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Psycho - familiäre Bande (fm:Sonstige, 6036 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 17 2017 Gesehen / Gelesen: 17944 / 12446 [69%] Bewertung Geschichte: 9.36 (148 Stimmen)
Revilo erfährt, dass er adoptiert worden ist und seine wirkliche Mutter in einer Anstalt sitzt. Mit Hilfe der Schwesternschülerin erlangt er Zutritt und erfährt die ganze Wahrheit über seine Abstammung. Beinahe ein Thriller.

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© Hassels Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Deiner Mutter nicht den Eindruck sie wäre Schizophren. Aber als Azubi habe ich ja keine Meinung zu haben."

Fiona führte mich zum Speisesaal, dort saßen alle die nicht als gefährlich eingestuft waren. Ohne dass sie mir sagte wo sie saß, ich erkannte meine Mutter sofort. Einige Minuten verharrte ich vor dem Fenster, sah sie mir genau an. Sie war bildhübsch, hatte die selben struppigen Haare, ja vieles hatte ich von ihr mitbekommen. Fiona tippte mir irgendwann auf die Schulter, wahrscheinlich wollte sie mich zu mehr anregen. Ich wollte aber die Eindrücke sacken lassen, mich mit diesem Bild anfreunden. "Darf ich morgen auch auf deine Unterstützung hoffen? Danke Fiona." Sie nickte, lächelte, und ich machte mich auf den Heimweg.

Das Damenkränzchen saß noch im Wohnzimmer, wie jeden dritten Dienstag. Für mich die Gelegenheit, nur kurz in die Runde zu grüßen, um ungestört in mein Zimmer zu verschwinden. Ich hatte noch kein Wort mit ihr gewechselt, keine meiner mir auf der Seele liegenden Fragen gestellt, dennoch stellte sich bei mir ein Gefühl der Verbundenheit ein. Aber nicht nur zu meiner leiblichen Mutter, auch Fiona ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

"Ist ja gut Revilo, ich bin ja bei dir." Mutter strich mir über das Haar. "Du hattest bestimmt einen bösen Traum, aber jetzt bist du sicher und brauchst keine Angst zu haben." Liebevoll wurde ich umsorgt, musste mich erst mal sortieren. Ich hatte, wie Mutter mir erzählte, Mama geschrien, um mich geschlagen und der Schweiß hatte auf meiner Stirn gestanden. Knapp zwei Stunden hatte ich geschlafen, an den Traum konnte ich mich nicht erinnern. Aber mein Shirt war klatschnass. Wahrscheinlich hatte ich einen inneren Kampf ausgefochten.

"Danke.", sagte ich ganz leise. "Wenn Papa auch da ist, muss ich dringend mit euch reden." Der entsetzte Blick der mich traf, ging mir unter die Haut. Ahnte sie schon etwas? Aber es kam nur eine banale Frage: "Hast Du etwas ausgefressen?" Dabei drückte sie mich ganz fest an sich, so als müsste sie ein Kleinkind beschützen.

"Nàbend." Ich holte noch einmal tief Luft, es musste raus bevor es mich zerreißt. "Ich liebe euch und ihr werdet immer meine Eltern sein. Aber warum habt ihr mir nicht gesagt dass ich adoptiert wurde. - Heute habe ich meine leibliche Mutter gesehen." Mir gegenüber befanden sich zwei vollkommen entgleiste Gesichter, die ihre Verzweiflung nicht zu verbergen wussten. Ähnlich war es mir den Tag zuvor bei meiner zweiten Fahrstunde ergangen, hatte mein Fahrlehrer mich, weil ich nicht recht bei der Sache war, in eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit gelotst.

Vater hatte sich nach einiger Zeit gefasst, entschuldigte sich für sein mangelndes Vertrauen mir gegenüber. Die vielen Berichte von Kindern die den Kontakt abgebrochen hatten, hatten sie die Angst vor die Wahrheit schieben lassen. Nun war es endlich raus. Die Furcht in ihren Gesichtern blieb, löste sich nicht. Spontan, einer Eingebung folgend, nahm ich beide in den Arm, gab ihnen einen Kuss. Sichtliche Erleichterung stellte sich bei beiden ein.

"Ich werde sie morgen besuchen, vielleicht gelingt es mir ja Kontakt aufzunehmen." Ich schilderte den bisherigen Verlauf, um dann zu bekräftigen: "Ich habe nur eine Mama und einen Papa, ihr. Aber vielleicht werden daraus zwei Mütter." Meine Eltern hatten Tränen in den Augen, trotzdem, oder gerade deshalb, bestärkten sie mich bei meinem Vorhaben. Aus ihren Schilderungen konnte ich entnehmen, sie wussten auch nicht mehr als ich.

Wir aßen gemütlich als mein Handy läutete. Fiona wollte sich nur erkundigen ob es beim morgigen Besuch bleiben würde, oder ob ich doch noch Zeit bräuchte. In dem kurzen Gespräch sagte ich natürlich zu, aber zugleich war es auch ein Fingerzeig. Auf meinen Wunsch hin blieb der Fernseher aus, wie zu Kinderzeiten machten wir einen Spieleabend. Trivial Pursuit war nicht nur eine Abfrage von Wissen, je nach Thema warf es auch Fragen auf. Das Spiel war die deutsche Erstausgabe, manche Frage war obsolet nach Kriterien der heutigen Zeit. Wir diskutierten und unwillkürlich wurde der familiäre Zusammenhalt immer deutlicher. Allseits zufrieden begaben wir uns kurz vor Mitternacht zur Nachtruhe.

