(Die neuen Nachbarn)Rinks und lechts (fm:Verführung, 5704 Wörter) [5/14] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Sep 17 2017 | Gesehen / Gelesen: 17085 / 12616 [74%] | Bewertung Teil: 9.63 (54 Stimmen) |
Nora und Brigitte auf der Damentoilette - und Richard hofft, dass seine Frau die Botschaft an die junge Nachbarin überbringt. ===== |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte
begann mit sanften Küssen, die immer heißer und länger wurden, sie an dieser gar so empfindlichen Stelle zu liebkosen. Die Spalte entlang, die eine oder andere Lippe mit ihren Zähnen hochziehen, einer Lefze gleichend, dann ihr Zunge vorsichtig heraus drückend, um diesen feinen Schlitz nach zu zeichnen, der dazu verlockte, weiter erforscht und gekost zu werden.
Und dann ihre Finger, den Daumen einsetzend, so wie Nora es ihr vor gerademal ein paar Stunden gezeigt und empfohlen hatte. Damit breiter zudrücken, ein hin und her und auf und ab, ein walken und massieren, um diesen frechen rötlichen Kitzler heraus zu locken, ihn neugierig ob der wundervollen Behandlung zu machen und dann ... wenn er bloßgelegt am Zusammenlauf ihrer nassen Spalten lag, dann auch voller Lust beginnen, diesen in Form von heißen Zärtlichkeiten direkt zu quälen.
Süßliche Marter, während Nora sich selbst die Brüste zu kneten begann und ihr Becken durch streckte, ihre Schenkel noch mehr öffnete, um sich der jungen Frau zu ihren Füßen preis zu geben. Um ihr jeglichen Zugang zu gewähren, den Brigitte zu erzwingen, zu beißen, drücken, kratzen und streicheln wusste.
Eine Heftigkeit der Lust, die in sie einfuhr, dass ihre Spalte immer mehr zu klaffen begann. Die beiden Lippen immer intensiver und voller von innen heraus durch ihr lustvoll kursierendes Blut aufgepumpt wurden, immer größere Angriffsfläche bietend für die erotische Attacke der vor liebevoller Geilheit zwischen ihr eintauchenden jungen Frau.
Ihre Lippen paarten sich mit den andere, flach gedrückt, geöffnet, Speichel mit ihren weiblichen duftenden schmeckenden Säften mischend und aus ihr heraus saugend. Sie öffnend dann wieder mit ihren Zähnen und ihrem Mund verschließend, kauend und beißend um sie dann in dieser Gänze erneut in ihren Schlund zu saugen. An ihr zu ziehen, kauen und lecken und dann erst recht wieder mit dem Finger, nicht mehr nur dem Daumen an ihr spielen.
Die reifer Nachbarin wippte ihr entgegen, aus dem Becken heraus, nun halb hockend und so artistisch gewölbt, dass Brigittes Zunge sie immer breiter und tiefer lecken, liebkosen und dann auch gar sanft schlagen konnte. Ihr Fleischlappen, ihre Zunge, ihre pochende Lust, mal spitz, dann breit, dann angespannt und kräftig, sie jammerte, sie hechelte ... gar nicht mehr, dass sie jetzt ihrer Liebhaberin etwas zu flüstern hätte, wie Richard es so ganz anders wohl gemeint hatte.
Nein, sie stöhnte, lauter sogar als sie gedacht hatte, um auch mit dem heftiger werdenden Kneten ihrer Brüste und dem Ziehen an den Titten begleitet sich das zu verschaffen, was sie nass und mit noch wilderer Lust in Brigittes fordernden Mund zu spritzen begann. Sie jubilierte, sie fühlte, wie ihre Knie eigentlich weich wurden und sie diese Spannung im Körper verlor, wo alles weich und willig und sich öffnend nur dem entgegen strebten, was die Schlagfertigkeit der jungen Mutter mit ihrer bebenden Zunge an ihr erreichte.
Keuchend zog sie Brigitte, die zwischen ihren Beinen hockte, teils an den Haaren hoch, um noch mehr unterdrückte Wildheit zu symbolisieren. Und dann fiel sie über ihren nass verschmiert glänzenden Mund her. Der Duft, diese Säfte, primär aus ihrer Muschel selbst verspritzt, erregte Nora, dass sie nun ihrerseits die junge Mutter gegen die Wand drückte. Nur ließ sie jetzt den wilder werdenden Kuss nicht abreißen, sondern schob der willig zappelnden Liebhaberin das Kleid so über die Hüfte hoch, dass sie mit der flachen Hand ihre Scham umfassen konnte.
