Ein (fast diabolisches) Hüttendrama (2. Akt) (fm:Schwanger, 5622 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Vanessa | ||
Veröffentlicht: Oct 23 2017 | Gesehen / Gelesen: 18781 / 13565 [72%] | Bewertung Teil: 8.71 (35 Stimmen) |
Vieles in einem Leben ist planbar, einiges aber nicht. Und dann muss man da durch. Zum besseren Verständnis könnte man auch den ersten Teil lesen |
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2.Akt Zum besseren Verständnis könnte man auch den ersten Teil lesen Viel Spass und schöne Stunden zu zweit...:-)
Nach dem die beiden Kletterer Josef und seine Vanessa wieder sicheren Boden unter ihren Füßen hatten getraute sich die junge Frau nun erneut etwas zu schmollen. Sicher hatte sie zuvor dort oben sehr gern mit ihrem Partner geschnakselt, doch war sein Ansinnen sie heute mit Absicht so sehr zu überrumpeln und dann auch noch gezielt zu schwängern in ihren Augen dann doch ein heftiger Angriff auf ihre eigentliche zu triefst ganz persönliche Lebensplanung gewesen. Vanessa war nun nachdenklich geworden. Am Weg zurück zum Parkplatz wechselten daher sie und Jo kaum noch ein Wort mehr als nötig. Die Handgriffe für das verstauen ihrer Klettersachen wie auch des kleinen Wandergepäcks saßen instinktiv und so waren auch Worte dazu nicht unbedingt nötig um den weiteren Ablauf des Rückweges geordnet anzutreten. Auch die erste Zeit während der Rückfahrt im Auto herrschte vokale Stille. Grad mal der Mp3-Player dudelte einsam vor sich hin. Vanessa starrte in einem fort gerade aus, würdigte Jo lange Zeit mit keinem Seitenblick. Jo seinerseits achtete zwar natürlich auf die Fahrbahn, blinzelte aber doch immer wieder erwartungsvoll seitlich zu Vanessa. Er wollte doch nur keine ihrer möglichen artikulierten Reaktionen verpassen. Grad jetzt wo er sie eventuell wirklich schon zur Mutter seines Kindes gemacht hatte.
"Es war dir also zuvor dort oben ernst. Ganz ernst! Ganz sicher ganz ernst?" Sinnierte Vanessa nun mit leisen Worten, etwas auch sich selbst fragend vor sich hin. Obwohl die Musik aus den Lautsprechern trällerte und sich Jo auf das Steuern des Autos konzentrierte verstand er jedes ihrer doch so leise gemurmelten Worte genau. Vanessa wandte ihren starr nach vorne gerichteten Blick aber nicht zur Seite. Wie auch ihre eiserne Mine ernst zu bleiben schien. Vanessa wiederholte ihre fragend gemurmelten Worte noch einige Male um sie danach mit einem "mir war eigentlich bis vor kurzem auch etwas anderes ganz ernst" zu erweitern. Zusätzlich begann sie sich mit den Fingern einer Hand um ihren Bauchnabel leicht zu reiben. Glitt dabei schließlich auch noch unter ihr Leibchen und stilisierte so nun das hypothetische anwachsen ihres Bauches. Versuchte damit sich mal schon eine Vorstellung einer möglichen kleinen Babykugel unter ihrem Leibchen simuliert zu machen.
Ihren Blick weiter starr nach vorne gerichtet sinnierte Vanessa leise weiter. Wann wäre denn nun der rechte Zeitpunkt gekommen für ein Baby, unser gemeinsames Baby? Vielleicht sei es auch falsch auf diesen einen richtigen Zeitpunkt zu warten? Vanessa atmete erneut tief ein, seufzte. "Gefiele ich dir denn mit einem solchen dicken, häßlichen Bauch?" Ohne sich mit ihrem Blick Richtung Jo zu wenden murmelte sie leise weiter. "Und wie würde unser Sex sich dann verändern wenn ich dicker und immer runder, fett werde? Und was wird sein wenn unser Sex sogar ganz zum erliegen kommt weil mir täglich speiübel wird?"
Das Pärchen hatte eigentlich seit sie sich erstmals zusammen vergnügten ein sehr aktives Sexleben, aber über möglichen Nachwuchs hatte man sich bislang noch nie konkret miteinander auseinander gesetzt. Vanessa wollte zwar schon mal welchen. Vermied der Verhütung wegen es jedoch weitgehend an ihren gefährlichen Tagen, egal mit wem bislang Sex zu haben. Und war einstweilen auch gut damit durchgekommen. Hormone gegen das entstehen einer Schwangerschaft wollte sie ihrem Körper auch noch nie zumuten. Und Kondome Jo aufzuzwingen war eher nicht das Mögliche. Eigentlich müsste man es doch Glück nennen, das Vanessa noch nicht schwanger von Jo geworden war. In Vanessas Augen beruhigte sie sich jedoch damit es sei all das für sie durchaus eine Art überschaubarer, risikoarmer Kalkulation. Sie hätte alles im Griff.
Und ein rechter Zeitpunkt fürs (ungeplant) schwanger werden würde wohl von der Natur so schon geregelt werden. Nun aber, da sie sich akut damit auseinander setzten sollte /musste, schien ihr jene theoretisierte, automatisch gegebene Antwort nach dem rechten Zeitpunkt für ein Kind welcher so gut wie selbsttätig nun durch die Natur entschieden würde dann doch etwas ungünstig wenn nicht sogar zweifelhaft. So selbsttätig war eine solche Entscheidung diesmal aber die Natur auch wieder nicht gewesen. Es war doch eindeutig Jo welcher sie so gezielt mit Absicht und Kalkül überrumpelte. Heute doch eindeutig mit seinem Wissen das sie wohl derzeitig sehr fruchtbar sei. Was er, obwohl er dahingehend immer ein recht dominanter Mann war, so fast schon aggressiv schon lange nicht mehr gemacht hatte.
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