Am nächsten Morgen machte ich mich beschwingt auf den Weg. Der freundliche Pförtner winkte mich heran, übergab mir einen Zettel und ließ mich eintreten. Fiona hatte mir eine Nachricht hinterlassen, sie wäre am Vormittag mit Frau Tresko im Park. Schon von weitem sah ich beide, sie saßen auf einer Bank und unterhielten sich. Jeden Schritt den ich auf sie zuging, ohne zu schnell zu werden, durchlebte ich eine Achterbahn der Gefühle. Ähnlich wie im letzten Schuljahr bei den abgeschnittenen Tagen auf dem Schulkalender, rückwärts zählend, tickten meine Erwartungen langsam immer mehr gen Null.

Drei Schritte vor der Bank wurde ich durch einen Schrei in Schockstarre versetzt: "Revilo! Revilo! Ich habe es immer gewusst!" Fionas Mund stand fassungslos auf, wie ein Panther war meine Mutter hochgesprungen und erdrückte mich fast. Etwas reserviert versuchte ich mich von der mir fremden Frau zu lösen. "Entschuldige, aber ich habe so unendlich lange darauf gewartet." Freiwillig gab sie mich darauf wieder frei.

"Ich habe nichts verraten. Damit hatte ich auch nicht gerechnet." Fiona versuchte sich zu entschuldigen, wirkte ein wenig übertölpelt. Zwei Frauen mit Tränen in den Augen, ich war tief berührt. "Ich glaube dir. Meine mir bisher unbekannte leibliche Mutter wird uns hoffentlich aufklären." Dabei nahm ich in jeden Arm eine Frau und drückte sie an mich.

Zwei Köpfe lehnten sich an meine Schultern, sahen sich an. "Es wird eine lange Geschichte. Aber das ist jetzt nicht wichtig. Kümmere dich bitte um Schwester Fiona." Meine Mutter löste sich aus der Umarmung und ging zur nächsten Bank die zwanzig Meter entfernt stand. Was meinte sie? Um Fiona kümmerte ich mich doch, hatte sie im Arm. Ich stand auf dem Schlauch, hatte es nicht ansatzweise kapiert. Von der Bank aus wurden mir aufmunternde Handzeichen gedeutet.

"Meine Logik bringt mich gerade nicht weiter. Habe ich etwas verpasst?", fragte ich Fiona.

"Ich bin froh dass Du mir glaubst. Jetzt ist es wichtig dass Du die Fragen stellst, die Dir keine Ruhe lassen. Wir sehen uns später, versprochen." Zügig ging Fiona an der Bank vorbei, ihr Handzeichen in Richtung meiner Mutter konnte ich nicht deuten, zum N Gebäude.

Ohne Umschweife erzählte mir die Frau auf der Bank ihre Lebensgeschichte, dabei fand sie in mir einen guten Zuhörer. Von klein auf war sie Vaters Sonnenschein gewesen. Ihr älterer Bruder Oliver fiel nur durch Faulheit und Ungehorsam auf. In der Schule war sie Klassenbeste, es lief einfach wie von selbst. Während einer Feier hatte ihr Vater verkündet, Rosamunde würde später den Betrieb in seinem Sinne fortführen. Wochen später schaute sie mit Oliver und seinem Kumpel einige Filme auf DVD. Am nächsten Morgen, sehr spät, war sie mit Schmerzen im Genitalbereich aufgewacht. Sie hatte einen Filmriss, dachte sich aber nichts dabei. Gelegentliche Übelkeit führte sie auf die sportliche Belastung zurück. An ihrem vierzehnten Geburtstag war es dann sichtbar, in den Niederlanden hätte es noch Ärzte gegeben die gegen entsprechendes Honorar noch eine Abtreibung vorgenommen hätten. Sie war im siebten Monat, und ihr Glaube sprach dagegen. Ihr Vater ließ sie wie eine heiße Kartoffel fallen. Wenn sie das Kind austragen würde, gäbe er es zur Adoption frei und sie würde weggesperrt. Genauso war es dann geschehen. Einzig den Namen konnte sie dem Kind noch geben.

Kaum eine Stunde nach der geistigen Achterbahnfahrt fühlte ich mich mehr denn je durchgeschüttelt. Wut, unsagbare Wut war in mir aufgestiegen. Gänsehaut und Zittern hatten mich überfallen. "Du hast vieles von mir geerbt. So habe ich damals auch gezittert." Meine Mutter strich mir über die Hand. Meine leibliche Mutter hatte ich kennenlernen wollen, zurechtgelegte Vorurteile waren nicht haltbar, und eine echte Mutter habe ich erhalten.

"Mama! Warum hast Du mich Revilo genannt?" Die Frage lag mir auf der Seele. "Sag einfach Rosamunde. Es war schön einmal Mama von Dir genannt zu werden, aber das steht wohl einer anderen Frau zu." Ihre Freudentränen waren unverkennbar. "Es soll meinen Bruder immer daran erinnern was er und sein Kumpel angerichtet haben. Revilo ist einfach der umgedrehte Oliver, der mich nicht wegen des Erbes hintergeht." Jetzt nahm ich sie in beide Arme und gab ihr einen Kuss auf die linke Wange.