Und ehe sie begann, den nass tropfenden Spalt zu öffnen und sie zu fingern, dass sie dachte, sie würde sich anpinkeln, da massierte sie den ganz Hügel, knetete ihn und war vor allem bedacht, den auch bei ihr noch zaghaft versteckte Klitoris so heraus zu locken, dass diese empfindliche Stelle sodann mit jeder Liebkosung und jeder weiteren Berührung immer mitbeteiligt war.
Dann erst, Brigitte hatte schon vor irren Zuckungen sich danach verzehrt, sie auch so zu spüren, drückte sie Brigitte so über den Deckel der Toilette, dass sie darauf zu liegen kam und ihre Beine wie automatisch breit und weit öffnete, um sie so zu empfangen, wie sie fast auch Geburt für die beiden Kinder gegeben hatte.
Geöffnet und ihre Schenkel selbst nach oben hin haltend, um dadurch mit weniger Platz sich so ihrer Zunge und den Lippen entgegen zu strecken, dass Nora mit voller Lust nur noch einzu-tauchen brauchte in dieses nass duftend ihr längst aufbereitete Vergnügen.
Ihre Zunge, ein weich und breit agierender Vibrator und ihre Finger, kleine Dildos, die sie öffneten, sie streichelten, sie reizten, ein klein wenig nur fingerten, ehe sie dann mit bald ausufernder Gier ihren Mund über die aufbrechende rote Weiblichkeit ihres willigen Opfers stürzte und stülpte.
Ihre Zunge, als wäre sie schon ein Penis, so drang sie doch tat-sächlich in sie ein, leckte und weitete und kaute sich vor, die Zähne einsetzend, die Nase wie eine Pflugschar, um sie aufzureißen und tiefer in sie vorzustoßen und dann ... ihre Finger, einer nur, wie er in sie eintauchte.
Wie Nora sie, jetzt fast die männlich harte Variante an ihr exekutierend, zu ficken begann, ihr noch mehr Säfte entlockte, auf dass all diese eine gierige Beute der saugenden Lippen und leckenden Zunge wurden.
Den mit ihren eigenen Säften, Ficksäften, wie sie stöhnte voll-kommen nass glänzenden Finger setzte sie genau an der Rosette von Brigitte an und sah ihr in die Augen, wie diese weit geöffnet, gedehnt wurden und fast aus den Höhlen heraus drangen.
Sie kannte diesen Blick so gut, so genau, dass sie lächelte, sanft daran rieb, andrückte und gerade mal die Kuppe, nass wie sie war, und mehr schon gar nicht in diese feine Grube hinein drückte.
Dass Brigitte dort, so wie sie reagiert, instinktiv, ängstlich und doch die Geilheit gerade noch unterdrückt, wohl fast gänzlich unerfahren war, stand außer Frage fest. Schade in dem Sinn, weil sie dann sicher - zumindest jetzt - noch nicht solche Spielchen machen konnten, wenn alleine die Vorbereitungen dafür schon mehr Zeit in Anspruch nahmen, als sie ganz zur Verfügung hatten ...
Und außerdem - sie hatte noch immer nicht das angebracht, was eigentlich die anfängliche Nachricht war, die es ihr von Richard zu überbringen galt.
Ganz kurz tippte sie an, gerade mal die Kuppe versenkend und schon fühlte sie, dass ihr Muskel den Namen quasi noch verdiente und ziemlich erpicht darauf schien, die anale Unschuld des Mädchens noch weiter zu bewahren.
"Schade dass ich den schwarzen Umschnallpenis nicht dabei habe!", glaube Brigitte ihren Ohren kaum zu trauen, während sie zugleich einen feinen Stich genau zwischen ihren entspannten Pobacken fühlte, wo jedoch das Reiben ihr die meisten unglaub-lichen Lustgefühle bereitet hatte.
"Denn dann könnte ich dich jetzt auch dort hin ficken, während ich deine Spalte und deine Klit mit meinen Fingern ver-wöhne und dich sanft und fordernd auf dein Schamlippen schlagen, bis du mir deine Säfte ins Gesicht spritzt!"
"Nur ... so ... sehr es Wahnsinn ist ... aber", und leider stimmte es. Fünf Minuten wie gesagt waren normal, zehn auch nicht bedenklich, aber wenn die Abwesenheit sich schon deutlich in Richtung der fünfzehn Minuten hin neigte, dann war dies wohl für die Wartenden ein Signal zur Beunruhigung, dass etwas nicht normal ablief.
