber das sprach sie nicht, sondern erklärte:
»Aber ... ich rede doch - von ... also von ... unserer Ehe!«
»Ja ich weiß ... und doch ... ich denke, es wäre echt cool!«
»Du weißt schon, was ich damit meine!«, entgegnete ihm Brigitte, die nicht so recht glauben konnte, dass ihr Mann das ernsthaft meinen wollte, was er da von sich gab. Ihre Stimme klang heraus¬fordernd, in ge¬wisser Hinsicht schon nach¬denklich und doch auch klar. Über¬zeugt in einem Ausmaß, wie er von ihr kaum kannte, wo es doch of¬fen¬bar um ein recht delikates Thema ging - und das waren Dinge, denen sie doch eher immer aus dem Weg gegangen war.
Das mit ihr und Nora war etwas, was ein Mann nicht bieten konnte - Punkt, hatte sie für sich als Argument festgelegt, selbst wenn es um das nun gar nicht ging.
»Was?« - verstellte sich nun Stefan in typisch männlicher Manier nun oder verstand er wirklich nicht, was er offenbar aus ihrer Sicht her andeuten wollte. Er konstruierte da doch an einer Ausrede herum - unter dem Deckmäntelchen von Freizügigkeit für sie selbst ... als ob sie da nicht schon selber Frau genug war, zu entschei¬den! Sie fühlte sich mit einem Male stärker als sie je gedacht hatte, selber zu sein. Und sie hatte auch nicht die Probleme, Dinge sehr konkret beim Namen zu nennen. Etwas, das Stefan wohl noch lernen würde müssen, dass sie sich geändert hatte ...
»Also ich glaube ... du willst vor allem in Noras Höschen! Also, nun gut - nicht direkt ihr Höschen, weil sie ja letztlich fast nie eines trägt. Aber eben ihr an oder unter die Wäsche gehen!«
Sie biss sich auf die Lippen, sprach nicht weiter. Aber was sie dachte, war wohl auch so ableitbar.
»Das ist wohl das, was du hier konstruierst, um einen Freibrief zu be¬kom¬men, sie endlich zu bumsen. Du bist doch schon von der ersten Sekunde an scharf auf sie, wie sie dich mit ihren großen Augen angesehen, ihrem geilen Busen und dem runden Hintern, auf was du ja so stehst ...«
Vielleicht hätte sie das sagen sollen - jetzt klaren Wein ein-schenken, was sie von der ganzen Geschichte und dem Gerede hielt. Bis zur heutigen Mittagsstunde, hätte sie das wohl bedenkenlos ihm an den Kopf geworfen, aber nach den späteren Vorkommnissen wäre das wohl sehr unfair gewesen. Um nicht sogar zu sagen, fast schon verlogen. Vorsätzlich sogar.
Aber konnte oder sollte sie Stefan wirklich glauben, was dieser langsam, fast ein wenig leidend, sicherlich aber - typisch Mann eben - mit beleidigter Mine von sich gab:
»Du könntest kaum falscher liegen! Ich finde Nora nett und ja, ich bin froh, dass wir da gute Nachbarn sind und fast schon Freunde auch. Aber mit ihr Sex zu haben, das ist gar nicht so recht mein Wunsch. Was mich weitaus eher aufgeilt, das ist ...«, er hielt an und blickte seiner Frau in die Augen.
Die Pause war nicht bloß ein theatralischer Effekt, er war sich nicht gewiss, ob er das wirklich sagen sollte, was ihm schon lange auf der Zunge lag. Würde sie denn das wohl auch in die falsche Kehle bekommen. Etwas, was er sogar ihrem Mann gegenüber so freimütig hatte gestehen können. Stefan holte kurz Luft und presste fast um die Spur zu nüchtern über seine Lippen:
»... Ich wünschte vor allem nur eines ... dass du um vieles mehr so wärest, wie sie ...«
Brigitte schluckte und atmete tief ein. Wusste er irgendetwas von dem, was im Studio vorgefallen war?
Eigentlich war das nicht möglich, konnte nicht sein.
Nein - er hatte Nora ja nicht mal eine Sekunde alleine getroffen seitdem und ... warum hätte sie ... nein, die Episode der Enthaarung und anschließenden Qualitätskontrolle ... Sie grinste kurz und frech angesichts der offiziellen Bezeichnung des Vorfalls, um dann wieder auf seine ursprüngliche Aussage zurück zu denken.
War das ernst gemeint, was ihr Mann da stammelte. Woher glaubte er denn bloß, ihre Freundin zu kennen? Ja hatte er denn überhaupt den Hauch einer Ahnung, was und wie diese Nora war, ohne sie jetzt in dem Sinn in den Schmutz ziehen zu wollen. Das, was sie ihr selbst im Auto gegen¬über ange¬deutet und gesagt hatte und dann ... auch getan, selbst wenn das nun wohl erst recht ein Ding war, das sie besser für sich behielt.
»Ich bin mir nicht sicher, ob du weißt, wie sie wirklich ist?«
»Also ich denke, eine recht gute Ahnung davon zu haben. Richard hat es mir erklärt. Das mit ihrer Ehe und so auch. Aber wie auch immer, wie ich schon gesagt habe. Wenn du diese Kette auf deinen rechten Knöchel übertragen willst, dann würde ich das wirklich ... gut heißen!«
Kein weiteres Wort wurde mehr über das dumme dämliche Kett¬chen ver¬loren. Es war lächerlich und doch eben dieses berühm¬te klare und eindeutige Symbol, um das es ging. Es fehlte nicht viel, so spürten beide, und sie hätten einen Streit vom Zaun ge¬brochen. Einen wirklich sinnlosen Disput, den keiner von ihnen wollte. Und doch ... ein klein wenig schwebte da bereits ein Damok¬les¬schwert über den beiden, auch wenn es nicht klar war, wie hoch und wie scharf denn die Schneide wäre und wann und wie und wo es zuschlagen sollte.
Aber ein erster Hauch von Missstimmung war in jedem Fall zwischen den beiden zu fühlen, selbst wenn sie sich noch so bemüh¬ten, wiederum die perfekten und begeisterten Gäste ihren Nachbarn gegenüber zu spielen.
Richard, andererseits, war im ersten Moment enttäuscht, als er sah, dass diese Kette, die beinahe schon einen Ehestreit ausgelöst hatte, von Brigitte am linken Fuß getragen wurde. Aber er ließ es sich nicht anmerken und ganz im Gegenteil, versuchte sich quasi als einer der besten Fremden¬führer, um mit ganz anderem Wissen bei den jungen Nachbarn zu punkten.
Vor allem bei Brigitte, verstand sich jetzt schon wie von selbst - aber außer Nora schien diese Intention den anderen gar nicht son¬der¬lich aufzufallen.
Und die wiederum, Nora, die wusste ja schon längst, wie man bei Brigitte ganz besonders hatte punkten können ...
Und wo ... ohnedies ...
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