Bei mir untergehakt liefen wir noch bis zum Mittagstisch durch den Park. Wir genossen die Verbundenheit, wussten dass wir noch einige Kämpfe ausfechten müssten. Während sie dann ihre Mahlzeit einnahm hatte ich mit Fiona ein Treffen für den Abend verabredet. Ich blieb noch zwei Stunden, spazierte mit Rosamunde durch den gesamten Park. Wir unterhielten uns über Zeitgeschehen und meine Zukunft. Sie war bei allem auf dem Laufenden, hatte viele Querdenker Antworten parat. Ein Zeichen ihrer enormen Intelligenz.

Als ich mich um sechzehn Uhr verabschiedete, ich hatte schon fast Tränen erwartet, lächelte sie. Dass ich erst Samstag wieder zu Besuch kommen könne, die Vorlesungen der nächsten zwei Tage waren wichtig, brachte sie auch nicht aus der Ruhe. "Mach nur bitte keine Alleingänge. Das musst Du mir versprechen!" Ich versprach es, drückte sie noch einmal und machte mich auf den Heimweg. Obwohl sie mich ja eigentlich nicht kennen konnte, die paar Stunden gaben dies nicht her, schien sie genau zu wissen wie ich ticke.

Da Vater auch schon von der Arbeit zurück war, berichtete ich den Tagesverlauf. Ich ließ nichts aus, selbst dass ich Rosamunde Mama genannt habe, aber auch deren Reaktion darauf. Meine Eltern zeigten vollstes Verständnis, Vater bot sogar an sich mal über den Betrieb meines leiblichen Großvaters zu informieren. Als Wirtschaftsprüfer hatte er ja so diverse Kontakte. Beide wollten mich unterstützen, da ihnen Rosamundes Schicksal auch nahe ging.

Der Tagesschausprecher verlas gerade die Nachrichten als ich die Pizzeria betrat, drei Minuten zu spät. Fiona hatte sich schon an einen Tisch gesetzt, blickte auf ihre Uhr. "Entschuldige bitte, aber ich musste noch kurz einen Umweg machen." Damit überreichte ich ihr einen soeben erstandenen Blumenstrauß, der Laden hatte dann auch direkt hinter mir geschlossen. Fionas herausfordernd grimmiger Blick wandelte sich in ein bezauberndes Lächeln. "O.K., akzeptiert. Aber das wäre doch nicht nötig gewesen!"

Fiona hatte sich Spaghetti Carbonara bestellt, ich nahm eine Pizza Margherita. Während des Essens unterhielten wir uns zunächst nur über Rosamunde, welche Möglichkeiten es gab sie aus der misslichen Situation zu befreien. Aber mit fortlaufender Zeit sprachen wir über uns, unsere Lebensziele. Sie wollte schon immer mit Menschen arbeiten, in der Psychiatrie gäbe es die größte Herausforderung. Um zu sehen ob sie damit dauerhaft klar käme, hatte sie im Sommer, nach dem Abi, die Pflegeausbildung begonnen. Wenn alles so werden sollte wie sie es sich vorgestellt hatte, würde sie danach studieren um Psychiater zu werden.

Gelegentlich lockerten wir die Atmosphäre, es waren ja alles ernste Sachen gewesen, mit ein paar flapsigen Fragespielchen auf. So wussten wir anschließend dass unsere Geburtstage nur zwei Monate auseinander lagen, sie war die ältere, und wir beide gerne in die Sauna gehen. Viele Gemeinsamkeiten kristallisierten sich heraus, selbst den gleichen schwarzen Humor hatten wir. Als der Pizzabäcker uns um 23:30 zur Tür geleitete, er hatte Feierabend, tat es mir schon leid den Abend beenden zu müssen. Noch nie hatte ich mich mit einer Altersgleichen so gut und anregend unterhalten.

Nach zwei kompakten Uni-Tagen rief ich am späten Nachmittag bei Fiona an. Ob sie nicht Lust hätte, der Freitagabend lud ja ins Wochenende ein, mit mir die von meinem Vater eingeholten Erkundigungen zu diskutieren. Samstag bräuchte ich nämlich Unterstützung wenn ich mit Rosamunde darüber sprechen sollte. Auf Pizza oder sonstiges Lokal hatte sie keine Lust, der Tag wäre sehr stressig gewesen, aber für einen entspannenden Abend in der Sauna würde sie sich noch aufraffen. Wir verabredeten uns für 19:30 in der finnischen Sauna am Marktplatz, die haben bis 23:00 geöffnet.

Diesmal war ich mehr als pünktlich, schon um 19:15 stand ich vor dem Eingang des Löyly Sauna und Dampfbad. "Hi Revilo, wartest Du schon lange?" Mit Küsschen links und rechts, wie bei guten alten Freunden, begrüßte sie mich. Fiona sah man den Tagesstress an, aber auch eine gewisse Lockerheit. Wie selbstverständlich nahm ich ihre Hand und wir gingen gemeinsam zur Kasse.