Jetzt und hier in dem Zustand noch weitere Schritte zu tätigen, hätte wohl nur dann funktionieren können, wenn die beiden Frauen sich klamm und heimlich aus dem Staub gemacht hätten. Vielleicht sogar zurück zu dem Kabinett von Nora, wo sie dann von der Theorie auf die Praxis übergegangen wäre - das aber hätte zu einem gänzlich anderen Verlauf des Abends geführt, als sich vor allem Richard in seinen kecken Gedanken schon immer intensiver auszumalen begonnen hatte.
So weit weg lag Richards vorhin geäußerte Vermutung prin-zipiell gar nicht daneben. Sie stimmte nahezu perfekt, als wäre sie abgesprochen gewesen, wenn das nicht gerade unbeträchtliche erotische Vorspiel zur Unterredung vernachlässigt wurde. Denn kaum waren die beiden dabei, ihr äußeres Erscheinungsbild wieder zu sanieren, da wollte Nora ganz offenkundig etwas anderes in und bei Brigitte bewirken und hinterfragen.
»Gefällt es dir hier, hast du Spaß - Brigitte?«
"Wie bitte - Nora ... das ... das meinst du doch nicht ernst jetzt. Ich zerfließe immer noch ... immer noch geil ... und du musst es doch gefühlt, gesehen, gerochen, alles haben!?"
Nora küsste sie ganz sanft auf die Wange, dann die Lippen, die Zungenspitze gerade nur einen Hauch anstoßend, sonst wären wohl all die Schminkarbeiten vergeblich erfolgt.
"Ich weiß ... mein Schatz ...! Ich fühle es doch selbst, wie es pocht: an dir wie auch mir - und am liebsten würde ich gleich wieder ..."
"Ja - also JAAAA, ich habe Spaß, ich ... find es einfach geil!", sprühte Brigitte vor Lust und Begeisterung. Zwischen ihren Beinen brannte es wie Glut, die auch durch die Schlagfertigkeit von Zunge wie auch Geschicklichkeit von Noras Fingern nicht gelöscht werden konnte. Eher war es nur ein Aufstacheln gewesen, als wäre der Wind in ein Glutnest gefahren und hätte dieses wieder voll ins Lodern gebracht. Ihre Berührungen waren wunderbar gewesen, aber die letztlich doch fehlende Zeit stellte das wohl wirklich einzige Problem dar, das zwischen ihnen beiden stand.
Fünf Minuten waren eine stets toleriert Abwesenheit, darunter war es sogar verdächtig. Zehn war wohl die Grenze und bei einer Viertelstunde, da wurde es eher kritisch, dass man sich anfing, Sorgen zu machen ... was auch immer denn auf der Toilette schon vorfallen sollte, das zu dieser Gemütshaltung berechtigt.
"Ich weiß mein Liebling - ich fühle es doch auch ... ständig. Jetzt noch oder schon wieder ... " - damit zog Nora einen weiteren Strich auf ihren Lippen nach und sah hinüber zu Brigitte.
"Das habe ich dennoch weniger gemeint ... ich dachte an hier, an den Ort, den Abend ... nicht jetzt an uns beide. Wir zwei ... sondern der Ort hier, die Show und so eben ... das mit uns beiden - das ... du wirst schon sehen ... das Schwimmbad hat allzeit geöffnet ... und dort können wir uns dann gerne ... ganz privat weiter ... vergnügen!"
Brigitte lächelte, holte tief Luft und sah ihre Freundin von der Seite her genauer an. Irgendetwas schien sie dennoch im Schilde zu führen oder aber noch zu planen, wie auch immer heiße Dinge sie in Aussicht stellten, die ein existierende Höschen bei ihr sofort wieder feucht gemacht hätten. Sie ahnte nicht, was Nora noch sagen wollte, aber sie fühlte diesen Drang derart genau, dass es sie auf einer anderen Ebene plötzlich erregte und heiß machte.
Wenn es um so eine banale Frage ging wie das Essen und die Show, dann brauchte sie gar nicht zu untertreiben. Sämtliche Dinge hier waren anders und neuer als all das, was sie je zuvor gesehen hatte. Das war jetzt vielleicht gar nicht so viel, aber alleine schon Gefühl und Erwartungshaltung waren vollkommen überboten worden. Geschweige denn, dass sie so etwas erlebt hatte, mit diesen Gefühlen verbunden, die sie wohl mehr mittlerweile steuerten als der sonstige geplante Ablauf eines Tages, eines Abends, einer Nacht.
»Oh ja - doch, durchaus. Ganz neu, ganz was anderes! Wir waren noch niemals an solch einem Ort wie hier! Und ich habe auch niemals gespielt, Casino oder so!" - ihre Augen glänzten vor ehrlicher Freude, wie sie das schilderte.