In der Umkleide nahm ich sie dann zum ersten Mal als das wahr was sie war, eine wunderschöne junge Frau. Ihre jetzt geöffneten, brünetten Haare fielen bis über die Schulterblätter. Deutlich war der sonst verhüllende Kurzarm-Schwesternkittel als Marker zu sehen, waren Waden und Arme gebräunt aber der Rest blässlich. Waden und Oberarme waren muskulös, nicht übertrieben, und der knackige Po wurde von weichen und sehr fraulichen Linien gerahmt. Sie packte ihre Sachen in den Spind und drehte sich zu mir.

Hatte die Rückseite mich schon begeistert, sah ich ihr ganz schnell in die Augen. Ein üppiger Busen mit zarten kleinen Knospen und ein von Härchen befreites Mittelstück hatte ich nur kurz betrachtet. Auch sie hatte mich wohl beäugt, und als unsere Augen sich trafen warf sie mir ein Lächeln entgegen. Ein Hauch von Magie lag in der Luft. "Du bist ja auch ganz ordentlich gebaut! Keine Angst, es wäre mir peinlich wenn Du nicht auf mich reagierst." Fionas Ansage durchbrach meine Angst sie richtig zu betrachten. Nun senkte ich den Blick, sie folgte ihrerseits und sah mich genau an. "85 D!" Sie kicherte bei der schnell eingeworfenen Aussage.

Wir wählten die kleinste Sauna, nur sechs Plätze, und Fiona setzte sich auf die erhöhte Bank mir gegenüber. Ich teilte ihr meinen neuen Wissensstand mit. Die Firma meines mir unbekannten leiblichen Großvaters wurde seit zwei Jahren von dem mir ebenso unbekannten Oliver geleitet, und quasi vor die Wand gefahren. Es liefe wohl ein Verfahren, familienintern. Von Zahlungsunfähigkeit und Unterschlagung war da die Rede. Während ich nicht noch Öl ins Feuer gießen wollte, eigentlich wollte ich nur Rosamunde zur Freiheit verhelfen, war Fiona der Meinung dass ich es meiner Mutter unbedingt mitteilen müsste. Wir wägten ab, verwarfen diverse Gedanken. Aber nach relativ kurzer Zeit hatten wir eine Strategie in der Wortwahl entwickelt die Rosamunde nicht zu sehr schocken würde.

Ich schloss die Augen, gab mich dem getätigten Aufguss hin. Die Schweißperlen konnte ich spüren, sie perlten und hinterließen so etwas wie sanftes Streicheln. Als ich nach einiger Zeit die Augen wieder öffnete, die Sanduhr war abgelaufen, hatte Fiona ihre Sitzposition weiter nach vorne verlagert. Sie hatte die Augen geschlossen, die Lider zuckten ein wenig, und langsam öffnete sie ihren Schritt auf breitbeinig. Die Einladung nahmen meine Augen an, und ich betrachtete das mir dargebotene. Trotz der leichten Spreizstellung waren ihre Schamlippen fast geschlossen, ein schmaler langer Schlitz. Nur oben, wo ich ihre Perle vermutete, war ein wenig von den inneren Schamlippen zu sehen.

Fast synchron öffnete sie ihre Augen und hüpfte von der Bank. "Ich brauche jetzt eine Abkühlung!" Kaum gesagt, zog sie mich hinter sich her. Mein kleiner Freund war ein wenig gewachsen, aber noch nur in halb acht Stellung. Obwohl ihr Miene nichts verriet, innerlich schien sie zu Grinsen. Die kalte Dusche tat gut, es war als würden meine Gedanken an Fionas Körper wie Schmutz abgespült.

Wir machten noch drei weitere Saunagänge, die Beobachtung des Gegenüber erfolgte sehr diskret, bis um 22:15 von der kalten auf die warme Dusche umgestiegen wurde. Gerade als wir uns danach die jeweiligen Badetücher griffen, rutschte Fiona aus und stützte sich dabei mit dem rechten Arm ab. Mit einem lauten Au und einem schmerzverzerrtem Gesicht endete der Saunaabend. Ich half ihr auf und wir gingen in die Umkleide. Da sie ihren Arm wegen des Schmerzes nicht benutzen konnte, bat sie mich sie abzutrocknen. Als ich ihren Rücken mit dem Badetuch rubbelte, flutschte mir das Tuch kurzzeitig aus der rechten Hand. Diese minimale Zeit berührte ich ihre Haut, war wie elektrisiert.

Auf der Vorderseite nutzte ich das Missgeschick, ließ absichtlich das Badetuch aus der rechten Hand gleiten als ich ihre Brüste trocknete. Ein schönes Gefühl war es, umfasste ich nun ihre linke Brust. "Hitze soll ja bekanntlich auch zur Trocknung dienen, übertreib es aber nicht Revilo!" Fiona hatte mich ertappt, es aber mit einem lockeren Spruch hingenommen. Den Rest trocknete ich ohne weiteren, reizvollen Versuchen zu erliegen und half ihr dann beim Anziehen.

Diesmal brachte ich sie bis zu ihrer Haustür, es waren nur zwei kurze Straßen, und wünschte éGute Besserung‘ für ihren Arm. Sie verabschiedete mich mit Bussi wie vorher bei der Begrüßung, nur spürte ich ihre Lippen deutlich mehr auf meinen Wangen, und schloss dann die Tür auf. Meinen Heimweg lief ich nicht, ich schwebte. Ich malte mir eine echte Liebesbeziehung aus, wusste aber auch dass ich mich mehr Trauen sollte.

Den ganzen Morgen hatte es geregnet, also nahm ich erst den Bus kurz vor Elf als der Himmel wieder heller wurde. Heute musste ich mich bei einem anderen Pförtner anmelden, er war nur Samstag, wie heute, und Sonntag hier. Schon von weitem erkannte ich Fiona und Rosamunde die sich gerade auf eine der Bänke unweit der alten Platanen gesetzt hatten. Als ich näher kam konnte ich schon ihrer Unterhaltung, Kleinigkeiten des Alltags, folgen. Gerade als ich die drei Meter entfernte Platane erreicht hatte, wurde es interessant. Ich versteckte mich hinter dem Baum.

"Und hast Du schon Revilos Herz erobern können?", fragte Rosamunde ganz direkt.

"Woher weißt Du denn?" Brach Fiona mitten im Satz ab, schaute in meine Richtung. Sie hat mich aber wohl nicht gesehen, blitzartig hatte ich den Kopf bei ihrer Bewegung zurückgezogen.

"Ich war jünger als Du und habe mich noch dämlicher angestellt. Ich hatte mich in meinen Trainer von der Gymnastik verliebt. Ich war Dreizehn und er Einundzwanzig. Lucas hat es mir auf den Kopf zugesagt, fand mich auch ganz nett. Wenn er in fünf Jahren noch frei wäre, dürfte ich mich noch mal heranwagen. Und hat Revilo Dich auch schon durchschaut?"

Ich wagte einen Blick aus meiner Deckung, Fiona war rot angelaufen und sah Rosamunde mit offenem Mund an. "Ich glaube er mag mich. Aber er ist ein wenig schüchtern. Woran hast Du denn genau erkannt dass ich mich verliebt habe?", fragte Fiona jetzt mit weit aufgerissenen Augen.

"Dein Blick, der hat Dich verraten. Aber ich drücke Dir die Daumen!" Dabei lächelten sie sich gegenseitig an. Fiona erzählte mit Händen und Füßen vom gestrigen Abend, welch wundersame Genesung ihres rechten Armes.

Einerseits war ich glücklich, freute mich wie ein Schneekönig. Aber wie sollte ich das Ganze unter einen Hut bringen. Für Rosamunde kämpfen, mein Studium und jetzt noch ein zartes Liebespflänzchen was gepflegt werden muss. Leise entfernte ich mich im Schutz des Baumes. Es war schon fast Zeit zum Mittagessen als ich mich, nach einer größeren Runde, den beiden näherte.

"Hi Revilo, ich verdünnisiere mich dann mal. Du hast ja Rosamunde bestimmt einiges zu Erzählen." Als wäre nichts, stand Fiona auf und ging zum N Gebäude. Ich erzählte meiner Mutter meinen aktuellen Wissensstand, blieb dabei möglichst sachlich. Ich konnte Rosamundes Gehirn förmlich rattern hören. Sie blieb aber ruhig, ereiferte sich nicht in Verwünschungen. Da war sie mir eine ganze Ecke voraus. Einen Schlachtplan entwickelten wir noch nicht, aber gewisse Auskünfte benötigten wir noch bevor wir uns daran machen.

"Außerdem bekenne ich mich schuldig. Ich habe euch vorhin belauscht. Zunächst war es keine Absicht, aber dann war es nur aufschlussreich. Jetzt weiß ich auch was Du mir beim ersten Gespräch mit dem Zaunpfahl gewunken hast."

"Ach Revilo, ich bin froh dass Du so ehrlich bist. Ich habe Dich hinter der Platane gesehen, aber Fiona hat nichts mitbekommen. Ohne mit Dir Kontakt gehabt zu haben, hast Du viele Wesenszüge geerbt. Und Deine Eltern werden auch nicht ganz schuldlos daran sein. Die würde ich gerne kennenlernen."

"Wie hieß der Lucas denn mit Nachnamen?" Es hatte mich neugierig gemacht und helfen wollte ich Rosamunde ja sowieso.

"Bisego, aber wie es genau geschrieben wird, kann ich Dir aus dem Stehgreif nicht sagen. Das ist fast zwanzig Jahre her, zerstöre bitte keine Familie durch dumme Fragen."

Untergehakt brachte ich sie zum Mittagessen, und setzte mich in den Besucherraum. Nur kurz streckte Fiona ihren Kopf durch die Tür. "Hast Du schon die nächsten Schritte mit Deiner Mutter durchgesprochen?" Da ich nicht sofort wie aus der Pistole geschossen antwortete, blickte Fiona auf ihre Uhr.

"Ich habe ja verstanden dass Du jetzt keine Zeit hast. Wir sind auf dem Weg. Sehen wir uns gleich im Park?" Sie bejahte meine Frage und schon war sie wieder verschwunden. Einem Fachbeitrag bezüglich Vormundschaft, in einem dieser Lifestyle-Magazine, widmete ich meine Aufmerksamkeit.