"Und GEWONNEN auch noch - das ... ist unglaublich, einfach das Tüpfelchen am I obendrein", strahlte sie!
"Und bei solch einer Show - oho und ... nein, da waren wir auch noch nie. Danke für alles, dass du mir damit die Augen noch weiter öffnest!«.
Sie hatte vielleicht um eine Spur zu positiv gesprochen, als sie im tiefen Inneren fühlte. Das mit dem Öffnen der Augen, stimmte schon, war aber vor allem auf Nora hin bezogen. Und fast konnte sie nicht vermeiden, daran zu denken, wie sehr sie sich ihr gegenüber ganz anders geöffnet hatte und geöffnet worden war ... So unvorstellbar war dies alles geschehen, dass sie kaum einen anderen Begriff für sich finden könnte, als dass sie wie in Lust und Verliebtheit und Neugierde voll entflammt war. Und das galt aber eher ihr: "ihrer" Nora und war letztlich mehr von dem Implus getrieben, in ihrer Nähe sein zu können, als das wirkliche Drumherum des Abends. Wenn es Nora gefiel, dann war das durchaus ein Grund für sie, dass sie die Dinge auch weitaus positiver sah.
Ganz tief in ihr selbst war Brigitte noch schwer verunsichert, ob sie denn an diesen Ort überhaupt hin gehörte. Ob das nicht die öffentliche und übertriebene Verführung pur darstellte oder ob hier die Sünde ausgelebt wurde in wahren verderbten Aus-schweifungen. Wohl ganz so, wie es ja so gerne von der Kanzel in ihrem Heimatort herab geschildert wurde, was vor allem die Verlockungen der Stadt und der Anonymität bewirken würden: Verrohung der Sitten und das als ersten Schritt zur Wollust
»Aber nicht doch! Nicht der Rede wert!«
Im eleganten Vorbereich der Toilette frischte Nora ihre Lippen erneut auf, presste ihre Lippen, fletschte ein wenig die weißen Zähne und war mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden.
»Die Show wird in etwa einer halben Stunde zu Ende sein. Es ist eigentlich noch recht früh - und der Sitter hat sich schon eingerichtet, länger zu bleiben, wenn es sein soll. Also ...«
Brigitte zeigte weder gesteigertes Interesse, noch schien sie da-gegen zu sein. Eher war sie gespannt, was seitens Nora noch vorgeschlagen werden würde, denn das war ja nur die Einleitung zu dem eigentlichen Plan, den ihre Nachbarin auch nicht länger zurück halten konnte.
»Wir haben da einen Club gefunden - ein wenig außerhalb der Stadt, aber leicht zu erreichen mit dem Auto. Privat - und eben zum Tanzen und so. Da ist es schon ... recht anders. Freizügig sicherlich auch. Aber ich bin mir sicher, es gefällt dir ... also ich denke schon!«
»Was meinst du - sollen wir ... einen Versuch dort wagen?«, fügte sie recht rasch hinzu und betrachtete ihre Freundin über den Spiegel hinweg, wie sie auf die Anfrage bei den einzelnen Worten und Andeutungen dessen, was dort alles möglich war, reagierte.
»Ihr beide - ihr habt schon so viel gemacht. Mit all dem, was du da gezahlt hast, Kleid, Schuhe, Schmuck und nun noch das Dinner, die Show ... also ... es wird schon peinlich. Das war ja ein kleines Vermögen. Also ein großes - für ... unsere Verhältnisse sogar ganz sicher!«, meinte Brigitte nachdenklich und eher auch peinlich berührt.
Die junge Mutter senkte einigermaßen nachdenklich und be-troffen ihren Kopf. Erst wie sie darüber sprach, wurde ihr die aufgebaute Schuld umso bewusster - und das hatte überhaupt nichts mit den sonstigen Empfindungen, Ereignissen und Vorfällen mit Nora zu tun. Peinlich, wirklich peinlich, wenn sie daran dachte, wie viel alleine wohl der Wein gekostet hatte, fielen ihr jetzt punktuell einige Ereignisse ein, die sie fast erschreckten.
»Aber bitte - wirklich nicht der Rede wert! Glaub es mir!«, räumte Nora die Bedenken und den Anflug schlechten Gewissens gleich aus dem Raum.
»Richard kann sich das locker leisten - und er genießt es, wie du ja selbst am besten sehen kannst. Eure und eben vor allem deine Gegenwart, die beflügelt ihn so richtig ... du weißt schon: stachelt ihn auf!«, zwinkerte sie in sehr eindeutiger Anspielung auf das Gespräch im Auto, von dem sie ja wusste, dass es Brigitte ziemlich aufgewühlt hatte.