"Rosamunde ist schon vor die Tür gegangen!" Fiona hatte mich im Vorbeigehen informiert, war aber noch sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt. Erstmals wirkte Rosamunde unruhig, tippelte mehrere Schritte kreuz und quer, als sie mich nicht sofort sah.

"Huhu, hier bin ich!", rief ich ihr entgegen. Diese innere Unruhe hatte ich also auch von ihr, manchmal nervt es mich, aber auch die damit verbundene Zielstrebigkeit war der Wesenszug den ich mein Eigen nenne. Ich hakte Rosamunde unter und wir gingen wieder in den Park.

"Eben ist mir nicht nur ein Licht aufgegangen, es war schon eine ganze Kerzenfabrik. Rosamunde, ich habe eigentlich alle Eigenschaften von Dir. Deine Unruhe hat es mir deutlich gezeigt. Es passt wie eine Pause übereinander. Deine erlernte Selbstbeherrschung ist der einzige Unterschied. Ich hatte nur das Glück es bisher bei liebevollen Eltern ausleben zu dürfen!" Ihr Gesicht strahlte heller als die Sonne. Sie nahm meine beiden Hände in ihre.

"Spürst Du das. Revilo, ich habe nur auf Dich gewartet. Du bist nur früher erschienen als ich erwartet hatte. Fiona hat Feierabend, bring sie Heim und lauf nicht vor Dir selbst davon." Sie drückte meine Hände ganz fest. "Nun geh schon."

Im Bus stellten wir so etwas wie einen Plan auf. Einen Anwalt der sich mit Familien- Erb- und Sozialrecht auskennt würde ich brauchen. Während ich grübelte, das würde bestimmt teuer und nicht einfach werden, grinste Fiona. "Mein Dad ist Amtsrichter beim Familiengericht. Scheidungen sind zwar das täglich Brot, aber als Fachberater könnte er Dir bestimmt helfen."

Am Bahnhof mussten wir umsteigen. "Hallo Revilo, wie geht`s den Eltern?", fragte mein ehemaliger Klassenlehrer. "Alles bestens Herr Klasen." Die Nachfrage machte mir eines bewusst, ich wusste noch rein gar nichts von Fionas Eltern. Als wir dem Gedränge am Bahnsteig ausgewichen waren, die zwei Stationen konnten wir auch laufen, gab ich meiner Neugier nach.

"Was werden denn Deine Eltern sagen wenn Du fremde Männer mitbringst?" Sicher, es war bieder und provozierend zugleich, nicht die Hippe Fragestellung. Aber mir fiel gerade nichts besseres ein.

"Mein Dad ist bestimmt neugierig, aber ein ganz lieber. Meine Mutter kenne ich nicht, die hat Dad verlassen als ich vier Monate war. Einzig der Nachname ist alles was ich von ihr habe." An ihrem Gesicht sah ich den Widerwillen, wollte sie ihre Mutter wohl nicht mehr erwähnen. Ich bohrte nicht nach, legte nur meinen Arm um ihre Schultern. Sofort wirkte Fiona wieder entspannt.

Am Eingang des Mehrfamilienhauses schaute ich direkt auf die Klingelschilder. Bisego/Kramm fiel mir direkt auf. Fiona Kramm wusste ich ja von der E-Mail. Sollte es tatsächlich solch einen Zufall geben? Auf der zweiten Etage wollte sie gerade den Schlüssel ins Schloss stecken, da hielt ich sie zurück.

"Heißt Dein Vater zufällig Lucas mit Vornamen?"

Erstaunt sah Fiona mich an, antwortete knapp: "Ja." Sie hielt weiter inne, ihr Gehirn ratterte. "Gibt es etwas was mir entgangen ist?"

"Rosamunde hat mir etwas anvertraut, der Name war Lucas Bisego."

"Hat mein Vater etwas mit der Unterbringung Deiner Mutter zu tun? - Aber das kann ja nicht sein, da studierte er ja noch Jura. In einem Gespräch hat mir Rosamunde etwas von einem Lucas erzählt, aber ich hätte da nie auf meinen Vater getippt."

Ich gab mein Wissen preis, mahnte aber vor übertriebenen Emotionen. Fiona indes grinste. "Papa hat immer von der kleinen Rosa geschwärmt, leider war sie viel zu jung. Und dann war sie irgendwann nicht mehr zum Training gekommen, war abgemeldet worden. Nichtmal im Traum hätte ich dabei an Rosamunde gedacht." Sie schloss auf und in der Küche fanden wir ihren Vater. Ganz leger in Jeans und offenem Hemd.

Fiona stellte uns gegenseitig vor, fragte nach dem Entscheidungsweg und den Notwendigkeiten ohne Rosamunde zu erwähnen. Bereitwillig gab er Auskunft, fragte dann ob er sonst helfen könne und um wen es ginge. "Erinnern Sie sich noch an Rosamunde Tresko?" In sein neugierig interessiertes Gesicht zog ein Lächeln.

"Ja, die kleine Rosa kannte ich gut. Sie hatte sich in mich verliebt. Leider war sie viel zu jung. Sie war sehr enttäuscht als ich ihr deshalb einen Korb geben musste. Im Nachhinein sehr schade da ich sie sehr gern hatte. Auch wenn Sie einen anderen Nachnamen haben, Revilo, sehen Sie Rosa sehr ähnlich. Sind Sie ihr Sohn? Erzählen Sie bitte die ganze Geschichte."