Und dann lächelte Nora ganz breit und unschuldig wirkend ihr ins Gesicht, während sie langsam den Blick die langen Beine ihrer jungen Nachbarin hinunter wandern ließ.
»Und ich bin mir sicher, fast am meisten würde er es begrüßen und sich freuen, wenn du die silberne Kette eben am rechten Knöchel tragen würdest!«
Ganz bewusst hatte Nora diesen Hinweis zuletzt platziert, da sie auch dachte, die junge Mutter mittlerweile zu kennen, deren beginnende Gewissensbisse sie sehr wohl zu verstehen und auch zu erkennen glaubte. Zuviel in gewisser Hinsicht war ihr das vielleicht alles gewesen und geworden, um es wirklich verkraften zu können.
Ohne auf den Eindruck ihrer Worte zu warten, drehte sich Nora weg, indem sie über ihre Schulter zurück blickte und meinte ganz wie nebenbei: "Ich bin schon fertig - also ... ich geh schon vor! Dann ... fällt es nicht so auf, warum wir ... ein bisschen länger gebraucht haben, meine Liebe!"
Brigitte atmete vor dem Spiegel tief durch, hielt sich am Becken fest und blickte über das Glas zu ihrer Freundin zu, die es nun ein wenig überraschend fast eilig zu haben schien.
»Ich komm gleich - ein paar Minütchen noch. Wir sehen uns dann wieder bei Tisch!«, rief sie Nora noch nach, die mit der Hand ihr ein Zeichen gab, als winkte sie, die Nachricht wohl noch verstanden zu haben, dann fiel die Tür langsam zu.
Brigitte blickte nochmals, intensiver in jenes Gesicht, das der Spiegel ihr entgegen strahlte.
Was war nur mit ihr los - nicht erst alleine seit gestern, sondern ganz intensiv seit diesem Einkauf. Was war mit ihr und Nora - war das Neugierde, war das Verliebtheit, war das Liebe, war das ... es war so wunderbar auf der einen Seite, durch sie fast blitzartig zu fühlen, was ihr als Frau gut tat und doch. Nein, falsch war es nicht, sagte sie sich sofort, das war die konservative Meinung der anderen und wohl auch dieser erz-katholische Lebensweg, der sie tief geprägt hatte. Und nun, von all diesen Zwängen und Vorschriften und Überwachungen auf einmal freigestellt und auch von ihrem Mann her ja das eine oder andere klare Signal ... ja was sollte denn das alles ... warum nicht? Sie musste ja nicht, sie konnte, sie durfte, wenn sie wollte!?
Wenn es das war, wirklich das wäre, womit sie ein klein wenig all das von Richard kompensieren konnte ... dann ... sie überlegte ein wenig. Es bedeutete doch gar nichts, wie Nora gesagt hatte, es war ja auch nur eine Interpretation, die man so oder so auslegen konnte. Und so einfach wie es war, es war doch nur eine Kette - und wo diese getragen wurde, das war kein Signal, das war nur ein Symbol ... für sie jedenfalls so!
»Links oder rechts ... was soll‘s«, lachte die junge Nachbarin vor sich hin und sah in den Spiegel. »Manche meinen, man könnte rinks und lechts nicht velwechsern - Werch ein Illtum!« , prustete sie nun voller Lachen in den Spiegel hinein und fühlte sich selbst am besten bestätigt, dass sie schon wieder ziemlich beschwipst war.
Die Männer dachten, dass sich beide Frauen wieder zu ihnen gesellten, aber als sie sich umdrehten, sahen sie lediglich Nora.
»Wo ist denn ... Brigitte?«, fragte Stefan leise und fühlte sehr wohl, wie heiß ihm dabei wurde. Eine simple Frage, eine wohl genau so einfache Antwort, die ihm entgegen gebracht werden sollte, aber dennoch fühlte er in sich, dass er irgendwie am Scheitel stand, am Wendepunkt von etwas, das er nicht genau beschreiben konnte. Es war ein Gefühl, ganz tief in ihm drinnen, das ihn sowohl erregte als auch beängstigte, wie er am Zucken seiner doch bereits recht harten Latte am besten erkennen konnte.
»Nur ein Sekündchen noch - du weißt schon ... Nase pudern und so!«, lächelte sie mit verführerischem Augenaufschlag und diesen gar so küssenswerten Lippen.
Dann wandte sich Nora ihrem Mann zu und flüsterte ihm zu, was die beiden unten besprochen hatten. Alles jedoch in einer Lautstärke, dass Stefan es sehr wohl mitbekam, nicht aber die anderen gestört wurden, welche den nackten Tänzerinnen auf ihren blanken Busen sahen.
»Brigitte meinte, dass sie durchaus in den Club gehen wolle nach der Show ... Sie ist sehr neugierig ... Und die Zeit wäre jetzt auch gerade ideal, jetzt dort einzutreffen ...«
Stefan fühlte selbst, wie alles in ihm zu pochen und zu rotieren begann. Hatte er »Club« gehört und all das mit einer Andeutung, dass da etwas anderes dahinter war als das mit dem Tanzen, was er auch kurz zu hören gedacht hatte.
Richard erlöste den vor Neugierde fast platzenden Nachbarn und lehnte sie zu ihm über den Tisch in.
»Da ist dieser phantastische Club - da draußen, quasi in der Mitte und ein bisschen von Nirgendwo. Aber ... «, er unterdrückte einen Pfiff und auch so schien es schon klar zu sein, was er sagen wollte.
»Wir haben ihn fast durch Zufall entdeckt - obwohl er eigentlich ja recht bekannt ist und eben ... na du wirst schon sehen, ich denke du weißt auch, oder? Aber ich bin mir sicher, das wird dir ganz gewaltigen Spaß dort machen!«
Nichts Konkretes war gesagt worden, eine Andeutung auf die andere folgend, aber es war wie die Steigerung des Abends. Nach all dem, was sich hier aufgebaut hatte, angedeutet erneut und dann etwas, was noch privater war, berühmt, verrucht, irgendwo draußen und ... er konnte kaum denken, so sehr steigerte sich seine innere Erregung.
Stefan wollte antworten, zusagen, aber er konnte nicht. Die Sprache war weg, so wie seine Gedanken auch nicht mehr sortiert werden konnte. War es eine Art von ... fast wagte er nicht den Gedanken zu Ende zu führen, was ihm vorschwebte. Puff hätte er sagen wollen, aber das war ja eher nur für Männer. Also etwas für Paare in die Richtung hin - leicht gar etwas für ... Swinger oder so ...
Er glaubte, vom Sessel zu sinken und genau in dem Moment sah Stefan wie in einem anderen wahren Traum, dass Brigitte zu ihrem Tisch zurück kam. Sie schwebte, sie schritt, sie glitt - es war kein Gehen mehr, es war ein Rollen ihrer Hüfte, ihrer Beine. Ein feines Schaukeln der Brüste, ein Schwingen ihres Beckens, das gar so frech anliegende kurze schwarze Kleid. All das mit einer Macht der Gefühle, die auf ihn eindrang, dass sein Mund wahrlich zwangsweise aufging und er ... gaffte: er starrte seine Frau an als wäre er der fast erregteste Voyeur von allen.
Das - das konnte doch fast nicht seine Frau sein, war er gewillt, zu denken.
Sie war wunderbar. Ihre Beine! Ihr Kleid!
Ihre Schritte - lang und sicher. Sicher im Auftritt, selbst wenn er sich fragte, wie man mit solchen hohen Stöckeln denn überhaupt schreiten konnte.
Ihr Kopf - erhaben, musste man schon sagen, fast schon stolz erhoben und edel, wie sie schritt. Und ihre Brüste, wie sie sich in das dunkle Schwarz des Kleides hinein schmiegten, als wäre es ein Rüstung, die von innen her prall und genau richtig gefüllt wurde. Diese weichen Rundungen, die sich zur Hüfte hinab fortsetzten, schlank um den Bauch und Nabel herum und doch einladend und dann der Saum des Kleides. Verführerisch frech bis zur Mitte zwischen Schenkel und Knie herab, so sehr betonend, dass ihre Beine lang und braun gebrannt waren.
Weiblich geformt, muskulös und elegant, als würde sie einen Tanzschritt nach dem anderen setzen, so ging sie in ihren hoch-hackigen Schuhen die Treppe herab.
Ob sie wusste, dass nicht nur er seine Augen auf ihre förmlich weidete und verzehrte. Sie langsam entkleidete, sie sah, sie genoss, sie verführte, wo er doch so genau zu wissen glaubte, wie sie war, wie sie aussah, wie sie roch, wie sie ...
Um ein Haar hätte er leicht gebrüllt oder aber tief gestöhnt, wenn er an sie dachte. Wie er sie begehrte und doch so fern in dem Moment fühlte, als könne er sie nicht verführen, als würde sie ihm vielleicht sogar entgleiten! Als ... er riss den falschen Gedanken ab und sah hin zu ihr: diese Hüfte, diese Knie, diese ... diese Wade!