Der Aufforderung kam ich gerne nach. Zwischendurch stellte er relevante Fragen bezüglich des Ablaufs, ergänzte den Gesetzesweg. Erst als er schmunzelte, er war zuvor ernst bei der Sache, bemerkte ich dass Fiona meine Hand hielt. Ich drehte meinen Kopf, sah ihr in die Augen. Mir war als könne ich darin lesen, der Glanz, die sie umgebende Aura. Alles um mich vergessend zog ich ihren Kopf ran, küsste sie.

Eiskalt lief es mir den Rücken runter, wie elektrische Schläge spielten unsere Zungen einen Berührungstakt. Die Arme hatten wir umeinander gelegt, eine angetriebene Körpermechanik, drückten uns um dabei vollkommen zu verschmelzen. Verschwommen sah ich auch ihre Tränen des Glücks, der Welt weit entrückt.

Als wir nach einer geschätzten Ewigkeit um uns blickten, lächelten wir beide. Herr Bisego hatte auch Tränen in seinen Augen, versuchte es mit den Händen zu verbergen. "Ich bin froh dass Du Dich mit mir freust!", sprach ihn Fiona, fast schon aus seiner beschwingten Serenität weckend, an. Mir flüsterte sie ins Ohr: "Ich liebe Dich. Schon bei unserer ersten Begegnung hatte es gefunkt." Es war wie eine Aufforderung, es folgte ein noch intensiverer, nachhaltigerer Kuss. Fast hörte ich die Engel singen, so übermannte es mich dabei.

Danach stützte ich mich mit den Händen auf dem Tisch ab, jegliches Gleichgewicht schien verloren gegangen. Herr Bisego hatte abgewartet, dann schob er Fionas Hand auf meine und streichelte über diesen Verbund. "Ihr seit ein schönes Paar. Und es scheint die Sonne aus euren Herzen. Ich hoffe an anderer Stelle ähnlichen Erfolg zu haben. Und sag einfach Lucas, wir sind doch jetzt eine Familie, oder?"

"Danke Herr Bisego, ähm Lucas!" Nur mühselig stammelte ich die wenigen Worte. "Ich verziehe mich in mein Arbeitszimmer. Für die nächsten mindestens zwei Stunden seit ihr ungestört." Mit einem Lächeln, uns aufmunternd anschauend, verschwand er dann durch die Tür neben dem Wohnungseingang. Fiona wurde aktiv, nahm meine Hand und zog mich in Richtung ihres Zimmers. Kaum hatten wir die Türe hinter uns geschlossen, beiläufig hatte ich eine oberflächliche Inaugenscheinnahme absolviert, schritten wir zu ihrem französischen Bett.

Unzählige Male hatte ich mir das wüste übereinander herfallen vorgestellt, mich in Bildern diverser Lektüre ereifert. Und jetzt? 'Corporis teneritudinem nimiam', die in der Literatur des Lateinunterricht so klangvolle sinnliche Zärtlichkeit, bot einen ganz anderen Weg an. Wir schmusten, streichelten uns, und nur ganz vorsichtig legten wir die Haut des Gegenüber frei. Und obwohl es da ja nichts ungesehenes gab, erhöhte sich unser Puls von Zwiebelring zu Zwiebelring. Wie eine Zwiebel, Schale um Schale, legten wir uns frei, immer von Streicheleinheiten und zarten Küssen unterlegt. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir Adam und Eva erreicht.

Wegweisend zog sie mich auf das Bett, lag in meinem rechten Arm. Immer wieder sahen wir uns tief in die Augen, küssten uns inniglich oder mit kurzen zärtlichen Küsschen, untermalt vom Streicheln des Gegenüber. "Revilo, hörst Du wie mein Herz rast?", fragte sie. Fiona hatte längst die Führung übernommen, präsentierte subtil ihre Wünsche. Schon wanderte mein Ohr an die links vermutete Herzregion, lud ihre rechte Brust zur Bearbeitung ein.

Unbeholfen, schüchtern, streichelte ich mit meiner Zunge ihre Brust, spürte ihre wachsende Erregung. Wie durch eine programmierte Eingabe, allen Vorstellungen zum Trotz, ließ ich meinem Instinkt freien Lauf. Zart und gleichzeitig lüstern knetete ich, suchte meine Zunge die spitz abstehende Warze. Sie gab durch anheben ihrer Schultern meinen Arm frei, was ich zur Positionsänderung nutzte. Beiden prallen Kugeln konnte ich jetzt meine Aufwartung machen, beide Hände und die hin und her wandernde Zunge. Ihr lautes Stöhnen spornte mich an, steigerte mein Selbstbewusstsein. Als Fiona zitterte, weil sich bei ihr eine Gänsehaut gebildet hatte, legte ich mich neben sie und streichelte beruhigend über ihren Arm. Es folgte ein Kuss, wie ein Blitz schlug er bei mir ein, als meine Belohnung.