Ihre stramm geformte Wade und ihre Knöchel hätten es mit je-der der vorhin halb bis auch ganz nackten Tänzerinnen aufnehmen können, so wohlgeformt und dann ... ein Blickfang und wie ein Signal, das in sein Gehirn einfuhr und Erkenntnis und tiefes Atmen auslöste. Ganz langsam aber, dass ihm erst bewusst wurde, was es denn war, das er zwar erkannte hatte, dann aber erst langsam zu begreifen begann:
Die Kette.
Das kleine silberne Kettlein - gar so neckisch und verlockend, wie es im Gang ihrer Schrittes mit schwankte.
Dieser frech mit wippende Kette, nicht zu eng anliegend an ihrem Fuß!
Um ihren Knöchel glitzerte diese feine silberne Kette, ein weiterer Augenschmaus und Blickfang. Und ganz langsam nur dämmerte es in Stefans Kopf, was sich denn daran auch noch gar so dramatisch Entscheidendes geändert hatte.
Sie trug es nun ... RECHTS!
Nora war sich nicht sicher gewesen, was geschehen würde, als sie Brigitte alleine auf der Toilette zurück gelassen hatte. Sie war sich nicht sicher gewesen, ob all ihr Vorgehen letztlich nicht zu aufdringlich gewesen war und ob sie dadurch nicht sogar das Gegenteil in ihr bewirkte. Ob sie nicht überhaupt zu ungeduldig gewesen war und damit vielleicht den weiteren möglichen Verlauf des Abends zerstört statt gar beschleunigt hatte. Nur andererseits war sie sich keiner direkten Schuld bewusst. Sie hatte ihr nahezu alles angedeutet, den Weg aufbereitet und schon früher geschwärmt davon, wie denn das wäre, diesen auch in der Tat zu beschreiten, nicht nur in den verborgenen Träumen, die ja wohl ein jeder und eine jede so hatte.
Es lag an Brigitte selbst. Ganz bewusst wohl, dass sie diese Zeit, diese paar Minuten gebraucht hatte, um zu sich zu kommen, was sie vielleicht wirklich wollte. Und sei es ... wenigstens um zu wissen, dass sie es nicht wollte, was ja auch die Möglichkeit gewesen wäre.
Und ganz offenkundig! Es hatte eindeutig Wirkung gezeigt.
Die Übertragung des Kettleins vom linken auf den rechten Knöchel war Stefan keinesfalls verloren gegangen. In Wirklichkeit konnte er kaum seinen Blick davon wenden, wie dieses silberne Geschmeide lose am Knöchel seiner Frau baumelte. Am rechten Knöchel, wie gesagt - seiner Frau, der Mutter der gemeinsamen Kinder, am Knöchel jener jungen Frau, die er als schüchtern, fast stets verlegen und gar so zurück haltend kennen und lieben gelernt hatte.
Brigitte grinste in sich hinein.
Natürlich hatte sie die Blicke gefühlt, sogar erahnt. Ja beinahe wäre sie wohl enttäuscht gewesen, wenn dem nicht so gewesen wäre, aber ... nur nichts anmerken lassen, war ihre Devise schon in vielen ganz anderen Banalitäten zum Erfolgsrezept erwachsen.
Als Nora sie alleine in dem Raum zurück gelassen hatte, betrat Brigitte eine Kabine und hob ihren Rock. Lächelnd nahm sie sich vor, ihrer neuen Freundin einen dankenden Hinweis wegen des Verzichts des Höschens zu geben, wie sie sich über dem Ring nie-derließ.
Nicht nur dass es wirklich kühler war und luftiger vor allem. Sie fühlte sich freier und genau im jetzigen Zeitpunkt war es sogar viel bequemer gewesen, als wieder mit dem Band und dem dünnen String zu kämpfen, diesen die Schenkel hoch rollen und dann kontrollieren, dass nichts peinlich verrutscht war.
Sodann, wie sie sich von der Spur zu viel Wein, Brandy und Champagner erleichterte, fand sie noch mehr Zeit, darüber nachzudenken, was es denn war, das noch auf sie zukommen konnte. Und worin befand sie sich denn gerade hier. Nicht jetzt im Sinn der Toilette gemeint, eher epischer und staatstragender. War das nun so etwas wie eine Schwelle, die sie im Begriff war, zu überschreiten? Eigentlich fast lächerlich, so episch, so weit, so groß zu denken, wo sie doch nur einen Club hier dann noch besuchen wollten.
Und das war es schon.
Ein Club, ein Besuch, ein ... JA - ein Besuch!
So halb ein Nachtclub vielleicht - oder die sanfte Vorstufe davon, lächelte sie etwas verlegen in den Spiegel vor sich hin.
Nur ein Besuch, nur ein Symbol, nur ein ... ein Erlebnis mal, wo sie selbst alles im Griff hatte, was auch immer auf sie zukommen sollte. Mal schauen, ja sicher - nur einen Eindruck bekommen. Mehr konnte es ja nicht sein, das war wohl ausgeschlossen!
Noras Worte tönten in ihren Ohren nach. »Ich bin sicher, dass er [Noras Ehemann Richard] es um vieles lieber sehen würde, wenn du das Kettlein auf deinen rechten Knöchel hinbewegen würdest!«
Brigitte wusste ja auch, dass sogar ihr eigener Mann es wollte, wenn sie ihre Kette auf den anderen Knöchel übertrug.
Und außerdem - das war doch einfach lächerlich, ging ihr durch den Kopf. Es ist einfach eine Kette, eine silberne Kette, eine kleine Kette noch dazu, fast nicht zu erkennen. Und zusätzlich hatte doch Nora gemeint, dass es für die meisten ja vollkommen irrelevant war, wo nun eine Kette getragen wurde. Oder ob sie überhaupt eine hatte und dergleichen mehr.
Natürlich hatte ihre Nachbarin auch so halb im Scherz die Warnung ausgesprochen, dass manche Männer dieses Zeichen sehr wohl als ein anderes und klares Signal interpretieren, was die Frau damit ohne Worte sagen wollte.
Eine Einladung - sozusagen!
Dass sie zur Verfügung stand, dass sie frei war ...
Unfug! Oder! Ja stand sie denn zur Verfügung?
Unfug - natürlich nicht, sagte sie sich selbst, während sie an ihrem Bein hinab sah und dann den Verschluss der silbernen Kette öffnete. Noch einmal zögerte sie, lächelte in sich hinein, als ob sie damit den Unfug des ganzen Firlefanzes vollends bestätigen wollte, dann verschloss sie das Kettlein erneut. Am rechten Fuß eben, knapp über dem Knöchel, so wie es ja vorgesehen war.
Von all den sonstigen Dingen auch noch abgesehen: wenn sie Richard damit wirklich eine Freude machte, dann war es ihr das schon wert und recht. Sie wollte gar nicht an die Endsumme denken, die dieser Abend wohl kosten würde, alles in allem ... da fühlte sie sich fast schuldig. Alleine deswegen schon war das mehr als richtig und eigentlich sollte sie für den kleinen Hinweis, den ihr Nora gegeben hatte, dankbar sein, atmete sie tief durch.
In jeden Fall würden mindestens drei Personen die Kette erblicken können und wohl auch für sich selbst interpretieren, was damit für Signal gesetzt wurde.
Dass ihr Mann erregt war, sehr stark sogar - das erkannte sie an seinen Augen. Dort wo es noch zweifelsfreier zu sehen gewesen wäre, blickte sie gar nicht hin - auch war der Tisch davor.
Aber dann hätte sie wohl auch eine nicht minder große gar so verräterische Beule in der Hose ihres Nachbarn ebenso entdecken müssen.
Und Noras Augen, wie weit diese sich geweitet hatten, ihrer eigenen Erregung folgend und Tribut zollend ... sie hätte auch nun wieder kaum die Gedanken erahnt, an welche eigene Erstmaligkeit die reife Nachbarin in diesem Zusammenhang dachte. Damals wiederum - in diesem August, als alles geschah mit ihr, sie alles geschehen ließ, sie alles erlernte, wirklich alles wohl, von dem sie sogar sicher war, dass ihre Eltern nicht nur nie etwas erfahren durften, sondern dass sie selbst das auch nie und nimmer an sich selbst erlebt hatten.
Was für ein Vorenthalt des Vergnügen wohl, lächelte sie nach innen hin ... und wohl genau entlang dieses Grats der inneren Überlegung wandelte Brigitte, selbst falls diese Tatsache in genau jenem konkreten Ausmaß der jungen Frau noch gar nicht bewusst geworden war.
Wie es ihr [Brigitte] wohl gehen musste, konnte Nora so gut nachvollziehen. Gar so anders war es ihr ja auch nicht ergangen, seinerzeit eben, als alles neu war und jeder Sommertag nur einen Namen hatte, der mit Sabine begann und auch Sabine endete ...
Teil 5 von 14 Teilen. | ||
vorheriger Teil | alle Teile anzeigen | nächster Teil |
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
Alexander vonHeron hat 16 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Alexander vonHeron, inkl. aller Geschichten Email: alexandervonheron@gmail.com | |
Ihre Name: |