Ihren Körper küsste ich zentimeterweise, vom Kopf abwärts. Als ich den Bauchnabel überschritten hatte, ihre wachsende Anspannung nahm ich deutlich wahr, öffneten sich ihre Schenkel, gaben den Weg frei. Während ich mich weiter abwärts küsste, sie drückte mir ihr Becken entgegen, wanderte ich auch mit meinem Körper zwischen ihre Beine. Meine Hände ergriffen ihren angehobenen Po, kneteten die Backen. Die hochsensiblen Häutchen, die nur im oberen Bereich ihrer Schamlippen hervorlugten, ließen sie schon beim ersten Schlecken in Wallung fahren.

"Ah! - Ooooh! - - JA!",

stöhnte -

und schrie sie die Lust heraus.

Es bedurfte nur einer einzigen Intensivierung, schon durchschüttelte es ihren ganzen Leib. Zunächst verwundert, saugte ich jetzt diesen Nektar ihrer Wollust. Trotzdem war das Bett leicht feucht geworden. Fiona verdrehte die Augen, war in einer anderen Sphäre, ihrem eigenen Universum. Ich legte mich neben sie, hielt sie einfach nur fest. Schier unendlich lange war sie weggetreten, ein glänzendes Gesicht spiegelte ihr Wohlbefinden wider.

"Oh Revilo, ich liebe Dich. Ich liebe Dich so sehr!", krächzte sie und strich mir über den Arm. Es waren ihre ersten Lebenszeichen, zurück auf dieser Welt. "Das war so schön, so wunder wunderschön." Sie umklammerte mich, wild küsste sie mein ganzes Gesicht. Alles erreichbare von mir wurde gestreichelt, unsere Münder fanden sich und die Zungen verschmolzen miteinander. Beim Luftholen flüsterte sie: "Ich möchte Dich in mir spüren, ganz doll!"

Ich robbte mich wieder vom Fußende an sie heran, ihre Waden hatte sie auf meine Schultern gelegt. Wie bei einem Klappmesser schob mein Oberkörper ihre Beine zu ihrem Körper, erst an ihrer Brust angekommen spreizte sie die Beine. Während wir uns küssten, spielerisch und verlangend, teilte mein harter Stängel ihre Lippen und ebnete sich den Weg in ihre Höhle. Nachschiebend, immer weiter in sie eindringend, spürte ich auch ihren Puls an meinem pochenden Penis. "Ah. Ja. Autsch!", waren ihre begleitenden Laute bis ich bis zum Anschlag in ihr war. Diese Enge um meinen Schafft erhöhte meinen Druck, so verharrte ich in der Stellung um nicht sofort abspritzen zu müssen. Uns küssend erstickten wir zunächst unser Keuchen, Fiona kreiste mit ihrem Becken während meines die Kolbenbewegung ausführte.

"Ah, Oh, JA!", entwich es ihrem Mund. "Hah, Mh, Oh ja ich komme!", schrie ich und dann überkam es mich, Welle um Welle, pumpte ich meinen Saft in sie hinein. "Gib mir alles. Ja! Jaaaaa!", keuchte sie jetzt. Beide rangen wir nach Luft, verloren uns in den Augen des Gegenüber. Meine Arme gaben nach, sackte mein Körper in Gänze auf ihren. Uns in dieser Verbindung haltend drehte ich mich auf den Rücken. Wir waren der Welt entrückt.

Im Unterbewusstsein nahm ich ein Klopfen wahr, konnte es nicht einordnen. Nur langsam öffnete ich die Augen, erblickte Fionas verzückten Gesichtsausdruck. "Entschuldigung!", hörte ich noch, schon schloss ich meine Augen wieder. Eine mich abknutschende Fiona, mein ganzes Gesicht wurde förmlich abgeschleckt, erweckte mich zu neuem Leben. Auch unter Tage, mein Höhlenbesucher war sofort gleichsam wach. Es entlockte ihr ein Grinsen, musste sie ja die Erhärtung spüren.

"Darf ich Euch gleich mal ins Wohnzimmer bitten, ich habe einen Plan!", sprach Lucas laut vor der Tür nachdem er angeklopft hatte. "Gib uns fünf Minuten Paps.", antwortete Fiona. Zu mir gewandt: "Das macht er fast nie. Er muss sich sehr sicher sein. Ich denke, Rosamunde wird bald ein freies Leben führen können." Wir verzichteten vorläufig auf die Verbundenheit, mein Penis wurde freigegeben. Kurz frisch gemacht und angezogen gingen wir zu Lucas.

"Ich entschuldige mich noch einmal, aber da Ihr so gar kein Lebenszeichen von euch gegeben habt, hatte ich gedacht ihr würdet nur ruhen. - Es sah aber toll aus. Ähm. Also, ich habe mir alle rechtlichen Belange noch einmal vor Augen geführt und Erkundigungen eingeholt. Wenn wir Deinem Opa die Pistole auf die Brust setzen, gut ausformuliert in einem Brief, könnten uns diverse Wege vor Gericht erspart bleiben. Was hältst Du davon?"

"Da Du Ahnung vom System hast, vertraue ich Dir da ganz. Und wer weiß schon ob es nicht sogar eine doppelte Beziehung wird?" Dabei grinste ich jetzt Lucas an. Auch Fiona kam ein Lächeln und sie streichelte die Hand ihres Vaters: "Denk nur, aus der kleinen Rosa ist eine große Rosamunde geworden!"



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